"Das Ei des Kolumbus?" oder "Inne Box iset och schön"

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ax3
Inventar
#1 erstellt: 08. Mai 2009, 18:18
Was haltet ihr von dieser Eier Idee?
http://www.fairaudio...oustic-el-170-1.html
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2009, 18:33

ax3 schrieb:
Was haltet ihr von dieser Eier Idee?
http://www.fairaudio...oustic-el-170-1.html


Ostern ist doch schon vorbei? Zudem ein Marketinggag, so meine Ferndiagnose: Bei der erwarteten stehenden Welle ist ein bissel Wolle effektiver.

Harry


[Beitrag von Granuba am 08. Mai 2009, 18:36 bearbeitet]
Bonk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mai 2009, 20:22
das ei ist ein Witz, das Konzept aber o.k. Habe ich selber angewendet und war mit den Ergbnissen sehr zufrieden. In meinem Fall konnte ich eine Gehäusereso sehr gut in den Griff kriegen, ohne das Ganze Gehäuse einfach totzudämpfen. Ich glaube, dass ist genau das, was jeder Entwickler auch aus Erfahrung so macht ;-)

Bonk!
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Mai 2009, 21:34
Bonk schrieb:

das ei ist ein Witz, das Konzept aber o.k. Habe ich selber angewendet und war mit den Ergbnissen sehr zufrieden. In meinem Fall konnte ich eine Gehäusereso sehr gut in den Griff kriegen, ohne das Ganze Gehäuse einfach totzudämpfen


Das ist interessant. Kannst Du das mal näher erläutern; gerne auch mit Messungen?

Grüße - Manfred
ton-feile
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2009, 10:25
Hi,

mir kommt das auch etwas seltsam vor.
Wenn das Ei in der geometrischen Mitte des Volumens sitzt, ist es im Schnellemaximum der ersten stehenden Wellen und würde lediglich "umströmt".

Eigentlich bräuchte es aber an der Stelle einen Fließwiderstand, um Wirkung zu erzielen.

Dass das Ei was bringt, glaube ich nicht und würde da wie Harry eher einen Marketinggag vermuten.

Aber den Text finde ich gar nicht so schlecht, weil der Schreiber das Gummi-Ei-Gimmick-Dingens nicht einfach unreflektiert bejubelt.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Mai 2009, 10:30 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Mai 2009, 10:51

pelowski schrieb:
Bonk schrieb:

das ei ist ein Witz, das Konzept aber o.k. Habe ich selber angewendet und war mit den Ergbnissen sehr zufrieden. In meinem Fall konnte ich eine Gehäusereso sehr gut in den Griff kriegen, ohne das Ganze Gehäuse einfach totzudämpfen


Das ist interessant. Kannst Du das mal näher erläutern; gerne auch mit Messungen?

Grüße - Manfred


Hallo,

ich denke gerade an die neuen Hochhäuser, da werden doch so Massedämpfer verwendet um die gebäude Erdbebensicher zu bauen....
Oben in der Spitze ist ein Gewicht, das die Schwankungen des Gebäudes ausgleicht - ähnlich funktionieren glaube ich die nicht mehr erlaubten massedämpfer in der Formel1....

Könnte es nun nicht sein, das auf diese Weise eine Gehäuseresonanz unterbunden werden soll?
Ist nur das, an was ich zuerst gedacht habe....

Ob es wirksam ist weis ich allerdings auch nicht...

Gruß Jörn
hreith
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2009, 10:51
Hi Rainer,

wir kennen das "Ei-Gelb" ja nicht. Wissen also nicht, was sich in seinem Inneren verbirgt und ob das Teil bei den ca 450Hz nicht doch eine gewisse dämpfende Wirkung hat. Nur weil es außen einen netten Gummi angezogen hat, sagt das noch nichts über das Innere aus.

Die Texte des Herrn Werner gefallen mir auch ganz gut weil er für den Leser deutlich erkennbar zwischen eigener Meinung und Herstelleraussage unterscheidet. Auch ist er sich seiner eigenen Grenzen bewust und hat eine angenehme kritische Distanz zu den Dingen.
ton-feile
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2009, 13:44
Hallo Hubert,

klar das Innere kennen wir nicht, aber wenn die dämpfende Wirkung dadurch zu Stande käme, dass es eine Art bedämpfte Resonanz bei 450Hz gibt, müsste das Ei doch im Druckmaximum sein, damit die nutzbar wird.

