Frequenzweiche

Autor

Beitrag

Häger1
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Nov 2008, 18:28

Hallo!

Ich bin gerade beim Bau von 2 Mittel- Hochtonlautsprechern für meine kleine Anlage im Zimmer.
Als Hochtöner kommt der Mivoc XGH 258 zum Einsatz und als Mittel- tieftöner der Mivoc WPP 180.-->Parameter auf mivoc.de

Nun habe ich die Frage, wie ich die Frequenzweiche Berechnen muss, damit der Tief- Mitteltöner ab ca.100HZ und der Hochtöner ab 2000-2500 Hz spielt.
Eine "normale" 2-Wege Weiche würde in dem Fall ja nur einmal bei 2500 Hz trennen, oder?
Müsste ich dann für mein Vorhaben eine Bandpass-Weiche verwenden?

Danke jetzt schon für Antworten!

mfg Christian

Häger1
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 09. Nov 2008, 18:49

Hab das ganze einmal mit WinISD Simuliert...

holzy81
Stammgast

#3 erstellt: 09. Nov 2008, 19:16

Hallo,

eine passive Frequenzweiche zu berechnen ist meißt zum Scheitern verurteilt.
Für die Trennung zwischen Hochton und Tiefmittelton sollte sich eine passende Vorlage finden lassen, da die Chassis bereits in vielen Bausätzen verwendet wurden. Das Hochpassfilter bei 100 Hz wird schwieriger, wozu willst du es einsetzten? Subwooferanbindung?

w1ldb0y
Stammgast

#4 erstellt: 09. Nov 2008, 19:42

Was du willst ist eine "3-Wege-Weiche"

mit einfachen Weichenrechnern (zB lautsprechershop.de) kann man das schon berechnen zB so :

Trennfrequenzen: 100Hz - 2,5kHz
In der Annahme, dass alle chassis 8Ohm haben
(ohne Widerstände)
12dB Steilheit

aber nur theoretisch, denn ein chassis verändert seine Impedanz, desshalb reagieren in der Regel die Weiche nicht so, wie berechnet

Warum die untere Trennfrequenz so niedrig?

Max

[Beitrag von w1ldb0y am 09. Nov 2008, 19:42 bearbeitet]

P.Krips
Inventar

#5 erstellt: 09. Nov 2008, 20:32

Hallo,

w1ldb0y schrieb:

aber nur theoretisch, denn ein chassis verändert seine Impedanz, desshalb reagieren in der Regel die Weiche nicht so, wie berechnet

Warum die untere Trennfrequenz so niedrig?

Max

ich finde es schon "Strange", daß ausgerechnet du, der bei seinem 3-Wege Projekt offenbart, daß er von der Lautsprechertechnik und insbesondere der Weichentechnik (noch) keinen Plan hat, hier anderen Ratschläge erteilen will.

Zum Mitschreiben für dich und den Threadersteller:
Man kann keine Weiche berechnen, die anschließen wie erwünscht funktioniert.

Entweder baut man einen Bauvorschlag exakt nach, in dem diese speziellen Treiber verwendet wurden, oder man führt Messungen der Einzeltreiber im vorgesehen Gehäuse durch und konstruiert anschließend die Frequenzweiche mit einem geeigneten Simulationsprogramm.
Was anderes funktioniert nicht...

Gruß
Peter Krips

testfahrer
Inventar

#6 erstellt: 09. Nov 2008, 20:33

standardsatz

eine weiche lässt sich nicht berechnen sondern nur anhand der impedanz des chassies simulieren.

dazu gehört aber schon so einiges dazu

in deinem fall würde ich zum bausatz

sb180 raten, der aber irgendwie nicht mehr lieferbar ist

der tmt ist groß genug um nach unten frei auszulaufen. zur not packt man ihn eben in CB. einen bandpass würde ich dort im leben nicht einsetzen.

vielleicht bekommt man auch irgendwo den weichenplan.

die 12dB trennung bekommt man evtl. auch aus den bauteilwerten zusammengefrickelt

@max
die kosten für weiche sollten schon irgendwie im verhältnis zu den chassies stehen.

gruß
christof

[Beitrag von testfahrer am 09. Nov 2008, 20:34 bearbeitet]

Häger1
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 10. Nov 2008, 00:31

Also könnte ich die Frequenzweiche vom SB180 verwenden?
Einen Sub hab ich schon mit dem Mivoc XAW 310HC letztes Jahr gebaut.
Jetzt möcht ich halt gern schön langsam das System mit den Beiden Hoch-Mitteltönern und einem Center vergrößern.
Der Center bekommt auch den WPP 180, nur zwei davon :-)
Dazu auch noch eine frage: Ich hab beim Receiver nur einen Center ausgang. Jetzt müsste das ja funktionieren, wenn ich eine Frequenzweiche baue, die einfach zwei gleiche Frequenzbereiche ausgibt, oder?