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TDL Reference auf DIY basis

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pheesama
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jul 2010, 14:02
Ich möchte die Lautsprecher von TDL Reference nachbauen. Es sind diese riesige Raumteiler.
Wo kann ich bitte die Bauanleitung finden.
hreith
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2010, 14:25
Hi pheesama,

das wird heute so nicht mehr gehen weil es die Bässe gar nicht mehr gibt.
Ansonsten wurde das hierzulande mal von http://aos-lautsprecher.de betreut.
pheesama
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jul 2010, 14:39
Vielen Dank fuer die schnelle Antwort.

Mir ist es vollkommen bewusst, dass die Chassis nicht mehr aufzutreiben sind, bzw. sehr schwerig.
Mein Plan ist es, die Bauanleitung durchzustudieren und dann modifizieren. Ich mag die Anordnung und die Konzeption, dass die MT Chassis und die TTChassis in gestrennten Gehäusen sind, Darüberhinaus arbeiten auch noch 2 TT Chassis.

Also schon interessant, mal die Bauanleitung unter der Lupe zu nehmen.
hreith
Inventar
#4 erstellt: 02. Jul 2010, 14:59
Die RSTL hatte (soweit ich mich daran erinnere) auch für die MT eine TL. Das würde ich warscheinlich nicht machen oder zumindest so stark bedämpfen, dass am Ende nichts mehr rauskommt und nur die Treiber einen aktiven Anteil abstrahlen.
Die Bässe hatten eine eher zu kleine Vorkammer, die TL hat sich zur Öffnung verjüngt.
Ich habe eventuell noch alte Bilder von dem Teil (auch aus dem Innern der Kreatur), eine vollständige Bauanleitung wird's aber nicht sein.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#5 erstellt: 02. Jul 2010, 15:18
georgy
Inventar
#6 erstellt: 02. Jul 2010, 17:09
Im ersten oder zweiten Sonderheft von K+T war ein Plan drin, wenn ich mich nicht täusche.
audiocologne
Stammgast
#7 erstellt: 02. Jul 2010, 17:51
Eine etwas eigenartige TML, die beiden genannten Links dazu habe ich schon länger in den Lesezeichen
aos-lautsprecher.de bietet übrigens als Studio 100 TL einen Bausatz an, der zumindest innen recht identisch an die TDL angelehnt ist, der ovale TDL-Bass wurde durch eine bessere Lösung ersetzt, alles recht ausführlich mit Bildern, Plänen und Testberichten dokumentiert.
Auf den Nachbau dieser ungewöhnlichen Box wäre ich sehr gespannt
georgy
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2010, 17:57
Da schmeisst man mal Google an und was passiert?
Sowas: http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-2583.html

Leider geht das eine Bild nicht und Maße erkennt man auch nicht.
hreith
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2010, 19:04
Hi georgy,

es war im 2ten Sonderheft Seite 134 und 135
Die Abmessungen kann man dort lesen, Hinweise zur Bedämpfung sind keine drin.
Die Weiche ist zwar abgebildet und mit Werten versehen, in der richtigen RSTL waren aber andere drin - zumindest in der, die ich damals hatte.
Ich habe auch noch Messwerte. Da mein Schreiber damals mit Thermopapier gearbeitet hatte, erkennt man leider nur noch wenig. Die passive hatte halt einen kleinen Buckel um 50Hz und eine kleine Senke darüber. Die Aktive war glattgezogen, ging ohne größere Abweichungen bis unter 20Hz.
georgy
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2010, 19:06
Ihn interessiert wohl eh nur das Gehäuse, die Bestückung gibt es ja nicht mehr.
audiocologne
Stammgast
#11 erstellt: 02. Jul 2010, 19:55
@hreith, ich habe schon mal irgendwo gesehen, dass man das MT-Gehäuse gedämpft, aber offen aus der Rückwand führte. Auch da hat sich mir der Sinn nicht erschlossen. Gibt es irgendwelche Gründe, das so zu machen?
Und natürlich noch die Frage - wie hat sich denn die TDL damals eigentlich angehört (für mich als TML-Fan eh entscheidender als die Messungen)
pheesama
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Jul 2010, 06:09
Herzlichen Dank für Ihre sehr hilfreiche Beiträge.

Möchte bitte aufklären: Es ist nicht meine Absicht, die TDL RSTL zu kopieren, sondern zum einstudieren, wie die seitliche Kammer für die Bäße aufgebaut sind, sowie die TL der mittleren Kammer, ohne der seitlichen Kammer in die Interferenz zu kommen, aufgebaut sind.
Darüber hinaus spielt die gesamte Konstellation eine große Rolle, also wie es so wohl sortiert in einer Gehäuse alle Treiber hineinpaßt. Ausserdem sieht das Gesamtbild sehr Ästhetik aus.

Hier sind manche Lautsprecher von mir, die ich hier vorgestellt habe:
http://www.audiocircle.com/index.php?topic=82784.0

http://www.audiocircle.com/index.php?topic=82789.0
pheesama
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Jul 2010, 06:16

hreith schrieb:
Die RSTL hatte (soweit ich mich daran erinnere) auch für die MT eine TL. Das würde ich warscheinlich nicht machen oder zumindest so stark bedämpfen, dass am Ende nichts mehr rauskommt und nur die Treiber einen aktiven Anteil abstrahlen.
Die Bässe hatten eine eher zu kleine Vorkammer, die TL hat sich zur Öffnung verjüngt.
Ich habe eventuell noch alte Bilder von dem Teil (auch aus dem Innern der Kreatur), eine vollständige Bauanleitung wird's aber nicht sein.

Ihre Meinung nehme ich sehr wohl auf. Ich werde die MT-TL etwas schwächer arbeiten lassen und die TT-TL erst sehr tief einsetzen, um < = 50Hz. Und die Druckkammer adäquat modifizieren! Herauskommen soll es eine TL Box sein, quasi mit integrierten TL-Basskammern.
hreith
Inventar
#14 erstellt: 03. Jul 2010, 13:54
Hi pheesama,

du hast eine PN

Hi audiocologne,

da können die Jungs von hifi-selbstbau sicher mehr dazu sagen. Prinzipiell gibt es immer eine Reflexion wenn sich der Wellenwiderstand ändert, das passiert also an einer Wand genauso wie an einem offenen Ende - unterschiedlich ist lediglich das Vorzeichen der Reflexion. Folglich hat man bei offenem Ende dort eine Kerbe, wo das geschlossene einen Buckel hätte - und umgedreht. Über ein offenes oder geschlossenes Ende des MT-Gehäuse kann man also aussuchen, wo man die Berge und Täler hat. Über die Befämpfung kann man einstellen, wie stark sie sind.

