Hilfe! Sie will nicht klingen. (Rettungsversuch Marantz P-830)

Hallo zusammen.

Ich habe dise Lautsprecher aus dem Hause Marantz.





Nach rechergen im Netz sollen sie nicht klingen, was ich auch leider auch bestätigen muss.
Da ich immernoch KEIN Messsystem hab, muss ich in Worte fassen was ich hörte...
Fehlende Lowmids, Grundtonprobleme, Snare langweilig. Stimme nicht plastisch. Großartige Patzer leisteten sie sich aber nicht, klingen eher nach Weichspüler .
Eigentlich hat sie allein die Optik vom Dachboden bewahrt .


Eins vorweg, es sollen keine High-End Speaker werden, aber man sollte damit eingermaßen Musik hoeren koennen. Im folgenden gehe ich etwas näher auf die Bestückung ein.


Die Frequenzweiche (Pfui) 1,5kHZ/7,5kHz Warscheinlich 12db
Dazu kann ich nicht viel sagen, ausser das sie eine Integrierte Schutzschaltung hat, was man auf der Front der Box erkennen kann.






Der Bass.

Die waren anfangs defekt, bekamen aber neue Gummiesicken, und laufen schön sauber . Sie haben angeblich ein tolles Impulsverhalten (Wurde mit knacken und Knete getestet).








Der Mitteltöner (leider kaputtgetunt)

Da ich geschlossene Mitteltöner auf den Tod nich leiden kann, habe ich versucht mit einem verküztem Bohrer Löcher in die Rückwertige Kammer einzulassen, leider ist jetzt (trotz Absaugung) die Schwingspule verspahnt und kratzt (wo ist eigentlich das "schähm" Smilie). Ich habe aber bereits ersatz auf dem Gebrauchtmarkt gefunden, dazu aber spaeter mehr...













Der Hochtöner

Teilweise wurde hier ein Seas-Chassi vermutet, aber über den hab ich bis jetzt noch nicht den Kopf zerbrochen, erstmal muss der rest stimmen.







Nun zu den Tuningversuchen...

Zunächsteinmal habe ich 2 gebrauchte Monacor MS-130 auf dem Gebrauchtmarkt gefunden (danke nochmal an Samyk).
Sie passten vom Preis sowie den Ausmaßen am besten. Das sie hier und da ein paar Patzer im f-Gang haben ist leider regelmäßig rauszuhören, aber es ist noch im akzeptabelen bereich. Ich weiss es gibt weitaus bessere, aber wie gesagt high end ist nicht angestrebt, zumal es sich um eine 3-Wege Box handelt, denen ich prinzipbedingt weniger zutraue.

http://audioweb.cz/eshop/monacor/ms130.jpg

Zuden haben die MS-130 ein eigenes ca 1,5l grosses Volumen bekommen, ausgefüllt mit dämmwatte.




Fehlte eigentlich nurnoch die neue Weiche. Da hatte ich von früher noch einen Surround-Receiver den ich auf 2x3-Wege Aktiv ungebaut habe. Die Trennfrequenzen liegen bei 500HZ und 5000Hz, wurden sogar nachgemessen und ziemlich genau eingehalten. Berechnet wurde das ganze mit Aktiv-Filter (kleines gutes Programm, reicht fuer das meiste).
Ok, die Signalleitungen haetten ruhig geschirmt sein koennen, aber das Rauschen haelt sich mit den entsprechenden Signalquellen in Grenzen.




Da stehen sie nun, und Anfangs war ich auch recht zufrieden, bis ich die beiden kleinen darüber angeworfen hab.






Das Setup momentan:

Bass 4ohm. = 0db
Mid 8ohm = +4db
HT 4Ohm = -3db


Und das Problem im Grundton besteht weiterhin, auch klingt die box keineswegs stimmig. Das einzige was mich positv überrascht hat war die Pegelfestigkeit, der Bass spielte richtig schön kontrolliert und straff.
Mit sicherheit werden die Gitter auch ein Paar abzüge in Punkto Auflösung bringen, aber solange keine Lowmids vorhanden sind, kann man die Box so eh vergessen.


Aber vileicht wisst ihr noch irgendeine Lösung fuer das Problem. Freue mich ueber jegliche Kritik oder Anregung.
Ich weiss das das Projekt etwas Liebloss wirkt, aber ich wollt auch nicht zuviel in die Teile reinstecken, da mein Herz eigentlich fuer Hornlautsprecher schlägt.


Grüsse MAx

Amperemax schrieb:

Wegen dem Impulverhalten der Bässe, das hab ich gesagt bekommen nachdem sie repariert wurden. Gruesse Max

Hi,

Daraus kann ich leider immer noch nicht ableiten, wie diese Methode "mit Knacken und Knete" durchgeführt wird...