Eindrücke von einem Hörtermin bei Silberstatic (Elektrostatenmodule)

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dupauldu
Neuling
#1 erstellt: 01. Mrz 2009, 22:16
Hallo Zusammen hier im Forum!

Ich habe bisher hier im Forum nur gelesen und möchte euch mit diesem Thema einen Bericht über meinen Hörtermin bei Silberstatic am gestrigen Samstag liefern. Ich denke, das könnte den Einen oder Anderen interessieren.

Ich habe diesen Bericht so auch ins Elektrostatenforum gestellt. Ich kriege aber kein Geld und keine Vergünstigungen vom Hersteller der Module. Nur um Missverständnissen vorzubeugen. Ich denke nur, dass meine Erfahrngen für einige hier im Forum interessant seien können.

Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach guten Lautsprechern und Ich habe auch schon den einen oder anderen Lautsprecher gebaut. Allerdings habe ich mich dabei immer im niedrigpreisigen Segment bewegt. (Viech, Needle, CT230...)Mit Elektrostaten hatte Ich bis gestern keinerlei Erfahrungen. Auf Silberstatic bin Ich aufmerksam geworden, als Ich mal wieder auf der Suche nach interessanten Bauvorschlägen durchs Netz gesurft bin. Und da Ich im westlichen Sauerland wohne lag es nahe, dass Ich mich auf den Weg mache, um mir die Flächenstrahler mal anzuhören. Viersen liegt ja quasi um die Ecke. Also habe Ich mein Bündel CDs geschnürt und mich auf die Reise zu Dirk gemacht.

Ich war sehr gespannt, da Hier und in anderen Foren durchaus kontrovers über die Bassfähigkeit und die Pegelfestigkeit von Elektrostaten diskutiert wird. Vor allem, wenn es sich um Vollbereichselektrostaten handelt. Ob die Module halten, was Dirk (Der Konstrukteur der Module) verspricht?

Nachdem ich die Begegnung mit dem Hund unversehrt überstanden habe (Er war anscheinend gerade satt ;-)) ging es die Treppen hoch in Dirks gemütliches Bastelzimmer im Dachgeschoss. Das Zimmer hat ungefähr die Größe meines Musikzimmers. Sogar die Schräge habe ich in meinem Zimmer. Das hat mich natürlich gefreut, ist doch der Klangeindruck höchstwahrscheinlich auf mein Zimmer übertragbar.

Zur Vorführung standen die kleinen Module mit je 2 Panelen pro Seite bereit. Zuerst wurden sie von der Transistorendstufe, deren Namen ich vergessen habe, angesteuert. Schon nach den ersten Takten Musik habe ich meine Skepsis betreffend der Bassfähigkeit der Module zu den Akten gelegt. Es fehlte nichts! Ich fand den Bass sogar ein wenig überrepräsentiert. Das Thema hatte sich allerdings erledigt, nachdem auf die Röhrenendstufen von Tubeland umgebaut war. Das war es! Jetzt passte alles wunderbar. Auch die erreichten Pegel waren absolut nicht mehr Mietwohnungskonform. Ich habe ja mit sehr hochwertigen Lautsprechern noch nicht so viel Erfahrung, aber ich war von der sehr klaren und dabei völlig entspannten Wiedergabe der Module sehr angetan. So haben wir ganze 3 Stunden die verschiedensten CDs aufgelegt und uns dem Musikgenuss hingegeben. Dabei habe Ich dann auch das erste mal deutlich den Unterschied zwischen Sehr dynamischen Aufnahmen und solchen, die anscheinend durch den Kompressor gejagt wurden gehört. Bei guten Aufnahmen ist mir wirklich ein Schauer über den Rücken gelaufen.

Ich hätte mich gerne noch ein paar Stunden durch die CDs gewühlt. So macht Musikhören Spaß! Aber leider wurde der Hund langsam wieder hungrig. Da habe ich mich für den taktischen Rückzug entschieden ;-) Außer dem musste Ich den nächsten Buss kriegen, um noch bis ins Sauerland zu kommen.

Die Module musste Ich leider da lassen, sie haben einfach nicht unter meine Jacke gepasst! Aber Ich werde sie mir wohl noch in diesem Jahr zulegen. Eine faszinierende Technik de Musikreproduktion ist das. Das hat auch im Wohnraum (Bei entsprechender Bespannung der Module) richtig stil, wie Ich finde.