Die RSTL hatte sich damals in meinen Ohren einfach nur gei.. angehört. Sie hat sich durch nichts erschüttern lassen. Die RSTL hatte ich aber auch nur ein paar Monate, die Monitor in unterschiedlichen Versionen wesentlich länger. Das ganze ist aber schon ziemlich lange her.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Jul 2010, 20:18
Ich habe die RSTL auch gehört und sie hat mir sehr gut gefallen. Allerdings war der Abstand zur kleineren Monitor nicht so enorm das man sie unbedingt gebraucht hätte. Wenn ich richtig Platz gehabt hätte (so ab 50m²) dann hätte sich das gelohnt. Ich habe auch noch irgendwo in meinem Fundus die Baupläne - muß mal suchen.
hreith
Inventar
#16 erstellt: 03. Jul 2010, 21:57
Hi Frank,

die RSTL hatte die doppelte Anzahl an Treibern und durch die Anordnung eine andere Abstrahlung in der Vertikalen. Wie stark sich das ausgewirkt hat hängt vom Raum ab.
PokerXXL
Inventar
#17 erstellt: 03. Jul 2010, 23:00
@ audiocologne

Wie sich die RSTL angehört hat, ist schwer zu beschreiben.
Optisch war das schon ein heftiges "Böxlein".
Ich hatte damals das Glück in eine kleine Vorführung bei einem Händler im Tal rein zu platzen.
Zufälligerweise lief gerade Sledgehammer ,eines meiner Lieblingsstücke zu dem Zeitpunkt.
Es war wirklich beeindruckend.
Als Vergleich kannte ich zu der Zeit die TDL Monitor Compact und die große Isophon TML aus den Klingerbüchern.
Von der Wucht her spielten die RSTL und die Isophon imho in einer Liga.

@ Hubert

Danke für den Hinweis, das die RSTL für den MT auch eine Line hatte.
Das ist mir bei der Vorführung gar nicht aufgefallen.
Der typische Schlange-Hase-Blickkontakt Effekt halt.

Greets aus dem Valley

Stefan
hreith
Inventar
#18 erstellt: 03. Jul 2010, 23:50
Hi Stefan,

die beiden TLs erkennt man im Innanaufbau:
http://nacl.de/audiomap/rstl_2.jpg
Der Bereich hinter den MT war mit Schaafwolle bedämpft.
Ich glaube, von den alten Polyprop-Mitteltönern habe ich noch welche rumfliegen.
In der Monitor Compakt wurde später auch einen Chitin-MT umgestellt und danach auch einen Scan.
Ich hatte auch mal einen Audax HDA drin....
Die Hochtöner wurden auch mehrfach umgestellt weil TDL ja irgendwann in andere Hände ging. Die älteren hatten kein Gitter und liefen viel sauberer als die späteren. Ich habe davon heute noch 2 im Einsatz.
PokerXXL
Inventar
#19 erstellt: 04. Jul 2010, 00:05
Moin Hubert

Danke für die Zeichnung.
Das muß so 1988 oder 1989 gewesen sein,wo ich die RSTL mal kurz habe hören können.
Aber selbst heute noch kriege ich ein 360° Grinsen, wenn ich an die RSTL und Sledgehammer denke.

Greets aus dem Valley

Stefan
pheesama
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Jul 2010, 07:51
Ist es möglich, die TDL RSTL im Zimmer von 4 x 4 Meter, Wandhöhe 3.8 Meter, aufzustellen?
Ich habe darüber verschiedene Meinungen gehört.


[Beitrag von pheesama am 06. Jul 2010, 07:54 bearbeitet]
georgy
Inventar
#21 erstellt: 06. Jul 2010, 08:01
Das kann man nur mit jein beantworten.
Die meisten Zimmer sind so eingerichtet, dass man in der Aufstellungswahl eingeschränkt ist, bei Boxen sollte man ellgemein mit der richtigen Aufstellung experimentieren.
Genauso schwierig ist es bei normal großen Räumen den optimalen Hörplatz zu nutzen, meist steht eine Couch direkt an der den Boxen gegenüberliegenden Wand, wo der Bass meist zu stark wirkt, bzw. der Unterschied zwischen zurückgelehnt und etwas nach vorne gebeugt deutlich wird.
Wenn man bei der Boxenaufstellung und dem Hörplatz flexibel ist, kann man die RSTL auch in 16qm aufstellen, hängt allerdings auch noch von der akustischen Beschaffenheit des Raumes ab.
PokerXXL
Inventar
#22 erstellt: 06. Jul 2010, 08:47
Moin pheesama

Ich habe die damals in einem großem Raum mit mehr als 50m² gehört.
Und die standen gut 2m von allen Seiten entfernt.

Greets aus dem Valley

Stefan
hreith
Inventar
#23 erstellt: 06. Jul 2010, 09:19
4.0 x 4.0 x 3.8m ist fast würfelförmig und damit extrem ungünstig, da hätte wohl fast jeder Lautsprecher seine Probleme
Du solltest hier mindestens die Anpassung von Bass und Grundton mit einem dsp einplanen.
audiocologne
Stammgast
#24 erstellt: 06. Jul 2010, 10:09
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine DIY-TML am besten auf den Standort abgestimmt bedämpft werden sollte. Entlang der Line hat man über Schaumstoff oder Wolle recht viele "Tuningmöglichkeiten". Wenn man den fertigen LS dann aber in einen anderen Raum stellt, kann die ganze Abstimmung mitunter für die Katz sein. Eine TML mit Kanalausgang zur Schallwand wie die RSTL ist aber insgesamt weniger aufstellungskritisch.
An der TDL ist die Bedämpfung mit Noppenschaum vor über 20 Jahren schon fast revolutionär, da stopfte man bei Quadral noch mit Glaswolle

Hier übrigens noch mein All-Time-Favorit, um in 90 Sekunden das Potential einer perfekten TML kennenzulernen (Nachbarn warnen, Gläser wegräumen)...
http://www.youtube.com/watch?v=GKt9sGeCQrk


[Beitrag von audiocologne am 06. Jul 2010, 10:12 bearbeitet]
hreith
Inventar
#25 erstellt: 06. Jul 2010, 12:28
Hi audiocologne,

theoretisch eventuell ...
Üblicherweise bringt man die Bedämpfung in die Line und danach wird das Gehäuse zugeleimt. Man kommt hinterher also gar nicht mehr dran und kann darum hinterher die Bedämpfung auch nicht mal so ändern.
Außerdem sind Raumeinflüsse oft viel zu schmalbandig um sie wirklich über die Bedämpfung der Line angehen zu können.

