hochwertige kondensatoren-machen sie bei mir sinn?

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b.wimmer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Sep 2010, 00:10
hallo erst mal..


ich schildere..

ich habe zwei selbstgebaute monitore mit jeweils einen 20cm mittelton und einen 10cm konushochton... beides für mein budget teure handgewickelte chassi s. der hochtöner kostet 215.- und der mittelton 180.-

alles schön und gut.. bin auch sehr zufrieden damit

die weiche-wenn man das so nennen kann, ist sehr üppig bestückt

für den mittelton bestehend aus einem 68uF kondensator von der firma monacor(cent artikel) und für den hochton ein 3,3uF kondensator(centartikel... beides im signalweg liegend(+)

ich befürchte, dass ich mittels hochwertigeren kondensatoren mehr aus den dingern raus holen könnte ist das richtig?
und stimmt es, dass z.B. die von mundorf(besonders die mit öl silber und gold kondensatoren) sich sehr gut eignen oder bedeutet "hochwertig" nicht immer zwangsläufig "teuer"


ich wäre für ein paar tipps und kopfzerbrechen sehr dankbar
für detailiertere beschreibungen hinsichtlich meiner gewünschten klangverbesserungen einfach bescheit sagen
Marsupilami72
Inventar
#2 erstellt: 27. Sep 2010, 00:16
400€ für die Chassis und ein paar Cent für die Weiche? Was soll das werden?!?

Wie genau ist der Lautsprecher aufgebaut? Fotos?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Sep 2010, 06:07
Teure C sind nicht besser, denn es gibt keine mess/hörbaren Unterschiede.

http://www.die-wuestens.de/iz/audiokondensatoren.pdf
http://sound.westhost.com/

Ist Beutelschneiderei der Hi-End-Industrie. Oft kommen die teuren C aus der gleichen Produkttion und erhalten nur einen schicken Mantel.

Wahrscheinlich hat der "Monitor" an sich Verbesserungspotential. 6 dB-Weichen sind suboptimal, auch wenn manche das nicht glauben.


[Beitrag von moby_dick am 27. Sep 2010, 06:14 bearbeitet]
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#4 erstellt: 27. Sep 2010, 11:09
Hallo B.Wimmer,
===============
Meine Anmerkungen und Fragen:

1) Dürfen wir die Chassis-Typen erfahren?
2) Handelt es sich um einen fertigen Bausatz?
3) Vor dem Tief/Mitteltöner sollte allenfalls eine Spule und
kein Kondensator(!!) sein - das bereits lässt auf eine unsachgemäße
Weichenauslegung schließen (es gibt hier nur einen Sonderfall,
der aber hier kaum vorliegt).

Jeweils nur ein Bautel in der Zuleitung wird der
offensichtlich ordentlichen Qualität nicht gerecht.

Diese gegen teuere zu tauschen sicher auch nicht!
Das sollte man noch mal genau nachmessen und kontrollieren.
Evtl. kann man dann eine bessere Weiche entwerfen.


[Beitrag von Der_RiPol_-_Axel am 27. Sep 2010, 11:12 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#5 erstellt: 27. Sep 2010, 12:49
Wenn... alles Stimmt... Ohren und Hifi-Anlage, dann kann man mit besseren Bauteilen schon einiges gutmachen gegenüber Billigst Bauteilen.
Alles hat aber seine Grenzen. Man sollte die Bauteile und ihre Wirkungsweise kennen und einschätzen können.
Ein 68uF Kondensator kostet schon Geld! Ein Intertechnik MKP Q4/QS oder ein Solen Fast sollte man mit diesen Werten noch bekommen zu humanen Preisen. Je Höherwertiger der C, desto kleinere Werte bekommt man davon nur noch. Sie werden immer größer und Teurer... da hilft nur noch parallel schalten.
Dem Ganzen sollte aber die Grundsatzfrage zugrunde legen... lohnt sich das... für mein Zeugs oder meine Ohren und Erwartungen bei gezahltem Geld..!?
Und was Axel schreibt, sollte man zuerst beachten... oder hast Du uns verschwiegen das darunter noch Bässe sitzen und wir nur von einer Aufwertung der Mittel/Hochtonzweige einer 3 Wege Box schreiben?


Gruss Andreas


[Beitrag von ad2006 am 27. Sep 2010, 12:54 bearbeitet]
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Sep 2010, 18:33
natürlich besitze ich auch noch tiefmitteltöner und darunter genug bässe. das sind aber nicht die übeltäter die beschwerden machen

die oben genannten mittel/hochmonitore (allerdings nur die bestückung wegen der optik),sind von der firma uhlenbrock... uhlenbrock-sound.de

es sind eigentlich PA lautsprecher, die jedoch ziemlich hochwertig und nebenbei leistungsstark sind

die (weiche ) wurde mir von dem herrn uhlenbrock so vorgeschlagen... selbstverständlich ist das nicht ideal für hifi, aber in der PA branche denk ich mal ist sowas nur leistungs-schlucker und es wird dort nicht so viel wert auf klang und linearität gesetzt wie im hifi-bereich..

grundsätzlich benutze ich sie als hifianwendung..

der mitteltöner ist aktiv bei 300HZ nach unten abgetrennt und nach oben hin fällt er ab einer bestimmten frequenz von allein sehr steil ab(das hab ich selbst auf dem messgerät gesehen allerdings mal wieder vergessen bei welcher frequenz)
ich vermute bei 5000 oder 6000Hz

dann kommt der hochtöner, der eben wie es so üblich ist "passiv" mit dem 3,3 uF abgetrennt ist

das ganze sieht auf dem messgerät erstaunlich linear aus.
und mit meinem 31 band equalizer wurde beim einrauschen auch noch einiges raus geholt.