Es wäre interessant, das Teil mal zu messen.

Gruß
Rainer
hreith
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2009, 13:52
Hi Rainer,

und wenn das Eigelb aus gelber Glaswolle ist?
Sowas wird doch in der Regel in der Mitte zwischen den Wänden positioniert weil es dort die besste Wirkung hat. Eventuell ist es nur eine Möglichkeit, das Sonofil (oder was auch immer) dort zu halten, wo man es gerne hätte ohne es festtackern zu müssen.
Aufgrund der Größe würde ich aber nicht mit einer deutlich messbaren Wirkung rechnen, egal aus was das Eigelb besteht.
ton-feile
Inventar
#10 erstellt: 09. Mai 2009, 14:42
Hi Hubert,

Ganz abgesehen davon, dass es schon wegen seiner Winzigkeit nicht viel bringen kann, hatte ich es so verstanden, dass das Ding eine dichte Gummihülle hat.
Deshalb mein Einwand von wegen Schalldruckmaximum.

Meinst Du, so ein Teil mit dichter Hülle und angemessener Größe würde was im Schnellemaximum bringen?
Eventuell würden dann durch den Umweg um das Ei herum Stehwellen etwas breiter und mit geringerer Güte ausfallen, aber der Volumenverlusst wäre auch nicht zu verachten.

Mich erinnert das von der Eigenwilligkeit her an eine Konstruktion mit dem Keller BB.
Der saß oben in einem U-Frame und wurde unten von einem 21, oder 25cm Vifa in CB unterstützt.
Das CB war bis auf einen faustgroßen Knödel aus Schafwolle, der irgendwo im Gehäuse herum kullerte, völlig unbedämpft.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Mai 2009, 14:45 bearbeitet]
hreith
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2009, 15:54
Hi Rainer,

also offen gesagt vermute ich die wichtigste Wirklung des Ei nicht in der Akustik sondern im Marketing.
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2009, 17:54
Hallo Hubert,


hreith schrieb:
Hi Rainer,

also offen gesagt vermute ich die wichtigste Wirklung des Ei nicht in der Akustik sondern im Marketing.


Dito!

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Mai 2009, 17:55 bearbeitet]
Bonk
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Mai 2009, 00:51
bei meinem Fall, ging es ganz klar um das Schnellenmaximum. Ich hatte bei meinem Lautsprecher (Coherence 12) eine ziemlich deutliche Gehäuseresonanz auf der 4ten Ordnung. Das ganze ist einer kompletten Dusseligkeit zuzuschreiben, wer baut schon ein Gehäuse mit den Verhältnissen 4:1:1? Sieht aber gut aus.
Damit hatte ich die 1te Welle in den beiden kateralen Richtungen zusammen mit der 4ten harmonischen Vertikal. Das war geutlich zu hören.
Meine Lösung waren stark dämpfende Sandwich Elemente aus Teppich mit schwerer Gummirung und Trittschalplatten. Diese Scheiben habe ich dann diagonal an die Stelle höchster Schallschnelle getan. Damit konnte ich sehr effektiv und gezielz die Reso bedämpfen. Im Vergleich hatte ich die halbe(!) Box mit Sonofill gefüllt, mit wenig Erfolg, insbesondere ohne die gewohnte Spritzigkeit.

Für mich ist das mehr überlegte Dämmung als eine neue Weisheit.Dagegen ist das diskutierte Ei für mich nicht ganz schlüssig. Wunder würde ich nicht erwarten.

Gruß,
Bonk
Haltepunkt
Inventar
#14 erstellt: 11. Mai 2009, 09:05

hreith schrieb:

... Auch ist er sich seiner eigenen Grenzen bewust und hat eine angenehme kritische Distanz zu den Dingen.


