Was ist von Monacor-Lautsprechern zu halten?

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Onkyofreak
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Sep 2004, 15:59
Hallo zusammen!
Ich mach mich gerade mit der Materie des Boxenbaus vertraut.
Um mich über die Vielfalt von Lautsprechern zu informieren, habe ich mir einen Katalog von Monacor besorgt. Dabei habe ich festgestellt, dass Monacor doch recht günstig ist.
Jetzt frage ich mich, ob die Lautsprecher qualitativ das halten, was sie versprechen.
Falls jemand von euch mal Erfahrungen mit diesen Lautsprechern gemacht hat, würde ich mich freuen, wenn ihr sie mir mitteilt.
georgy
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2004, 17:23
Da hilft wie so oft die Suchfunktion. Einfach im Monacorkatalog die Lautsprecher ausgucken und hier im Forum dann suchen.

georgy
klingtgut
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2004, 21:28

Onkyofreak schrieb:
Hallo zusammen!
Ich mach mich gerade mit der Materie des Boxenbaus vertraut.
Um mich über die Vielfalt von Lautsprechern zu informieren, habe ich mir einen Katalog von Monacor besorgt. Dabei habe ich festgestellt, dass Monacor doch recht günstig ist.
Jetzt frage ich mich, ob die Lautsprecher qualitativ das halten, was sie versprechen.
Falls jemand von euch mal Erfahrungen mit diesen Lautsprechern gemacht hat, würde ich mich freuen, wenn ihr sie mir mitteilt.


Hallo Onkyofreak,

da gibt es sehr gutes aber auch dementsprechend weniger gutes um welche Chassis geht es denn ?

Viele Grüsse

Volker
Ludger
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2004, 09:16
Hallo Onkyofreak,
die Chassis sind zum Teil sehr gut. Leider mußte ich schon häufiger die Erfahrung machen, dass es große Serienstreuungen gibt (aktuell bei 2 PA-Chassis: eins läuft in ca. 75 Litern wie im Katalog und bei Klang & Ton angegeben, das andere braucht mindestens 125 Liter).
Und da es leider nicht das erste Mal war, werde ich keine Monacor/Monarch-Chassis mehr kaufen, sondern wieder wie früher auf skandinavische Lautsprecher zurückgreifen.
Nebenbei würde mich mal interessieren, ob andere Mitglieder ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Gruß Ludger
georgy
Inventar
#5 erstellt: 22. Sep 2004, 10:08
@Ludger

Ich verbaue Monacor Lautsprecher schon seit fast 20 Jahren. Die Qualität der Chassis hat sich seitdem schon gebessert, allerdings hat Monacor verschiedene Quellen, von denen sie ihre Lautsprecher beziehen und demnach ist deren Qualität/Serienkonstanz unterschiedlich. Allgemein darf man nicht für kleines Geld große Qualität erwarten, Schnäppchen sind natürlich immer drin,besonders bei Monacors Tieftönern. Skandinavische Lautsprecher wie Seas, Vifa, Peerless, Dynaudio u.s.w werden von den jeweiligen Firmen selbst hergestellt, während Monacor nicht selbst herstellt.

georgy
high5
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Sep 2004, 11:38
Ich habe zwar keine eigene Erfahrung mit Monacor aber du kannst dir ja mal die Chassis von Mivoc anschauen die liegen preislich auch eher im günstigeren Rahmen und haben meiner Meinung nach einen Top Klang. (Habe erst SB180er gebaut).
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 22. Sep 2004, 13:10

Ludger schrieb:
Hallo Onkyofreak,
die Chassis sind zum Teil sehr gut. Leider mußte ich schon häufiger die Erfahrung machen, dass es große Serienstreuungen gibt (aktuell bei 2 PA-Chassis: eins läuft in ca. 75 Litern wie im Katalog und bei Klang & Ton angegeben, das andere braucht mindestens 125 Liter).
Und da es leider nicht das erste Mal war, werde ich keine Monacor/Monarch-Chassis mehr kaufen, sondern wieder wie früher auf skandinavische Lautsprecher zurückgreifen.
Nebenbei würde mich mal interessieren, ob andere Mitglieder ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Gruß Ludger


Hallo!
Monacor hat -wie zB Visaton auch- verschiedene Linien, die auch unterschiedlichen Qualitäten entsprechen.
Mangelnde Serienkonstanz habe ich ebenfalls feststellen können, allerdings bei preiswerten Hochtönern (damals DT 105/106). Das ging soweit, dass ich von 10 HT sieben umtauschen musste.
Die "teuren" Monacor haben in der Regel eine ganz ansprechende Qualität.

