"Total" Impetanz bei Mehrwegboxen

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copyright2000
Neuling
#1 erstellt: 30. Jan 2010, 23:35
Guten Abend

Ich habe bereits im Google und im HIFI Forum nach einer Lösung gesucht, jedoch nichts gefunden.

Fackt:
Ich habe ein Lautsprecher mit 4Ohm und 100WRMS
Das ergibt eien Versterker mit den Daten: 100WRMS bei 4Ohm.
Korrigiert mich wen ich Falsch liege!

Frage:
Wie berechnet man den "Totalen" Wiederstand bei einer selbstgebauter Mehrwegboxe aus? Da hat man ja z.B eien 4Ohm Tieftöner, je einen 8Ohm Mittel und Hochtöner. Natürlich alles über die entsprechenden Frequenzweichen. Was für einen Versterker benötige ich da? Bis wie viel Ohm stabil? Sind das dan 2Ohm? Wie eine Paralellschaltung?

Freue mich auf Antworten!
MfG
georgy
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2010, 23:42
Vielleicht liegt das auch an deiner Schreibweise.
Auf alle Fälle findest du hier die Antwort http://www.hifi-foru...forum_id=42&thread=5
copyright2000
Neuling
#3 erstellt: 30. Jan 2010, 23:55
Muss ich jetzt einen Sinusgenerator kaufen und dies so Messen?
Wie teuer ist so einer?
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2010, 03:10
Hi,

copyright2000 schrieb:
...Wie berechnet man den "Totalen" Wiederstand bei einer selbstgebauter Mehrwegboxe aus? Da hat man ja z.B eien 4Ohm Tieftöner, je einen 8Ohm Mittel und Hochtöner. Natürlich alles über die entsprechenden Frequenzweichen...

Die Weichen sorgen dafür, dass der Verstärker die entsprechenden Treiber nur in ihrem Frequenzbereich "sieht",
also nix mit Parallelschaltung.
Entscheidend ist i.d.R. die Impedanz des Leistungs-hungrigsten Treibers, also die des Tieftöners, hier = 4 Ohm.

Gelegentlich (aber selten) arbeitet die Weiche mit Tricks, sodass trotz 8 Ohm Treiber über die Weiche eine 6 oder 4 Ohm Last für den Verstärker wirksam wird.

Gruss,
Michael
copyright2000
Neuling
#5 erstellt: 31. Jan 2010, 12:21
Danke!!!
Dass konnte mir bis jetzt noch keiner so aufen punkt bringen. Ist ja eigentlich auch logisch :-)
Jetzt habe ich noch eine Frage. Wie ist den dass mit der Leistung? Muss man die zusammen addieren? oder wie?
Z.b ich habe:
-TT 4Ohm 300WRMS
-MT 8Ohm 80WRMS
-HT 8Ohm 70WRMS
Ergibt einen Versterker von:
-450 WRMS bis 4Ohm stabil?!

Kann man dan den verstärker voll aufdrehen? Ohne angst zu haben alles zu zerbersten?

MfG simon


[Beitrag von copyright2000 am 31. Jan 2010, 12:23 bearbeitet]
georgy
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2010, 12:30
Addieren geht nicht, die Gesamtbelastbarkeit richtet sich nach dem schwächsten Glied, wenn der HT eine Belastbarkeit von 80 W hat, hat auch die Box eine Belastbarkeit von 80 W.
Bei Mittel und Hochtönern wird meist die Belastbarkeit in Verbindung mit einer Trennfrequenz und manchmal auch der Flankensteilheit des Hochpasses angegeben.
Zum Bleistift 80W bei Trennfrequenz 3000Hz/12dB. Trennt man bei höheren Frequenzen, erhöht sich die Belastbarkeit, entsprechend ist das bei steileren Filtern.
Wie hoch belastbar ein Chassis dann wird kann man nur schätzen, die wirkliche Belastbarkeit müsste man messen, wobei auch der Lautsprecher zerstört werden kann.
nordinvent
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2010, 12:33

copyright2000 schrieb:
Danke!!!
Dass konnte mir bis jetzt noch keiner so aufen punkt bringen. Ist ja eigentlich auch logisch :-)
Jetzt habe ich noch eine Frage. Wie ist den dass mit der Leistung? Muss man die zusammen addieren? oder wie?
Z.b ich habe:
-TT 4Ohm 300WRMS
-MT 8Ohm 80WRMS
-HT 8Ohm 70WRMS
Ergibt einen Versterker von:
-450 WRMS bis 4Ohm stabil?!