Was qualifiziert ihn dann für LS-Tests, wenn sein Wissen darüber noch deutlich ausbaufähig ist?
hreith
Inventar
#15 erstellt: 11. Mai 2009, 09:55
Hi martin,

nur dumme Leute glauben sie wüssten alles (und manchmal sogar alles besser). Kluge Leute sind sich der Grenzen ihres Wissens durchaus bewust. Es gibt immer einen, der irgend etwas noch besser kann und weis wie man selbst.
So ein Testbericht ist ja vor allem ein Anwenderbericht und kein technisches Entwicklungsprotokoll. Ich weis nicht, was du beruflich machst, aber jeder PC-Anwender kann die benutzerfreundlichkeit eines Programmes aus seiner Sicht beurteilen. Es gibt aber nur wenige, die was von den technischen Details verstehen und diese beurteilen könnten.

Natürlich hat die Redaktion von fairaudio ein gesundes Wissen über das, was sie das treiben und auch genug Erfahrung damit. Aber es ist nicht ihre Aufgabe, z.B die Wirkung von "Ei" in allen Details nachzumessen. Was für den Anwender zählt ist das Gesammtergebnis und ob das Ei dazu viel oder wenig beiträgt ist höchstens für den Hersteller wichtig.

Die Redaktion gibt die Argumente der Hersteller als deren Argumente weiter ohne sich diese zwangsweise zueigen zu machen. Genau das fehlt in vielen Zeitungen. Schaue dir doch z.B mal die Wirtschaftsberichte der letzten 5 Jahe an. Ob Rundfunk, Fernsehn oder Zeitung ... überall haben die "Fachleute" nur die Mitteilungen der Presseabteilungen der großen Firmen, Verbände und Parteilen nachgeplappert und als "Wissen" ausgegeben. Überhaupt strotzen die sogenannten Nachrichten (auch und gerade der öffentlich rechtlichen Anstalten) davon, dass DPA-Mitteilungen als Warheit verkündet werden ohne dass dies noch kritisch hinterfragt würde. So entsteht in der Öffentlichkeit ein ziemlich verzerrtes Bild der Lage. fairaudio trennt deutlich lesbar zwischen eigener Ansicht und Herstelleraussage - und das würde ich mir nicht nur bei HiFi wünschen.
ax3
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2009, 14:44

hreith schrieb:
nur dumme Leute glauben sie wüssten alles (und manchmal sogar alles besser)

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.
Haltepunkt
Inventar
#17 erstellt: 11. Mai 2009, 18:30
Bevor's hier viehlosofisch wird: es steht doch im Text, dass das Ei 8cm Durchmesser misst und aus Kautschuk besteht
Das war auch schon die einzig verwertbare Information zum Zitat "technischen Highlight"

Ui, und wie kritisch die dort sind. Da ist der Autor zu Recht skeptisch, was das Ei im Bassbereich bringen soll. Aber dann erklärt er uns, dass da doch eine Wirkung sein könne, weil der Bass trotz hoher (bereits nichtlinearer?) Auslenkung nicht dröhne.
Der Rest das übliche Klanggeschwurbel in epischer Breite.

Tolle Alternative zu den etablierten Blättchen
ax3
Inventar
#18 erstellt: 11. Mai 2009, 19:58

Haltepunkt schrieb:
Der Rest das übliche Klanggeschwurbel in epischer Breite.

Tolle Alternative zu den etablierten Blättchen :.


Bei Fairaudio können sie noch viel epischer.

Die Idee finde ich ausgesprochen gut - die Ausführung mehr oder minder verbesserungsfähig.

Ich denke schon, dass z.B. ein offenporiger Schaumstoff im Bereich der Schallschnellen aufgehängt, positive Wirkungen zeitigt.

Ich könnte mir weiterhin vorstellen, dass innerhalb dieses offenporigen Schaumstoffes etwas mit höherer Dichte, einen Teil der unerwünschten Energie umwandeln kann, die ansonsten in das Gehäuse wandert.

Ich werde es mal bei Gelegenheit ausprobieren:
Zwei Stahlseile, eins längs, eins quer gespannt (so hat man gleichzeitig die gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden und resonanzoptimiert).

An die Stahlseile, jeweils im Bereich der Schallschnelle Schaumstoffbälle mit unterschiedlicher Dichte (innen dichter als außen). Ich denke, dass könnte was bringen.


