Hilfe, Hochtöner phillips Ad11600 in meiner Elac geschossen

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Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Aug 2010, 21:30
Habe heute durch einen defekten Phonopreamp mir meine Elac Hochtöner geschossen. Jetzt brauche ich Ersatz für diese Schätzchen.
Originalbezeichnung Phillips AD11600/T8

Hat jemand eine Ahnung wo ich evtl sogar die Originale herbekommen kann.

Brauche 1 Paar.

Daten

Soweit ich Erfahren konnte, haben die Hochtöner folgende Daten

Wirkungsgrad: 95dB
Leistung : 60 watt
Frequenz: 2,5 - 20 kHz




Datenblatt siehe Bild

http://img717.imageshack.us/img717/561/phillipshochtner.jpg

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen!

LG Marco


[Beitrag von Downbeatfreak am 02. Aug 2010, 21:39 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Aug 2010, 23:20
Ich weiß leider auch keine Quelle, wo du die Originale bekommen kannst.
Wenn du auf andere Typen zurückgreifen willst, was von der Frequenzweiche immer so eine Sache ist, gibt es mehr Möglichkeiten als es auf den ersten Blick erscheint. Die 95db erreicht der Philips bei 4Watt und das bedeutet bei ein Watt 89db Empfindlichkeit und das bringen viele andere Hochtöner auch. Leider hast du keine Impedanzkurve abgebildet, so würde ich Ausschau halten nach einem Ersatztyp, der einbautechnisch am besten passt. Kommst du an die Frequenzweiche ran?

Gruß Gerhard
Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Aug 2010, 23:58
Also an die Frequenzweiche komm ich ran!

Um mal mehr Details rauszulassen. Es handelt sich um Elac´s ELR 65




Ich habe gerade von einem Freund 2 schöne Emit Bändchen aus der Infinity Kappa bekommen. Habe die Spaßenshalber mal reingepackt, und die könnten mit etwas anpassen reingehen. Allerdings muss ich die Höhen ganz schön aufdrehen damit die vernünftig klingen. Klingen aber besser als die alten Phillips. Nicht so hart, sondern eher zart und luftiger.

Nach dem ich nun gelesen habe, das die ab 4 Khz eingekoppelt werden, muss ich wohl die Frequenzweiche anpassen.

Davon habe ich nun mal garkeine Ahnung bzw. hab mich damit noch überhaupt nicht beschäftigt

Aber der Klang jetzt macht irgendwie Lust drauf das mal anzupacken.

Evtl kannst du mir ja mal Tipps geben dazu

Werde morgen mal die Frequenzweiche rausbauen und aufschreiben was ich sehe.


[Beitrag von Downbeatfreak am 03. Aug 2010, 00:01 bearbeitet]
Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Aug 2010, 00:49
Daten zu den LS:

Abmessungen H × B × T500 × 265 × 285 mm
Bruttovolumen37,8 l
Gewicht10,3 kg
Prinzip2-Wege, Bassreflex
Tieftöner2 × 165 mm Konus
Hochtöner1 × 25 mm Kalotte
Empf. Verstärkerleistung
bei Nennimpedanz30-180 W / Kanal
Trennfrequenz der Weiche2.800 Hz
Empfindlichkeit91 dB bei 2,83 V und 1 m
Nennimpedanz
passend für Verstärker (von ... bis)4 Ω
4 ... 8 Ω
Minimalimpedanz4,3 Ω bei 180 Hz
Übertragungsbereich
nach IEC 268-542 ··· 22.000 Hz
Nenn- / Impulsbelastbarkeit75 / 105 W

So hier nun ein paar Bilder der Weiche..
http://img443.imageshack.us/img443/8959/p1010580n.jpg
http://img842.imageshack.us/img842/8456/p1010581.jpg

Ich packs heute nich mehr das mal als Schaltplan rauszuzeichnen.

Evtl hilft das ja schon

LG Marco


[Beitrag von Downbeatfreak am 03. Aug 2010, 00:52 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 03. Aug 2010, 02:59
Hi,
Downbeatfreak schrieb:
...Hat jemand eine Ahnung wo ich evtl sogar die Originale herbekommen kann...

evtl. vom Elac-Service.
Die haben aber noch Sommerpause.

Andere Hochtöner einzusetzen erfordert eine Neuabstimmung der Filter, v.a. weil der Original-HT einen für heutige Verhältnisse extrem hohen Wirkunggrad hat (95 dB/W/m bei 8 Ohm).
Darauf ist das Filter ausgelegt.
Die Änderungen für andere HT sind eher was für erfahrene Selbstbauer (mit Messtechnik), aber ob sich der Aufwand ausgerechnet bei diesem Oldie lohnt?

