wandlautsprecher - Schallübertragung über die Wand

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deckwise
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2008, 00:04
OK, der Topictitel ist etwas unklar, da bedarf es einer kurzen Erläuterung:

Ich finde die Idee eines an der Wand befestigten Lautsprechers a la Portrait oder Frame sehr interessant. Ob das Ganze akustisch sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt, mir geht's um folgendes:

Wenn ein Lautsprecher auf dem Fußboden steht, ist er ja nicht wirklich an die Gebäudekonstruktion angekoppelt. In der Regel ist der Estrich unter dem Fußbodenbelag schwimmend auf Trittschalldämmung verlegt, wodurch kein direkter Kontakt zur Deckenplatte oder zu tragenden Wänden besteht.

Aber wie schaut's bei an einer Wand verschraubten Boxen aus? Die Wand ist ja systembedingt fester und durchgehender Bestandteil der Gebäudekonstruktion. Mann kennt das ja, wenn der neue Mieter im fünften Stock ein Bild an die Wand bohrt, fällt der Student im ersten vor Schreck aus dem Bett.
Was passiert nun, wenn ich als ehemaliger Student meine Lautsprecher an die Wand dübele, um zu nachtschlafender Zeit Jimi Hendrix zu hören? Hört dann das gesamte Haus meine Musiksammlung mit?
Ich hatte fest vor mir Wandlautsprecher zu zimmern, aber den Frieden mit meinen lieben Nachbarn möchte ich nicht riskieren.

Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen?

Vielen Dank und viele Grüße


[Beitrag von deckwise am 19. Nov 2008, 00:07 bearbeitet]
deckwise
Stammgast
#2 erstellt: 19. Nov 2008, 13:35
Hm, keiner ne Idee? Oder zu umständliche beschrieben (war ja schon spät gestern...)?

Einfach ausgedrückt: Wenn ich an eine (tragende) Wand klopfe, ist dieses Klopfen in den benachbarten Räumen relativ gut hörbar.
Wenn ich hingegen auf einen (festen, massiven) Bodenbelag klopfe, wird durch die Trittschalldämmung und durch Dehnfugen zwischen den Zimmern verhindert, dass sich dieser Körperschall in die benachbarten Räume ausbreitet.

Wenn ich jetzt Lautsprecher fest an eine Wand ankopple (was ja akustisch nicht verkehrt wäre), wird durch die recht starre Verbindung zwischen Box und Wand der Körperschall auf die Wand übertragen.

Dieses Phänomen müsste (sofern überhaupt vorhanden), theoretisch auch bei starren Wandhalterungen für Lautsprecher auftreten, sowie auch bei fest eingemauerten Unterputz-Gehäusen für Einbaulautsprecher.

Viele Grüße

EDIT: Oder gab's das Thema schon mal? Die Suche spuckt zum Thema "Wandlautsprecher" nicht viel aus...


[Beitrag von deckwise am 19. Nov 2008, 13:37 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#3 erstellt: 19. Nov 2008, 14:28
Ich kann dazu nichts beitragen, aber mich täte das auch interessieren. In-Wall-Lautsprecher bringen schliesslich einige Vorteile mit sich.

Gruss,
Ezeqiel
anymouse
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2008, 15:23
Das Thema ist etwas komplexer.

Sowohl das Klopfen (Nagel, Finger, ...) als auch den Lautsprecherschall kann man als Stoß zwischen Objekt (Finger, Luftmoleküle) und Wand betrachten. --> Stoß in der Physik

Bei einem Stoß wird Impuls übertragen. Genauer ein Teil des Impulses bzw. der Energie wird übertragen, der Rest reflektiert. Hierbei ist die Massenbeziehung zwischen den beiden stoßenden Objekten relevant, wie viel Energie übertragen wird.

Da die Luftmoleküle recht leicht sind, wird von ihnen nicht viel Energie übertragen. Anders sieht es es, wenn die Lautsprecherwand nicht fest ist und an der Zimmerwand klappert.

