Fachlitertur zum Thema Frequenzweiche

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i-v-o
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Sep 2008, 14:30
Hallo allerseits,
aufgrund meiner Facharbeit suche ich gerade nach geeignter Fachliteartur. Meine Aufgabe wird es sein, eine 3-Wege-Frequenzweiche zu entwicklen, die nötigen Grundlagen und Rechnungen darzulegen und die Fertige Weiche dann mithilfe eines Oszilloskops zu bemessen (heißt des so?). Ich weiß noch nicht ob ich die wege füe reell bestehende Chassis abstimm oder von fiktiven Werten ausgeh, ersteres Wäre natürlich für eine Präsentstion sehr schön, ich bräuchte dafür aber ein paar Chassis die billig sind und einfach in ne Kiste gebaut werden müssen(ich will keine komplette Box simulieren, leistung bzw Klang der Chassis wären somit egal...)
bisher hab ich die folgenden beiden Bücher gefunden:

"Lautsprecherbau" von Vance Dickason
"Lautsprechermesstechnik" von Joe D`appolito

meint ihr die beiden seien geeignet und/oder kennt ihr noch andere nützliche Bücher bzw. webseiten?

Ach ja, eins geistert mir noch im Kopf rum, "lautsprecherhandbuch" von Berndt Starck oder so...

es wäre schön wenn ihr mir behilflich seien könntet
not0815
Inventar
#2 erstellt: 29. Sep 2008, 16:15
Hallo,

ich habe auf meiner HP mal alle mir bekannten deutschsprachigen populärwisenschaftliche Bücher zum Thema Lautsprecherbau aufgelistet, siehe hier.
Zum Thema Frequenzweichen bzw. deren Entwicklung ist mir jedoch auch kein spezielles Buch bekannt. In den Büchern von Schwamkrug ist hierüber jedoch es mehr als in den anderen Büchern zu finden.

Gruß
Sven
ukw
Inventar
#3 erstellt: 29. Sep 2008, 18:35
Du brauchst den Panzer Jörg Panzer
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 29. Sep 2008, 21:55
Hi,

der "Dickason" ist wirklich zu empfehlen!
Die anderen beiden, die du genannt hast, sind aber auch ganz okay
Im Dickason steht aber am meisten Theorie zum Thema Frequenzweiche drin, (nicht nur) die gängigsten Filterarten wurden in allen Variationen behandelt. Könnte genau das sein, was du suchst.

Grüße,
Florian
i-v-o
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Sep 2008, 11:24
na dann war ich schon auf der richtigen spur...
werd mich dann jetzt erstma n bisschen schlaulesen und komm dann liebendgerne mit meinen fragen auf dieses forum zurüc...
i-v-o
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Nov 2008, 16:52
hallo
vllt.könnt ihr mir noch mal helfen:
ich hab inzwischen einige der bücher gewälzt, aller dings hab ich immer noch keine verständliche und vollständige herleitung für die formeln zur berechnung der bauteilwerte beispielsweise einer butterworth weiche gefunden. ich brauch da sicher keine hoch wissentschaftlich bzw. mathematischen herleitungen aber i-was handfestes und verständliches wär schon schön...
vielleicht fällt euch ja spontan eine seite ein wo so etwas zu finden wäre.
danke im voraus
i-v-o
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Nov 2008, 17:49
achja und könntet ihr mir vielleivht noch ein paar chassis empfehlen? einziger anspruch: billig
klang is unwichtig, sollten halt irgendwie zusammenpassen (HT, MT, TT)
danke
Spatz
Inventar
#8 erstellt: 12. Nov 2008, 18:50
Leider funktioniert die Berechnung von Weichen nicht. Da musst du messen...

Mein Tipp: Wenn du das Thema für deine FA noch wechseln kannst, tu das! Ohne Vorwissen bist du hier aufgeschmissen und der Aufwand wäre für eine FA viel zu groß. Ich weiss das, weil ich selber vor 2 Jahren eine FA über ein ähnliches Thema gemacht habe!
Sheep-Track
Stammgast
#9 erstellt: 12. Nov 2008, 19:14
Als ziemlicher Laie muss ich sagen, dass die zwei Bücher, die ich kenne - 1. Lautsprecherbau: Bewährte Rezepte für den perfekten Bau von Vance Dickason und 2. Grundlagen der Lautsprecher von W. Tenbusch (...wenn man die KT aboniert...geschenkter Gaul...) - nicht sonderlich gut gemacht sind.

Also im ersten steht schon unglaublich viel drin, keine Frage. Aber vom Aufbau, Layout (diese unglaublich kleinen Abbildungen von Zeit zu Zeit...tss), und auch Aktualität nicht sonderlich ansprechend.
Nicht etwa, das da irgendwas falsches drin stünde (kann ich auch gar nicht beurteilen), aber im Jahre 2008 würde man sich zum Thema eher ein Buch zusammen mit einer, bzw. abgestimmt auf eine, entsprechende moderne Software wünschen.
Anstatt dessen gibt es z.T. endlos lange Tabellen, die wohl aus Zeiten stammen, als Taschenrechner noch > 100 DM (!) kosteten und Software nur auf Großrechnern lief.
Ich denke, fast jeder, der sich für diese Thema interessiert, würde es schaffen, in MS-Excel (oder entsprechendem alternativen Programm) Tabellen dieser Art selbst zu generieren.

