Breitbänder gesucht: Fs ca. 50, nicht über 8cm

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klikla
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mai 2010, 15:51
Hi!

Ich suche einen Breitbänder mit Resonanzfrequenz kleiner gleich 50Hertz und nicht über 8 bis höchstens 10cm Baugröße, gerne kleiner. Schön wäre ein Einsatzbereich bis ca. 10kHz, wobei sauberes Ausschwingverhalten und wenig Klirr im Mittelton und Präsenz wichtiger wäre als Linearität. Alles andere ist furzegal: Wirkungsgrad, Volumenbedarf, Membranmaterial, Auslenkung - alles unwichtig.

CU, Klaus
Marsupilami72
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2010, 15:55
Viel Spaß beim Suchen - sag Bescheid, wenn Du sowas findest...

Im Übrigen sagt Fs alleine ja noch nichts über die mögliche Fu aus - was genau hast Du denn vor?
klikla
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2010, 16:21
Hi!

Na, wenns einfach wäre, bräuchte ich ja nicht zu fragen.
Mir kommt es nicht auf eine mögliche Tieftonwiedergabe an, die ist mir in diesem Fall schnuppe, aber ich brauche die Resonanzfrequenz bei höchstens 50 Hertz.

Im Moment nutze ich für diesen Einsatzzweck einen älteren Audax-Mitteltöner mit Baugröße 8cm, bei dem ich die Resonanzfrequenz durch Auflaminieren einer zweiten identischen Membran tief genug gedrückt habe. Das klappt eigentlich ganz gut - nur das Ausschwingvermögen im Präsenzbereich ist nicht mehr ganz das Gelbe vom Ei.
Der Morel MW113 geht auch, auch wenn die Resonanzfrequenz noch etwas zu hoch liegt, aber der ist eben schon etwas groß.
Usw. usf.

Also, jeder Tip ist willkommen.

CU, Klaus
A._Tetzlaff
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2010, 17:09
http://www.spectrumaudio.de/

Dort gibt es ein einziges Modell, das nur ansatzweise (fs=65Hz) die Vorgaben erfüllt, Bandor-50A.

Warum muss die Resonanzfrequenz so niedrig liegen? Es sollte klar sein, dass diese nur in Verbindung mit den restlichen TSP wirklich interessant wird.
Marsupilami72
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2010, 17:26
So lange der TE ein Geheimnis aus seinem Vorhaben macht, ist das alles nur Nebelpiekserei
klikla
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Mai 2010, 17:52
Anhand der Anforderungen sollte doch schon klar sein, dass es sich nicht um ein normales Lautsprecherprojekt handelt. Es geht um ein wissenschaftliches experimentelles Projekt.
Das das Ganze möglich ist, hat der Audax-Mitteltöner ja auch schon gezeigt und das ist nun wirklich kein highendiges Teil.
Auf alle anderen technischen Daten ist schlichtweg geschissen, aber die Resonanzfrequenz muß deutlich unter 100, am besten unter 50 Hertz liegen und die Baugröße darf die 8-10cm nicht übersteigen.
Der Bandor liegt schon ganz gut, den kannte ich auch schon, trotzdem danke.

CU, Klaus
Marsupilami72
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2010, 18:02
Na und was für ein Projekt? Geht´s um kalte Kernfusion, oder warum rückst Du damit nicht raus ?

Es gibt diverse Möglichkeiten, das Verhalten eines Lautsprechers zu beeinflussen - KU, Entzerrung, etc...

Aber so lange wir nicht wissen, wie genau das Chassis eingesetzt wird...Dunst...
klikla
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Mai 2010, 18:11
Meine Güte, ich will hier ja keine Entwicklungshilfe, ich stelle doch ne ganz konkrete Frage für die ich schon meine Gründe haben werde.
Bitte, wer die Frage mit etwas konstruktivem beantworten kann, gerne.
Wer sein technisches Know-How einbringen will, soll das bitte in nem anderen Thread tun. Danke!
Nochmal, sowas wie beispielsweise der genannte Bandor, oder wie die 10er Wavecor, nur vielleicht ein bisschen kleiner und/oder etwas tieferer Resonanzfrequenz. Nochmal danke.