Andererseits ist ja eine Menge Schallenergie vorhanden, so dass selbst bei einem geringen Übertragungswirkungsgrad immer noch eine relevante Menge übrig bleiben kann.
deckwise
Stammgast
#5 erstellt: 19. Nov 2008, 16:07
Ja, das stimmt. Allerdings hat man den von dir beschriebenen "Luftschall" auch wenn der Lautsprecher nicht an der Wand befestigt ist, sondern nur dessen Schallwellen auf die Wand treffen.

Mir gehts um den "Körperschall". Das Gehäuse wird ja durch die Bewegung der Membran auch in Schwingung versetzt, daher versucht man ja durch Sandfüllung, Bitumen etc. das Gehäuse zu beruhigen. Wenn ich den Lautsprecher nun starr an der Wand befestige, hab ich zwar einerseits das Gehäuse selber etwas beruhigt, andererseits wir ein Teil des Körperschalls an die Wand abgegeben.

Bin mir nicht sicher, ob "Körperschall" in diesem Fall der richtige Begriff ist, ich hoffe mein Gedanke kommt rüber.

Die simpelste Methode wäre theoretisch, das Gehäuse auch "schwimmend" zu lagern, sprich im einfachsten Fall eine Schicht Dämmung zwischen Gehäuse und Wand zu packen, dann ist der Schallübergang nur noch über die Schrauben möglich. Sofern ich keinen Denkfehler drin habe...


[Beitrag von deckwise am 19. Nov 2008, 16:11 bearbeitet]
rapherent
Stammgast
#6 erstellt: 19. Nov 2008, 16:15
Hallo,
wenn du Dämmung zwischen der Wand und dem Lautsprecher anbringst musst du auch damit rechnen, dass du in bestimmten Frequenzen Energie verlierst, welche als Impuls in der Dämmung weg gesaugt wird. Das Beste ist es das Gehäuse so schwer, wie möglich zu machen (Wie eigentlich immer).
Ich habe mal bei meiner Freundin Wandlautsprecher installiert und man konnte im Zimmer über ihr deutlich ein Bass wahrnehmen, der bei normalen Lautsprechern und gleicher Lautstärke nicht so stark wahrzunehmen war.

Gruß
Raph
deckwise
Stammgast
#7 erstellt: 19. Nov 2008, 16:27
Ja genau, du beschreibst exakt die Schallübertragung die ich befürchte. Und das mit der Dämmung sehe ich ähnlich: In dem Moment, in dem ich die Schrauben fest anziehe und die Dämmplatte zusammenpresse ist zumindest ein Teil der Dämmwirkung futsch, wenn ich das ganze nicht fest anziehe hab ich so eine Art schwingendes Gebilde an der Wand hängen.

Für die käuflich zu erwerbenden Minibrüllwürfel ists wahrscheinlich nicht relevant, aber für z.B. die Frames, in denen immerhin 16cm Chassis werkeln, ist das schon von Bedeutung.
w1ldb0y
Stammgast
#8 erstellt: 19. Nov 2008, 16:40
Wenn Du den LS mit dem "Haus" fest verbindest, dann werden deine Hausgenossen auf jeden Fall tiefe Frequenzen stärker höhren als vorher, da der Schall ja nicht indirekt über die Luft in die Wand übertragen wird sondern direkt --> Die Wand nimmt dann die Schwingunngen des Gehäuses auf, wird jedoch nicht so stark schwingen wie dieses, da sie ja viel massiver bzw träger ist.
Spikes machen eigentlich das selbst, mit dem Unterschied, dass der Schall bzw die Vibration nicht wieder ins Gehäuse zurück läuft, da die Auflagefläche ja minimalst ist.
Also wenn Du deine Nachbarn nicht stören willst dann müsstest du das Gehäuse nicht ankoppeln, sondern abkoppeln vom Haus, zB mit Halben Tennisbällen, alles auf Kosten des Klanges


Max



Wenn du das Gehäuse mit Abstand an die Wand Schraubst, hast du ja fast wie Spikes
rapherent
Stammgast
#9 erstellt: 19. Nov 2008, 20:04
Die Wandlautsprecher, welche ich meiner Freundin gebaut habe waren die Frame:


Die Dinger sind eigentlich recht gut, du solltest allerdings bedenken, dass du einen Subwoofer brauchst, da der Abfall zu tiefen Frequenzen doch sehr stark ausfällt und auch die Schallverstärkung durch den Wandanbau nicht ausreicht.