Bei der RSTL und der Monitor hätte man zwar die Treiber rausschrauben und den Bereich dahintger stopfen können - das war aber auch alles was man hätte nachträglich machen können.
audiocologne
Stammgast
#26 erstellt: 06. Jul 2010, 13:34
@hreith, ich habe vor rund 5 Jahren für einen Bekannten 2 verschiedene TML-Paare aus dem Isophon-Archiv von lup-berlin.de aus 22 mm Rohspanplatten nachgebaut. Dabei bin ich so vorgegangen, dass die LS-Gehäuse jeweils bis auf die rechte Seitenwand fertig verleimt wurden.
Die rechte Seitenwand wurde dann zunächst nur mit einem Dichtband entlang der Plattenstösse aufgelegt und verschraubt.
Für eine klangliche Beurteilung war diese "lose Montage" völlig ausreichend und hatte den großen Vorteil, jederzeit kompletten Zugriff auf die Dämpfung in der Line zu haben und bei Bedarf noch Veränderungen vornehmen zu können. Das Verfahren hat sich damals absolut bewährt.
Mir ist es insofern immer etwas unverständlich, wenn LS-Gehäuse umständlich durch die Chassisauschnitte hindurch bestückt oder modifiziert werden, weil die Box bereits vorab endgültig verleimt wurde...
hreith
Inventar
#27 erstellt: 06. Jul 2010, 14:14
Hi audiocologne,

zur RSTL gab es damals auch einen Dämpfungsplan und das bringt man eben ein bevor man das Ding zuleimt. Es ist also nicht so, dass man es nachträglich hätte einbringen müssen.
Mein Hinweis bezog sich lediglich auf deinen Vorschlag, die Bedämpfung an unterschiedliche Hörräume oder Aufstellungen anzupassen - dann dass geht nachträglich eben nur noch durch die natürlichen Öffnungen.
Auch bei den Isophon-Vorschlägen kann man nach dem Verleimen kaum noch was großes ändern.

Bei geschlossenen oder BR-Gehäusen kommt man oft ausreichend durch die natürlichen Öffnungen an die Dämpfung und muss darum keine besonderen Vorkehrungen treffen.
audiocologne
Stammgast
#28 erstellt: 06. Jul 2010, 14:44

hreith schrieb:


Mein Hinweis bezog sich lediglich auf deinen Vorschlag, die Bedämpfung an unterschiedliche Hörräume oder Aufstellungen anzupassen - dann dass geht nachträglich eben nur noch durch die natürlichen Öffnungen.
Auch bei den Isophon-Vorschlägen kann man nach dem Verleimen kaum noch was großes ändern.


Wenn der Bedämpfungsplan bei einem Bausatz dabei und exakt abgestimmt ist, würde ich den nicht ändern. Dann kann man das Gehäuse direkt zuleimen.
IMHO ist aber ein "ordentlicher Bedämpfungsplan" bei den meisten Bausätzen Fehlanzeige, kann man eher als "Empfehlungen zur Bedämpfung" auffassen.
Das ist für eine TML aber ausgesprochen schlecht, weil sich hinter der Faltung selbst durch die Öffnungen definitiv nichts mehr ändern läßt. Die Bedämpfung gerade zum Kanalende hin kann jedoch noch sehr entscheidend sein. Ist bei der Isophon ähnlich, zumal dort ausschließlich mit Steinwolle gearbeitet wird und Zitat "der hintere Kanal nach Gehör unter Anpassung an die Raumverhältnisse locker auszukleiden ist".
Nun ja, wie soll man den hinteren Kanal nach Gehör anpassen, wenn das Gehäuse bereits verleimt ist... Deshalb bleibt bei mir eben die rechte Seitenwand einer TML während der Hörprobe verschraubt, und geleimt wird zum Schluß
hreith
Inventar
#29 erstellt: 06. Jul 2010, 14:59
Hi audiocologne,

bei der Monitor war genau beschrieben, wie der Noppenschaum zuzuschneiden ist und wo er wie einzukleben ist.
Bei der RSTL war das (wenn ich den Plan noch richtig in Erinnerung habe) ähnlich. Ich hatte die RSTL aber als Fertigbox.

Bei den Titan-Ähnlichen Vorschlägen auf Isophon-Basis besteht ja theoretisch die Möglichkeit, die hintere Wand einzuschrauben. Da der Kanal dort nach oben geht kommt man also auch nachträglich an diesen Bereich dran.
Bei der RSTL endet er aber auf der Front und diese ist auch noch mit den Schrägen versehen. Da ist nichts mit nachträglich. Lediglich den Boden hätte man einschrauben können - wenn man so geneigt ist.
audiocologne
Stammgast
#30 erstellt: 06. Jul 2010, 15:42
Das stimmt natürlich, die RSTL ist aufgrund der Gehäuseform ein Sonderfall. Aber bei einem exakten Bedämpfungsplan würde ich mich daran auch halten, zumal beim Einsatz von Noppenschaum bzw. Materialien jenseits von Rockwool

Funktionieren würde es (Prinzip rechte Seitenwand zunächst abnehmbar) allerdings mit den anderen TDL-Nachbauten, wie hier recht schön zu sehen ist:
http://www.aos-lautsprecher.de/deutsch/CONSTRUCTGallerie.htm

In der Art habe ich die Isophon 430 damals auch montiert und, entgegen dem Bauvorschlag, die Bedämpfung mit Steinwolle nachträglich dünner aufgebaut, später teilweise beidseitig am hinteren Kanal fixiert, aber schon ein gutes Stück vor dem Kanalausgang enden lassen. Mit diesen Modifikationen klang sie am endgültigen Aufstellungsort am besten (Höreindruck ohne Messung).
Die Rückwand würde ich persönlich nicht verschrauben, da ich dann innen noch Vierkantleisten benötige (sofern das Gehäuse, wie in den meisten Bauvorschlägen, nicht auf Gehrung gearbeitet wird).


[Beitrag von audiocologne am 06. Jul 2010, 15:51 bearbeitet]
hreith
Inventar
#31 erstellt: 06. Jul 2010, 17:51
"Das stimmt natürlich, die RSTL ist aufgrund der Gehäuseform ein Sonderfall...."
==> genau - und dieser Sonderfall ist das Thema des Thread.
audiocologne
Stammgast
#32 erstellt: 06. Jul 2010, 18:13

hreith schrieb:

==> genau - und dieser Sonderfall ist das Thema des Thread.


