Summit Reanimation in kleiner TML

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Michael_Burger
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2008, 23:45
Hallo,
habe auf dem Elektroschrott 2 Miniboxen entdeckt, Gehäuse in sehr schlechtem Zustand. Die Demontage förderte 2 kleine Breitband Summit 10cm zutage, die von der Membran her einen guten Eindruck machten.

Ohne weitere Analysen und Berechnungen in eine kleine TML 2m lang gesteckt. Ja schreit nur, ich habe die TSP nicht gemessen. TML gewählt, weil ich das noch nie gebaut habe, und der Magnet des Treibers nicht allzu kräftig aussieht. Treiber sitzt auf 0,50cm Länge.

Die erste ist fertig, ohne Farbe, und klingt eigentlich recht annehmbar. Echte Höhen nur auf 0°, aber das kennt man ja auch von neuen Typen. Der Baß im ersten Hören tief genug aber zurückhaltend im oberen Bereich, was zu erwarten war. Mitten präsent, aber nicht quäkend. Wirkungsgrad gar nicht so schlecht....leichte Membran.

Mal sehen wann ich den zweiten schaffe, dann gibt es mehr zu schreiben...

Freue mich auf Kommentare

Michael









Michael_Burger
Stammgast
#2 erstellt: 22. Sep 2008, 22:23
Brennendes Interesse,
noch ein Bild für Euch
Michael_Burger
Stammgast
#3 erstellt: 22. Sep 2008, 22:24

castorpollux
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2008, 22:57
Hi Michael,

was hast du denn zum Klangvergleich da, das man sich mal in etwa ein Bild machen kann?

Grüße,

Alex
Michael_Burger
Stammgast
#5 erstellt: 23. Sep 2008, 20:46
Du meinst was darunter zu sehen ist.
Ein kleines BL Horn 2 Wege mit Moncacor HT95PA HT und leichtem Bass/MT mit Phase Plug.

Der Vergleich geht natürlich erst richtig weenn der zweite fertig ist.


Grüße

Michael
w1ldb0y
Stammgast
#6 erstellt: 24. Sep 2008, 17:50
Wie es im Tiefbass aussieht, würde mich interresieren.
Warum hast du die Öffnung hinten gebaut, währe vorne vielleicht besser gewesen und der Querschnitt ist überall gleich.
Nicht vielleicht ein bisschen viel gestopft?

und... ich glaube mit halb so dickem Holz hätte es auch "gehalten"

Schaut doch aber schon nicht schlecht aus!

...geil, bei welchem Schrott findet man so geile sachen?


Michael_Burger schrieb:
und klingt eigentlich recht annehmbar. Echte Höhen nur auf 0°, aber das kennt man ja auch von neuen Typen. Der Baß im ersten Hören tief genug aber zurückhaltend im oberen Bereich, was zu erwarten war. Mitten präsent, aber nicht quäkend. Wirkungsgrad gar nicht so schlecht....leichte Membran.


nachdem ich das gelesen habe, ziehe ich aber das Fazit:
Sound = schei***(sorry), nur laut, da ist die TML ja dann doch nicht sooo gelungen (von einer TML behauptet man ja das Gegenteil) , oder liegts alles am chassis
Michael_Burger
Stammgast
#7 erstellt: 25. Sep 2008, 00:03
Hallo W1ldb0Y
das ist 16mm MDF, wenn Du mit dünnerem Material arbeitest wäre es schön von deinen positiven Erfahrungen zu Profitieren.

Das Dämmaterial ist nicht gestopft sondern nicht allzu dick gelegt.

Die Öffnung ist Hinten wegen der einfachen Bauweise, weil evtl störende Mitteltonanteile evtl nicht so direkt an mein Ohr kommen und weil der Tiefbaß mit dieser Anordnung mit wand bzw ecknaher Aufstellung effektiv beeinflußt werden kann.