Ich empfehle allen Zweiflern und natürlich allen anderen Interessierten, mal einen Hörtermin zu vereinbaren. Es ist ein Erlebnis.

Bleibt mir nur noch Dirk für die äußerst entspannten Stunden und die Inspiration in Sachen Musik (Ich habe schon ein paar der von ihm vorgeführten CDs bestellt) zu danken.

ps: Die Klangeindrücke im einzelnen zu beschreiben fällt mir nicht so leicht, da ich nicht über ein so blumiges Vokabular wie mancher Zeitschriftenredakteur verfüge. Für Nachfragen stehe Ich aber gerne zur Verfügung und werde versuchen dann auch ins Detail zu gehen.

pps: So schlimm ist der Hund gar nicht!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Mrz 2009, 17:12
Moin

auch wenn ich erstpost's mit tendenziell werbendem Inhalt nicht unbedingt für den idealen Start halte -

in jedem Falle schön, das die ESL-DIY Szene nachd dem Ausstieg von Capacity nicht ganz im Regen steht.

Ich hatte Dynadingens post dazu im rahaso schon gelesen- irgendwann muss ich auchmal...
dupauldu
Neuling
#3 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:05
Hallo!

Ich weiß, das das nach Werbung klingt. Aber es soll einfach nur meine Eindrücke wiedergeben. Und eine Hörprobe sind die Dinger auf jeden Fall wert. Finde Ich.

Ich hatte bisher nur als Leser am Forum teilgenommen und viele nützliche Dinge erfahren. Ohne das Forum hier hätte Ich wohl das eine oder andere Projekt im Boxenbau nicht in Angriff genommen. Jetzt wollte Ich halt auch mal etwas beitragen, was den einen oder anderen interessieren könnte.

Dominik
G.A.S.
Stammgast
#4 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:18
Hallo Kinodehemm,


in jedem Falle schön, das die ESL-DIY Szene nachd dem Ausstieg von Capacity nicht ganz im Regen steht.


Das glaube ich nicht, würde mich allerdings sehr überraschen, wenn es so wäre.

Gruss Günter
Ludmilla_P.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:22

kinodehemm schrieb:


.... nachd dem Ausstieg von Capacity nicht ganz im Regen steht.



Oh, das ist mir neu.
Wieso das????
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Mrz 2009, 22:33
Moin,

auf eine Anfrage von mir nach ESL-Elementen war die Auskunft dahingehend, das wegen einer Marktverteilung bei Capacity von 95 zu 5 (Fertig-Produkt vs. DIY) die DIY-Seite nicht weiter fortgeführt würde...

Natürlich laufen die X2 etc weiter, klar.

Aber ÜT, Folien oder die damals in HH oder K&T erwähnten 130er oder 160er Module sind so nicht mehr erhältlich.

Aber korrigiert mich bitte, wenn's falsch ist, was ich schreibe...
Hifi-Tom
Inventar
#7 erstellt: 05. Jun 2013, 15:01

Zur Vorführung standen die kleinen Module mit je 2 Panelen pro Seite bereit.


Das ist die Silberstatic nr. 1!


Ich war sehr gespannt, da hier und in anderen Foren durchaus kontrovers über die Bassfähigkeit und die Pegelfestigkeit von Elektrostaten diskutiert wird. Vor allem, wenn es sich um Vollbereichselektrostaten handelt. Ob die Module halten, was Dirk (Der Konstrukteur der Module) verspricht?


Bei mir steht die Nr. 1 ja nun schon seit 6 Monaten in der Vorführung. Ich habe da sehr viel getestet. Man merkt sehr genau was man da verstärkerseitig drann hängt. Die können, nein brauchen ordentlich Leistung, was ob des geringeren Wirkungsgrades ja auch kein Wunder ist. Da die Lektrostaten von Silberstatic keine herkömmliche Frequenzweiche u. somit auch keine Übergangsfrequenzen haben hört man die Qualität des Amps aber auch der Lautsprecherkabel sehr genau. Wenn der Amp in der Lage ist, den Lautsprecher zu führen dann bekommt man eine unglaublich straffe und gute Basswiedergabe. Ich weiss, die Eingangsposts sind schon eine Weile her aber für den Interessenten von Elektrostaten sicherl. immer wieder interessant.


[Beitrag von Hifi-Tom am 05. Jun 2013, 15:03 bearbeitet]
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