Kann man dan den verstärker voll aufdrehen? Ohne angst zu haben alles zu zerbersten?

MfG simon


Sorry,

aber das läßt sich nicht einfach addieren und die Summe gäbe dann die RMS.

Der TT kriegt das meiste ab.

Nimm die Nennbelastbarkeit eines TT und multipliziere mit der Anzahl der TT.

Dann kommst in etwa auf die max.zülässige Nennleistung der LS.

Du kannst auch ohne weiteres viel stärkere Amps dran hängen.

Nur nicht ganz aufdrehen.

copyright2000
Neuling
#8 erstellt: 31. Jan 2010, 12:43
AHA:-)
also zu meinem beispiel von oben.
Da müsste ich einen 300WRMS Amp stereo nehmen, (habe ja 2stk. von diesen L/R)

Jetzt noch ne Frage:
Muss ich den mittel und hochtöner Dämpfen?
Wen ja wiso und wiviel?

Nochmals Danke für die schnellen Antworten!!!
Bin das von einem Forum nicht gewohnt.

Mfg Simon
georgy
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2010, 12:48

copyright2000 schrieb:
Muss ich den mittel und hochtöner Dämpfen? Wen ja wiso und wiviel?


Da isses wieder, eine Frage, wo man eine Glaskugel bräuchte.

Hier hat doch keiner ne Ahnung, was du baust.
rebel4life
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2010, 12:50
Hast du die Teile auch berechnet? Was für Bauteile sitzen auf der Frequenzweiche?

Trennfrequenzen?

Schau mal bei Monacor oder Thomann rein, die haben recht günstige Endstufen, wobei man nicht gleich 300W braucht, ein Lautsprecher mit einem guten Wirkungsgrad kann an einer 10W Endstufe viele 3000W Ramschlautsprecher wegstecken.


MFG Johannes
copyright2000
Neuling
#11 erstellt: 31. Jan 2010, 13:06
Ich komme aus der schweiz und möchte das zeug nicht verzollen.
Welche Komponenten/Typ würdest den du mir empfehlen?
Könntest du mir mal etwas zusammenstellen?

Habe hier das mal berechnet.
aber ich weis nicht ob ich das richtig gemacht habe, habe z.B immer 18dB/Octave eingestellet! ausser beim TT nach unten und beim HT nach oben.

Möchte so um die 800.-CHF (550Euro) ausgeben. Ist das zu wenig für ne ordentliche Anlage? Gehäuse und so kann ich selbst machen.

MfG simon
georgy
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2010, 13:09
Hmmm, irgendwie weiss ich jetz gar nix mehr.
Hast du schon was für deine Anlage oder brauchst du alles neu?
Ich dachte zuerst du hättest schon die Lautsprecher.
ton-feile
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2010, 13:09
Hi,


georgy schrieb:

Bei Mittel und Hochtönern wird meist die Belastbarkeit in Verbindung mit einer Trennfrequenz und manchmal auch der Flankensteilheit des Hochpasses angegeben.
Zum Bleistift 80W bei Trennfrequenz 3000Hz/12dB. Trennt man bei höheren Frequenzen, erhöht sich die Belastbarkeit, entsprechend ist das bei steileren Filtern.

Die 80Watt gelten aber nicht für den Hochtöner, sondern dann für den ganzen Lautsprecher. So ein Hochtöner hält nur wenige Watt aus, bevor er die Grätsche macht.

Das ist aber idR kein Problem, denn die Leistungsverteilung über die Frequenz hat ihren Schwerpunkt sehr stark zu tiefen Frequenzen hin.

Für das Hochtönerbeispiel:
Wenn bei 3kHz getrennt würde, ist die Leistungsverteilung so, dass ca.99,3% der Leistung auf den Bassmitteltöner gehen und nur 0,7% auf den Hochtöner.

Das sind dann bei 80Watt Gesamtleistung nur 0,56 Watt für den HT.

Bei einem Dreiwegerich mit "auf Blöd" angenommenen Trennfrequenzen von 300Hz und 5kHz sähe die Leistungsverteilung dann so aus.
TT: ca.93,7%
MT: ca.5,9%
HT: ca.0,4%

Gruß
Rainer
georgy
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2010, 13:14

ton-feile schrieb:
Bei einem Dreiwegerich mit "auf Blöd" angenommenen Trennfrequenzen von 300Hz und 5kHz sähe die Leistungsverteilung dann so aus.
TT: ca.93,7%
MT: ca.5,9%
HT: ca.0,4%

Gruß
Rainer


Naja, da könnte man ja denken, ein 80 W Hochtöner bekäme bei einer 1000 W Box nur 4W ab.
Ich finde, dein Post verwirrt mehr, als es aufklärt.
copyright2000
Neuling
#15 erstellt: 31. Jan 2010, 13:19
Jetzt habt ihrs geschafft!!! :-)
Ich glabe ich lass dieses Projekt lieber :-(
Ich komm nicht mer draus.

