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rotbraune farbe auf furnier

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Autor
Beitrag
Perla
Stammgast
#1 erstellt: 05. Nov 2010, 00:04
hallo

Wie und mit welchen Mitteln bekomme ich eine rotbraune Farbe auf Furnier...
Soll keine Dechschicht bilden ,sondern Maserung soll bestehen bleiben.

Ihr wisst bestimmt wie eine Geige lackiert ist,genau diese Farbe meine ich.

"Geigenlack" ?! Irgendwie schwer zu bekommen und in den mengen auch nicht gerade billig...

Habe mit rotbraun angemischtem ÖL versucht aber trifft die farbe irgendwie nicht.
Beizen hat auch nicht geklappt.

Meine versuche waren alle auf Ahorn Furnier.Welches Furnier würde sich da am besten/leichtesten eignen?Krischbaum,Buche,Eiche ?

grüße
99zion
Stammgast
#2 erstellt: 05. Nov 2010, 02:20
haste denn angeschliffen ?

gruss
FlorianK
Stammgast
#3 erstellt: 05. Nov 2010, 02:26
Meinst du die Oberfläche der Geige als Farbe oder vom Glanzgrad ? Die Farbe bekommst du schon hin aber sag erst einmal auf was du arbeitest ? Sind das zB Lautsprecher die du gekauft hast ? Oder sind es selbst gebaute die du furniert hast ? Wenn du die gekauft hast mußt du wie der Vorschreiber schon anmerkte erst einmal anschleifen. Jetzt stellt sich aber auch die Frage : wenn es gekaufte sind ? Ist es überhaupt Furnier auf den Boxen oder Folie ?!
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Nov 2010, 02:33
Rohes Holz beizen und mit klarlack lakieren und schon lakiertes Holz mit einer Dickschichtlasur lasieren.
Perla
Stammgast
#5 erstellt: 05. Nov 2010, 02:38

FlorianK schrieb:
Meinst du die Oberfläche der Geige als Farbe oder vom Glanzgrad ? Die Farbe bekommst du schon hin aber sag erst einmal auf was du arbeitest ? Sind das zB Lautsprecher die du gekauft hast ? Oder sind es selbst gebaute die du furniert hast ? Wenn du die gekauft hast mußt du wie der Vorschreiber schon anmerkte erst einmal anschleifen. Jetzt stellt sich aber auch die Frage : wenn es gekaufte sind ? Ist es überhaupt Furnier auf den Boxen oder Folie ?!


Die Lautsprecher habe ich selber gebaut und Furniert mit europ. Ahorn.

Mir gehts nur um die Farbe.



Mackie-Messer schrieb:
Rohes Holz beizen und mit klarlack lakieren und schon lakiertes Holz mit einer Dickschichtlasur lasieren.


Beize funktioniert nicht,zumindest die farbe habe ich damit nicht getroffen."Kirschbaum Beize"
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Nov 2010, 02:41
Ist das Furnier unbehandelt, also rohes Holz?
Perla
Stammgast
#7 erstellt: 05. Nov 2010, 02:43
Hmmm...

rohes Holz/Furnier halt.

Geschliffen 120/150/180/240

Beim beizen habe ich 2xGewässert leicht geschliffen
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Nov 2010, 02:48

Perla schrieb:


Beim beizen habe ich 2xGewässert leicht geschliffen


Was meinst Du genau mit "Gewässert"? Hast Du das Furnier vor dem Beizen nass gemacht? Und inwiefern gefällt Dir der Farbton nicht? Ist der Farbton zu blaß oder falsche Richtung?
cptnkuno
Inventar
#9 erstellt: 05. Nov 2010, 02:51

Perla schrieb:

Beize funktioniert nicht,zumindest die farbe habe ich damit nicht getroffen."Kirschbaum Beize"

funktioniert schon. Du brauchst mehrere Farben, dann wird gemischt. Ist zwar eine ziemliche Bastelei, aber ich hab sogar einmal eine Kiste in Sunburst gebeizt.
Perla
Stammgast
#10 erstellt: 05. Nov 2010, 02:57
Gewäsert nach trocknung am nächsten tag erst gebeizt.
Farbton ist ecklig und hat nix mit der farbe zu tun die ich will/wollte.