nur meiner meinung nach könnte der mitteltöner noch etwas mehr wärme abbekommen und der hochtöner ist ein wenig aufdringlich bzw. stechend, was sich vermutlich mit so einem weichentuning beheben lässt
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Sep 2010, 18:39
die messergebnisse waren schön und gut aber ob sie den klang messen konnten?
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2010, 19:17

b.wimmer schrieb:
die messergebnisse waren schön und gut aber ob sie den klang messen konnten? :*


Ja. Was glaubst Du, wie Klang entsteht?


nur meiner meinung nach könnte der mitteltöner noch etwas mehr wärme abbekommen und der hochtöner ist ein wenig aufdringlich bzw. stechend, was sich vermutlich mit so einem weichentuning beheben lässt


Ein Weichentuning bringt da gar nichts. Eine RICHTIGE, eingemessene Weiche bringt den Klang. Wieso braucht z.B. der Mitteltöner einen 68µF Kondensator, wenn er eh nach unten aktiv getrennt wird? Und wie gehts obenrum?

Harry
Spatz
Inventar
#9 erstellt: 27. Sep 2010, 19:23

Murray schrieb:
Ja. Was glaubst Du, wie Klang entsteht?


In Silberkabeln und Goldkondensatoren!
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Sep 2010, 19:48
klang entsteht im eigenen kopf und nicht durch ein messgerät messbar zu machen finde ich
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Sep 2010, 19:56
der 68uF ist davor weil ich es noch nicht sehr lange aktiv betreibe und ich denke es schadet nicht. klar beeinflusst es wahrscheinlich etwas weil es nun mal im signalweg ist. veilleicht auch ein bisschen zur sicherheit noch


also es geht allgemein für meinen geschmack sehr gut.
liegt vielleicht auch daran, dass ich gern mal etwas lauter höre und ganz schön was raus kommt... was nicht heißen soll, dass ich so ein PA lauthörer freak bin. ich lege schon sehr viel wert auf den klang deswegen hol ich mir ja ein paar meinungen dazu ein
Marsupilami72
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2010, 20:03
Also Uhlenbrock kenne ich jetzt nur vom Schützenfest - die machen die Lautsprecher für die Fahrgeschäfte.

Hast Du mal Fotos?
Velocifero
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Sep 2010, 20:06

b.wimmer schrieb:
klang entsteht im eigenen kopf und nicht durch ein messgerät messbar zu machen finde ich ;)


"Klang " ist etwas für Musikinstrumente. Warum und wie klingt eine Trompete anders als ein Klavier,etc....

Lautsprecher sind (sollten) reine Umwandler von elektrischen in akustische Signale sein.
Diesem ist aber in der Praxis leider nicht so und hier spielt Messtechnik gegenüber dem Höhren eine sehr große Rolle.
Hier hört es nicht bei simplen Frequenzgangmessungen auf, sondern fängt erst mit dem "nichtlinearen Verhalten" entsprechender Energieumwandler an

Good Luck,
junger Padawan....
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 27. Sep 2010, 20:07

b.wimmer schrieb:
klang entsteht im eigenen kopf und nicht durch ein messgerät messbar zu machen finde ich ;)


Hi,

objeltiv kann man einen Lautsprecher trotzdem durchmessen und eklatante Fehler entdecken. So wie in deinem Fall mit der fehlenden Frequenzweiche.


also es geht allgemein für meinen geschmack sehr gut.


Widerspricht sich doch mit:


nur meiner meinung nach könnte der mitteltöner noch etwas mehr wärme abbekommen und der hochtöner ist ein wenig aufdringlich bzw. stechend, was sich vermutlich mit so einem weichentuning beheben lässt


Mit Weiche kann man da genau diese Kritikpunkte beseitigen. Allerdings nur mit Messtechnik oder aber Wochen und Monaten der "Try an Error"-Methode.

Harry
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Sep 2010, 21:00
ja genau die firma uhlenbrock baut für kirmesgeschäfte musikanlagen

wenn ich behaupte es geht für meinen geschmack sehr gut- heißt es ja nicht es kann nicht mehr besser gehen
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 27. Sep 2010, 21:07
Hi,


heißt es ja nicht es kann nicht mehr besser gehen


erstaunlicherweise versuchen wir Dir genau das seit einigen Postings beizubringen. "Bessere" Weichenbauteile sind aber nicht zielführen.

Harry
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Sep 2010, 21:13
also wäre es das beste dann...

sie zu jemanden bringen der sich damit auskennt in sachen durchmessen und weichen-entwicklung

in meinem fall wird das hifi-sound münster sein. die kollegen dort sind sehr nett und hilfreich, allerdings wird das bestimmt sehr kostenintensiv hab ich recht?

mit was für summen müsste ich denn da wohl rechnen ist jetzt die frage
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 27. Sep 2010, 21:25
Hi,

je nach "Einfachheit" der Weiche wirds nicht soooo teuer. Frag doch einfach mal unverbindlich an, aber rechne doch mit einem niedrigen, dreistelligen Preis.

Harry
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Sep 2010, 21:31
naja das wäre ja noch zu verkraften
DER_BASTLER
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2010, 23:16
Schau doch mal wer in der nähe wohnt der messen kann ; )

wenn du schon MS erwähnst, da wird sich wohl wer finden lassen. Zur not: ich wohne in St
b.wimmer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Sep 2010, 23:26
ich wohne in altenberge

da lässt sich schon was finden.

trotzdem vielen dank erst mal
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