[Beitrag von ax3 am 11. Mai 2009, 20:07 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Mai 2009, 20:09
lass das Ding lieber pendeln - wirkt wahrscheinlich besser. Fest eingespannt dürfte es nutzlos sein.
ax3
Inventar
#20 erstellt: 11. Mai 2009, 20:19

Frank.Kuhl schrieb:
lass das Ding lieber pendeln - wirkt wahrscheinlich besser. Fest eingespannt dürfte es nutzlos sein.

Das könnte auch Werbung für Scheisser-Feinripp sein, oder?!

Die Seile stelle ich mir als Trägerkonstrukt für die "Schaumstoffbälle" vor Frank.
An den Seilen könnte man sie ganz nach Gusto freischwebend, locker oder fest anbringen.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Mai 2009, 20:28
Ich glaube da geht es eher um einen Ausgleich zwischen Epot und Ekin. Das kann man mit Dämmmaterial machen oder vielleicht auch mit einem Pendel entsprechender Masse das im Bereich maximaler kinetischer Energie hängt und in Richtung niedriger Energie schwingt. Das hängt vielleicht ähnlich zusammen wie Schalldruck und Schallschnelle. Die Druckverteilung in einem geschlossenen schwingendem System wie einer Box ist mit Sicherheit nicht homogen. Die ist ja noch nicht einmal in der Atmosphäre homogen (siehe Wetter). Beim Wetter gleichen das Gewitter zwischen Hochs und Tiefs aus - vielleicht hilft in der Box schon ein Pendel

Aber vielleicht denke ich jetzt auch völlig falsch - vielleicht aber auch nicht.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 11. Mai 2009, 20:43 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#22 erstellt: 11. Mai 2009, 21:08
Wie wär es denn, wenn man den Hersteller einfach mal nach Messungen fragt. Dann hätte man wenigstens eine Größenordnung, über die man sprechen kann. Das hätte natürlich auch der Autor schon machen können, dann hätte er nicht mutmaßen müssen, sondern hätte dem Ei von vornherein die ihm zukommenden Bedeutung beimessen können. Aber vieleicht wär dadurch die Magie des Unbekannten verloren gegangen und keiner hätte weiter über die Klugheit des Erfinders nachgedacht.

Gruß Udo
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Mai 2009, 21:18
Stimmt, eine Impedanzmessung mit und ohne Pendel würde aufschlussreich sein. Allerdings sollte so eine Impedanzmessung mit normaler Abhörlautstärke erfolgen. Das Pendel wird sich durch eigene Trägheit in Relation zum Lautsprechersystm bei unterschiedlichen Pegeln anders verhalten.

Hm, nach weiterem Nachdenken halte ich eine direkte Koppelung von Chassis Box zum Pendel für unwahrscheinlich. Es wird zu Absenkungen und Überhöhungen kommen die eher zufällig sind und aus der Trägheit der Systeme resultieren.

Daher spreche ich dem Pendel die Wirkung nicht ab nur wird sie niemals eindeutig zielgerichtet sein.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 11. Mai 2009, 21:29 bearbeitet]
ax3
Inventar
#24 erstellt: 11. Mai 2009, 21:30

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Wie wär es denn, wenn man den Hersteller einfach mal nach Messungen fragt.

Viel zu einfach Udo.

Und wir abstrahieren ja schon gehörig weit weg von diesem konkreten Ei.

Die Abstraktionen zeigen m.E. aber in jedem Fall auf, dass hinsichtlich Dämpfung, Dämmung und Absorption noch einiges an Experimentierfeld brach liegt.
ax3
Inventar
#25 erstellt: 11. Mai 2009, 21:33

Frank.Kuhl schrieb:
Daher spreche ich dem Pendel die Wirkung nicht ab nur wird sie niemals eindeutig zielgerichtet sein.