Hatte noch keine Komponente gekauft, war nur ein beispiel!
copyright2000
Neuling
#16 erstellt: 31. Jan 2010, 13:39
Also Noch einen versuch starte ich:
Beispiel:
Ich nehme diese Komponente:
HT
MT
TT
Endstufe

Was für einstellungen muss ich bei der berechnung vornehmen?
Loki2010
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2010, 13:44
Ich gehe jetzt mal davon aus das Du Dir ein paar neue LS mit einem neuen Amp schustern willst.

1. Die Watt-Angaben auf LS sind eine ungefähre Angabe.
2. Sie haben dafür aber auch gar nichts mit der Lautstärke der LS zu tun
3. Es sind schon viel mehr LS durch zu schwache wie durch zu starke Verstärker gestorben (Clipping).

Es gibt unglaublich viele gute Bausätze, von welchem sicher einer Deinen Geschmack treffen wird. Such Dir einen aus und baue ihn. Selber was entwickeln ist für einen Anfänger fast unmöglich und mit erheblich Aufwand und Know-How verbunden.

Der Versand in die Schweiz rendiert sich trotzdem, weil Du die Mwst bei Versand in die Schweiz abziehen kannst (zumindest bei vielen Verkäufern).

PA-1S


[Beitrag von Loki2010 am 31. Jan 2010, 13:44 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2010, 13:46
Das kannst du vernünftig nur mit dem Programm Boxsim simulieren. Tools wie bei Strassacker sind nicht geeignet, um Frequenzweichen realer Chassis so zu berechnen, dass sie ohne weitere Optimierung mit Messungen ausreichend sind.

In Boxsim siehst du dann auch, wie viel Leistung die Box über das Frequenzband verträgt.
rebel4life
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2010, 13:49
Schau dir mal die Straight an, wenn du neue Chassis kaufen willst.

Da gibt es viele Bauvorschläge.

MFG Johannes
copyright2000
Neuling
#20 erstellt: 31. Jan 2010, 13:54
1. Was ist die Straight??? Bei google kommt ne Band!
2. Sagen wir ich würde mir so ein Bausatz kaufen und anschliessend mich entscheiden würde, eine Boxenanlage selbst zu bauen, wüsste ich dan mehr als jetzt? Beim Bausatz knallt man alles zusammen und es läuft!
3.Bei meinem beispiel was stimmt da nicht?

MfG Simon
nordinvent
Inventar
#21 erstellt: 31. Jan 2010, 13:59
Hallo,

aus Erfahrung kann ich dir sagen das der AL130 alles andere als einfach zu handhaben ist. Das Alu macht sich oberhalb 5 Khz stark bemerbar.

Schaltunstechnisch aufwendig.

Versuchs mal im Visaton Forum.

Warum den Al130M ????
nimm den AL 130 als Tieftöner, aufpassen vom AL130 gibts 2 Varianten.

Gruß Micha


[Beitrag von nordinvent am 31. Jan 2010, 14:01 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#22 erstellt: 31. Jan 2010, 14:01
Hi,


georgy schrieb:

Naja, da könnte man ja denken, ein 80 W Hochtöner bekäme bei einer 1000 W Box nur 4W ab.
Ich finde, dein Post verwirrt mehr, als es aufklärt.

Sorry, wenn es Dich verwirrt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die aufgenommene Leistung tatsächlich im Bereich von 4 Watt läge.
Das ist eben kein so einfaches Thema, wie man meinen könnte.

Die Gesamtimpedanz eines Mehrwegelautsprechers ohne Kenntnis der Weichenschaltung und des wahren Impedanzganges vorherzusagen, ist schlicht unmöglich.
Michael hat das ja schon geschrieben.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich kann dem TE nur von seinem Vorhaben abraten.
Ein Lautsprecher ist nicht "mal eben so" entwickelt.