Viele Grüße
Marko
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Sep 2004, 15:56
Erst einmal Danke für die Antworten!!
Mich würde mal interessieren, was ihr von den Tiefton-Chassis SPH-300KE (Number One), SPH-380TC (Number One) und SPH-390TC (Number One) haltet.
Des weiteren, was haltet ihr von dem Mitteltöner MSH-116/4 (Number one) und von den Kalottenhochtönern DT-254 und Dt-107 (Number One).
klingtgut
Inventar
#9 erstellt: 22. Sep 2004, 15:58

Onkyofreak schrieb:
Erst einmal Danke für die Antworten!!
Mich würde mal interessieren, was ihr von den Tiefton-Chassis SPH-300KE (Number One), SPH-380TC (Number One) und SPH-390TC (Number One) haltet.
Des weiteren, was haltet ihr von dem Mitteltöner MSH-116/4 (Number one) und von den Kalottenhochtönern DT-254 und Dt-107 (Number One).



Hallo,

die von Dir ausgewählten Chassis gehören eindeutig zu den guten bis sehr guten Chassis im Monacor Programm.

Viele Grüsse

Volker
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Sep 2004, 16:14
Leider kommt es bei Monacor oft vor, dass bestimmte Modelle nur kurze Zeit, also ein bis zwei Jahre lieferbar sind.
Wenn man gute und nicht ganz billige Chassis auswählt wie jene, die Du ins Auge gefasst hast, bist Du damit sicher gut bedient. Vor allem zum Mitteltöner MSH116/4 kann ich Dir nur gratulieren, Ich habe den 115/8 verbaut und bisher keinen Mitteltöner gefunden, der eine so ausgeglichene Frequenzkurve aufweist (nachgemessen mit B&K-Messmikro und entsprechendem Equipment). Ich habe ihn im Bereich 180 bis 7000 Hz betrieben, da ich festgestellt habe, dass Trennungen im musikalisch wichtigen Mittenbereich den Klang immer negativ beeinflussen. Und solche Trennfrequenzen sind mit den meisten anderen Chassis nicht möglich.
Falls Du die Absicht hast, Dein System auf 5.1 zu erweitern, kauf Dir die nötigen Lautsprecher schon frühzeitig, eben, weil sie plötzlich nicht mehr lieferbar sein könnten.
Ludger
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2004, 16:57
@ Marko: es waren in der letzten Zeit Chassis aus den für Monacor-Verhältnissen teuren Linien (SPH 200 KE, SPH 165 KPE).
Hobby Hifi hat übrigens in einem Test bemängelt, dass sich Chassis von 1998/1999 deutlich von den aktuell getesteten unterschieden; die gleichen Erahrungen mußte ich auch leider machen (betraf das Modell SPH 200 KE > meine Chassis von 1999 haben ganz andere Daten als im Jahr 2003 gekaufte).
Der durchschnittliche Boxenbauer, der sich auf die Daten verläßt, wird ganz schön Schwierigkeiten bekommen. Wenn man die Chassis selbst durchmessen kann, halten sich die Probleme in Grenzen; nerven tut es trotzdem ganz gehörig.