Ich bitte aufrichtig und vielmals um Entschuldigung, sollte ich mit meinen Anmerkungen zur DIY-TML wohlmöglich OT in diesen Thread gebracht haben
Ich hatte es so verstanden, dass durchaus kritische Anmerkungen zum Aufbau der RSTL bereits geäußert wurden...


hreith schrieb:

Die RSTL hatte (soweit ich mich daran erinnere) auch für die MT eine TL. Das würde ich warscheinlich nicht machen oder zumindest so stark bedämpfen, dass am Ende nichts mehr rauskommt und nur die Treiber einen aktiven Anteil abstrahlen.
Die Bässe hatten eine eher zu kleine Vorkammer, die TL hat sich zur Öffnung verjüngt.


[Beitrag von audiocologne am 06. Jul 2010, 18:14 bearbeitet]
hreith
Inventar
#33 erstellt: 06. Jul 2010, 18:36
Hi audiocologne,

wenn ich das recht in Erinnerung habe, dann war die Kammer hinter den MT relativ stark bedämpft. Von daher würde ich jetzt keine große Wirkung der TL erwarten und im Rahmen der Vereinfachung kann man sie dann auch weglassen.
Der Themenersteller muss/will das Grundprinzip ja wohl sowieso an andere Treiber anpassen und in diesem Zuge kann es hilfreich sein, wenn man die MT-TL weglassen kann.

Soweit ich das verstanden habe, soll es wohl nur sowas ähnliches wie eine RSTL werden.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Jul 2010, 21:11
Hui ,

immer wenn ich diesen normalen Noppenschaumstoff sehe frage ich mich wann der wohl wegbröselt , in 20 oder 30 Jahren ?

Gibt ne ziemliche Schweinerei , viel Spasz beim Saubermachen .

Wobei dann noch die Frage des Einbringens neuen D.-Materials verbleibt , das scheint schwierig bis unmöglich . Oder gleich die ganze Box wegschmeissen?

Mir scheint die Schöner Wasteln Selbstbaumagagazine sind da recht unbekümmert bzgl Schlandzeitqualität ihrer Konstrukte , ist das Unbekümmertsein oder ein dirty Langzeitplan?

häppy holzkistenwasteln


ps - http://documents.jor...-on-Damped-Pipes.pdf


http://www.jordan-usa.com/technicalpaper.html
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Jul 2010, 21:27
Also bei meinem IMF TLS80 die ich vor 25 Jahren gebaut habe und die heute noch bei einem Freund spielen hat sich noch nichts von dem Noppenschaumstoff aufgelöst. Wie lange das noch gutgeht kann ich aber nicht beurteilen.

Viel schlimmer sieht es aus wenn sich Motten über das Dämmmaterial der Boxen hermachen - sowas habe ich Live bei Ecouton LQL-200 Lautsprechern gesehen.
pheesama
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 07. Jul 2010, 05:34
Habe relativ gute Erfahrung mit Aufstellung von LS: Jedes Paar hat ihre eigene Standpunkte im Raum. Und wenn ich den optimalen Punkt näherte, gehen die Bässe wirklich fest und tief in den Boden. Die die Gemüter der einzelnen Instrumente -einschliesslich Gesang, harmonieren sich. Und die Tiefenstaffelung sidn dann auch gut zu erkennen, etc.
Und immer wenn die Komponente ausgetausch wurden, ging ich erneut auf der Suche nach den Optimalen Standpunkt bzw. die Platzierung. Sei es auch nur die Leitung der LS oder die Leitung der Spannungsquelle.
An meinen Wänden habe ich nur Acoustic Boards, um die Reflexionen so weit abzuschwächen, daß da aber noch Echos hörbar sind. Ich verwende weder Diffusoren, noch Resonatoren.


Einerseits ist es sehr interessant, den MT-TL beizubehalten, und damit auch den Einklang zwischen Bass-TL herzustellen versuchen. Ich möchte den Grundaufbau der TDL RSTL so weit wie mglich beibehalten. Und nur die TL adequat zu den Treibern optimieren. Ihre Ratschläge nehme ich dennoch wirklich ernst.
Andererseits ist die Verlockung mit dem TL von A.R. Bailey sehr groß, um den Vorgeschmack einzuverleiben. Anschliessen dann an die TDl RSTL rangehen.
Ich bemerke, daß die Begirde von LS-bauen in mir unaufhaltsam wächst.



Der Vorschlag mit den abnehmenbaren Böden ist ganz annehmbar. Damit ist das Problem von Modifizieren der Frequenzweichen sowie das zusätzlich Anbringen von Bedämpfungsmaterial elegant gelöst! Habe nie etwas gegen feste Böden! Darüber hinaus könnte ich dann den MT-TL, wenn es nötigt ist, streichen.
hreith
Inventar
#37 erstellt: 07. Jul 2010, 09:55
Ich weis nicht mehr so genau, aber in der RSTL liefen die Mitteltöner so bei ca 250Hz los und wurden mit 12dB/Okt. gefiltert. In dem Bereich spielt die MT-TL aufgrund ihrer Länge keine Rolle mehr. Nach meinem Eindruck war die MT-TL nur wegen der Konsequenz (und dem Marketing) drin, für die Funktion wurde sie wohl nicht notwendigerweise benötigt.
pheesama
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Jul 2010, 06:29

hreith schrieb:
Ich weis nicht mehr so genau, aber in der RSTL liefen die Mitteltöner so bei ca 250Hz los und wurden mit 12dB/Okt. gefiltert. In dem Bereich spielt die MT-TL aufgrund ihrer Länge keine Rolle mehr. Nach meinem Eindruck war die MT-TL nur wegen der Konsequenz (und dem Marketing) drin, für die Funktion wurde sie wohl nicht notwendigerweise benötigt.


Welchen Eindruck hatten Sie von dem MT-TL? Warum bitte die Konzeption mit jeweils 2 MT und HT, vom Super-hochtöner im Spiegelbild aufbaut?
Also eine Line-Array ist es sicherlich nicht!