Gruß
Raph


[Beitrag von rapherent am 19. Nov 2008, 20:06 bearbeitet]
deckwise
Stammgast
#10 erstellt: 19. Nov 2008, 20:22
Super, endlich mal jemand, der die Frames gebaut hat. Habe sämtliche Einzelteile schon vor mir liegen, nur diese "Nachbar-Terror" Problematik lässt mich noch zögern.

Subunterstützung steht schon in Form zweier MDS08 parat.

Kannst du noch etwas mehr zu den Frames berichten? Vor allem würden mich natürlich der Klang sowie die Wandbefestigung interessieren.

Übrigens sehr cooles Design mit höchstwahrscheinlich hohem WAF
spendormania-again
Inventar
#11 erstellt: 19. Nov 2008, 22:10
Hi,

meine Erfahrung mit Wandlautsprechern beschränken sich auf eine alte Grundig Flachbox und eine selbst gewastelte mit Visaton-Chassis.

http://farm2.static.flickr.com/1181/537629266_526a1bbaf8_b.jpg

Hier geht's zum Thread im Visaton-Forum:Klick

Über eine schädliche Schallübertragung via Wand kann ich nichts Nachteiliges berichten. Das kann allerdings auch an den verwendeten 13ern liegen.

Gruß
Ludger
w1ldb0y
Stammgast
#12 erstellt: 19. Nov 2008, 23:25

spendormania-again schrieb:
Über eine schädliche Schallübertragung via Wand kann ich nichts Nachteiliges berichten. Das kann allerdings auch an den verwendeten 13ern liegen.


Wenn Du in sachen Sound meinst - nicht, da es ja von Vorteil ist, wenn das Gehäuse weniger stark vibriert, was aus einer festen Verbindung mit der Wand folgt.
Du wirst nur "weiter weg" die Bässe lauter höhren als wenn du die Dingen einfach auf den Boden legst



Max
deckwise
Stammgast
#13 erstellt: 20. Nov 2008, 12:48
Genau, ich hatte bislang auch nur auf den Vorteil spekuliert, dass man durch bombenfeste Verschraubung des Gehäuses mit der Wand "Ruhe in den Karton" bekommt.
Das Verankern im Boden würde auch so mancher Standbox weiterhelfen, ist aber dank Bodenbelag, Fußbodenheizung und besagter Trittschalldämmung ungleich schwerer.

Die Befürchtung, dass man sich auch einen Nachteil einkauft, indem man Körperschall an das Tragsystem des Gebäudes abgibt, kam erst später...

Ludger, sehr schönes Projekt! Kannst Du auf deinen Hinweis im Visaton-Forum, asymetrische Anordnung der Chassis würde am besten funktionieren, näher eingehen? Gilt das generell für Wandlautsprecher?
rapherent
Stammgast
#14 erstellt: 20. Nov 2008, 17:41
Ja, der WAF sollte so hoch wie möglich sein, war ja für eine Frau geplant
Die Befestigung habe ich so gemacht:


Ich habe zwei Langlöcher auf die Rückseite platziert und diese vom Volumen abgekapselt. Dann die zwei Schrauben in der Wand befestigt und so weit reingedreht, dass die blauen Spannungsfilzstücke fest genug den Lautsprecher an der Wand halten und keinerlei Spiel mehr vorhanden ist.