@Onkyofreak: den DT 107 habe ich gerade verwendet; scheint mir keine Streuungen zu haben (deutsche Produktion?).
Fürs Geld gut, aber wenn man etwas mehr ausgibt, gibt es bessere, auch von Monacor, z.B. DT25 Ti. Der müßte sehr gut mit dem MSH 116 harmonieren; habe ich selbst bei 2 Projekten eingesetzt und war sehr davon angetan.
Ist allerdings kein HT für Freunde sanfter Töne, dafür ist er in Punkto Auflösung und Dynamik erste Sahne und sollte nicht unter 3500 Hz getrennt werden.
Gruß Ludger
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Sep 2004, 15:22
Ich hab da jetzt ein Problem: Der MSH116/4 ist eine 4-Ohm Chassis. Die anderen sind aber 8-Ohm. Gibt das ein Problem??
georgy
Inventar
#13 erstellt: 23. Sep 2004, 15:35
Das gibt kein Problem,wenn das in der Frequenzweiche berücksichtigt wird. Welche Lautsprecher sollen denn dazu eingesetzt werden?

georgy
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Sep 2004, 15:42
Da bin ich noch nicht sicher. Ich habe vor mir ein 3-Wege System zu bauen, vielleicht mit dem Tieftöner SPH-380TC oder SPH-300KE; dem Mitteltöner MSH-116/4 und dem Hochtöner DT-254.
Es kommt natürlich erst einmal auf die finazielle Lage an
klingtgut
Inventar
#15 erstellt: 23. Sep 2004, 15:53

Onkyofreak schrieb:
Ich hab da jetzt ein Problem: Der MSH116/4 ist eine 4-Ohm Chassis. Die anderen sind aber 8-Ohm. Gibt das ein Problem?? :?


Hallo Onkyofreak,

georgy hat prinzipiell recht, nur wer macht die Weiche ?

Wenn Du bei der Impedanzfrage schon scheiterst würde ich das Geld lieber in einen Nachbausicheren Bausatz investieren.

Viele Grüsse

Volker
georgy
Inventar
#16 erstellt: 23. Sep 2004, 16:15
Die grundsätzliche Frage ist ja, was das für Boxen werden sollen (Standboxen, Kompaktboxen,.. ) und wie groß der Raum ist, in dem sie stehen sollen.
Zu Volkers Aussage kann ich nur sagen, daß er absolut Recht hat, allerdings haben wir doch alle mal angefangen. Am besten ist natürlich immer eine fertig entwickelte Box, möglichst zu Hause, probezuhören. Wenn eine Box dann feinabgestimmt werden soll, gibt es hier bestimmt jede Menge Hilfe.

georgy
klingtgut
Inventar
#17 erstellt: 23. Sep 2004, 16:50

georgy schrieb:

Zu Volkers Aussage kann ich nur sagen, daß er absolut Recht hat, allerdings haben wir doch alle mal angefangen. Am besten ist natürlich immer eine fertig entwickelte Box, möglichst zu Hause, probezuhören. Wenn eine Box dann feinabgestimmt werden soll, gibt es hier bestimmt jede Menge Hilfe.

georgy


Hallo Georgy,

natürlich haben wir alle mal angefangen.Wenn ich aber die Summe zusammen rechne die alleine die Chassis kosten dazu dann noch Holz und diverse Weichenbauteile zum testen eventuell noch ein Simu + Messprogramm falls er es wirklich komplett selbst macht dann bin ich bei einem Preis für einen wirklich sehr guten Bausatz .

Wenn das ganze mal zum Hobby mutiert ist die Ausgabe vielleicht auch noch in Ordnung ansonsten wenn es bei der einen Box bleibt halte ich die Ausgabe für sinnlos.

Viele Grüsse

Volker
georgy
Inventar
#18 erstellt: 23. Sep 2004, 16:53
@Volker

Hab mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte, daß er sich eine bereits entwickelte Box aussuchen soll, an deren Feinabstimmung wir doch alle gerne mithelfen würden.

georgy
klingtgut
Inventar
#19 erstellt: 23. Sep 2004, 16:57

georgy schrieb:
@Volker

Hab mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte, daß er sich eine bereits entwickelte Box aussuchen soll, an deren Feinabstimmung wir doch alle gerne mithelfen würden.

georgy


Hallo Georgy,

da habe ich dann wirklich absolut falsch verstanden...