Ich habe gehört daß es Gruppen von Leuten gibt, die LS auf jede Seite (L + R) Kopf an Kopf aufstellt und anschliesst. Habe aber nie so richtig erfahren, wofür. Sogar die neuen KEF Muon, von Schweigert, Focal XS etc. machen das, nur in einem Gehäuse.
pheesama
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 16. Dez 2010, 12:46
Liebe Forum-Gemeinde

Endlich habe ich genug Zeit, das Projekt weiter zu vervollständigen. Nur kan icch mich nicht entscheiden, wie die beide TT arbeiten sollen: synchron oder verschiedene Frequenzen.

rstl

Die Innenteiler sind fertig, danach kommen die Wände.
pheesama
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 29. Dez 2010, 17:37
Die Aussenwände sind verbaut; 19mm MDF + 4 mm Teakholz-Spanplatten = 23 mm Wandstärke.

Die beide TT arbeiten synchron und habe die Gehäuse auf mittlere Dichte mit Wolle (Dupont) bedämpft.
Der erste Eindruck war kalter Schauer. Keine Tiefen war spürbar, sondern nur überspitzte Höhen und Mitten. Ich konte keine Besserung nach Tuning, y.B. Spule anderer Größe verwenden, Bedämpfung mal fester und mal loser justieren, feststellen. Nun war ees 5 Uhr früh unnd habe kopfüber in die Nacht durchgearbeitet. Also legte ich Pause ein und die Musik leise weiterlaufen lassen. Um 9 Uhr kam der Hammmer: es sind saubere und satte Tiefen da, die wider meiner Erwartung sehr sauber sind. Nun heisst es für micch die beide Lautsprecher abgleichen, da ich sie bei dem Tuning und Justieren ungleich behandelt habe.
Die sind meine beste DIY Boxen. Man kann diese Riesen nicht orten, obwohl sie ca. 150 cm. weiter weg vom Sofa sind.

Und ich bedanke mich bei meinem Bewöhrungsfelfer und auch für die Interessenten die immer mit interessen mitverfolgt haben usw.nebula noom
hreith
Inventar
#41 erstellt: 29. Dez 2010, 17:47
Sehr schön

Nach welchen Kriterien hast du die Treiber ausgesucht?
Wie hast du die Weiche abgestimmt?
Hast du Messwerte?
PokerXXL
Inventar
#42 erstellt: 29. Dez 2010, 18:30
@ pheesama

Wow
Gratulations schon mal für die Optik.
Jetzt bin ich gespannt wie sie dir in Stereo (beide gleich getunt) gefallen.
Viel Spaß beim Hören von Sledgehammer.

Greets aus dem Valley

Stefan
pheesama
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 30. Dez 2010, 04:34

hreith schrieb:
Sehr schön

Nach welchen Kriterien hast du die Treiber ausgesucht?
Wie hast du die Weiche abgestimmt?
Hast du Messwerte?


Die hierfür verwendete Treiber sollen die gleicht Luftmassee des B139 bewegen können. Tangban Ovalis kommen nicht in Frage, abwohl sie die gleiche Form haben wie die B139. Es bleiben also nur noch die runde Taiwanesen. Ich kenne die Charaktere der Taiwanesen sehr gut. Ich besitze einige von ihneny.B. 8 Zoller, 6 unnd 5 Zoller. Diie Körbe sind aus sehr kraätigen Alu-Guß. Sie sind dem SEAS auch sehr ähnlich, sind aber besser und billiger.
Und so ähnlich habe ich mit dem MT verfahren. Beim HT verwendete TDL im RSTL Treiber von Celession, die ich mal gehabt habe. Die sind ywar nicht schlech, mir gefallen aber die Magneto HT von Mivoc besser. Und es hat sich auch bewertet: meine Freunde meinten, daß im MT und oberen MT Bereichen klingt es besser als ne´B and W. Im Tiefen sind fast unschlagbar. Sogar meine 15 Zoller im TL leistennicht diese Leistung: Raumfülle. Es ist sehr realistisch in Größen, wenn z.B. Kammermusik gespielt wird. Bei Klassischen hörten wir auf Konzertlautstärke wunderbar.

Die Weichen arbeiten ähnlich wie im First Order (Habt Ihr hiefür deutsche Bezeichnung, heisst das erster ordnung.) Und ein kräftiges R liegt parallel zu den Treibern.

R = 25 Ohm byw. 12 Ohm, 80 Watts.
Pro Treiber bekommt eine passende Luftspule.
Die C`s sind nur für die gesammte Impedanz zuständig. Schnelle und `neutrale` C`s kommen hier zum Einsatz.


Messwerte und Feintuning dann bitte erst nach dem Einfahren.
Apalone
Inventar
#44 erstellt: 31. Dez 2010, 11:44

pheesama schrieb:
...
Die hierfür verwendete Treiber sollen die gleicht Luftmassee des B139 bewegen können

....

Die Weichen arbeiten ähnlich wie im First Order (Habt Ihr hiefür deutsche Bezeichnung, heisst das erster ordnung.) Und ein kräftiges R liegt parallel zu den Treibern.

R = 25 Ohm byw. 12 Ohm, 80 Watts.
Pro Treiber bekommt eine passende Luftspule.
Die C`s sind nur für die gesammte Impedanz zuständig. Schnelle und `neutrale` C`s kommen hier zum Einsatz.


Nunja, hört sich nicht so an, als ob du einen Plan v der Sache hast...
pheesama
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 31. Dez 2010, 20:19

Apalone schrieb:

pheesama schrieb:
...
Die hierfür verwendete Treiber sollen die gleicht Luftmassee des B139 bewegen können

....

Die Weichen arbeiten ähnlich wie im First Order (Habt Ihr hiefür deutsche Bezeichnung, heisst das erster ordnung.) Und ein kräftiges R liegt parallel zu den Treibern.

R = 25 Ohm byw. 12 Ohm, 80 Watts.
Pro Treiber bekommt eine passende Luftspule.
Die C`s sind nur für die gesammte Impedanz zuständig. Schnelle und `neutrale` C`s kommen hier zum Einsatz.


Nunja, hört sich nicht so an, als ob du einen Plan v der Sache hast...

Das steht auf ein anderes Kapitel, oder?
Apalone
Inventar
#46 erstellt: 01. Jan 2011, 01:42

pheesama schrieb:
Das steht auf ein anderes Kapitel, oder?


Ist aber bezeichnend für den Qualitäts- und Interessegrad des gesamten Projekts: du willst also eine Box nachbauen, ohne überhaupt auch nur den kleinsten Plan v technischen Einzelheiten zu haben.

Das Ergebnis wird entsprechend sein, nämlich grottig.

Viel Spaß!
pheesama
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 01. Jan 2011, 07:19

Apalone schrieb:

pheesama schrieb:
Das steht auf ein anderes Kapitel, oder?


