Fragen und Hilfe zur Frequenzweichen bestückung

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billy-rainer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2010, 04:39
Wunderschönen Guten Morgen!

Ich lese nun schon seit einigen Monaten die Hobby Hifi, sowie die Klang und Ton und möchte mir nun in naher Zukunft ein Paar selbstgebastelte Lautsprecher zulegen.

Jetzt hab ich da aber noch ein paar Fragen bei denen Ihr mir hoffentlich weiter helfen könnt!

In einem Weichenplan wird z.B. eine Spule mit:
1,5mH HQ43/40 Draht 0,95mm verbaut.

Was bedeutet nun HQ43/40?
Welche Art von Spule soll ich da nun nehmen? Luftspule, Ferritkern etc.
Ist es egal welchen Widerstand die Spule hat? Er ist ja schließlich nicht angegeben!



In einem anderen Weichenplan wird folgendes verlangt:
2,7 mH Ferritkernspule, < 0,33 Ohm.

Welche Drahtstärke soll die Spule da kriegen? Ist das egal? Hauptsache unter 0,33Ohm Widerstand?

Ach und noch eine Frage hätt ich:
Kann ich, da ja sowieso alle Chassis Parallel angeschlossen werden ein Bi Amping terminal verbauen und somit dieses Betreiben? Ich vermute nicht, da die Impedanz nicht hin hauen wird oder?

Vielleicht könnt Ihr mich ein wenig aufklären, bzw. mir eine Seite im www nennen auf der ich mich etwas belesen kann.

Vielen Dank schonmal!


[Beitrag von billy-rainer am 19. Jan 2010, 04:42 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Jan 2010, 20:35

billy-rainer schrieb:
Wunderschönen Guten Morgen!

Ich lese nun schon seit einigen Monaten die Hobby Hifi, sowie die Klang und Ton und möchte mir nun in naher Zukunft ein Paar selbstgebastelte Lautsprecher zulegen.

Jetzt hab ich da aber noch ein paar Fragen bei denen Ihr mir hoffentlich weiter helfen könnt!

In einem Weichenplan wird z.B. eine Spule mit:
1,5mH HQ43/40 Draht 0,95mm verbaut.

Was bedeutet nun HQ43/40?
Welche Art von Spule soll ich da nun nehmen? Luftspule, Ferritkern etc.
Ist es egal welchen Widerstand die Spule hat? Er ist ja schließlich nicht angegeben!



In einem anderen Weichenplan wird folgendes verlangt:
2,7 mH Ferritkernspule, < 0,33 Ohm.

Welche Drahtstärke soll die Spule da kriegen? Ist das egal? Hauptsache unter 0,33Ohm Widerstand?

Ach und noch eine Frage hätt ich:
Kann ich, da ja sowieso alle Chassis Parallel angeschlossen werden ein Bi Amping terminal verbauen und somit dieses Betreiben? Ich vermute nicht, da die Impedanz nicht hin hauen wird oder?

Vielleicht könnt Ihr mich ein wenig aufklären, bzw. mir eine Seite im www nennen auf der ich mich etwas belesen kann.

Vielen Dank schonmal!



Hallo,

im Normalfall werden die Bauteile von www.intertechnik.de oder von www.mundorf.com verwendet... also schau einfach mal bei denen nach, ob es die entsprechenden Bezeichnungen dort gibt..

Wenn die Spule 2,7mH / 0.33Ohm und einen Ferritkern hat, ergibt sich die Drahtstärke automatisch...
Wichtig ist, das der Wert der Induktivität und der Widerstandswert passen, dann kannst Du auch Luft- statt Kernspulen einsetzen oder andersrum...

Gruß Jörn

Edit : zu früh gedrückt; die Hälfte vergessen......


[Beitrag von jhohm am 19. Jan 2010, 20:38 bearbeitet]
PK2300
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Jan 2010, 23:02
Hallo
ich hab einen Link für dich, der könnte dir helfen.
http://www.achenbach-akustik.de/fwit_sp.htm


Gruß Patrick
billy-rainer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Jan 2010, 02:27
Und was mache ich, wenns die Teile nicht in der Konstellation gibt?

Bei Mundorf finde ich z.B. keine 0,95er Spule, genauso wenig wie ein 0,6er ( bezogen auf den Draht Durchmesser )

Ich finde auch keine HQ43/40 mit 1,5mH und 0,95er Draht.

Dank PK2300 .....danke übrigens......weiß ich , dass es sich um eine Rollenkernspule handelt. also fix geguckt bei Intertechnik. Es gibt eine aber die heißt HQ40/30.

