"eigenbau" vs. fertig kaufen

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-xc-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2009, 21:50
hi

ich weiß die antwort auf diese frage hängt stark vom unterforum ab in dem man postet...aber ich versuch es trotzdem mal und erhoffe mir einen sachlich laufenden thread:

was ist "günstiger"? eigenbau oder fertig kaufen?

oder anders, bei gleichen ausgaben, was ist besser?

arbeitsaufwand logischerweise nicht mit eingerechnet...man baut ja nicht nur selbst um geld zusparen..macht ja auch spass


mein boxen horizont ist noch nicht allzu groß...z.Z steht audiophysics für mich an der image spitze (besseres kenn ich bis dato nicht)

auf der selbstbau schiene scheinen die duettas ziemlich weit oben zuliegen.
kann man sagen in welcher liga die spielen?


da mein erster selbstbau sicher keine 400euro duetta werden wird...

konkret: entweder würde ich die Duetta Top Light ADW oder die BlueSmall Light ADW in die nähere auswahl ziehen...

wobei ich auch gerne die needles bauen würde finde ich total super die boxen...falls das dann gut läuft eine der oben genannten ^^

wenn ihr jetzt sagt, dass man aber bessere fertigboxen für weniger geld bekommt, würde ich den selbstbau gleich an den nagel hängen...
eigene arbeit reinstecken und dann ein mieses ergebnis erzielen finde ich blöd
sollte dem nicht so sein ...hallo eigenbau

nächste woche aber erstmal mit dem amp bau beginnen

gruß
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2009, 22:06
Hi,

teste einfach die Needle mit dem Visaton FRS8: Staune, was das "billige" Teil schon kann und lass dich vom Selbstbau überzeugen. Mit 40 euro Investitionskosten überschuabr.

Harry
Stereosound
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2009, 22:29
Ich empfehle ja für Neueinsteiger auch gerne Breitband Bausätze.


was noch billiger wäre, wären die tenöre von Dr.M.


das Viech wenn du extrem pegel willst, hach da gibts so wunderbar viel.


aber irgendwann reicht dir das alles nicht mehr und du entwickelst slbst irgendwas und bsit ewig nicht zufrieden. Ich kenn das







Stereosound
-xc-
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jul 2009, 22:50
naja das selbst entwickeln traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu...da null erfahrung...

wenn würde ich mich dann eher auf dem amp gebiet versuchen ^^

beim boxenbau gehts mir mehr um den spass am bauen/ am individualismus...und natürlich um top klang zum "günstigem" preis:)


@stereosound
ist die needle box nicht ein breitbänder? ich dachte immer wenn eine membran alles macht ists nen breitbänder


[Beitrag von -xc- am 26. Jul 2009, 22:53 bearbeitet]
Stereosound
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2009, 23:01
jop die Needle in der Needle arbeitet ein Breitbänder.


ich habe in meinem Post ja ein "auch" im satz



noch traust du dir Selbstbau nicht zu, allerdings wirst du es dir vermutlich irgendwnan zutrauen (so wie ich mir) und dann wirst du sehr schnell an deine grenzen stossen, vorallem wenn du mit alelr gewalt versuchst eine Frequenzweiche ohne messtechnik zu entwickeln, vergleichhören & ewiges basteln ist angesagt aber es Funktioniert





Stereosound
-xc-
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jul 2009, 23:29
maybe

ich habe etwas bedenken den bassbereich betreffend (needles)

kann man pauschal sagen größere membran besserer bass?

ich höre z.Z. über zwei billige aiwa boxen und eine uralte akai box (zur bass unterstützung :P)

die aiwas haben ~12cm durchmesser (kompaktboxen)
>der bass ist schwächlich....wenn man dann die akai zuschaltet
~20cm kommt da doch "mehr" ^^

die akai boxen sind definitiv billig...ob die akais was getaugt haben ka...jetzt jedenfalls nicth mehr (eine hat schon den geist aufgegeben)

kann ein dayton rs100 da mithalten?


[Beitrag von -xc- am 26. Jul 2009, 23:38 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2009, 23:53
Ich weiß nicht, ob DIY-Lautsprecher günstiger sind als vergleichbare Fertig-Lautsprecher.

Vor allem, je massentauglicher die Konzepte sind, desto vorteilhafter wird es auf dem Fertigsektor. Was man im DIY-Bereich auch nicht vergessen sollte, sind Kosten für Werkzeug, ggf. Messequipment und Probierbauteile.
Je exzentrischer aber der Anspruch an Technik oder aber Optik/Form werden, desto vorteilhafter wird der DIY-Bereich.

--

Und wenn Du die Audiophysics mit der angesprochenen Needle vergleichst, dürfte letztere klar verloren haben. Sowohl Fertigbauler als auch DIY-ler kochen auch nur mit Wasser. Und mit diversen 100€ Einsatz gegen einen halben Hunderter zu gewinnen ist keine besondere Kunst.