CU, Klaus
A._Tetzlaff
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2010, 18:13
Ja, aber W-A-R-U-M denn? Was soll bei dem Experiment gezeigt werden? Sind die Außenabmessungen wichtig oder nur die Membranfläche?

Einige Modelle von Tangband können passen, z.B. W3-1335 oder W3-1401; interessant noch der Aurasound NS3-193-8A1, aber alle verfehlen das Ziel der Resonanz unter 50Hz.

Ansonsten sehe ich keine andere Möglichkeit, als den Lautsprecher selbst umzustricken, z.B. durch Beschweren der Membran (was auf Kosten des Ausschwingens geht) oder man entfernt die Zentrierspinne (ebenfalls problematisch, dann taumelt die Membran und der Spulenträger verfehlt ev. den Luftspalt).
el`Ol
Inventar
#10 erstellt: 09. Mai 2010, 18:15
Quer eingebaut käme der Fal Flat S mit ca. 7 cm Ausschnittbreite zurecht bei Fs von 40 Hz. Incl. Frontplatte ist das Ding aber nicht besonders klein.
http://www.fal.gr.jp/catalog/


[Beitrag von el`Ol am 09. Mai 2010, 18:16 bearbeitet]
Velocifero
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Mai 2010, 18:23
@klikla: Das größte Programm ist ja auf Spectrumaudio abgelbildet. Dann erhöhe die Membranmasse doch soweit, bis du deine Wunschresonanzfrequenz erreicht hast.
klikla
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Mai 2010, 18:39
Danke für die Antworten.
Versuche die Resonanzfrequenz abzusenken habe ich ja schon hinter mir, am erfolgreichsten war noch die Membranbeschwerung bei dem Audax. Bei Versuchen mit entfernter Zentrierspinne habe ich auch mit dünn- und dickflüssigem Ferrofluid experimentiert um taumeln zu verhindern. Auch kontrollierte Lochungen der Zentrierspinne oder selbstgebaute weiche Zentrierspinnen ähnlich der früheren Jordan-Aufhängungen habe ich getestet.
Geht alles, aber es wäre einfach leichter mit einem serienmässigen Chassis zu arbeiten, insbesondere für reproduzierende und ergänzende Experimente weltweit.

Der Durchmesser des Chassis darf bis zum äusseren Rand der Sickenaufhängung 103mm keinesfalls überschreiten (Membranfläche ist relativ egal, je kleiner desto besser), noch besser wäre es wenn 81mm nicht überschritten werden (Bewegung in einem genau definierten Zylinder). Steht der Korb darüber über und ich kann es abarbeiten lassen, ist das kein Problem - die eckigen Wavecor habe ich auch einfach auf den gewünschten Durchmesser bringen lassen. Die Tiefe ist nicht so entscheidend. Sorry, el´ol, sehr schöne Idee, danke, aber das funktioniert also leider nicht.

CU, klaus
el`Ol
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2010, 19:07
Incl. Sicken misst die FAL-Membran 80x100 mm, die Frage ist halt, ob auch die Frontplatte eine Rolle spielt.
klikla
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Mai 2010, 19:20
80x100mm entspricht leider einem 130-Durchmesser (Diagonale), passt also nicht.
Frontplatte wäre kein Problem, läßt sich abdrehen oder sonstwie abarbeiten, dafür habe ich eine geeignete Fachwerkstätte, die das erledigt.
Monacor hat ja ein paar neue kleine Breitbänder, gibt allerdings noch kein Datenblatt, da warte ich noch auf Antwort.

CU, Klaus
Orikson
Stammgast
#15 erstellt: 09. Mai 2010, 19:35
Guck dir doch mal die Alpair an, evtl. is da was brauchbares dabei. Habe den Alpair 6 und ohne Sicke sind es ca. 6,4 cm. Die Sicke selber ist nochmal ca. 5 mm breit. fs liegt immerhin bei 74 Hz
el`Ol
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2010, 19:51
Ein 13er mit inverser Sicke (falls es das gäbe)?
SonicSL
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Mai 2010, 00:14
Mir fällt da nur der Fostex FE 103 ein. Fs=80 Hz, und die Dustcap mit nem Alu-Pendant getauscht...?