Ist soweit ich gesehen habe die einzige mit Rollenkern, 1,5mH und 0.95er Draht. Aber richtig ist es dann trotzdem nicht oder? Denn schließlich suche ich ja eine HQ43/40?

Bei Mundorf wird das ganze scheinbar anders betitelt, jedenfalls nicht Rollenkern. Dadurch find ich gleich gar nichts.

Wie steht´s mit meiner Frage um das Bi Amping? Kann ich einfach eine Endstufe an den Hochtöner und eine an den Tieftöner ( Bei einem 2-Wegerich ) hängen? Da müsste doch der Widerstand größer sein als beides Parallel an einem Verstärker oder? Also dürfte es keine Probleme geben.

Danke euch!


[Beitrag von billy-rainer am 20. Jan 2010, 02:30 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Jan 2010, 21:26

billy-rainer schrieb:
Und was mache ich, wenns die Teile nicht in der Konstellation gibt?


Danke euch!




jhohm schrieb:
Wichtig ist, das der Wert der Induktivität und der Widerstandswert passen, dann kannst Du auch Luft- statt Kernspulen einsetzen oder andersrum...


Gruß Jörn
billy-rainer
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jan 2010, 04:45
Vielen Dank, das ist mir scheinbar beim ersten mal lesen nicht ganz bewusst geworden

In wie fern kann man Abweichungen dieser Werte in kauf nehmen? Einige Höherwertige Spulen haben zwar die entsprechenden mH Werte, aber der Ohmsche Widerstand ist geringer. Beispielsweise eine von Visaton angegebene Luftspule: 2,2mH, Draht 1mm, 0,8 Ohm

Wenn ich die gegen eine höherwertige? Spule von Mundorf tauschen will. Die einzige passende, die ich gefunden habe hat folgende Werte: 2,2mH, Draht 1mm, 0,84 Ohm

oder Visaton :0,33mH, Draht 0,6mm, 0,6 Ohm
Mundorf:0,33mH, Draht 0,71mm, 0,51 Ohm

Hört man da grundsätzliche unterschiede? Steigern dei Bauteile überhaupt merklich den Klang gegenüber original Visaton?

Könnte ich denn statt nur einem einfachen Terminal ein Bi Wiring Terminal nehmen, obwohl laut Weiche keines vorgesehen ist? Z.B. bei einer VIB170AL von Visaton.

Oder muss man da die Weiche abändern?

Danke!
georgy
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2010, 08:38
Also um es nochmals zu schreiben, die Innenwiderstände der Spulen sollten möglichst gleich bleiben.
Keine Ahnung, was du konkret bauen willst, deswegen kann man auch keine konkrete Hilfe geben.
Das muss ja eine seltsame Quelle für Weichenteile sein, wenn es da nur vereinzelte Werte an Spulen zu kaufen gibt. Es sollte eigentlich von jedem da erhältlichen Spulentyp, z.B. Luftspule mit 1mm Deaht, auch alle Normwerte des Spulenherstellers geben.
Mit einem "besseren" Bauteil kann man auch den Klang verschlechtern.
jhohm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jan 2010, 17:57

billy-rainer schrieb:
Vielen Dank, das ist mir scheinbar beim ersten mal lesen nicht ganz bewusst geworden

In wie fern kann man Abweichungen dieser Werte in kauf nehmen? Einige Höherwertige Spulen haben zwar die entsprechenden mH Werte, aber der Ohmsche Widerstand ist geringer. Beispielsweise eine von Visaton angegebene Luftspule: 2,2mH, Draht 1mm, 0,8 Ohm

Wenn ich die gegen eine höherwertige? Spule von Mundorf tauschen will. Die einzige passende, die ich gefunden habe hat folgende Werte: 2,2mH, Draht 1mm, 0,84 Ohm

oder Visaton :0,33mH, Draht 0,6mm, 0,6 Ohm
Mundorf:0,33mH, Draht 0,71mm, 0,51 Ohm

Hört man da grundsätzliche unterschiede? Steigern dei Bauteile überhaupt merklich den Klang gegenüber original Visaton?

Könnte ich denn statt nur einem einfachen Terminal ein Bi Wiring Terminal nehmen, obwohl laut Weiche keines vorgesehen ist? Z.B. bei einer VIB170AL von Visaton.

Oder muss man da die Weiche abändern?

Danke!


Hallo,

Veränderungen der Ohm-Werte im Bereich +/- 5% sind egal, ansonsten sollten die Werte schon eingehalten werden, wie von gregory so erläutert....

Mit dem Terminal ist das so eine Sache; wenn keine Impedanzentzerrung vorgesehen ist, kannst Du die Weiche auftrennen und ein Biwiring-Terminal nehmen - ansonsten lieber so lassen.

Gruß Jörn
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