Ist aber bezeichnend für den Qualitäts- und Interessegrad des gesamten Projekts: du willst also eine Box nachbauen, ohne überhaupt auch nur den kleinsten Plan v technischen Einzelheiten zu haben.

Das Ergebnis wird entsprechend sein, nämlich grottig.

Viel Spaß!


Du hast vollkommen Recht. Nach meiner Erfahrung ist die Bedäpfung der TL Boxen ein sehr wichtiger Bestandteil für gute Klangqualität . Ich habe mit Bedämpfung viele Feintuning gute Ergebnisse erzielt. Es geht von Mitteltonbereich bis in die Kellertiefe. Hier habe ich viel erfahrung: 6 verschiedene TL Box erfolgreich gebaut

Nach diesem Prinzip sind meine Weichen für alle meinne LS gebauut
http://www.acoustic-reality.com/ar-sxo.htm

Darüber hinaus....

Ich habe zögernd auf Huberts Fragen geantwortet, weil ich vermutete, daß er noch einiige Fragen hätte und mir dann hier im Thread stellt. Hubert ist mein HERO. Ohne Hubert gäbe diese Böxlein nicht.

Sie klingen immer besser: die Modulation der Sängerinnen und Sänger werden immer besser, das Azfpressen der Lipen bei geschlossensn Lauten unnd das frei heraus strömen der offene Laute aus dem Bauch deren sind sehr gut vernemhbar. Dann hört man sogar, daß die Jungs von London Szmp. Orchestra sehr widerspenstigt sind dem Dirigenten gegenüber. Das Lochpapier-Klavier von vertstorbenen Komponisten klingt sehr Live und füllt den Raum voll von Klängen der Pedalen, darauf aufschlagenden Hämmer usw. also die mikro unnd mmakrodynamik sind en masse.


[Beitrag von pheesama am 01. Jan 2011, 07:33 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#48 erstellt: 02. Jan 2011, 01:00
Hallo,


pheesama schrieb:

Du hast vollkommen Recht. Nach meiner Erfahrung ist die Bedäpfung der TL Boxen ein sehr wichtiger Bestandteil für gute Klangqualität . Ich habe mit Bedämpfung viele Feintuning gute Ergebnisse erzielt. Es geht von Mitteltonbereich bis in die Kellertiefe. Hier habe ich viel erfahrung: 6 verschiedene TL Box erfolgreich gebaut

Nach diesem Prinzip sind meine Weichen für alle meinne LS gebauut
http://www.acoustic-reality.com/ar-sxo.htm


Du hast einige bereits mehrfach gestellte Fragen nicht beantwortet.:
- Wie ist die Weichenabstimmung der Box gemacht worden ?
- sind dabei Messungen des Schalldruckverlaufs zur Kontrolle gemacht worden ?
- Wenn ja, könntest du die dann hier mal zeigen ?
- Wenn nein, dann kann man das ganze Projekt vergessen, denn nur nach Berechnung lässt sich so eine seltsame Weiche nicht abstimmen.
Ich habe das mal mit Boxsim anhand der seriellen Menhir-Klon-Frequenzweiche ausprobiert:
Da muss sogar der Optimierer aufgeben, da kommen keine vernünftigen Frequenzgänge dabei heraus.



Sie klingen immer besser: die Modulation der Sängerinnen und Sänger werden immer besser, das Azfpressen der Lipen bei geschlossensn Lauten unnd das frei heraus strömen der offene Laute aus dem Bauch deren sind sehr gut vernemhbar. Dann hört man sogar, daß die Jungs von London Szmp. Orchestra sehr widerspenstigt sind dem Dirigenten gegenüber. Das Lochpapier-Klavier von vertstorbenen Komponisten klingt sehr Live und füllt den Raum voll von Klängen der Pedalen, darauf aufschlagenden Hämmer usw. also die mikro unnd mmakrodynamik sind en masse.


Ich bekomme immer Stellhaare, wenn ich Klangbeschreibungen wie diese lese, bei denen davon die Rede ist, daß der Lautsprecher immer besser wird, je länger man ihn anhört.
Das ist meistens technisch durch nichts zu begründen, sondern eher ein anderer Effekt:
Man gewöhnt sich a) an die klanglichen Absonderlichkeiten eines Lautsprechers und b) neigt man dazu, eigene Entwicklungen "schönzuhören".

Lege doch mal was konkretes wie Messungen vor, dann können wir weiterreden.
Wenn es keinerlei Messungen gab und gibt, kann ich nur sagen:
Schade um die vertane Energie...

Gruß
Peter Krips
pheesama
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 02. Jan 2011, 11:31

P.Krips schrieb:
Hallo,


pheesama schrieb:

Du hast vollkommen Recht. Nach meiner Erfahrung ist die Bedäpfung der TL Boxen ein sehr wichtiger Bestandteil für gute Klangqualität . Ich habe mit Bedämpfung viele Feintuning gute Ergebnisse erzielt. Es geht von Mitteltonbereich bis in die Kellertiefe. Hier habe ich viel erfahrung: 6 verschiedene TL Box erfolgreich gebaut

Nach diesem Prinzip sind meine Weichen für alle meinne LS gebauut
http://www.acoustic-reality.com/ar-sxo.htm


Du hast einige bereits mehrfach gestellte Fragen nicht beantwortet.:
- Wie ist die Weichenabstimmung der Box gemacht worden ?
- sind dabei Messungen des Schalldruckverlaufs zur Kontrolle gemacht worden ?
- Wenn ja, könntest du die dann hier mal zeigen ?
- Wenn nein, dann kann man das ganze Projekt vergessen, denn nur nach Berechnung lässt sich so eine seltsame Weiche nicht abstimmen.
Ich habe das mal mit Boxsim anhand der seriellen Menhir-Klon-Frequenzweiche ausprobiert:
Da muss sogar der Optimierer aufgeben, da kommen keine vernünftigen Frequenzgänge dabei heraus.

Ich verstehe, dass Simulationsprogramme immer noch Simulationeen sind. Damit wird Treiber hergstellt, LS-Boxen geplant, Weichen geschiedet. Dan schuettelt man alle Sachen zusammen. Nunhabe man ein perfektes Paar LS, die von vornherein per SIMULATIONSPROGRAMM konzipiert worden ist. Die verurteilen das ARS Weichen durch das Ansehen! Haben Sie es ausprbiert? Koennen Simulationsprogramme menschliches Gehoer ersetzen und wenn ich sage, dass bei Abstimmuen mit Gehoer der Ton A also um 400 Hz herum natuerlicher klingt als durch Programmabstimmung. Was fuer Programmabstimmng: Es sind SIMULATION-Programmabstimmung. Und warum soll ich mich 100% auf SIMULATIONSPROGRAMM verlassen. Auch das kann ich VERGESSEN!