Hier mal ein Bild von Kirschbaum Waaserbeize von Clou.

CIMG1691 (Small)

Kann gerne weitertesten aber mit welchen farben sollte ich testen?
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Nov 2010, 03:04
Man sollte vorher an einem Stück Holz testen ob es der gewünschte Farbton ist. Man kann den Farbton jetzt nicht beliebig durch Überbeizen verändern. Da Beize ja keine deckende Farbe ist, wird beim Beizen mit einem anderen Farbton, der alte Farbton nicht komplett überdeckt. Es wird dann eine Mischung aus beidem. Sinnvoll ist es auch wenn der Farbton der Beize zu kräftig ist, diese mit Wasser zu verdünnen und vorher immer zu testen.
Perla
Stammgast
#12 erstellt: 05. Nov 2010, 03:23
Das sind teststücke...
Ich habe genug Ahorn Furnier streifen noch übrig.

Ich habe ein Teil der Wasserbeize mit warmen wasser verdünnt aber es ist eben nicht die farbe.


Auf den eigentlichen Lautsprechern ist nix drauf.
cptnkuno
Inventar
#13 erstellt: 05. Nov 2010, 03:44

Perla schrieb:

Kann gerne weitertesten aber mit welchen Farben sollte ich testen?

Kommt drauf an, wo du hin möchtest. Wenn es wärmer aussehen soll würde ich Gelb und Rot versuchen, wobei du dich eher von hell her an deinen Wunschfarbton heranarbeiten solltest. Also z.B. mit gelb anfangen und dann mit Braun und Rot abstimmen, und das ganze mit viel Wasser.
Vielleicht versuchst du auch Teak oder Orange.

Wobei der Vergleich mit der Geige schon lustig ist, die gibts von fast farblos bis ganz dunkelbraun.
http://www.dhd24.com/extra/instrumente/violine.html


[Beitrag von cptnkuno am 05. Nov 2010, 03:49 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Nov 2010, 08:30
Du kannst auch mehrmals Beize auftragen, damit die Farbe intensiver wird, natürlich jedesmal trocknen lassen über Nacht. Meinst du so eine Farbe?

Nussbaum dunkel und Mahagoni von Clou, 2 Aufträge auf Buche. Ahorn nimmt Beize nicht so gut an.

katjahaus


[Beitrag von moby_dick am 05. Nov 2010, 08:37 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 05. Nov 2010, 09:11

Perla schrieb:
Das sind teststücke...
Ich habe genug Ahorn Furnier streifen noch übrig.

Ich habe ein Teil der Wasserbeize mit warmen wasser verdünnt aber es ist eben nicht die farbe.

Auf den eigentlichen Lautsprechern ist nix drauf.

moin,
du denkst schon dran, daß der lack die farbe nochmals verändert? (tu mal testweise etwas spucke auf das muster, das gibt in etwa den endgültigen farbton)

grundsätzlich sollte meiner meinung nach bei solchen aktionen versucht werden, ein holz zu verwenden, welches die gewünschten farbtöne "von natur aus" bereits mitbringt.
es gibt auch noch die möglichkeit, den lack einzufärben und die oberfläche damit etwas abzutönen, siehe auch hier. bedenke jedoch: dabei kann je nach grad auchs die deutlichkeit die holzstruktur etwas zurückgehen

denke, du wirst noch einige muster machen müssen. mehrere beizgänge nacheinander funktioniert i.d.r. nicht!
vlt gehst auch mal mit nem muster und nem bild der wunschvorgabe in ein fachgeschäft (ergo: nicht in baumarkt)
FlorianK
Stammgast
#16 erstellt: 05. Nov 2010, 13:12
Ich habe mir (Schreiner) einfach die Tütchenbeize von zB clou gekauft. Da nimmst du Kirsche oder auch Mahagoni. Mach damit einmal Muster. Anschleifen und beizen und vertreiben. Dann direkt mit einem Lappen abwischen. Trocknen lassen.Wie es scheint willst du mehr Rot rein haben. Also vielleicht mal Mahagoni andenken.Diese Beizen kannst du schön mischen. Der Tipp oben ist richtig und wichtig. Du kannst dann mit feuchtem Tuch oder Finger und Spucke testen wie es lackiert aussieht. Der rötliche Schimmer kommt unter dem Lack etwas stärker raus.Diese Beize kostet nur ein paar Cent ??? Ist also deutlich überschaubar - und ist wirklich gut.Die rührt man selber an.Das mit dem Schleifen usw hast du dann ja richtig gemacht.Wässern war gut.