Sie dienen bei meiner Freundin eher als Hintergrundbeschallung. Aber vom Klang her fand ich sie ganz gut. Klarer Klang, kein quitschen und kreischen, insgesamt sehr rund, ein wenig Grundtonbetont. Deutlich besser als irgendwelche 0815 Chinawürfel allemal und auch besser als so Computerdingens.
Eine Party wurde auch schon damit beschallt. Also laut genug können sie auch. Trotz noch fehlendem Subwoofer.

Gruß
Raph


[Beitrag von rapherent am 20. Nov 2008, 17:43 bearbeitet]
deckwise
Stammgast
#15 erstellt: 21. Nov 2008, 17:55
Wow, sogar mit Skizze - vielen Dank!

Hattest du Probleme mit der Qualität der Neokick 165? Habe schon öfters gelesen dass die Verklebung der Sicken angeblich nicht wirklich dauerhaft ist.
focal_93
Inventar
#16 erstellt: 21. Nov 2008, 20:02
Hi Freunde,

meines Erachtens ist die Befestigung des Lautsprechers an einer Mauerwerkswand, der Königsweg um eine stabilen "Stand" zu erreichen.

Ich habe jahrelang meinen Subwoofer mit der Wand verschraubt gehabt , da schwingt gar nix.

Körperschall wird nicht erzeugt!!!

Der Vergleich mit klopfendem Hammer ist falsch!

Das einzige schwingende Teil - die Membran - ist ja durch die Gummisicke vom Rest des Gehäuses und somit auch der Wand isoliert.

Kann Dir also nur zuraten, Dein Unterfangen durchzuführen.

( Bloß zu Sicherheit, dass die Wand-Box anders abgestimmt sein muß, ist Dir klar, oder?)

Ciao

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 22. Nov 2008, 01:53 bearbeitet]
kleinhorn
Stammgast
#17 erstellt: 21. Nov 2008, 20:05
Hi,
ich habe neulich die "Dali" gebaut und eine ähnliche Befestigung gebastelt. Die Lautsprecher sind mit Filzstücken hinterlegt und "ruhen" jeweils auf zwei Schrauben in der Wand.(Topflochsenker benutzt und 1,5 mm Blechstreifen im oberen Bereich angeschraubt, dann ist kein Loch in der Box und man kann die Teile noch ein bißchen verschieben) Ein Probehören vor der Befestigung und danach ergab keinen Unterschied in Richtung dröhnen. Man hatte den Eindruck, daß der Klang etwas "voller" wurde, als sie hingen. Allerdings sind die "Dali" BR Boxen und daher vom Gehäuse vielleicht beruhigter. Das andere System kenn ich nicht, weiß daher nicht, ob es geschlossen ist.



Pedda
deckwise
Stammgast
#18 erstellt: 21. Nov 2008, 20:09
Danke Uwe, das macht Mut!

Und Danke auch für deinen abschließenden Hinweis! ich habe, um etwaige Anpassungen zu umgehen die Frame gewählt, die ist ja extra für Wandmontage entwickelt.
deckwise
Stammgast
#19 erstellt: 21. Nov 2008, 20:12
Hoppla, da kam ja während meinem Tippen gleich die nächste Antwort - Danke, sehr schön!
Die Dali hatte ich mir auch angeschaut. Wie du richtig vermutest, ist die Frame geschlossen - auch mit ein Grund, warum ich letztendlich diesen Bausatz gewählt habe.
kleinhorn
Stammgast
#20 erstellt: 21. Nov 2008, 20:15
Ich steh halt mehr auf BR.

Pedda
Tornhoof
Stammgast
#21 erstellt: 23. Nov 2008, 20:06
Danke für die Diskussion über die Montagemöglichkeiten an der Wand, da ich plane in meinem Wohnzimmer (~16m²) (aus Platzgründen) 4/5 Visaton Portraits an die Wand zu hängen, ich aber noch am zögern bin wegen möglicher Probleme mit den Nachbarn, denn eine Wand wäre die Trennwand zum Nachbarn, aber ich denke bei dem kleinen Raum sollte das wohl gehen. Die portraits würde ich dann mit bedruckter Seide o.Ä. bespannen.
audiofisk
Inventar
#22 erstellt: 24. Nov 2008, 02:55
Bei mir hängen die Subs meines DBA an der Wand,
nachteiliger Schalleintrag in die Wand und
damit ins Gebäude ist nicht festzustellen.