Also Aufruf an die Experten - mal sowas schreiben und rausbringen!


...meine fünf Cents...
moby_dick
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Nov 2008, 19:48
P.Krips
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2008, 20:12
Hallo,

[quote="i-v-o"]Hallo allerseits,
aufgrund meiner Facharbeit suche ich gerade nach geeignter Fachliteartur. Meine Aufgabe wird es sein, eine 3-Wege-Frequenzweiche zu entwicklen, die nötigen Grundlagen und Rechnungen darzulegen und die Fertige Weiche dann mithilfe eines Oszilloskops zu bemessen (heißt des so?). Ich weiß noch nicht ob ich die wege füe reell bestehende Chassis abstimm[/quote]

Das solltest du lassen, da alle theoretisch (sogar richtig) berechneten Weichen an realen Lautsprechern in realen Gehäusen nicht funktionieren.


[quote]oder von fiktiven Werten ausgeh,[/quote]

Das würd ich auch empfehlen: Die Lautsprecher z.B. durch einen Widerstand ersetzen und dann denn Spannungsverlauf zeigen oder das dann in einem Simuprog darzustellen.
Aber selbst eine Simulation nur anhand der technischen Daten (TSP) ist bei einem Dreiweger nicht ganz trivial, da es nicht so einfach ist, den Mitteltonbandpass theoriegemäß einzubinden.
Da könnte ich dir eine Exeltabelle -wenn gewünscht- zusenden, mit der diverse 2-Wege-Filter und auch funktionierende (nur bei idealen, simulierten Chassis) Dreiwegeweichenberechnungen möglich sind.
Zusätzlich könnte ich dir noch einen selbstverfassten Text über Frequenzweichen zur Verfügung stellen. Falls Interesse, dann bitte PM mit Tel.-Nr., ein paar Worte müsste man noch darüber sprechen....


Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 12. Nov 2008, 20:15 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2008, 20:41
Hallo ivo,

wie wärs mit ein wenig feedback, ob du
a) die Dateien erhalten hast ?
b) ob die dir weiterhelfen ?

Gruß
Peter Krips
i-v-o
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Nov 2008, 18:50
ja hallo entschuldige dass ich erts jetztg schreibe...
die daten sind alle angekommen, leider ahtte ich bisher nur zeit mich oberflächlich mit ihnen zu beschäftigen, aber kann jetzt schon sagen dass die beiden word dateien mir sehr weiterhelfen werden! bei der excel tabelle bin ich mir da weniger sicher, aber dass hatten wir ja am telefon bereits besprochen.
ich habe mich jetzt übrigens entschieden die chassis durch ohmsche wiederstände zu simulieren und die demonstration dann optisch mithilfe von Leds zu machen die dann (hoffentlich) stärker bzw weniger stark leuchten wenn ich ein frequenzband durchschicke...

vielen dank nochma für die schnelle und unkomplizierte hilfe!!!!!!!
P.Krips
Inventar
#14 erstellt: 18. Nov 2008, 19:55
Hallo,


i-v-o schrieb:
ja hallo entschuldige dass ich erts jetztg schreibe...
die daten sind alle angekommen, leider ahtte ich bisher nur zeit mich oberflächlich mit ihnen zu beschäftigen, aber kann jetzt schon sagen dass die beiden word dateien mir sehr weiterhelfen werden! bei der excel tabelle bin ich mir da weniger sicher, aber dass hatten wir ja am telefon bereits besprochen.
ich habe mich jetzt übrigens entschieden die chassis durch ohmsche wiederstände zu simulieren und die demonstration dann optisch mithilfe von Leds zu machen die dann (hoffentlich) stärker bzw weniger stark leuchten wenn ich ein frequenzband durchschicke...

vielen dank nochma für die schnelle und unkomplizierte hilfe!!!!!!! :)


freut mich das die Sachen nützlich für dich sind. Zur Excel Tabelle: Auch Profis rechnen das nicht mehr "zu Fuß" aus, sondern bedienen sich da entsprechender Formeln/Tools. Ich kenn ja nicht den genauen Umfang bzw. die gestellten Anforderungen deiner FA, da wäre es z.B.denkbar, das Verhalten der Frequenzweichen mit "idealen" Chassis in einem geeigneten Prog zu simulieren und darzustellen. So habe ich das bei meiner Word-Abhandlung auch gemacht.

Gruß
Peter Krips
i-v-o
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Nov 2008, 21:27
sicher auch ne möglichkeit, allerdings find ichj ein handfestes experiment zum anfassen und anschauen dann doch schöner für meine FA...
ich denk mit meiner lösung mit "simulierten" chassis fahr ich einen ganz schönen mittelweg zwischen einer kompletten lautsprecherentwiklung mit allen schwierigkeiten die da so anfallen (würde den rahmen einer FA wohl sprengen) und einer allzu theoretischen version.

momentan werd ich ein wenig von der arbeit abgehalten da mich dass bastelfieber gepackt hat und ich mir heute holz und material für ein paar ten-öre gekauft hab, mal sehen, wenn sie einigermaßen ansehnlich werden vllt. ein nettes weihnachsgeschenk...
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