[Beitrag von FlorianK am 05. Nov 2010, 13:13 bearbeitet]
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Nov 2010, 13:13

herr_der_ringe schrieb:


du denkst schon dran, daß der lack die farbe nochmals verändert? (tu mal testweise etwas spucke auf das muster, das gibt in etwa den endgültigen farbton)



Wobei es ein erheblicher Unterschied ist ob man einen lösemittelhaltigen Klarlack ist oder ein wasserverdünnbaren Acryllack nimmt. Ein Lösemittelhaltiger Klarlack intensiviert die Oberfläche nochmal ganz enorm, macht den Farbton kräftiger und dunkler. Bei einem Acryllack fällt dieser Effekt erheblich schwächer aus. Das liegt daran weil ein lösemittelahltiger Lack im Holz einzieht und ein Acryllack aufgrund seiner Struktur sich nur auf dem Holz absetzt.
Perla
Stammgast
#18 erstellt: 05. Nov 2010, 14:06
Vielen Dank erstmal für die Antworten.


cptnkuno schrieb:

Perla schrieb:

Kann gerne weitertesten aber mit welchen Farben sollte ich testen?

Kommt drauf an, wo du hin möchtest. Wenn es wärmer aussehen soll würde ich Gelb und Rot versuchen, wobei du dich eher von hell her an deinen Wunschfarbton heranarbeiten solltest. Also z.B. mit gelb anfangen und dann mit Braun und Rot abstimmen, und das ganze mit viel Wasser.
Vielleicht versuchst du auch Teak oder Orange.

Wobei der Vergleich mit der Geige schon lustig ist, die gibts von fast farblos bis ganz dunkelbraun.
http://www.dhd24.com/extra/instrumente/violine.html



Ich verstehe dich richtig das ich die beize erst mische oder?Oder meinst zuerst Gelb auf Furnier rauf >>trocknen lassen >>Rot rauf >> trocknen lassen >> braun rauf ?

Nehmen wir einfacherhalber so ein Farbton:

Unbenannt


moby_dick schrieb:
Du kannst auch mehrmals Beize auftragen, damit die Farbe intensiver wird, natürlich jedesmal trocknen lassen über Nacht. Meinst du so eine Farbe?

Nussbaum dunkel und Mahagoni von Clou, 2 Aufträge auf Buche. Ahorn nimmt Beize nicht so gut an.

katjahaus



Ist eher bräunlich oder?



herr_der_ringe schrieb:

Perla schrieb:
Das sind teststücke...
Ich habe genug Ahorn Furnier streifen noch übrig.

Ich habe ein Teil der Wasserbeize mit warmen wasser verdünnt aber es ist eben nicht die farbe.

Auf den eigentlichen Lautsprechern ist nix drauf.

moin,
du denkst schon dran, daß der lack die farbe nochmals verändert? (tu mal testweise etwas spucke auf das muster, das gibt in etwa den endgültigen farbton)

grundsätzlich sollte meiner meinung nach bei solchen aktionen versucht werden, ein holz zu verwenden, welches die gewünschten farbtöne "von natur aus" bereits mitbringt.
es gibt auch noch die möglichkeit, den lack einzufärben und die oberfläche damit etwas abzutönen, siehe auch hier. bedenke jedoch: dabei kann je nach grad auchs die deutlichkeit die holzstruktur etwas zurückgehen

denke, du wirst noch einige muster machen müssen. mehrere beizgänge nacheinander funktioniert i.d.r. nicht!
vlt gehst auch mal mit nem muster und nem bild der wunschvorgabe in ein fachgeschäft (ergo: nicht in baumarkt)



Ich habe bei den Mustern mit der Beize auch klarlack fürs Auto raufgetan.Die farbe ändert sich leicht ,wird intensiver jedoch nicht die richtige richtung.

Welches Furnier wäre denn geeigneter gewesen? Buche,Kirschbaum,...Habe kein Problem damit die NEU zu furnieren.