Ich könnte mir vorstellen, dass eine Abgleichung der Schwingsysteme hin zu einem gewünschten Ziel erfolgen kann, wenn die Systeme per Formel aufeinander bezogen werden können, ähnlich Thiele Small Parametern.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#26 erstellt: 11. Mai 2009, 22:01
Hallo Uwe,
damit


Viel zu einfach Udo.
Und wir abstrahieren ja schon gehörig weit weg von diesem konkreten Ei.


hast natürlich völlig Recht. Vielleicht verhilft uns das Denken in bisher unbekannter Richtung zu neuen Erkenntnissen, die uns ohne den "Eiertanz" gar nicht in den Sinn gekommen wären. Fortschritt heißt, sich von ausgetretenen Wegen zu entfernen
Frank's Pendelgedanke ist gar nicht so verkehrt, immerhin gibt es im Mittenbereich stehende Wellen, die ihre Wirkung durch Krafteintrag in das Ei verlieren würde. Dies wär schon durch gezielte Abstimmung der Schwingfrequenz zu erreichen. Über die Nachteile nachzudenken sollte man aber auch nicht vergessen, es wird im Lautsprecherbau wohl selten eine "win-win"-Konstellation geben.

Gruß Udo
hreith
Inventar
#27 erstellt: 11. Mai 2009, 22:03
Hi Frank,

mir war die Sache mit dem Pendel bisher nur bei der Geschlechtsbestimmung von Ungeborenen bekannt.
Dort müsste die Erfolgsquote so etwa 50% betragen. Warscheinlich ist das deutlich mehr als es beim Auspendeln von Stehwellen möglich ist.

Hi Haltepunkt

" Aber dann erklärt er uns, dass da doch eine Wirkung sein könne, weil der Bass trotz hoher (bereits nichtlinearer?) Auslenkung nicht dröhne.
Der Rest das übliche Klanggeschwurbel in epischer Breite. "
=>
Ob ein Bass dröhnt oder nicht wird unter anderem auch von den Oberwellen des Bass bestimmt und nicht von den 30..60Hz der Grundwelle. Und da könnte eine Beeinflussung im Bereich um 400..500Hz schon etwas bringen, wenn das Ei dort etwas beeinflussen würde.

"Tolle Alternative zu den etablierten Blättchen"
=>
naja, die anderen muss man kaufen um das Klanggeschwurbel zu lesen.
ax3
Inventar
#28 erstellt: 15. Mai 2009, 23:30
Hi,

schaut mal diese Füllung an:
http://www.areadvd.de/hardware/2009/kef_reference209.shtml

Auch sehr interessant oder?!

PS
Etwas weiter runterscrollen, wer die AREA-Lyrik nicht mag >>>


Gefüllt mit Aktivkohle-Granulat (ACE (Acoustic Compliance Enhancement)-Technologie) : Aktivkohle bindet Luftmoleküle bei Überdruck und gibt sie bei Unterdruck wieder frei. dadurch, dass der Subwoofer geschlossenen ist, wird das Gehäusevolumen durch die chemischen Eigenschaften der Aktivkohle effektiv vergrößert.

30 Aktivkohle-Gewebeschläuche sind im Gehäuse untergebracht, 30 cm Lang und 2,5 cm Durchmesser


[Beitrag von ax3 am 15. Mai 2009, 23:36 bearbeitet]
Beiers
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Mai 2009, 22:44
Mit dem Granulat kann dir der 12.000€ Sub sogar das Wasser für die 5.000€ Kaffeemaschiene filtern, wenn die das Wassser nicht schon mit hochfreqenten Tönen von bösen Schwingungen befreit .

Also das mit dem binden von Molekülen ist wohl möglich. Hier ist das mit Wasser beschrieben, wenn ich das richtig verstehe.


[Beitrag von Beiers am 16. Mai 2009, 22:45 bearbeitet]
ax3
Inventar
#30 erstellt: 16. Mai 2009, 23:26

Beiers schrieb:
Mit dem Granulat kann dir der 12.000€ Sub sogar das Wasser für die 5.000€ Kaffeemaschiene filtern

OK
Das wäre dann eine neue Definition von Dekadenz
ton-feile
Inventar
#31 erstellt: 16. Mai 2009, 23:30
Hi,


ax3 schrieb:

Beiers schrieb:
Mit dem Granulat kann dir der 12.000€ Sub sogar das Wasser für die 5.000€ Kaffeemaschiene filtern

OK
Das wäre dann eine neue Definition von Dekadenz :D

Und so etwas in der heutigen Zeit der wirtschaftlichen Prä-Depression. ...