Verschraubung ist recht einfach gelöst:
in der Rückwand der Box ist ein Loch,
Schraube mit Unterlegplatte wird durch die Chassisöffung
eingesetzt und angezogen.
Auf der Rückseite dienen 3 Filzgleiter als Auflager,
die Unterlegplatte liegt auf einem Gummiring (oä),
mehr scheint weder zur Fixierung noch zur Entkopplung
notwendig.

]-Audiofisk°<

[edit]Filzgleicher->Filzgleiter[/edit]


[Beitrag von audiofisk am 24. Nov 2008, 02:56 bearbeitet]
deckwise
Stammgast
#23 erstellt: 24. Nov 2008, 14:17

audiofisk schrieb:

Verschraubung ist recht einfach gelöst:
in der Rückwand der Box ist ein Loch,
Schraube mit Unterlegplatte wird durch die Chassisöffung
eingesetzt und angezogen.


Genauso hatte ich das auch geplant! Ist zwar etwas aufwendiger zu montieren, aber man hängt ja nicht ständig seine Boxen um...

Übrigens kommt bei mir jetzt noch eine Art Gummimatte zur Entkopplung zwischen Box und Wand. Aber wenn ich lese, dass du deine Subs "lediglich" mit drei Filzen abgekoppelt hast und keinen Schalleintrag hast, fällt mein Konstrukt wohl schon in die Kategorie "Placebo"...
HansArp
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 24. Nov 2008, 17:53

deckwise schrieb:
Aber wenn ich lese, dass du deine Subs "lediglich" mit drei Filzen abgekoppelt hast und keinen Schalleintrag hast, fällt mein Konstrukt wohl schon in die Kategorie "Placebo"...


Nö, audiofisk hat einfach eine stabile Wand. Ich hatte meine Thiel-Monitore zunächst auch an der Wand hängen, was klasse aussah, aber eben doch den Hammerschlag-Effekt hatte. Ich vermute, dass es sich bei unserer Wand um eine vergleichsweise dünne Zwischenwand und bei audiofisk um eine Außen- oder Betonwand handelt. Darüber hinaus hat unser Haus (50er Jahre) keine schwimmenden Fußböden bzw. abgekoppelte Decken. Ich würde an deiner Stelle schon alles Dämpfende, was geht, einbauen. Ich drück' dir die Daumen, dass es bei dir gut funktioniert, denn dann ist das eine klasse Sache.
Gruß
audiofisk
Inventar
#25 erstellt: 24. Nov 2008, 21:06

HansArp schrieb:
[...]Nö, audiofisk hat einfach eine stabile Wand.[...]

Das ist richtig... Ziegel, ohne diesen modernen Löcher,
genug davon.

Ich hatte meine Thiel-Monitore zunächst auch an der Wand hängen, was klasse aussah, aber eben doch den Hammerschlag-Effekt hatte.

Ich habe immer noch kein Gefühl dafür entwickeln können,
was du genau damit meinst, 'Hammerschlag'.


Darüber hinaus hat unser Haus (50er Jahre) keine schwimmenden Fußböden bzw. abgekoppelte Decken. Ich würde an deiner Stelle schon alles Dämpfende, was geht, einbauen.

Zur Wand trennen (=dämmen) und, falls die Wand sich am
Ende als zu leicht gebaut herausstellt,
die Masse der Box erhöhen.
Oder: Box-Gummi-Gehwegplatte-Schaumgummi-Wand

Ich würds erst mal probieren, war damals auch zunächst skeptisch.

]-audiofisk°<
deckwise
Stammgast
#26 erstellt: 26. Mai 2009, 17:34
Kaum ist ein halbes Jahr ins Land gezogen, schon findet man seinen eigenen Thread nicht mehr...