FlorianK schrieb:
Ich habe mir (Schreiner) einfach die Tütchenbeize von zB clou gekauft. Da nimmst du Kirsche oder auch Mahagoni. Mach damit einmal Muster. Anschleifen und beizen und vertreiben. Dann direkt mit einem Lappen abwischen. Trocknen lassen.Wie es scheint willst du mehr Rot rein haben. Also vielleicht mal Mahagoni andenken.Diese Beizen kannst du schön mischen. Der Tipp oben ist richtig und wichtig. Du kannst dann mit feuchtem Tuch oder Finger und Spucke testen wie es lackiert aussieht. Der rötliche Schimmer kommt unter dem Lack etwas stärker raus.Diese Beize kostet nur ein paar Cent ??? Ist also deutlich überschaubar - und ist wirklich gut.Die rührt man selber an.Das mit dem Schleifen usw hast du dann ja richtig gemacht.Wässern war gut.


Ich werde heute mal einige Beizen besorgen und testen...




Mackie-Messer schrieb:

herr_der_ringe schrieb:


du denkst schon dran, daß der lack die farbe nochmals verändert? (tu mal testweise etwas spucke auf das muster, das gibt in etwa den endgültigen farbton)



Wobei es ein erheblicher Unterschied ist ob man einen lösemittelhaltigen Klarlack ist oder ein wasserverdünnbaren Acryllack nimmt. Ein Lösemittelhaltiger Klarlack intensiviert die Oberfläche nochmal ganz enorm, macht den Farbton kräftiger und dunkler. Bei einem Acryllack fällt dieser Effekt erheblich schwächer aus. Das liegt daran weil ein lösemittelahltiger Lack im Holz einzieht und ein Acryllack aufgrund seiner Struktur sich nur auf dem Holz absetzt.


Das wäre dann der nächste schritt...Aber zuerst möchte ich die Farbe in etwa treffen.
cptnkuno
Inventar
#19 erstellt: 05. Nov 2010, 14:17

Perla schrieb:

Ich verstehe dich richtig das ich die beize erst mische oder?Oder meinst zuerst Gelb auf Furnier rauf >>trocknen lassen >>Rot rauf >> trocknen lassen >> braun rauf ?

Im Prinzip ist beides möglich. Bei der zweiten Variante allerdings nicht trocknen lassen, sondern nass in nass arbeiten.
Die Schwierigkeit ist bei allen Verfahren die Reproduzierbarkeit.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Nov 2010, 14:20
Nicht nacheinander auftragen, sondern ineinander die Beizen Mischen. Ich würde zu Deiner vorhandenen Beize noch Rot und Gelb zu geben, im richtigen Verhältnis. Im grunde benötigst Du nur Rot Gelb und Blau um alle gewünschten Farbtöne anzumischen. Rot und Gelb gibt Orange und wenn du nun anfängst langsam Blau dazu zu geben, geht es in den Braunen Bereich.
Nimmst Du Blau und Rot wird es Voilett und gibst Du Gelb dazu wird es wieder Braun. Nimmst Du Blau und Gelb wird es Grün mit Rot dazu wieder Braun. Mischt du alles im gleichen Verhältnis, sollte zumindes theoretisch schwarz draus werden. Dürfte dann aber eher ein dunkles Violett werden.
Vorallem lieber stärker Verdünnen, damit das Holz nicht zu dunkel wird.


[Beitrag von Mackie-Messer am 05. Nov 2010, 14:22 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Nov 2010, 15:10
Die Clou-Wasserbeize gibt es im (Toom) Baumarkt mit Farbmustern. Nimm das passende und notfalls 1-2 mehr, die den Farbton (z.B. Rot) verschieben. Testen, testen,.....
charliebrown37
Stammgast
#22 erstellt: 05. Nov 2010, 19:43
Probier doch mal Beize im Farbton Birnbaum.
Gibt's auch als Wasserbeize im Tütchen.
Ich denke, Du musst Dich halt langsam an den gewünschten Farbton herantasten, und viel mischen. Eine fertige Beize in genau Deinem Farbwunsch gibt es nicht.

