Loch in Lautsprechermembran kleben?

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Thomps
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Aug 2010, 20:21
Hallo,
ich hab mal die Frage: Kann man ein kleines Loch in einer Lautsprechermembran irgendwie reparieren oder kleben?
Weil als ich vor ein paar Monaten einen Kumpel von mir meine Lautsprecher in der Box festschrauben lassen habe ist's passiert. Er rutschte mit dem Schraubenzieher ab un stach ein Loch in die Membran
Ich habe es mit einfachen Paketband wieder geklebt, funktioniert auch sehr gut, ist jedoch leider sehr unansehlich. Noch habe ich das "Glück" sie in einer Box zu haben, bei welcher man die Membranen nicht sehen kann, ich plane jedoch, 2 neue Gehäuse für die LS zu bauen. Eventuell auch mit sichtbaren Membranen. Doch da würde ich gerne davor diese irgendwie reparieren.
Also bitte Vorschläge wie ich diese Aufgabe bewältigen kann.
mfg Thomas
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2010, 20:36
Ein kleines Stück saugfähiges Papier (Küchenpapier) in (Tapeten-)Kleister tränken, von hinten auf das Loch drücken, anpressen, trocknen lassen.
Gilt natürlich nur für Papiermembranen...
Thomps
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Aug 2010, 20:37
Okay vielen Dank
Ja klar is ne Papiermembran. Da bin ich aber froh das ich meine guten alten LS doch noch retten kann
Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
mfg Thomas
Uncle_Meat
Stammgast
#4 erstellt: 30. Aug 2010, 21:11
Als Boxenbauer hat man selten Tapetenkleister zur Hand.
Obwohl, wär doch mal ne Idee

Leicht verdünnter Weissleim geht auch..
Thomps
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Aug 2010, 21:16
Meine Mutter hat bestimmt noch irgendwo was davon übrig...so als Bastlerin
Ich werds morgen mal versuchen
mfg Thomas
Thomps
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Aug 2010, 21:09
Hallo,
Ich habe noch eine Frage.
Ist es möglich bei Lautsprecher eine Papiermembran umzulackieren?
Weil mir gefällt die graue Optik meiner LS nicht so wirklich.
mfg Thomas
Catzchen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Aug 2010, 21:56
Eigentlich nein...
Aber ich hab meinen auch mit schwarzem Edding angemalt gehabt... =]
Nur Farben mit grösseren Pigmenten gehen nicht, dummerweise decken grade die besser...


Catzchen
detegg
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2010, 23:24

Thomps schrieb:
Ist es möglich bei Lautsprecher eine Papiermembran umzulackieren?

... alles, was die Membran nicht wirklich schwerer macht und in ihrer "Steifigkeit" verändert, ist möglich.
Edding, Plaka-, Wandfarbe etc. - entsprechend verdünnt.

;-) Detlef
averett
Stammgast
#9 erstellt: 01. Sep 2010, 01:24

Thomps schrieb:
Ist es möglich bei Lautsprecher eine Papiermembran umzulackieren?

ich habe, bevor ich mich getraut habe ein paar 13er Alumembranen umzulackieren,
die vergleichbare Fläche aus Alufolie ausgeschnitten, einmal schwarz lackiert,
einmal blank gelassen und bin damit in die nächste Apotheke - die haben
ziemlich genaue, feine Waagen - nett gefragt ob die mal bitte...

Im getrockneten Zustand, quasi kein Unterschied! Die genauen Zahlen habe ich leider
nicht mehr, aber solange es kein Hochtöner ist: machen!

Grüße,

Martin
Thomps
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Sep 2010, 15:22
Das freut mich das zu hören
Vielen Dank.
Auf euch ist eben immer Verlass
mfg Thomas
Unipol
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Sep 2010, 16:43
zur Membranreparatur:

Kleister, hm, mir wäre das nicht haltbar und belastbar genug.
Ich habe bis jetzt gute Erfahrungen mit weißem Holzleim gemacht, der härtet, dünn aufgetragen und verwendet, farblos und nicht zu hart aus. Für rel. harte und stabile Papiermembrane finde ich genau richtig.

Gruß Gerhard
Thomps
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Sep 2010, 19:54
Okay danke, werde ich berücksichtigen. Da bin ich aber froh das ich noch keine Lust hatte meine Box nochmals aufzuschrauben und dann zu kleben.
mfg Thomas
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Sep 2010, 22:10
Ich habe bei Tieftönern schon öfters kleine Löcher repariert.

Das habe ich immer folgendermaßen gelöst. Ich nahm ein Stück grobporiges Papier (Toilettenpapier tut es übrigens auch, genauso wie Küchenpapier ) das ich in ganz kleine Schnipsel gerissen hab. So das quasi nur noch kleine Faßern übrig blieben. Die habe ich mit schwarzer Eddingtusche eingeschwärzt, und zwar so lange bis sie richtig schwarz waren. (Beim 1. mal färbt es meistens nie ganz durch) Danach habe ich die eingefärbten Fasern mit ein paar Tropfen Weißleim gemischt, und sie mit einem Zahnstocher in das Loch gestopft.
Richtig gemacht, fällt das ehemals vorhandene Loch quasi nicht mehr auf.
Du solltest halt ein Stück Tesafilm o.ä auf die Rückseite des Konuses kleben, damit nichts durchtropft. Wenn die "Pampe" getrocknet ist, kannst du den Klebestreifen einfach wieder abziehen.

Gruß
Robert
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