Man soll es kaum glauben, aber am letzten Wochenende hab ich doch tatsächlich meine Frames fertiggestellt. Naja, fast: Noch sind sie "Nackert-MDF", und an der Wand hängen sie auch noch nicht.

Möchte nur kurz mitteilen, dass ich von Klang sehr positiv überrascht bin. Nach einer scheinbar ewig dauernden Einspielphase tauen die Chassis langsam auf und liefern einen sehr aufgeräumten und luftigen Sound. Ohne Sub klingen sie allerdings auch mit Wand im Rücken etwas dünn. Mit Sub sind die Dinger aber ne Wucht!

Werde bei Gelegenheit noch ein passendes Thema unter "Projektvorstellungen" eröffnen, dann auch mit Fotos und Erfahrungsbericht bezüglich "Schall durch Wand".

schalkekids
Neuling
#27 erstellt: 28. Aug 2009, 02:25
Hi, bin zufällig hier gelandet weil ich auch was zur Abkoppelung von Boxen suche - ps: es gibt Schrauben die rechts und links ein Gewinde haben und in der Mitte eine Gummilagerung, weis nur noch nicht wo ich diese kaufen kann - nun zu Deiner Frage Schallübertragung - die tiefen besser alle Töne werden in der Wand weitergeleitet und dazu reicht die Befestigungsschraube aus sobald sie Kontakt mit dem Gehäuse hat - BSP: Estrich - wenn nur an einer Stelle im Raum eine Verbindung zur Wand besteht (Stecknadel groß reicht aus) wird der Schall der Boxen an die Wand übertragen - das Boxengehäuse alleine ist für den guten oder schlechten Klang der Box zuständig - die Lautsprecher natürlich auch - wenn Du also Deinen Sub an die Wand machst hat jeder, wenn es ein Mehrfamilienhaus, ist spaß (oder auch nicht - das wirst Du sehen - nach Anzahl der Beschwerden) wenn Du Musik hörst - derjenige der im 10.Stock wohnt hört natürlich weniger wie der der genau neben oder über Dir wohnt - wenn Du deine Nachbarn mit lauter Musik nicht ärgern willst mußt Du die Boxen von der Wand abkoppeln - noch ein Hinweis die hohen Töne sind viel weniger zu hören wie die tiefen - Test: wenn Du Musik hörst kannst Du die hohen Töne immer orten von woher sie kommen - Deinen Sub kannst Du irgndwo im Raum aufstellen Du kannst ihn nicht orten - heist also - den Sub kannst Du hinstellen wo Du willst auch unters Bett (nur ein Beispiel) -

Gruß Schalkekids
Torsten71
Stammgast
#28 erstellt: 28. Aug 2009, 09:28
Erstmal willkommen im Forum!

Aber:
Ist Deine Tastatur kaputt?

Der Punkt (.) liegt zwischen Komma (,) und Minus (-).



Gerne genommen auch die Enter-Taste zum Einfügen von Absätzen....

Cheers,
Torsten


[Beitrag von Torsten71 am 28. Aug 2009, 09:30 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#29 erstellt: 28. Aug 2009, 12:57

Deinen Sub kannst Du irgndwo im Raum aufstellen Du kannst ihn nicht orten


Das halte ich für eine gewagte Aussage


es gibt Schrauben die rechts und links ein Gewinde haben und in der Mitte eine Gummilagerung, weis nur noch nicht wo ich diese kaufen kann


Das allerdings klingt interessant - kannst du mal ein Bild oder einen Link posten?

Grüße,

Alex
cptnkuno
Inventar
#30 erstellt: 28. Aug 2009, 13:00

schalkekids schrieb:
es gibt Schrauben die rechts und links ein Gewinde haben und in der Mitte eine Gummilagerung, weis nur noch nicht wo ich diese kaufen kann

so was heißt silentblock
http://www.wms-online.de/product_info.php/products_id/2886/name/Silentblock_M6.html
fündig wirst du im KFZ Zubehör
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