Der Sound ist nicht Sch***, sondern angenehm. Bzgl. Wirkungsgrad darf man nicht vergess daß da hinten 3..2 Ohm draufsteht. Ich schreib mal etwas mehr wenn ich die zweite fertig hab, dauert leider ein paar Tage

Ich hoffe meine Erklärungen helfen etwas

Grüße

Michael
w1ldb0y
Stammgast
#8 erstellt: 25. Sep 2008, 18:13

Michael_Burger schrieb:
das ist 16mm MDF, wenn Du mit dünnerem Material arbeitest wäre es schön von deinen positiven Erfahrungen zu Profitieren.


aso, sieht blos auf dem einen Bild sehr dick aus, aber bei der Größe würde zumindest statisch 10mm ausreichen, akustisch - ka


Michael_Burger schrieb:
Die Öffnung ist Hinten wegen der einfachen Bauweise


nichts für ungut, aber das ist auch nicht "kompliziert":




Michael_Burger schrieb:
weil evtl störende Mitteltonanteile evtl nicht so direkt an mein Ohr kommen


das erledigt normalerweise die Watte im Inneren



Michael_Burger schrieb:
und weil der Tiefbaß mit dieser Anordnung mit wand bzw ecknaher Aufstellung effektiv beeinflußt werden kann.


möglicherweise


...ich bin schon gespannt wie es wird, wenns 2 sind
castorpollux
Inventar
#9 erstellt: 25. Sep 2008, 19:22

das erledigt normalerweise die Watte im Inneren


Wenns doch nur so einfach wäre...

Hinten oder Vorne ist (beim einsatz von ausreichend Watte und Messtechnik) wohl tatsächlich egal, im Zweifel zählt aber die Abstrahlrichtung bei gegebener Frequenz. Das ist dem Bass egal, im Grund/Mittelton kann einem der Ausgang nach vorne aber schon mal mittels Phasenschweinereien den Frequenzgang versauen, dann lieber nach hinten abstrahlen lassen und irgendwann verzögert die mitteltonschweinereien aufnehmen.

Übrigens: Bassreflexports sitzen vorzugsweise ebenfalls hinten. jaaa, ich weis, immer diese verallgemeinerungen... sagen wir es so: Standardmäßig hinten platzieren und je Einzelfall überlegen, was für eine Positionierung vorne spricht.


nichts für ungut, aber das ist auch nicht "kompliziert":


Beide Bauweisen sind absolut und total unzureichend, da das Chassis nicht auf 1/3 positioniert werden kann. Wenn schon weg vom Anfang, dann richtig



dünnerem Material


hab' mal eine Box mit Frs8 und 16cm-Bandpass (nach)gebaut, zu finden unter "Monolith" im Forum - mit 12mm MDF. Hat auch geklappt, sollte man eben ein bisschen versteifen

Grüße,

Alex
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 25. Sep 2008, 19:24
Hi,


Standardmäßig hinten platzieren und je Einzelfall überlegen, was für eine Positionierung vorne spricht.


bei Dreiwegeboxen und Kleinstlautsprechern darf mans auch gerne nach vorne machen, gibt 1-2dB mehr Pegel. Muss man halt in Kauf nehmen, daß Mitteltonanteile durchkommen, dafür aber den lauteren Bass hat.

Harry
w1ldb0y
Stammgast
#11 erstellt: 25. Sep 2008, 19:48

Murray schrieb:
Hi,


Standardmäßig hinten platzieren und je Einzelfall überlegen, was für eine Positionierung vorne spricht.


bei Dreiwegeboxen und Kleinstlautsprechern darf mans auch gerne nach vorne machen, gibt 1-2dB mehr Pegel. Muss man halt in Kauf nehmen, daß Mitteltonanteile durchkommen, dafür aber den lauteren Bass hat.

Harry


Ja ok der Mittelton, das stimmt schon beim Breitbänder, bei einer reinen Bassbox ist vorne besser

...und, besser leiseren Bass als ne drecks Soundqualität


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Bei meiner TML ist die Öffnung vorne und die haut nen hammer Bass raus, den muss man schon fast "rausequalisieren" sonst wackeln die Wände



castorpollux schrieb:
Beide Bauweisen sind absolut und total unzureichend, da das Chassis nicht auf 1/3 positioniert werden kann. Wenn schon weg vom Anfang, dann richtig



WIKIPEDIA schrieb:
Eine wirkungsvolle Methode, der Ausprägung einzelner Rohrresonanzen entgegenzuwirken, besteht darin, den Lautsprecher im Schnellebauch einer Resonanz zu positionieren. Zur Eliminierung der ersten Oberwelle wäre das Lautsprecherchassis bei einem Drittel der Länge (vom geschlossenen Ende aus gesehen), für die zweite Oberwelle bei einem Fünftel der Länge anzuordnen.


hmmm, wenn das chassis am Anfang sitzt dann treten halt mehr Rohrresonanzen auf.
Michael_Burger
Stammgast
#12 erstellt: 26. Sep 2008, 00:01
Also zum Thema Position auf 1/3 wollte ich noch was sagen...

