DIY-Alternative zu Mivoc TL 25 JM

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supastah2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Sep 2010, 05:22
Hallo,

ich bin aktuell auf der Suche nach ein paar ordentlichen DIY Lautsprechern im günstigen Preissegment. Zum einen wird das mein erstes Projekt, zum anderen brauche ich eh neue LS.

Die wichtigsten Grundlagen: Pioneer A-656 mkII Verstärker, Marantz CD52 mkII SE, n paar andere seltener genutzte Audioquellen.
Musikrichtung: House, Rock, Hip Hop (Hed Kandi, Slipknot und son Kram).
Betrieb als reines Stereo-System im 30qm Zimmer.

Ich hatte zuerst mit nem Paar Sica1100 Viechern geliebäugelt, aber die sind wohl zu sehr Party und zu wenig Wohnzimmer. Außerdem passt der enge Sweet Spot nicht in mein Anforderungsprofil - ich sitze ungern dauerhaft am gleichen Ort im LS-Dreieck.
Dann bin ich auf die Mivoc TL 25 JM gestoßen. Scheinen ja klanglich ok für den Preis, zumal die nochmal n End günstiger sind als die Viecher.

Gibts denn evtl noch ne Alternative zu den Mivoc? Was klanglich ansprechendes, mit ausreichend Bass im ähnlichen Preissegment?
Falls ihr sonst auch keine Ideen habt bastel ich mir sonst erstmal die 25er. Bei dem Preis kann man ja net viel verkehrt machen.

Freue mich auf Antworten und Vorschläge.
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2010, 06:33
Hi,

schau Dir mal den an:

http://www.hifi-foru...um_id=205&thread=228

Kostet einen 10er mehr, hat dafür mehr Bassfundament.

Harry
supastah2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Sep 2010, 13:07
Klingt auch nicht schlecht.
Habe nochmal ein wenig geschaut...inwiefern könnte die Needle eine Alternative darstellen? Als Tangband mit Sperrkreis liegt die ja auch gerade mal bei knapp 40 Euro / Satz. Vielleich alternativ die Deluxe-Needle. Wobei da ja wieder der enge Sweet Spot á la Breitband zum Tragen kommt.

Oder kann ich dann besser gleich die Mivoc bauen? Hat da jeand die Vergleichsmöglichkeit Needle - Mivoc?


[Beitrag von supastah2003 am 24. Sep 2010, 13:12 bearbeitet]
lucky69
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Sep 2010, 15:57
Hallo,

ich habe sowohl die Needle deLuxe (mit CHR70) als auch die Mivoc gebaut und ausgiebig gehört. Das sind grundsätzlich verschiedene Lautsprecher, die du hier zu vergleichen versuchst. Beide sind gute Anfängerbausätze, das ist unbestritten.

Wenn dir ein enger Sweetspot allgemein nicht zusagt ist ein Breitbänder vielleicht nicht ganz das richtige für dich Wobei der Pegelabfall des CHR70 sich in Grenzen hält.
Ich bin jetzt einfach mal so frei und tippe darauf, dass dir bei der Needle unten rum etwas fehlen wird. Gerade bei genannter Musik.

Die SB25JM ist für das Geld auch ein richtig guter Lautsprecher und erheblich basstärker als die Needle. Naja, bei dem Mehr an Membranfläche und Volumen auch nicht verwunderlich.

Beide stellen sowohl finaziell als auch vom Bauaufwand keine allzugroßen Hürden dar - ich würde an deiner Stelle aber die SB25JM bauen

Gruß,
Lukas

/Ein Tipp am Rande noch: Hast du dir mal das StartAirKit angesehen? Und nicht übersehen, dass dort Paarpreise genannt sind
madabout
Stammgast
#5 erstellt: 24. Sep 2010, 17:13
Hi,

Habe selber die Mivoc (TML-Version) und mit/für Schwiegervater die Ur-Needle mit Frs8 gebaut.

Das sind beide ohne Zweifel faszinierende Einsteigerprojekte. Dauerhaft glücklich wird man wahrscheinlich mit keiner der Beiden.

Die Mivoc ist der komplettere Lautsprecher. Kann relativ laut, kann Bass und ist für den Preis gut. Da wirds im Fertigsegment imho sehr schwierig, was gleichwertiges zu finden (wenn man beim Finish nicht übertreibt).
Bei rockiger Musik klingt sie m.M.n. etwas müde und der Hochtöner is nur so "o.k.". Insgesamt für Anfänger empfehlenswert, auch um sich eine Meinung zu bilden, was besser könnte.

Die Needle fand ich beinah noch überraschender. Der Aufbau des Pärchens hat uns vielleicht 30,- EUR. gekostet und die macht richtig schön Musik. Vielleicht bin ich ja der Breitbändertyp, aber ich könnte ihr stundenlang zuhören. Aber leider nur leise! Auf 30 qm kannst du das vergessen!
Die Bündelung empfand ich persönlich nicht als besonders störend.

Von den beiden würde ich dir eher zur Mivoc raten. Je nach Ausgangslage wirst du da eine Weile zufrieden mit sein. Für ewtas mehr Geld gibt es aber sicher auch noch bessere Kandidaten.