Gruß

Sascha aka. SonicSL
fabel
Stammgast
#18 erstellt: 10. Mai 2010, 01:21
Hallo Klaus,

falls Du den noch irgendwo bekommst der TB W4-657B. Der hat angeblich ne reso von 46 Hz und einen Einbaudurchmesser von 95 mm. Den könnte man allso brutal abdrehen lassen auf 100 mm. Autsch.

Gruß Fabian
klikla
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Mai 2010, 08:18
Hi!

Der W4 ist eine gute Idee, danke! Ist unter anderem bei Strassacker, aber auch in den Staaten noch erhältlich und lieferbar. Auf jeden Fall einen Test wert.

Dustcap-Austausch, respektive zusätzliche grössere Dustcaps habe ich ausprobiert, aber alle handelsüblichen Dustcaps sind selbst bei zur Membranfläche grossen Größe einfach nicht schwer genug um die Resonanzfrequenz ausreichend zu verschieben oder haben einfach viel zu starke Auswirkungen auf Frequenzgang und Ausschwingen. Da ist es erfolgversprechender die Originaldustcap zu entfernen und ein "Masseplättchen" auf den Schwingspulenhals zu kleben.
Bitte bedenken, wir reden hier von kleinen Breitbändern, bei denen sehr oft wesentliche Schallanteile gerade von der Dustcap abgestrahlt werden.
Für Erhöhung der bewegten Masse hat sich bei mir für meinen Einsatzzweck eine zweite, identische Membran am besten bewährt (also Originaldustcap weg und dann zweite Membran mit neuer Dustcap aufkleben)
Ich habs auch mit dem Aufbringen von Papiermasse und ähnlichem probiert und anderen Beschichtungen, Problem ist aber immer die Reproduzierbarkeit und die Auswirkungen auf Frequenzgang und vor allem Ausschwingen.

CU, Klaus
blue_planet
Inventar
#20 erstellt: 10. Mai 2010, 08:55
Hi Klaus,

Der W4 ist eine gute Idee, danke! Ist unter anderem bei Strassacker, aber auch in den Staaten noch erhältlich...


Den w4-657B gibt es nicht mehr (ca. 2 Jahre), dafür den W4-657D...
In den USA gab es weder die B noch die D Variante sondern nur die (schlechtere) W4-657Sx Variante, also nur geschirmt.

Cheers,
Nick
klikla
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Mai 2010, 09:00
Hi, Nick!

Danke für den Hinweis. Bei Strassacker ist er aber noch mit grün als sofort lieferbar gekennzeichnet, vielleicht alte Lagerbestände, aber das ist für mich unerheblich. Nachfragen werde ich wohl mal, ebenso bei dem amerikanischen Laden, der die als lieferbar angibt (wenn ich mich da nicht verguckt habe).
Eigentlich hatte ich euer Programm schon durchgeschaut, aber hast du noch eine passende Idee?

CU, Klaus
blue_planet
Inventar
#22 erstellt: 10. Mai 2010, 09:11
Hi Klaus,
nein. Keine...

Bei solch einer Fs muss Mms erhöht werden. Die Spinne und Sicke ist bei den TB Modellen eigentlich schon ausgereizt...

Für normale BB macht 50Hz Fs keinen Sinn, wegen den Intermodulationsverzerrungen.

Die in Deutschland vertriebenen Modelle sind speziell für mich hergestellte Varianten. Ich würde mich wunden, wenn es die jetzt auch in den USA gibt.

Cheers,
Nick
anymouse
Inventar
#23 erstellt: 10. Mai 2010, 09:55
Hm, was wäre mit
- Monacor SPH-4TB (zu groß)
- Monacor SP-60/4 (etwas groß)
- Monacor SPW-100/8 (etwas groß, geringer Tiefgang)
- Monacor SPH-75/4 (zu geringer Tiefgang)
Ludger
Inventar
#24 erstellt: 10. Mai 2010, 16:32
Hallo Klaus,
der hier vielleicht: Monacor SPW-116/8 ? Oder ist der auch zu groß?
Gruß
Ludger
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