Viele Grüsse

Volker
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Sep 2004, 14:20
Ich habe vor mir eine Standbox mit einem ungefähren Volumen von 150 Litern zu bauen und die soll einen 20 QM großen Raum beschallen.
Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, verstehe ich nicht besonders viel von Freqzenzweichen.
Daher möchte ich euch fragen, auf welche Daten muss ich achten, bezogen auf den Tieftöner SPH-300KE, den Mitteltöner MSH-116/4 und den Hochtöner DT-254.
Ludger
Inventar
#21 erstellt: 26. Sep 2004, 15:53
Hallo Onkyofreak,
wenn du keinen guten Bekannten mit den entsprechenden Kenntnissen hast, rate ich dir ganz dringend davon ab, die Lautsprecher selbst zu entwickeln, Volker hat absolut recht. Bei 20m² Hörraum würde ich auch keinen 30er Bass nehmen, maximal einen 20er.
In den Klang&Ton bzw. HobbyHifi Ausgaben finden sich genügend Vorschläge, die man nachbauen kann
schreibt Ludger, der seit mehr als 20 Jahren Lautsprecher selbst entwickelt (und manche klingen sogar...)
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Sep 2004, 15:24
Hallo Ludger,
vielleicht hast du Recht, als Anfänger gleich eine große
Standbox ist vielleicht etwas zu ergeizig( obwohl ein gesunder Ergeiz ist doch nicht verkehrt, oder )
Aus diesem Grund habe ich beschloßen,dann doch eine Nummer kleiner anzufangen und mir ein Rear-Speaker-Paar zu bauen (nebenbei, was hälst du von der Kombi: SPH-165KE und DT-254?).
Was hast aber gegen einen 30ziger Bass? Mein Vater verwendet ein Boxenpaar mit einem 30ziger in einem ähnlich großen Raum

Gruß
Onkyofreak
klingtgut
Inventar
#23 erstellt: 28. Sep 2004, 16:15

Onkyofreak schrieb:
Hallo Ludger,
vielleicht hast du Recht, als Anfänger gleich eine große
Standbox ist vielleicht etwas zu ergeizig( obwohl ein gesunder Ergeiz ist doch nicht verkehrt, oder )
Aus diesem Grund habe ich beschloßen,dann doch eine Nummer kleiner anzufangen und mir ein Rear-Speaker-Paar zu bauen (nebenbei, was hälst du von der Kombi: SPH-165KE und DT-254?).
Was hast aber gegen einen 30ziger Bass? Mein Vater verwendet ein Boxenpaar mit einem 30ziger in einem ähnlich großen Raum

Gruß
Onkyofreak


Hallo Onkyofreak,

schau mal hier:

http://www.klingtgut...0_Concept_500303.htm

Viele Grüsse

Volker
Ludger
Inventar
#24 erstellt: 29. Sep 2004, 10:45
Hallo Onkyofreak,
den Vorschlag von Volker (Original Hobby Hifi) habe ich einer ähnlichen Form nachgebaut, allerdings mit DT107 statt DT254, da er bessere Messwerte hat. Zu dieser Box gehört dann ein Subwoofer, im Original ist es glaube ich ein 25er Mivoc, der völlig für 20m² ausreicht.

Der SPH 165 ist ein feines Chassis, wir hatten allerdings auch hier deutliche Serienstreuungen.
Insgesamt kann ich den Vorschlag nur empfehlen. Vielleicht findest du ja einen Händler, der dir gepaarte Tieftöner gegen einen Aufpreis verkauft?