Erstens ist dieser Effekt nicht digital d.h. nicht auf nur einen Ort +/-1mm beschränkt, zweitens gibt es viele gute TML, die das nicht haben. Und drittens habe ich mich bei gegebener Länge für mehr Tiefe entschieden >> akustischer Kurzschluß tritt früher ein wenn der Treiber näher an den Ausgang rückt.

Aber das ist alles sehr theoretisch...dieses kleine Ding ist absichtlich ohne große Berechnung und OHNE TSP Messung entstanden.

Wem es Spaß macht, der kann mal mit z.B. hornsresp bei nennenswerter Gehäusetiefe den Unterschied Öffnung vorne gegen hinten simulieren, da tut sich was...das wirkt evtl ähnlich wie Position auf 1/3L


Grüße

Michaek
w1ldb0y
Stammgast
#13 erstellt: 26. Sep 2008, 06:48
perfekt, so sehe ich das auch

...und jetzt husc husch die zweite bauen!
castorpollux
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2008, 07:24

das wirkt evtl ähnlich wie Position auf 1/3L


Das tut es nicht,jedenfalls nicht in bezug auf ausblendung der ersten unerwünschten Oberwelle. In Bezug auf den Pegel am Roll-Off-Ende kann das stimmen, hängt aber vom jeweiligen Chassis ab. Bei den anderen Sachen gebe ich dir Recht - ich hatte in der Hoffnung geschrieben, jemand würde die hoffnungslose Übertreibung meines kommentares erkennen und das zwinkern verstehen

Der Effekt ist nicht digital, tatsächlich ist es sogar so, das er sich am besten nutzen lässt, sofern man das Chassis auf 1/3+ 2-5cm positioniert.


WIKIPEDIA schrieb:




Wem es Spaß macht, der kann mal mit z.B. hornsresp bei nennenswerter Gehäusetiefe

Nennenswert, wenn man sich die Frequenz vor Augen hält?

Grüße,

Alex
w1ldb0y
Stammgast
#15 erstellt: 26. Sep 2008, 14:02

castorpollux schrieb:

Das tut es nicht,jedenfalls nicht in bezug auf ausblendung der ersten unerwünschten Oberwelle. In Bezug auf den Pegel am Roll-Off-Ende kann das stimmen, hängt aber vom jeweiligen Chassis ab. Bei den anderen Sachen gebe ich dir Recht - ich hatte in der Hoffnung geschrieben, jemand würde die hoffnungslose Übertreibung meines kommentares erkennen und das zwinkern verstehen


ich hab die Smylis gar nicht gesehen


Michael, warum hast du eigentlich eine TML draus gebaut? So wie ich das sehe, hast du ja "nur" was ausprobiert, da hätte ich an deiner Stelle was "aufregenderes" gebaut ein Horn oder so

und das mit der Treiberposition ist ja nur Feinabstimmung und ich finde man sollte sich nicht auf den mm genau auf 1/3 Länge festnageln, das variiert jenachdem, wie das Gehäuse aufgebaut ist, wenn du jetzt ein Kerzengerades Rohr nimmst, das 230cm lang ist, dann kannst deinen Treiber auf genau 77cm einbauen!
castorpollux
Inventar
#16 erstellt: 27. Sep 2008, 07:44

und das mit der Treiberposition ist ja nur Feinabstimmung


Die entscheidung, ob das Chassis auf 1/3 sitzt oder nicht, ist keine Feinabstimmung, das ist eine Grundsatzentscheidung. Wo genau um diesen 1/3-Punkt herum man das Chassis positioniert, ist, wie das Sonofil in der Box, Feintuning - mittels messtechnik und letzten endes per gehör abzustimmen.

Es ist zwar in der Tat so, das einige TML's einfach funktionieren ohne viel aufhebens, aber wenn man sich die Sache aus der nähe anschaut, geht eine Menge mehr! Ich hab da so einige Überraschungen hinter mir...

Grüße,

Alex
Michael_Burger
Stammgast
#17 erstellt: 27. Sep 2008, 13:15
Hallo Wildboy,
Hörner hab ich schon genug gebaut, ich wollte mal was anderes machen

Grüße

Michael
Michael_Burger
Stammgast
#18 erstellt: 27. Sep 2008, 13:36
Für Euch zum Nachvollziehen,
das ist eine TML 2m einmal mit 0cm und einmal mit 40cm Abstand Öffnung zu Treiber.

