Meine erste Lautsprecher Eigenentwicklung,3 Wege mit Breitbänder

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kingkiewe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jan 2009, 13:38
Hallo zusammen
Ich wollte mich nach meinem ersten Bausatz(ACR BK203) an einen Eigenbau machen. Messequipment ist auch vorhanden.
Habe aber sonst noch nicht wirklich den Plan von der ganzen
Materie, lese aber schon seit einem halben Jahr hier im Forum aufmerksam mit, aber ich dachte einfach "learning by doing".
Deswegen habe ich noch ein paar grundsätzlich Fragen also nicht gleich steinigen ich stehe noch ganz am anfang.

1)Als Bass habe ich hier noch zwei Monacor SPH-170TC, für die wollte ich eine TML bauen --> Sinnvoll??

2)Als Mitteltöner dachte ich an einen nicht so teuren Breitbänder. Aber welchen weiß ich nicht. Hören tue ich
gerne Harten Rock mit einem dynamischen Schlagzeug deswegen dachte ich an einen schönen BB.
Problem der Wirkungsgrad:
Die meisten BB haben ja einen höheren Wirkungsgrad als die 88db des Tieftöners. Anpassung sollten schätze ich möglich
sein aber geht mir da dann was an dynamik oder ähnliches verloren??

Als Hochtöner habe ich noch 2 ältere isophonkalotten.

Es werden sicher noch weitere fragen aufkommen aber jetzt muss ich erst mal die Grudsätze rausfinden.
Wäre dankbar für produktive Denkanstöße
w1ldb0y
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jan 2009, 22:56
Hallo,

"Habe aber sonst noch nicht wirklich den Plan von der ganzen"

Das ist sehr schlecht, denn so einfach ist eine Box nicht entwickelt. Und für "learning by doing" ist das schon ein bisschen groß. Ich habe das am eigenen Leib miterleben dürfen. Da lieber noch ein bisschen lesen/lernen


Monacor SPH-170TC

Ist ja schon mal ein Anfang. Warum TML? Sinnvoll schon.
Bedenke, dass du den bis über 2kHz laufen lassen könntest (nicht in TML)

Und warum einen BB für den MT-Bereich? Das mit der Dynamik kann ich nicht ganz nachvollziehen. Da wäre ein gescheiter Mitteltöner viel besser aufgehoben!

Was ist mit den Isophonkalotten, taugen die was, hast du die Parameter?

Zum Wirkungsgrad, der TT gibt ihn sozusagen vor, Mittel- und Hochtöner können ruhig wirkungsstärker sein. Wenn du einen starken Bass hast, kannst du stärker M/HT verwenden und der gesammt Wirkungsgrad der Box wird größer -> weniger Verstärker Leistung -> weniger Klirr -> besserer Sound

So als Allererstes fällt mir ein, den SPH-170TC in CB und eine große Kalotte drüber, so viel zum Denkanstoß
kingkiewe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jan 2009, 23:43
Nagut. Ich suche einfach den Lautsprecher mit dem Maximalen Spielspass bei gutem Rock mit den gegebenen Mittel.Als HT kommen zwei isophon KK10 zum einsatz. So weit ich das hier im Forum gelesen habe sollte der ab 2500 bis 3000 Hz zum einsatz kommen
Was wäre den "Sinnvoll"
CB 3 Wege mit BB oder MT(laut Forum sind BB's ja die besseren MT) --> welchen MT oder BB könntet ihr den empfehlen
oder doch 2 Wege CB mit SPH-170TC KK10
corradohamm
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jan 2009, 00:49
Welches Modell des KK10 hast du denn ?

Wirklich ein altes "gutes" Modell oder die aus der Restpostenserie , ich glaube die heissen KK10Ca ?? , haben 4 Ohm.

Die sind nicht wirklich so dolle , haben eine bescheidene Serienkonstanz , liegen schonmal gerne 2-3 db zwischen 2 Hochtönern.

Ein 3 Wegerich macht mit einem Breitbänder meiner Meinung nach wenig Sinn , besonders dann nicht wenn die Erfahrung fehlt.

Entweder SPH 170 plus KK10 oder SPH 170 plus BB.

Schau dir als BB mal den Monacor SP-130X oder den SPH-60X an , beide Breitbänder wurde schon in FAST Systemen verbaut , klingen gut und sind günstig.

Für den SPH-60X gab es auch mal einen Bauvorschlag mit Bassunterstützung ( CT 205 ) , allerdings mit dem SPH 212.

Immerhin mal ein Anhaltspunkt.
kingkiewe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jan 2009, 01:25
Also die KK10 sind noch die alten "guten" mein Vater hat sie damals gekauft. Was würde denn mehr "spielfreude" bereiten SPH-170 mit BB oder mit KK10, kann man das sagen??
dazydee
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jan 2009, 11:01
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber 2-Wege TT-Konus mit Kalottenhochtöner bei irgendwas zwischen 2-3 Khz getrennt = Langweilig.

Der BB hätte den Vorteil, dass man mehr bei lernen kann, da man praktisch alles an Weichen und Trennfrequenzen mal ausprobieren kann, sogar echte 6-dB Weichen.


Die meisten BBs mit hohen Wirkungsgrad haben einen Anstieg zu den Höhen hin. Egalisiert man den passiv bleiben von den 95dB W/m meist auch nur 90 über, nimmt man noch 1-2 dB mehr, dann passt das bei dir auch schon. Da du aber sowieso mit TT arbeiten wirst, täte ich keinen arg großen BB nehmen 4" - 6,5" vielleicht. Für den SPH-60X gibt es schon einige Bauvorschläge an denen man sich orientieren kann.

Ich schlage aber vor, zur Entwicklung sowieso aktiv zu fahren und den Computer als Frequenzweiche zu benutzen. Damit kann man praktisch auf Mausklick verschiedenste Frequenzweichen erstmal Probehören bevor man viel Geld und arbeit in Bauteile versenkt.

Und wenn es schonmal aktiv ist, kann es ja auch aktiv bleiben, dann spielen Wirkunggradunterschiede keine Rolle mehr....


Gruß

Danny
kingkiewe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jan 2009, 12:10
Ja das hört sich doch gut an. Ob das ganze am Ende Aktiv wird weiß ich noch nicht.Das Projekt sollte "Anfangs" eigentlich möglichst billig sein.
Aber wie kann ich denn den Computer als Weiche nutzen und damit rumspielen??
dazydee
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jan 2009, 12:53
So z.B.

Es gibt auch mindestens ein Lautsprechersimulationsprogramm, bei dem man die Frequenzweiche virtuell mit Bauteilen eingeben kann und die Trennung per Soundkarte ausgegeben wird. Frag mich nur nicht welche...
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