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Aug 2010, 03:02 bearbeitet]
Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Aug 2010, 03:22
Das ist die Frage! Mir hat der alte Ht eh viel zu vorlaut gespielt, und eine Anpassung Stand schon im Raum.

Das mit dem Wirkungsgrad kann ich bestätigen. Der Bändchen-Ht spielt viel leiser.

Evtl kann ich ja ein wenig mit Seriellem und Paralellem Widerstand etwas Experimentieren. Bei beibehaltung des Gesamtwiderstandes, muss es ja möglich sein den Ht etwas lauter zu bekommen. Bei der Übernahmefrequenz von 4 Khz muss ich wohl auch den Mitteltöner mit einbeziehen. Da der ja sonst schon viel früher Auskoppelt und dadurch ein Loch entstehen würde.

Lg Marco
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Aug 2010, 08:32
Ich habe noch einige Originale!

Rest per PN
Samyk
Stammgast
#8 erstellt: 03. Aug 2010, 11:33
Besorg dir lieber die orginal HT von Frank und spiele dann ein bisschen mit den Vorwiderständen. So bekommst du den HT vll. auf ein annehmbares Level. Ist auf jeden Fall besser als einen anderen Hochtöner einzubauen und dann auf gutglück hoffen dass alles passt.

MfG,

Martin
Unipol
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Aug 2010, 23:15
Hallo Downbeatfreak,

ich hatte den Eindruck, dass du etwas herumbasteln wolltest, auch wenn wirklich ein bißchen Glück dazu gehört, mit anderen Hochtönern eine vernünftige Abstimmung hin zu bekommen. Dazu wäre es sehr hilfreich, wenn du den Schaltplan der Frequenzweiche einstellen könntest, um abschätzen zu können, wie die defekten Hochtöner eingebunden waren. Bin immer noch der Meinung, dass die Hochtöner keine 95db bringen, sondern 89db an ein Watt (Datenblatt).

Gruß Gerhard
Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Aug 2010, 23:28
Das Problem mit den Bändchen ist, dass Sie erst ab 4khz eingebunden werden können.

Ich bzweifle, dass der Tiefmitteltöner das 2Khz breite Loch noch mitnehmen kann. Ohne wirklich tiefgreifende Neuberechnung der Weiche wirds wohl nicht abgehen.

Der Vorschlag die Angebotenen Originale zu nehmen ist wohl der sinnvollere Weg.

LG Marco
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Aug 2010, 01:40

Downbeatfreak schrieb:
...Der Vorschlag die Angebotenen Originale zu nehmen ist wohl der sinnvollere Weg...


Sehr richtige Erkenntnis!

Grüße - Manfred
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Aug 2010, 11:48
Ich habe die 3 Philips Hochtöner die ich noch habe gerade mal gemessen. Die Serienstreuung ist sehr gering!




Hier mal im Vergleich mit einer neuen Isophon KK10 und einer Monacor DT-25TI




Alle haben eine Nennimpedanz von 8 Ohm. Die Philips ist im Bereich von 2500 - 15000 Hz schon deutlich lauter als die beiden anderen.
georgy
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2010, 17:47
Man kann den Hochtöner auch durch einen anderen Widerstand davor etwas leiser machen.
Das könnte schon etwas bringen und lässt sich einfach machen, wenn man löten kann, zurrückbauen falls es nicht gefällt ist dann auch schnell gemacht.
Unipol
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Aug 2010, 18:12
@Frank.Kuhl,

das letzte Diagramm mit dem Hochtönervergleich zeigt, dass die Herstellerangabe 95db/Watt ernst zu nehmen ist.
Die Angabe von 91db für die Box bedeutet, dass ein normaler Austausch-Hochtöner voll angeschlossen werden müsste, was Belastbarkeitsprobleme geben könnte. Das gleiche gilt für die meisten Bändchenhochtöner, wobei auch die untere Übertragungsgrenze (2,8kHz) von passenden kleinen Bändchen nicht erreicht wird.

Also das Einfachste ist, die originalen Hochtöner zu besorgen.

Gruß Gerhard


PS. Man könnte auch auf einen 4Ohm Ersatzhochtöner ausweichen (+3db), was aber noch größere Änderungen in der Frequenzweiche nach sich ziehen würde und ohne Messausrüstung wohl kaum zu bewältigen ist.


[Beitrag von Unipol am 06. Aug 2010, 18:19 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Aug 2010, 18:46
Ich habe heute noch mal ein wenig mit den Philipsen gespielt da sie mir trotz des hohen Alters sehr gut gefallen. Auch der Schalldiffusor ist für einige Anwendungen mehr zu gebrauchen.

Ich habe sie mal an das Monacor MRH-200 Horn geschraubt und Montag werde ich euch mal zeigen was dabei heraus gekommen ist....
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