--

Lautsprecher selber zu bauen lohnt eigentlich nur als Hobby, auf der Suche nach dem (für einen selbst) besten Klang. Da kann man besser -- statt immer neue Modelle auszuprobieren -- einzeln an verschiedenen Schrauben so viel drehen, dass man dafür das Optimum erzielt. Dazu muss man auch das ganze als Hobby betrachten, also den Weg als Ziel zu nehmen, und nicht das fertige Ergebnis.

--

Und was bleibt für den Einmal-Bauer?

Als einen (großen?) Vorteil in der DIY-Szene finde ich, dass viele Lautsprecher, vor allem die bekannteren, sehr gut dokumentiert sind, sowohl in den Stärken als auch in den Schwächen. Außerdem kann man hier auf interessante LS-Spieltarten abseits der 3-Wege-Bassreflex-Massenware treffen: Transmissionslinen, Hörner, Breitbänder, oder riesige Männerboxen -- das findet man im Fertigsektor erst in ganz hohen Preisbereichen.

Okay, der (formmäßig eingeschränkte) Gestaltungsspielraum tut sein übrigstes - da bringt man LS-Optik und Raumeinrichtung gut zusammen.
-xc-
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Jul 2009, 00:02
mir ist auch nicht im traum eingefallen 50€ boxen mit >500€ boxen zuvergleichen ^^
der vergleich bezog sich mehr auf die duettas...

mit der massentauglichkeit hast du natürlich recht, wenn da nicht das image und die marketing abteilung mit ins boot kommen würde...
wer weiß schon was die für die produktion zahlen und schlussendlich verlangen o.O
werkzeuge etc. lässe ich ehrlich gesagt nicht so wirklich mit in die rechnung einfließen ^^ klar ist eigentlich falsch aber irgendwie trenne ich das...jedenfalls wenn sie auch für andere zwecke genutzt werden können (oberfräse etc...)
anymouse
Inventar
#9 erstellt: 27. Jul 2009, 00:23

-xc- schrieb:
ich habe etwas bedenken den bassbereich betreffend (needles)


Das kommt darauf an, was Du unter "Bass" verstehst. Wenn ich mir die Needle-Version mit dem Dayton RS100 ansehe, dürfte man da erst unter 60Hz was vermissen, mit geeigneter Aufstellung sogar erst weit darunter. Ein leicht verzerrter E-Bass sollte also kein Problem darstellen. 16"-Orgelpfeifen und Synth-Bass der 20-Hz-Klasse ist natürlich etwas anderes.

Allerdings gibt es natürlich einen Unterschied zwischen einem 3-und einem 8-Zöller:


-xc- schrieb:
kann man pauschal sagen größere membran besserer bass?


Nein, "besserer" nicht pauschal. "Tieferer", "Lauterer" aber schon. Und meist liegt dann nicht der Hund im Bass begraben, sondern im Mittelton. Da tritt nämlich der erhöhte Klirr auf, wenn man Kleinmembranen mit zu großen Hüben quält, weil man es gerne etwas lauter hätte.

Vergleich einmal den Tief/Mitteltonbereich der RS100-Needle mit der SB18: Der Hauptunterschied ist nicht der Tiefgang, sondern 5dB! (Okay, im Hochton sieht man natürlich den Unterschied zwischen 3"-Breitbänder und Kalotte).

--

Keine Sorge, den Platz einer Audiophysics werden die Needle nicht streitig machen - das ist so unsinnig wie der Vergleich Sportwagen gegen Inline-Skates.


[Beitrag von anymouse am 27. Jul 2009, 00:30 bearbeitet]
-xc-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Jul 2009, 01:10
danke für die ausführliche antwort
kvendlar
Stammgast
#11 erstellt: 27. Jul 2009, 11:41
Siehe hier: Bringt Eigenbau wirklich mehr Klang fürs Geld? - ein Thread hier im Forum.

Abgesehen davon: die Needle mit FRS8 war mir zu schwach, bin auf RS-100 umgestiegen, dummerweise konnte ich sie noch nicht einspielen, da sie derzeit auf lackierung warten - und das kann länger dauern, kostet mich aber nichts dafür (Ein Freund hat sie in seiner lackiererei stehen, und wenn er mal wieder Farbreste ind er Pistole hat meinte er geht er mal drüber).
Als "Ersatz" habe ich mir dann Dayton 17AL gebaut, der Klang ist der Hammer (für das Geld) Bass ist für meine Musik genug da, im Heimkino würde ich stellenweise gerne mal etwas mehr Raumwackeln haben... es kommt mir vor als wäre die räumliche Auflösung nicht ganz so hoch wie bei den Needles, aber der direkte Vergleich steht wie gesagt noch aus.