Das ist doch ein bemerkenswerter Effekt, oder sehe ich da was falsch?






jhohm
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Sep 2008, 13:44

castorpollux schrieb:

und das mit der Treiberposition ist ja nur Feinabstimmung


Die entscheidung, ob das Chassis auf 1/3 sitzt oder nicht, ist keine Feinabstimmung, das ist eine Grundsatzentscheidung. Wo genau um diesen 1/3-Punkt herum man das Chassis positioniert, ist, wie das Sonofil in der Box, Feintuning - mittels messtechnik und letzten endes per gehör abzustimmen.

Es ist zwar in der Tat so, das einige TML's einfach funktionieren ohne viel aufhebens, aber wenn man sich die Sache aus der nähe anschaut, geht eine Menge mehr! Ich hab da so einige Überraschungen hinter mir...

Grüße,

Alex



Alex,

warum baut Timmi dann ALLE seine TML's mit dem Treiber am Anfang der Linie; die sich stark verjüngt?
Aus der 1/3-Methode sollte kein Dogma gemacht werden; viele Wege führen nach Rom!

Gruß Jörn
castorpollux
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2008, 16:06

warum baut Timmi dann ALLE seine TML's mit dem Treiber am Anfang der Linie; die sich stark verjüngt?


Ich weis nicht, ich kenn ihn nicht. Vielleicht aus dem selben Grund, aus dem er keine Monacor-Bausätze und stattdessen Mivoc vorstellt? Aus dem selben grund, aus dem er asymmetrische Annordnungen auf der Schallwand ganz toll findet und auf der nächsten Seite grad' wieder was anderes baut?
Vielleicht auch aus dem grund, weil das ansonsten für ihn nicht richtig klingt! Aber wer weis das schon ...


Aus der 1/3-Methode sollte kein Dogma gemacht werden; viele Wege führen nach Rom!


Did I say anything different?!
Du zitierst mich doch, und oben hast du hoffentlich die Smilies gesehen, die auf eine Übertreibung folgten, die sich auf die Treiberposition abseits von 1/3 bezog.
Hilf mir grade mal auf die Sprünge, ich sehe die Dogmatisierung nicht...Du meinst doch nicht allen Ernstes den Abschnitt mit der Grundsatzentscheidung, oder?


@Michael:
Path length difference/Combined Response: Bezieht den Messpunkt mit ein, zu deutsch: TL-Ausgang und Chassis werden zwar rechnerisch auseinander gelegt, der Messabstand aber erforderlicherweise nicht vergößert. Hätte dir auffallen sollen, das das merkwürdig aussieht, wenn du den Abstand weiter vergrößerst
War' auch schon mal auf diesen Stein der Weisen gekommen, in Akabak kann man aber den Messabstand vergrößern und bekommt so mit, das die Auslöschung trotzdem weiterhin da ist
Oder wer hier misst 40cm auseinanderliegende Schallquellen sinnvoll in 1m entfernung?

Übringens: Cool, seit welcher Version kann man das mit Hornresp so einfach simulieren? Fehlt nur, das man die elektrische Impedanz berücksichtigen kann, solange bleib ich noch bei Akabak

Grüße,

Alex
Michael_Burger
Stammgast
#21 erstellt: 27. Sep 2008, 20:35
Hallo Alex,
mir ist nun nicht ganz klar, was das mit der Vergrößerung des Messabstandes zu tun haben soll. Da würde ich gerne eine physikalische Erklärung sehen. Der Hinweis auf ein anderes Programm reicht mit da nicht.

40cm verschieben bei 200Hz immerhin um 90°

Grüße

Michael
castorpollux
Inventar
#22 erstellt: 28. Sep 2008, 01:37
Hi,

die physikalische erklärung ist, dass, wer viel misst, Mist misst. Die "richtige" Addition kommt nun mal aufgrund des Abstandes der Schallquellen zueinander (Laufzeit!) erst mit etwas mehr Abstand zustande - siehe auch die Weichenentwicklung von Mehrwegerichen, die sowohl im Hochton als auch im Mittelton Hörner verwenden. Die sind so groß, die Messungen auf 1m sind für die Tonne, weil erst auf mehrere Meter genießbar.