Darf ich meine Frage nochmal wiederholen! Haben Sie denn schon mit ARS-Xover versucht? Natuerlich arbeiten Sie nicht mit solch vom winde verwehten Dingern. So lange Sie sich nur auf Kurven und SIMULATIONSPORGRAMME beschraenken, sehe ich auch keinnen Sinn, die Eroerterung weiter zu fuehren. Insbesonders wenn Sie die Klangqualitaeten nur durch KURVEN Schwarz auf Weiss einraeumen.

Die meisten LS-firmen veroeffentlichen ihre Messungen vor der Abstimmung. Dann machen sie das Tuning.

Was machen Sie weiter, wenn Sie das Ergebnis Ihrer MEssung auf Ihrem Computer gesehen haben: eine liniealglatte Linie die Sie nun sehen, gibt Ihnen Zufriedenheiten. Nun hoeren Sie Ihre LS seitdem unveraendert an. Sie werden natuerlich keine Aenderung mehr vornehmen, weil die Kurve sehr glatt ist und der Verlauf ausgezeichnet darstellt.

Desweiteren kann ich getrost weglassen. Ich hoere Musik und nicht die Frequenzen. Die Methode ist meine persoenliche Preferenzen. Ich habe sehr viel mit Musikinstrumenten zu tun und was ich aus meinem LS hoere, es sind OKAY fuer mich. Und auch fuer meine Besucher, die ebenfalls sehr viel mit klassischen Musik zu tun haben.

Zu guter letzt; mir gefllen, wenn Sie oefters mal stellhaare bekommen. Sehr taktvoll beschrieben.


Sie klingen immer besser: die Modulation der Sängerinnen und Sänger werden immer besser, das Azfpressen der Lipen bei geschlossensn Lauten unnd das frei heraus strömen der offene Laute aus dem Bauch deren sind sehr gut vernemhbar. Dann hört man sogar, daß die Jungs von London Szmp. Orchestra sehr widerspenstigt sind dem Dirigenten gegenüber. Das Lochpapier-Klavier von vertstorbenen Komponisten klingt sehr Live und füllt den Raum voll von Klängen der Pedalen, darauf aufschlagenden Hämmer usw. also die mikro unnd mmakrodynamik sind en masse.


Ich bekomme immer Stellhaare, wenn ich Klangbeschreibungen wie diese lese, bei denen davon die Rede ist, daß der Lautsprecher immer besser wird, je länger man ihn anhört.
Das ist meistens technisch durch nichts zu begründen, sondern eher ein anderer Effekt:
Man gewöhnt sich a) an die klanglichen Absonderlichkeiten eines Lautsprechers und b) neigt man dazu, eigene Entwicklungen "schönzuhören".


Lege doch mal was konkretes wie Messungen vor, dann können wir weiterreden.

Mit nichten. Mir vergeht die Luust, wenn ich solche Kommentare im Threads lese. Anscheint lesen Sie es nicht gehau: Messungen erst nach Einfahren. Versuchen Sie doch erstmal die ARS X-over. Ich goenne Ihnen diese wundervolle Weichen der ARS-Xover, wirklch. Sie sind die Besten (Fuer mich natuerlich, die Anwesenden werde ausgenommen. Dann koenne wir vielleicht weiter eroertern.

Was ich hier lese sind Emutionen kunstlicher Erregung. Und janz aehrlich jesag, ick hab kien bock droof!

Wenn es keinerlei Messungen gab und gibt, kann ich nur sagen:
Schade um die vertane Energie...



Gruß
Peter Krips

Das sind Worten grosse Maenner. Ich haette lieber Worten von starken und souveraenen Maennern.
P.Krips
Inventar
#50 erstellt: 02. Jan 2011, 13:27
Hallo,
viel geschrieben, aber die Fragen elegant NICHT beantwortet, so geht es natürlich auch.....
Ist der Lautsprecher nun mit Schalldruckmessungen der Einzeltreiber und der Gesamtbox abgestimmt worden ?
Ja oder nein ?


pheesama schrieb:


Ich verstehe, dass Simulationsprogramme immer noch Simulationeen sind.

Ich verstehe, daß du Simulationsprogramme nicht verstehst.
Da werden üblicherweise MESSUNGEN der im Gehäuse eingebauten Einzeltreiber verwendet.
Damit kann man dann Frequenzweichen am PC entwickeln. Wenn man das kann und entsprechende Erfahrung hat, kommt man sehr schnell zum Ziel.


Damit wird Treiber hergstellt, LS-Boxen geplant, Weichen geschiedet. Dan schuettelt man alle Sachen zusammen. Nunhabe man ein perfektes Paar LS, die von vornherein per SIMULATIONSPROGRAMM konzipiert worden ist.

So ähnlich funktioniert das tatsächlich, mit Beachtung obiger Punkte.


Die verurteilen das ARS Weichen durch das Ansehen! Haben Sie es ausprbiert?

Habe ich ja schon geschrieben. Wenn schon ein gutes Simulationsprogramm daran scheitert, mit der ARS-Schaltung 2 Treiber zur guten Zusammarbeit zu überreden, dann funktioniert das ohne Messtechnikunterstützung erst recht nicht.



Koennen Simulationsprogramme menschliches Gehoer ersetzen und wenn ich sage, dass bei Abstimmuen mit Gehoer der Ton A also um 400 Hz herum natuerlicher klingt als durch Programmabstimmung.

Was hat denn da das menschliche Gehör damit zu tun ? 400 Hz bleiben 400 Hz, daran ändert sich nichts, ob man per Simu oder Gehör abgestimmt hat.


Was fuer Programmabstimmng: Es sind SIMULATION-Programmabstimmung. Und warum soll ich mich 100% auf SIMULATIONSPROGRAMM verlassen. Auch das kann ich VERGESSEN!

Mal weg vom Begriff Simulation:
Gute Lautsprecher-Abstimmungs-Berechnungsprogramme verwenden echte Schallruck und Impedanzmessungen nach Betrag und Phase und die mit dem Programm errechneten Schalldruckkurven nach Weichenentwicklung treffen, wenn man es kann ( ) zu 100 % die nachmessbare Realität.