Dazu braucht es Erfahrung und Messtechnik, wenn es sich nicht um ein einfaches FAST handelt, bei dem nach Gehör mit flachen Filtern gearbeitet werden kann.
Weichen kann man nicht berechnen, die müssen auf der Grundlage von akustischen und elektrischen Messungen simuliert werden.

Es gibt viele bewährte Bauvorschläge, um ins Lautsprecher-DIY einzusteigen.
Dann ist das Erfolgserlebnis auch garantiert.

Gruß
Rainer

btw: der verlinkte Tieftöner ist ein Mitteltöner.
georgy
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2010, 14:02

copyright2000 schrieb:
1. Was ist die Straight??? Bei google kommt ne Band!
2. Sagen wir ich würde mir so ein Bausatz kaufen und anschliessend mich entscheiden würde, eine Boxenanlage selbst zu bauen, wüsste ich dan mehr als jetzt? Beim Bausatz knallt man alles zusammen und es läuft!
3.Bei meinem beispiel was stimmt da nicht?

MfG Simon


zu 1) Es sollte eigentlich klar sein, dass bei google etwas mehr eingegeben werden sollte, dann kommt man auch zum richtigen Ergebnis

zu 2) Ob du dann mehr weisst als jetzt, kann ich nicht sagen, aber es würde, wenn du alles richtig machst, laufen.

zu 3) Bei deinem Beispiel stimmt nicht, dass du fast nichts vom Boxenbau weisst und deswegen denkst es ist ganz leicht, was neues zu entwickeln.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#24 erstellt: 31. Jan 2010, 14:05
Es ist ein immer wieder gern geglaubter Irrsinn man könne Frequenzweichen anhand irgendwelcher Daten, seien es TSPs oder Impedanzen, Wirkungsgrad und WATT (meine Lieblingsangabe) berechnen ... Das geht nicht !!!

Du hast 2 Möglichkeiten:

Du lernst Lautsprecher zu entwickeln, was m.E zu vergleichen ist mit einer Lehre machen oder Du suchst Dir einen netten Bausatz heraus, und versuchst zu verstehen, was Du da zusammenbaust, und legst Dir so ein wenig Grundwissen zu um in Zukunft vielleicht auch mal ein eigenes Projekt zu starten.

Lautsprecherbau ist nicht wie kochen, wo man ein paar Zutaten zusammenschmeisst und dann schaut ob es schmeckt.

Es ist seeeeeehr komplex. Ich empfehle immer wieder gerne ein Abo bei Hifi-Selbstbau ... Da werden die meisten Grundlagen schön erklärt.

Gruß
georgy
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2010, 14:05

ton-feile schrieb:

Sorry, wenn es Dich verwirrt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die aufgenommene Leistung tatsächlich im Bereich von 4 Watt läge.
Das ist eben kein so einfaches Thema, wie man meinen könnte.


Mich verwirrt es nicht, ich mache den Kram ja schon 30 Jahre, ich meinte nur, dass es für andere verwirrend klingen kann.
Bei den Belastbarkeitsangaben ist ja schon mit einbezogen, dass Hoch und Mitteltöner weniger Leistung bekommen.
Loki2010
Inventar
#26 erstellt: 31. Jan 2010, 14:06
1.Die Straight ist ein Lautsprecher.
Einfach bei Google Bildersuche Straight + Lautsprecher eingeben.
2.Das ist ja das schöne am Bausatz. Nein im Ernst, um einen Lautsprecher entwickeln zu können brauchst Du Messtechnik (geeichtes Mikrofon und Software). Erfahrung kommt nach ein paar gelungenen und missglückten Versuchen.
Wenn Du soviel Zeit und Geld investieren willst - noch so gerne - wir konnen hier immmer gute Entwickler brauchen .
3. Ohne die Chassis jetzt genau zueinander gestellt zu haben:
Normalerweise ist der Mittel-/Hochtonbereich der wichtigste, die Chassis sollten auch preislich zum Bass passen.
Das Problem ist immer die Frequenzweiche - wo setze ich die Übergangsfrequenzen, welche Flankensteilheit, Saug-/Sperrkreise und wie bekämpfe ich Resonnanzen - Baffle Step etc, etc. etc.

PA-1S

Tante Edit meint das ich viel zu langsam bin .