Gruß
Rainer
ax3
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2009, 13:17

ton-feile schrieb:
Hi,


ax3 schrieb:

Beiers schrieb:
Mit dem Granulat kann dir der 12.000€ Sub sogar das Wasser für die 5.000€ Kaffeemaschiene filtern

OK
Das wäre dann eine neue Definition von Dekadenz :D

Und so etwas in der heutigen Zeit der wirtschaftlichen Prä-Depression. ...

Gruß
Rainer

Hi Rainer,

ich dachte, es ist schon Post-Depression ...

Mich wundert, dass auf dieses Füllmaterial keiner näher eingeht. Mich hat es auch ein wenig gewundert, dass KEF sich da so etwas in die Bude holt:
Langzeitstabilität?
Dadurch > Langfristige Berechenbarkeit des akustischen Verhaltens?
Wirklicher Nutzen > Hätte es nicht eine simple Volumenvergrößerung ebensogut getan?
Konstruktiver Aufwand > Um alles luft- und wasserdampfundurchlässig zu gestalten, ist ein in meinen Augen viel zu großer Aufwand nötig.

Aber vielleicht MUSS man so etwas ja in einen 12.000 Euro "Bassboliden mit 1.000 Watt" stecken.

Ich spreche dem Sub nicht seine Qualität ab, bin aber bei diesem Füllmaterial hinsichtlich seiner langfristigen Eigenschaften ein wenig skeptisch. Aktivkohle reagiert auf permanente Vibration, so dass die mikrofeinen Strukturen sich mit der Zeit verändern dürften.

Abgesehen davon finde ich 12k Euro (stark) übertrieben, aber da sind wir uns wahrscheinlich fast in der Gesamtheit der DIY-Community ausnahmsweise wahrscheinlich alle recht einig.
Granuba
Inventar
#33 erstellt: 17. Mai 2009, 13:21
Hi,


Aber vielleicht MUSS man so etwas ja in einen 12.000 Euro "Bassboliden mit 1.000 Watt" stecken.


ein Produkt kann in dieser Preisklasse nicht einfach nur "gut" sein.

Harry
ax3
Inventar
#34 erstellt: 17. Mai 2009, 13:35

Murray schrieb:
Hi,


Aber vielleicht MUSS man so etwas ja in einen 12.000 Euro "Bassboliden mit 1.000 Watt" stecken.


ein Produkt kann in dieser Preisklasse nicht einfach nur "gut" sein.

Harry

Hi Harry,

bei Lautsprechern gebe ich dir recht.

Hab den Titel mal ein wenig angepasst, um hier das Thema dahingehend auszuweiten, dass es ja auch sehr interessant ist, was mit dem rückseitig abgestrahlten Schall geschieht und wie er genutzt wird bzw. wie er "bekämpft" wird.

Das Matrix Konzept von B&W finde ich bspw. interessant ebenso wie die Auslassungen derselben Firma im Rahmen des Nautilus Projekts zum sich totlaufenden Schall in der Struktur.

Etwas anderer Fokus "innendrin":
Was ist von Versteifungen bei einer Vented-Box zu halten, wenn diese Fuzzy wirken?

Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Dämpfungen und Dämmungen auf das was vorne rauskommt? Wird eine Membran durch stark dämpfendes Material träger, wie es mal in der Elektor diskutiert wurde.

usw. usf. etc. pp
castorpollux
Inventar
#35 erstellt: 18. Mai 2009, 14:18

Was ist von Versteifungen bei einer Vented-Box zu halten, wenn diese Fuzzy wirken?


Ich persönlich finde das gut - weil es eine maßgeschneiderte Lösung mit Anpasung auf das Problem darstellt.


Wird eine Membran durch stark dämpfendes Material träger, wie es mal in der Elektor diskutiert wurde.


In welcher Elektor war das? Mir wäre nichts bekannt, weshalb ein Chassis in der Gesamtheit träger werden sollte, wenn im Gehäuse Energie vernichtet wird - im Gegenzug werden ja doch die Resonanzen, die an der Membran zurren, bedämpft und unterdrückt, eigentlich sollte die Membran also das Gegenteil von "träge" werden

Grüße,

Alex
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