Gegen den 30er spricht für mich folgendes:
1. wird es ein 3-Wege Projekt und das ist für Anfänger erheblich schwerer als ein 2-Wege Projekt
2. regen große Tieftöner Raumresonanzen eher als kleine an.
Mit einem aktiven Subwoofer, der zwar nicht so leicht einzustellen ist, wie es die Industrie gerne vorgaukelt, ist es dennoch in einem kleinen Raum einfacher, da du den Basspegel über die Aufstellung und die Aktivweiche einstellen kannst.
Von einer kompletten Eigenentwicklung rate ich weiterhin ab, obwohl man dadurch natürlich eine Menge lernt. Die Geafhr, dass du Geld zum Fenster rauswirfst, ist jedoch sehr groß.
Gruß Ludger
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Sep 2004, 15:51
Es war eigentlich von Anfang an mein Ziel, eine Box zu bauen, die eine sehr kräftige Basswiedrgabe hat (wollte mir aber auch einen Subwoofer sparen, da ich keinen Platz für ihn habe).
Daher dachte ich, dass ein 30iger diese Anforderungen erfüllt. Außerdem hat der SPH-300KE (laut Monacor-Katalog) einen guten Frequenzgang, was vor allem den Tiefbassbereich angeht.
Eine Frage: Im Katalog wird ein Volumen von 70l für eine geschlosse und 115l für eine Baßreflex-Box für den
SPH-300KE angegeben. Sollte man sich an diese Angaben halten oder sollte man ein kleineres Volumen wählen, da ähnliche Chassis weniger Volumen benötigen.
Noch eine Frage: Es steht ebenfalls eine Angabe über die Länge eines Baßreflexsrohrs für dieses Chassis im Katalog.
Kann ich es mir so einfach vorstellen, dass ich in ein Gehäuse mit 115l einfach ein Baßreflexrohr von einer bestimmten Länge einbaue und dann ein ordentliches Baßreflex-System habe?

Gruß
Onkyofreak
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#26 erstellt: 29. Sep 2004, 20:17

Ludger schrieb:
2. regen große Tieftöner Raumresonanzen eher als kleine an.




@Onkyofreak:
wenn ein 30er ein kleineres Gehäuse als der SPH-300KE benötigt, dann folgt daraus eine höhere untere Grenzfrequenz o. ein niedrigerer Wirkungsgrad.
Da lässt sich die Natur nicht gerne austricksen.

Gruß
Cpt.
Ludger
Inventar
#27 erstellt: 30. Sep 2004, 22:14
Hallo Onkyofreak,
laut Test in der klang+Ton 2/97 benötigt der SPH-300 KE etwa 200 Liter als BR-Box, geschlossen ca. 100 Liter.
Grenzfrequenz BR: ca. 24 Hz, geschlossen ca. 45 Hz.
Die Monacor-Angaben stimmen leider nicht immer.
In einem kleinen Raum würde ich die geschlossenen Box vorziehen.

Und damit möchte ich auch Cpt. Baseballbatboy antworten:
1. verdrängt ein größeres Chassis mehr Luft als ein kleineres und regt damit auch eher Raumresonanzen an
2. tief abgestimmte Lautsprecher strahlen auch dort noch Energie ab, wo die Raumresonazen (Moden) liegen.
Strahlt der LS jedoch weniger Energie in diesem Bereich ab, so werden auch die Raumresonanzen weniger angeregt.

Interessanterweise kann man mit diesen Lautsprechern im Raum gemessen dadurch einen linearen Frequenzgang erreichen.
Beim Lautsprecher mit linearem Frequenzgang (in einem schalltoten Raum gemessen), würde man man eine Bassüberhöhung bekommen. Wurde übrigens vor Jahren von STEREOPLAY messtechnisch nachgewiesen.
Nochmal @ Onkyofreak:
wenn du keinen Platz für einen Subwoofer hast, wo nimmst du dann den Platz für 2 Boxen im Kühlschrankformat her?
Gruß Ludger
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#28 erstellt: 01. Okt 2004, 08:33

Ludger schrieb:
Und damit möchte ich auch Cpt. Baseballbatboy antworten:
1. verdrängt ein größeres Chassis mehr Luft als ein kleineres und regt damit auch eher Raumresonanzen an


Nach meinem Verständnis muss, um mit einem kleinen Chassis die gleiche Lautstärke bei der gleichen Frequenz zu erzeugen, die gleiche Menge Luft verdrängen. Da mag ich mich aber auch irren, bitte um Gegenbeweis.


Ludger schrieb:
2. tief abgestimmte Lautsprecher strahlen auch dort noch Energie ab, wo die Raumresonazen (Moden) liegen.
Strahlt der LS jedoch weniger Energie in diesem Bereich ab, so werden auch die Raumresonanzen weniger angeregt.


Ja, und was hat das mit großen und kleinen Chassis zu tun?