Die meisten LS-firmen veroeffentlichen ihre Messungen vor der Abstimmung. Dann machen sie das Tuning.

Das ist doch Unsinn. Du wirst mir doch nicht weismachen wollen, daß LS-Hersteller für Tests in "Fachzeitschriften" die ungetunte Variante zur Verfügung stellen und später im Laden dann die "getunte" Variante steht.
Würde ich nicht für sonderlich seriös halten....


Was machen Sie weiter, wenn Sie das Ergebnis Ihrer MEssung auf Ihrem Computer gesehen haben: eine liniealglatte Linie die Sie nun sehen, gibt Ihnen Zufriedenheiten.

Nö, ich sehe da viele Linien, da ich Messungen in vielen horizontalen und vertikalen Winkeln mache, um das gesamte Abstrahl- und Energieverhalten der Box im Griff zu haben. In dem Bereich entscheidet sich übrigens dann die Klangqualität des fertigen Lautsprechers....


Nun hoeren Sie Ihre LS seitdem unveraendert an. Sie werden natuerlich keine Aenderung mehr vornehmen, weil die Kurve sehr glatt ist und der Verlauf ausgezeichnet darstellt.

Glatte Kurven sollte JEDER Lautsprecher, allerdings auch ausserhalb der Hauptstrahlachse haben, weil das nämlich ein Hinweis darauf ist, daß keine Frequenz lauter oder leiser wiedergegeben wird, als es vom Tonträger geliefert wird.


Desweiteren kann ich getrost weglassen. Ich hoere Musik und nicht die Frequenzen.

Dir ist schon klar, daß Musik aus (Sinus-)Frequenzen besteht ?
Daher verstehe ich den Gegensatz, denn du da konstruierst nicht wirklich...


Die Methode ist meine persoenliche Preferenzen. Ich habe sehr viel mit Musikinstrumenten zu tun und was ich aus meinem LS hoere, es sind OKAY fuer mich. Und auch fuer meine Besucher, die ebenfalls sehr viel mit klassischen Musik zu tun haben.

irgendwie finde ich es auffällig, daß sehr oft bei der Vorstellung ungewöhlicher Lautsprecher Heerscharen von Musikern angeführt werden, die voll des Lobes sind....


Mit nichten. Mir vergeht die Luust, wenn ich solche Kommentare im Threads lese. Anscheint lesen Sie es nicht gehau: Messungen erst nach Einfahren. Versuchen Sie doch erstmal die ARS X-over. Ich goenne Ihnen diese wundervolle Weichen der ARS-Xover, wirklch. Sie sind die Besten (Fuer mich natuerlich, die Anwesenden werde ausgenommen. Dann koenne wir vielleicht weiter eroertern.


Also verstehe ich das richtig ?:
Die exotische serielle 3-Wege-Weiche wurde ohne Messtechnikunterstützung nur nach Gehör entwickelt ???
Kann mir mal jemand erklären, wie das funktionieren soll ?


Was ich hier lese sind Emutionen kunstlicher Erregung. Und janz aehrlich jesag, ick hab kien bock droof!

Hier erregt sich nur Einer, nämlich du.
Ich will lediglich Infos haben, vielleicht kann ich meinen Horizont, was Lautsprecherentwicklung anbelangt durch die noch erweitern....


Das sind Worten grosse Maenner. Ich haette lieber Worten von starken und souveraenen Maennern.


Tja, ich habe in meinem Leben schon einige "starke und souveräne Männer" erlebt, die den größten Unsinn vertreten haben und es noch nicht einmal gemerkt haben. Meinst du solche ?

Viele Grüße
Peter Krips
ax3
Inventar
#51 erstellt: 02. Jan 2011, 23:50

pheesama schrieb:
Die Aussenwände sind verbaut; 19mm MDF + 4 mm Teakholz-Spanplatten = 23 mm Wandstärke.

Die beide TT arbeiten synchron und habe die Gehäuse auf mittlere Dichte mit Wolle (Dupont) bedämpft.
Der erste Eindruck war kalter Schauer. Keine Tiefen war spürbar, sondern nur überspitzte Höhen und Mitten. Ich konte keine Besserung nach Tuning, y.B. Spule anderer Größe verwenden, Bedämpfung mal fester und mal loser justieren, feststellen. Nun war ees 5 Uhr früh unnd habe kopfüber in die Nacht durchgearbeitet. Also legte ich Pause ein und die Musik leise weiterlaufen lassen. Um 9 Uhr kam der Hammmer: es sind saubere und satte Tiefen da, die wider meiner Erwartung sehr sauber sind. Nun heisst es für micch die beide Lautsprecher abgleichen, da ich sie bei dem Tuning und Justieren ungleich behandelt habe.
Die sind meine beste DIY Boxen. Man kann diese Riesen nicht orten, obwohl sie ca. 150 cm. weiter weg vom Sofa sind.

Und ich bedanke mich bei meinem Bewöhrungsfelfer und auch für die Interessenten die immer mit interessen mitverfolgt haben usw.nebula noom


Hi Pheesma,

sehen schick aus.

Welche Chassis hast Du verwendet?

Hieraus bin ich leider nicht schlau geworden:

Die hierfür verwendete Treiber sollen die gleicht Luftmassee des B139 bewegen können. Tangban Ovalis kommen nicht in Frage, abwohl sie die gleiche Form haben wie die B139. Es bleiben also nur noch die runde Taiwanesen. Ich kenne die Charaktere der Taiwanesen sehr gut. Ich besitze einige von ihneny.B. 8 Zoller, 6 unnd 5 Zoller. Diie Körbe sind aus sehr kraätigen Alu-Guß. Sie sind dem SEAS auch sehr ähnlich, sind aber besser und billiger.
Und so ähnlich habe ich mit dem MT verfahren. Beim HT verwendete TDL im RSTL Treiber von Celession, die ich mal gehabt habe. Die sind ywar nicht schlech, mir gefallen aber die Magneto HT von Mivoc besser. Und es hat sich auch bewertet: meine Freunde meinten, daß im MT und oberen MT Bereichen klingt es besser als ne´B and W. Im Tiefen sind fast unschlagbar. Sogar meine 15 Zoller im TL leistennicht diese Leistung: Raumfülle. Es ist sehr realistisch in Größen, wenn z.B. Kammermusik gespielt wird. Bei Klassischen hörten wir auf Konzertlautstärke wunderbar.



Grüße


[Beitrag von ax3 am 02. Jan 2011, 23:51 bearbeitet]
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