Als Furnier eignet sich auch recht gut Birke. Hell und relativ neutral.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Nov 2010, 19:50

charliebrown37 schrieb:


Als Furnier eignet sich auch recht gut Birke. Hell und relativ neutral.


Je heller und neutraler der Untergrund ist, desto brillianter wird das Ergebnis. Da Beize ja nicht deckend ist, spiegelt sich der Untergrund im Ergebnis immer wieder.
Perla
Stammgast
#24 erstellt: 05. Nov 2010, 20:10
Vorrätig hatte ich Dunkelbraun,Kirschbaum da...
Gerade habe ich Orange,Gelb,Dunkelrot und Mahagoni angemischt und warte bis diese sich abkühlen.

Dann werde ich mal experimentieren...
Nachher gibts paar fotos,

Dachte Ahorn wäre schon hell genug.
cptnkuno
Inventar
#25 erstellt: 05. Nov 2010, 20:14

Perla schrieb:

Dachte Ahorn wäre schon hell genug.

Von der Farbe her schon, aber ich glaube je härter das Holz desto schlechter zieht die Beize ein.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 05. Nov 2010, 20:25
Sei Gerade mit den dunklen Farben eher sparsam. Versuche dich langsam an den erhofften Farbton ranzutasten. Wenn Du den gewüschten Farbton hast, eventuell verdünnen, damit es nicht zu kräftig wird. Mische von hell nach dunkel.
Perla
Stammgast
#27 erstellt: 05. Nov 2010, 22:06
Hier mal einige kleine tests ohne jetzt geschliffen ect...

11111111111

und hier eine größere version:

http://www5.pic-upload.de/05.11.10/yife5oj5a65.jpg

am ehesten 2:1:1 rot,braun,gelb

evtl. auch 2:1 rot,braun

werde mit diesen mal weitere töne versuchen...


[Beitrag von Perla am 05. Nov 2010, 22:10 bearbeitet]
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Nov 2010, 22:19
Du solltest aber bedenken: Was die Brllianz des Farbtons angeht, sind dem Grenzen gesetzt sind. Du kannst noch solang mischen, wenn es dir an Brillianz fehlt, wirst Du diese durch mischen nicht erreichen.

Du kannst eventuell nach dem Beizen mit einer Dickschichtlasur, dem gewüschten Farbton auf die Sprünge helfen. Allerdings benötigt man dazu schon einges an handwerkliches Geschick, damit es auch gut wird.
Perla
Stammgast
#29 erstellt: 05. Nov 2010, 22:26
naja nach dem beizen dachte ich eigentlich Klarlack/Bootslack aufzutragen bzw. einen KFZ-Lackierer anzusteuern.

Dadurch sollte es schon glänzen denke ich...?
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 05. Nov 2010, 22:50

Perla schrieb:
naja nach dem beizen dachte ich eigentlich Klarlack/Bootslack aufzutragen bzw. einen KFZ-Lackierer anzusteuern.

Dadurch sollte es schon glänzen denke ich...?


Glänzen tut es, wenn er Hochglanzklarlack nimmt.
Ansonsten ist es Nägel mit Köpfen, wenn eine Lackierwerkstatt die Lautsprecher mit einem 2 Komponenten Klarlack lakiert.
FlorianK
Stammgast
#31 erstellt: 05. Nov 2010, 23:41
Kann man am Comp jetzt schlecht sagen. Ich denke der Orange - der zweite von Rechts könnte doch gut sein oder ? Geigen sind ja eigentlich deutlich rot rot braun. Ich würde das mal trocknen lassen und Klarlack draufgeben. Oder - wenn es trocken ist mit feuchtem Lappen überwischen - dann ist es fast so wie lackiert.Was du sagst sieht auf meinem Bildschirm zu braun aus.
Aber gehst einen guten Weg !!!
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Nov 2010, 23:52

FlorianK schrieb:
Ich würde das mal trocknen lassen und Klarlack draufgeben. Oder - wenn es trocken ist mit feuchtem Lappen überwischen - dann ist es fast so wie lackiert.