Große Chassis haben i. d. R., wegen geringerer Auslenkung bei der gleichen Lautstärke und Frequenz, einen niedrigeren Klirrfaktor. Das sollte man nicht vernachlässigen.

Gruß
Cpt.
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Okt 2004, 14:32
Hallo Ludger,
rein theoretisch kann ich dort einen Subwoofer hinstellen, aber ich hätte dann das Problem, dass der Subwoofer zu nah an der Wand und zu weit in der Ecke stehen würde. Das dröhnt dann ganz gewaltig. Wenn ich aber einen Subwoofer der gehobenen Klasse kaufen würde, müsste ich einige Euros mehr hinlegen und dieses Geld habe ich nicht. Außerdem ist der Selbstbau günstiger (bezogen auf das Material).

Ganz nebenbei habe ich jetzt schon das Problem, wenn ich lauter Musik höre, kriegen das meine Eltern im Erdgeschoss deutlich mit. Deshalb selbst wenn ich das Geld für einen Wopfer hätte, dann würden meine Eltern dagegen sein.

Es ist aber genug Platz für solche Boxen vorhanden.

Es überrascht mich jetzt aber, dass die Angaben aus dem Katalog sich so dermaßen von denen aus Klang&Ton unterscheiden. Aus diesem Grund muss ich noch einmal gucken wie groß die Boxen dann werden.
Frage zum Schluß: Im Katalog steht für ein empfohlenes Volumen von 3l für den MSH116/4. Stimmt das etwa auch nicht??

Gruß Onkyofreak
Ludger
Inventar
#30 erstellt: 05. Okt 2004, 09:34
Hallo Onkyofreak,
2 SPH 300 KE machen mindestens soviel Krach/Bass wie ein sehr guter Subwoofer.
Wenn du dich tatsächlich auf das Abenteuer 3-Wege-Box als Anfänger einlassen willst, dann würde ich dir zu einem 20er Bass raten. Interessant wäre da z.D. der 20er Glasfaserbass von Visaton, die haben meines Wissens nicht so große Toleranzen. 2 20er ersetzen übrigens in etwa einen 30er.

Beim SPH 116 wird von Monacor ein Volumen von 2,8 bis 5 Liter angegeben. Da er aus deutscher Produktion stammt, dürften die Toleranzen geringer sein. Ich würde das Maximum, also 5 Liter nehmen. Dazu die DT25Ti, Trennfrequenzen 400 und ca. 3500-4000 Hz.

@ Cpt. Basebalbatboy: ich habe leider noch keinen 30er Bass oder größer in einem kleinen Raum (bis 20 m²) gehört, der gut, sprich schnell und durchsichtig klingt.
Allerdings ist es sicherlich auch so, dass kaum jemand einen großen Bass mit einer vergleichsweise hohen Einbauresonanz > 50 Hz einbaut, außer im PA-Bereich.
Aber ich werde in einigen Monaten das Vergnügen haben, da ich z.Z. PA-Boxen mit 38ern für einen Bekannten konstruiere.
Bin selbst gespannt, ob die auch in kleineren Räumen klingen (F3 = 52 Hz).
Gruß Ludger
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Okt 2004, 15:27
Hallo Ludger,
eine letzte Frage habe ich noch: Ich will mir in den jetzt anstehenden Ferien meine Effektlautsprecher bauen.
Muss ich da auch 25mm MDF-Holz nehmen oder reicht etwas dünneres Holz??
Des weiteren, was für Dämm-Material kannst du mir empfehlen??

Gruß Onkyofreak
Ludger
Inventar
#32 erstellt: 06. Okt 2004, 11:51
Hallo Onkyofreak,
kommt auf die Größe an. Bis ca. 10 Liter netto reichen 16 mm völlig, vor allem, da sie wahrscheinlich keinen Tiefbass übertragen müssen.
Bis 5 Liter reichen auch 13 mm.
Gruß Ludger
...und viel Spaß!
Onkyofreak
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Okt 2004, 15:26
Hallo Ludger,
ich wollte mich nur kurz bei dir und den anderen für eure Hilfe bedanken!

Gruß
Onkyofreak
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