Grüße,

Alex
Michael_Burger
Stammgast
#23 erstellt: 28. Sep 2008, 16:55
Das Argument mit den Hörner zieht leider gar nicht, weil eben im Hochtin und Mitteltonbereich die kleine wellenlänge bereits Merkliche Laufzeitunterschiede erzeugt alleine weil sie übereinander einen merklichen Abstand zueinander haben.und das Mikrophon z.B genau in der Achse eines Treibers liegt. Hier reduziert man dann den Laufzeitunterscheid natürlich durch Vergrößerung des Abstandes. Das ist 7. oder 8 Klasse Geometrie, hat aber nicht mit dem Phänomen zu tun das ich hier zeige.
castorpollux
Inventar
#24 erstellt: 28. Sep 2008, 17:29
Hi Michael,


Das ist 7. oder 8 Klasse Geometrie, hat aber nicht mit dem Phänomen zu tun das ich hier zeige.


Da bin ich jetzt aber mal gespannt, was es deiner meinung nach sonst sein soll, als eine (relativ betrachtete) Reduzierung des Laufzeitunterschiedes.
Es ist definitiv nichts anderes

edit: bei 40cm vielleicht noch nicht relevant, aber je weiter du verschiebst, desto mehr pegelverlust haste natürlich auch am messpunkt auf 1m, laufzeitbedingt

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 28. Sep 2008, 17:33 bearbeitet]
Michael_Burger
Stammgast
#25 erstellt: 02. Okt 2008, 23:08
Ich meine nicht Laufzeit in Millisekunden, sondern Phasenverschiebung in Grad. Das ist ein gewisser Unterschied. Wenn zwei Schallquellen 180° auseinander liegen bleibt das unabhängig vom Hörabstand, Reflexionen des Raumes immer mal ausgenommen.Die Annahme ist, daß Treiber Mikrophon und TML Austritt in einer Linie liegen. Abweichungen hierzu sind immer auf die Wellenlänge zu beziehen. und bei den angesprochenen großen Hornkonstruktionen mit mehreren Wegen tun sich da Dreiecke auf. Wenn es jetzt nicht verstand ist muß ich glaube ich noch eine Skizze machen.

Grüße

Michael
castorpollux
Inventar
#26 erstellt: 03. Okt 2008, 00:02
Nach meinem Verständnis: Laufzeitverschiebung in ms = Phasenverschiebung in Grad. Je höher die Frequenz, desto größer die Phasenverschiebung.

Wenn jetzt Treiber, Mikrofon und TML in einer gedachten Linie liegen, so dass kein Dreieck entstehen kann, dann kann ich die Aussage nachvollziehen, das der Laufzeitunterschied immer bestehen bleiben wird.

Es bleiben zu nennende Pegelunterschiede, die ich schon als relevant betrachten würde, vergleicht man die relativen Unterschiede in den Abständen zu den Schallquellen bei einer Messung auf 1m und auf 3m. Ich kann es nicht beziffern, würde die 1-2dB bei den recht gegenphasigen Signalen schon als nennenswert titulieren

Bleibt außerdem, das diese Messung nur auf dieser einen Achse so aussieht. Eine echte Kugelförmige Abstrahlung hast du dann nicht

Grüße,

Alex
w1ldb0y
Stammgast
#27 erstellt: 03. Okt 2008, 11:05

castorpollux schrieb:
Nach meinem Verständnis: Laufzeitverschiebung in ms = Phasenverschiebung in Grad. Je höher die Frequenz, desto größer die Phasenverschiebung.

Wenn jetzt Treiber, Mikrofon und TML in einer gedachten Linie liegen, so dass kein Dreieck entstehen kann, dann kann ich die Aussage nachvollziehen, das der Laufzeitunterschied immer bestehen bleiben wird.

Es bleiben zu nennende Pegelunterschiede, die ich schon als relevant betrachten würde, vergleicht man die relativen Unterschiede in den Abständen zu den Schallquellen bei einer Messung auf 1m und auf 3m. Ich kann es nicht beziffern, würde die 1-2dB bei den recht gegenphasigen Signalen schon als nennenswert titulieren

Bleibt außerdem, das diese Messung nur auf dieser einen Achse so aussieht. Eine echte Kugelförmige Abstrahlung hast du dann nicht

Grüße,

Alex


da hat aber einer tief in die Grammatik/Sprach-Kiste gegriffen
castorpollux
Inventar
#28 erstellt: 03. Okt 2008, 11:07

da hat aber einer tief in die Grammatik/Sprach-Kiste gegriffen


Bevor mir hier noch mal jemand Dogmatismus vorwirft und dann nicht weiter drauf eingeht...

Grüße,

Alex
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