[Beitrag von Loki2010 am 31. Jan 2010, 14:09 bearbeitet]
copyright2000
Neuling
#27 erstellt: 31. Jan 2010, 14:22
Wie habt ihr dieses wissen angeeignet?
Habt ihr ne Lehre gemacht?
Das ist ja abartig was man da alles wissen muss!
Ich wusste schon das es nicht so leicht ist, aber dass das so komplex ist konnte ich mir auch nicht vorstellen. Jetzt ist das selbstbauprojekt gestorben! War vieleich zu naiv
Vieleicht mal bis in paar Jahren! Im moment muss ich anders machen. MfG simon Schönen Sonntag
Loki2010
Inventar
#28 erstellt: 31. Jan 2010, 14:31
Wie gesagt, Bausätze machen auch Spass und lernen kann man dabei auch jede Menge.
Einfach ausprobieren.

PA-1S
rebel4life
Inventar
#29 erstellt: 31. Jan 2010, 14:31
Für manche Sachen braucht man schon fast ein Studium.

Einige haben quasi ein Selbststudium gemacht, sprich viel lesen und ausprobieren, mit der Zeit kommt dann auch das Know-How.

Falls du wegen nem paar Lautsprecher eine Ausbildung in die Richtung machen willst, würde ich das als etwas voreilig betrachten - frag doch mal bei Firmen wie Canton an, ob du mal ein Praktikum machen kannst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher

MFG Johannes
georgy
Inventar
#30 erstellt: 31. Jan 2010, 14:36
Ich habe meine ersten Boxen mit meinem Vater zusammengebaut, an die zweiten bin ich fast so rangegangen wie du und wurde enttäuscht.
Da ich mich aber weitergekämpft habe, konnte man irgendwann meine Boxen auch anhören.
ehemals_Mwf
Inventar
#31 erstellt: 31. Jan 2010, 16:21
Hi,

ton-feile schrieb:
...Bei einem Dreiwegerich mit "auf Blöd" angenommenen Trennfrequenzen von 300Hz und 5kHz sähe die Leistungsverteilung dann so aus.
TT: ca.93,7%
MT: ca.5,9%
HT: ca.0,4%

Wo hast Du denn diese Zahlen her? Extrem Bass-betont! Gangsta-Bass?

DIN/IEC-Unterlagen gibts nicht direkt im Netz und wenn man soetwas nicht auch zuHause hat (Wochenende) :),
dann finde ich folgendes:
http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/1460.pdf
Seite 10 oben, Fig.19

Demzufolge: bei 300 Hz/5Khz
nach DIN/IEC: 60% - 29% - 1%
"Modern Music": 47% - 45% - 8%

Was mir beides der Realität näher zu kommen scheint, unabhängig von der Filter-Flankensteilheit.


Gruss,
Michael
ton-feile
Inventar
#32 erstellt: 31. Jan 2010, 19:52
Hi Michael,

Die Zahlen habe ich aus der "Audio-Enzyklopädie" von Andreas Friesecke.

Da ist die prozentuale Leistungsverteilung bei Rock/Popmusik für die Oktavbänder angegeben.
Allerdings fängt Frieseke schon mit der ersten Oktave bei 20Hz an und geht dann von einem um 3dB/8 fallenden Frequenzgang aus.
Real ist unter 40Hz aber eher wenig los.

Berndt Stark hält sich da auch lieber an die DIN-Norm.

Aber auch bei den von Dir gefundenen Angaben ist klar ersichtlich, dass der Leistungsschwerpunkt im unteren Frequenzbereich liegt.

Gruß
Rainer
Dino_J
Stammgast
#33 erstellt: 31. Jan 2010, 20:11

copyright2000 schrieb:
Wie habt ihr dieses wissen angeeignet?
Habt ihr ne Lehre gemacht?
Das ist ja abartig was man da alles wissen muss!
Ich wusste schon das es nicht so leicht ist, aber dass das so komplex ist konnte ich mir auch nicht vorstellen. Jetzt ist das selbstbauprojekt gestorben! War vieleich zu naiv
Vieleicht mal bis in paar Jahren! Im moment muss ich anders machen. MfG simon Schönen Sonntag


Das projekt brauchst Du nicht sterben lassen. Schau doch einfach mal auf die Seite von Visaton und suche nach den Bauvorschlägen. Dort wirst Du schnell feststellen, dass die von Dir - vermutlich einfach zusammengewürfelten - Lautsprecher nicht zusammenpassen. Auf dieser seite findest du sehr viel Hintergrundwissen und Tipps zum Aufbau eines Selbstbaulautsprechers.
Granuba
Inventar
#34 erstellt: 31. Jan 2010, 21:02
Hi,


Real ist unter 40Hz aber eher wenig los.


nana. Elektromucke und Heimkino sind da nur einige Beispiele...

Harry
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