Fakt ist: die Dayton 17AL (Standboxen, 140 Euro + Holz/Lack/Zeit) gefallen mir besser als meine "alten" PSB Alpha B1 (Kompaktboxen, 300 Euro): sie bringen den Bass der bei den kleinen manchmal fehlte, haben aber trotzdem eine herrliche Präsizion in dern Höhen. Dummerweise bin ich grad zufrieden damit und habe keinen Grund neu zu bauen - naja vielleicht gibts Küchenlautsprecher...
-xc-
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jul 2009, 13:57
ja die Dayton 17AL war mir auch ins auge gefallen... war mir nur nicht sicher ob das ganze "was taugt" auch wenn ich mir nach einigen stunden des lesens nicht vorstellen kann das udo bausätze verkauft die mies klingen

jedoch kostet die box nicht soviel mehr als die needle hat aber zwei lautsprecher...das macht mich etwas stutzig

raumwackeln brauche ich nicht...aber man kennt ja diesen standard technobass...der sollte schon satt rüberkommen

ich tendiere aber immer mehr zur kompaktbox...da raum unabhängiger


[Beitrag von -xc- am 27. Jul 2009, 14:02 bearbeitet]
kvendlar
Stammgast
#13 erstellt: 27. Jul 2009, 14:35
Keine Ahnung wo Du her kommst, aber im Raum Kaiserslautern kannst Du mal Probehören/Vergleichen kommen wenn Du willst.

Die Dayton 17 ist glaube ich vom Preis her schon ein starkes entgegenkommen an den Kunden, will meinen: die Gewinnspanne des Händlers ist wohl niedirger als bei anderen Produkten.

Achja: es ist kein Problem Hornlautsprecher die nur einen Breitbänder haben in Richtung 1000 Euro zu bauen - und auch kein problem eine dreiwege Box für unter 100 Euro zu gestalten... die von Cyburgs entwickelte "Ur-Needle" hatte einen FRS-8 ohne Sperrkreis eingebaut und kostet bei lautsprecherbau.de derzeit 15 Euro... (Plus Holz natürlich).
Mein Eindruck bei der Geschichte (ohne wirklich Ahnung zu haben, siehe signatur) ist, dass Breitbandlautsprecher ein schöneres Raumbild aufbauen, wichtig zum Beispiel für Orchestermusik, damit Du weisst dass die Klarinetten wirklich hinter der zweiten Geige sitzen und nicht durcheinander gemischt, wärend Zweiwegesysteme bei gleichem Preis tendentiell besseren Klang bringen. Kurzum:
- Liveaufnahmen (Mit Mikro) von akustischen Instrumenten gewinnen unglaublich bei Breitbandboxen wärend
- Aufnahmen die durchs Mischpult abgezwackt werden oder Technomusik die sowieso im Computer erzeugt wird bei gleichem Geld aus Mehrwegeboxen besser realisierbar sind.

Kurzum: Die Anzahl der Lautsprecher hat nichts mit dem Klang zu tun.

@Kompaktbox: Achtung unterschied zwischen regalbox und Kompaktbox: Stelle niemals eine Kompaktbox mit hinten liegendem Bassreflexrohr in einen Schrank. Meine Kompaktboxen standen auf Ständern und waren von daher nicht viel kleiner als Standboxen (auch wenn sie rein Subjektiv im Raum weniger platz weggenommen haben). Die Meisten Kompaktboxbauvorschläge lassen sich allerdings auch so bauen, dass das Bassreflexrohr nach vorne liegt.
-xc-
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Jul 2009, 15:14
meine boxen kommen definitiv nicht ins regal

habe nur häufig gelesen das standboxen stärker auf "schlechte" räume regieren...
desweiteren wirken "kompakte", wo auch immer man die grenze da ziehen mag... ich sag jetzt mal kleiner 40cm, in den meisten räumen besser (nicht so erdrückend)

bei den needles hat man halt beides... eine kompakte standbox
aber ich fürchte die wird mir bassmäßig nicht reichen...

> tendenz geht stark richtung kompakt....
z.Z gefällt mir die BlueSmall Light super...mal schauen welche es dann wird


schwierig schwierig



orchester/oper usw. höre ich nicht..das einzige was noch in die richtung geht wäre origa (auch wenn die imo so ziemlich alles unter den tisch singt :p)
aber hauptsächlich eher rock, (melodic)metal, punk, triphop, elektronisches usw...


[Beitrag von -xc- am 27. Jul 2009, 15:19 bearbeitet]
kvendlar
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jul 2009, 16:35
Needle ist glaub ich ganz cool als einstieg, hab mir wie gesagt auch eine gebaut. Als nächste Bausätze fasse ich entweder ein Horn oder Audax pro 13.07 ins Auge... mal schauen wann wieder Platz daheim ist - bzw ich mir einen grund ausdenken kann warum ich unbedingt wieder neue Boxen brauche.

Schau mal ob Du jemanden ind er nähe hast zum Anhören, oder einen Selbstbauladen der ne gute auswahl hat. Als ich gesucht habe wurden mit von einzelnen Usern auch Standboxen für kleine Räume empfohlen... vielleicht mit etwa schärferer Bassabsenkung da wo es kritisch wird...
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