Bis denn
Andreas
supastah2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 24. Sep 2010, 17:36
Danke für eure Antworten.
Das StartAirKit klingt auch gut, muss ich zugeben. :-)

Habe jetzt aber als erstes DIY-Projekt doch die Mivoc ins Auge gefasst. Bausatz ist geordert, Holz liegt fertig zugeschnitten hier.
Habe für das Holz inkl. Zuschnitt 40 Euro gezahlt (19mm MDF). Dazu gabs auch gleich noch ne Buddel wasserfesten Ponal geschenkt. Der Preis ist also heiß - und fürs Erste bin ich schonmal gut zufrieden. Der Bau ist kein Thema...bin erfahrener Heimwerker mit genug Werkzeug.

Das ich auf Dauer vllt doch wieder was anderes suchen werde ist fast klar. Aber meine alten Boxen hats zerlegt, das Budget ist knapp und der Basteltrieb vorhanden.
Bin gespannt wie die Dinger klingen, wobei zu dem Preis alles gut ist was keine Ohrenschmerzen bereitet. ^^

Noch eine Frage: Wie stehts mit meinem Verstärker. Wird der passen. Leistungstechnisch ist der wohl eher unterfordert schätze ich. Aber das sollte kein Problem darstellen oder?

Gruß
madabout
Stammgast
#7 erstellt: 24. Sep 2010, 19:02

Das ich auf Dauer vllt doch wieder was anderes suchen werde ist fast klar. Aber meine alten Boxen hats zerlegt, das Budget ist knapp und der Basteltrieb vorhanden.


Unter dieser Voraussetzung bist du bestens bedient. Ohrenkrebs gibts bestimmt nicht und rausgeschmissenes Geld ist es auch nicht. Die Infinity Kappa 6.2 II, die ich im Moment stehen habe, gefallen mir in meinem Raum z.B. schlechter.
Was hattest Du denn vorher?
waldi123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Sep 2010, 19:59
- witzig ... hab auch nen 656MKII und die SB 25 (TML) und das passt (habs grad ausprobiert und gleich aufgehört weil ich noch länger hier wohnen möchte !)
Also hau rein! - Ich hab mir übrigens die HH Modifikation eingebaut und hab aber jetzt die Höhen beim Verstärker immer aufgerissen .... hmmm ich habs wohl gern wenns kreischt
Hat die jemand hier ohne die Mod gebaut oder nen Vergleich gehört?
Hau rein!
Waldi
madabout
Stammgast
#9 erstellt: 24. Sep 2010, 21:14
hab auch die Mod...

... und die Höhen um 4 dB angehoben
supastah2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 25. Sep 2010, 04:08
Dann kann ich mir das mit der Mod auch gleich schenken, wenn ihr alle die Höhen hochregelt...

@ madabout: Hatte vorher n Paar Brendle Super Sound S300 (die echten). Ja die Russen haben damals richtig gute LS gebaut. ;-)
Da werden die Mivoc im Leben nicht dran kommen - weder klanglich, noch vom Pegel. Aber das ist nicht so schlimm, da ich die Brendle eh nie ganz aufdrehen konnte.

Bin wirklich gespannt...werde morgen mal anfangen die Gehäuse zu bauen. Hatte mal n paat Canton Fonum 601. Da erwarte ich von den Mivoc schon n ähnliches Level, gerade was den Klang angeht, den fand ich bei den Canton nämlich net so toll. Pegel is wurscht, Hauptsache es ist Bass da.

@ waldi: Der 656 ist übrigens ein klasse Verstärker wie ich finde, aber ich bin da eh etwas geschädigt. 80er Pioneer forever. :-)

Gruß, Tobse
waldi123
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Sep 2010, 10:00
Das ist zwar jetzt o.t., aber ich hatte früher auch nen Pioneer 757 und hab ihn geliebt! Stabil, schwer, einfach ein Gerät mit toller "Haptik". Weißt Du was man da heute kaufen würde? Welche Geräte sind denn so in der Art gebaut. Robust, keine Kinkerlitzchenplastikteile und so nen Müll, sondern heavy Duty !? Oder gibts hier im Forum vielleicht nen Thfshread dafür?

Viele Grüße,
Waldi
supastah2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 25. Sep 2010, 13:10
Also ich würde sagen, heute kauft man sich nen gebrauchten 757. ;-) Ne im Ernst, ich wüsste keine Stereo Vollverstärker die aktuell sind und auch diese schwere Qualität haben.

Habe mich auch nur kurz auf dem Markt umgesehen und bin dann sehr schnell zu dem Schluss gekommen mir eínen alten Pioneer Amp gebraucht zu holen. Die Dinger sind nicht mehr so furchtbar teuer und im gleichen Preisbereich gibts nix vergleichbares neu.

Außerdem sind die Amps heute alle nur aus Plastik, wiegen 4 Kilo und wenn man die Drehregler mal zu lange anguckt falles se gleich ab - ne ne sowas kommt mir nicht ins Haus.
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