Speiseöl wär eventuell noch besser und beständiger.
FlorianK
Stammgast
#33 erstellt: 06. Nov 2010, 01:56
?? Ich meinte das aus optischer Ansicht. Nach dem trocknen mal mit einem feuchtem Tuch düber - um mal einen Eindruck zu bekommen wie es lackiert aussieht.Da hat man mal einen kleinen Anhalt wie es fertig aussieht. Um die geigenoberfläche zu bekommen einfach schön überlackieren.
Da kann ich - OBI - Lack empfehlen. Die haben Sprühdosen in verschiedenen Glanzstufen - und der geht sogar recht gut. War selber überrascht.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Nov 2010, 02:09

FlorianK schrieb:
?? Ich meinte das aus optischer Ansicht.


Ich ja auch. Öl verhält sich ganz ähnlich wie Lack. Alkydharzlacke z.B. haben einen hohen Gehalt an trocknenden Ölen.
Wenn man verschiedene Muster testet und diese mit Öl überstreicht, kann man auch später noch alle vergleichen, ohne diese immer wieder nass zu machen. Außerdem zieht Öl besser ins Holz ein als Wasser, weil Wasser eine Oberflächenspannung hat und dadurch das Furnier markanter aussieht, ganz Lackähnlich. Öl kommt dem Lack sehr nahe um zu testen und zu vergleichen.
Perla
Stammgast
#35 erstellt: 06. Nov 2010, 02:23
Ich werde morgen mal abwarten und einige mit Klarlack oder Hartwachs behandeln.

Öl zieht aber nicht gleichmäßig ein.Ich habe so einiges mit ÖL versaut.Und die farbe zu treffen ist eine wissenschaft für sich.

Habe nähmlich die ganzen wochen mit Öl+erdpigmenten rumgetestet aber keineswegs eine farbe getroffen die mir gefallen hat.

Bei der Beize heute bin ich überrascht wie schnell man eine Farbe mischen kann die auch ansehlich ist.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Nov 2010, 02:26

Perla schrieb:


Öl zieht aber nicht gleichmäßig ein.Ich habe so einiges mit ÖL versaut.


Dünn einstreichen und einmal mit dem Lappen rüber und überschüssiges Öl abziehen.
Perla
Stammgast
#37 erstellt: 06. Nov 2010, 02:56
Ich habe die selbe farbe versucht durch Ölen zu erzielen.
Trägt man das ÖL pur auf sprich ohne farbe merkt man es nicht.

Trägst du jedoch ein farbiges ÖL auf merkt man wie unterschiedlich stark das ÖL einzieht und das sieht grauenvoll aus.

Ehrlich ,ich habe so viele Anleitungen über Ölen gelesen und demendsprechend ausgeführt und nicht geschaft,das das ÖL ein gleichmäßiges Bild ergeben hat.
Perla
Stammgast
#38 erstellt: 06. Nov 2010, 15:56
Farbwunsch ist eigentlich erfüllt.Klarlacktest auch bestanden.

Welche anderen "außer klarlack" möglichkeiten habe ich nach dem Beizen?

Muss Klarlack rauf?

Eigenlich wollte ich zuerst ja farbig ölen doch habe ich mit dem farbigem Öl meine Probleme gehabt.Mit der Beize ist das wesentlich einfacher.

Nun stellt sich bei mir die frage wie weiter vorangehen?

Schnellschleifgrund >> danch ?
Ölen wäre nach dem Lesen nicht so sinnvoll auf Beize,da Farbänderungen fast nicht vermeidbar sein soll.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Nov 2010, 16:23
Wenn Du ölst oder wachst, ist das endgültig, denn dann kannst Du nicht mehr lackieren. Was Du auch nehmen kannst und auch gut selbst auftragen kannst, ist ein wasserverdünnbarer Acryllack in Seidenmatt oder Seidenglanz (zwei Bezeichnungen für ein Produkt). Dieser verändert das Holz kaum und hat auf die Optik nicht den Einfluss wie ein lösmittelhaltiger Lack. Wenn Du das Holz so offenporig läßt, ist es sehr empfindlich gegen Schmutz. Wie schon gesagt, zieht ein Dispersionslack aufgrund seiner großen Moleküle nicht in das Holz ein und verändert es deshalb kaum.

Edit: Stell doch mal ein paar Bilder von den Lautsprechern rein.


[Beitrag von Mackie-Messer am 06. Nov 2010, 16:29 bearbeitet]
Perla
Stammgast
#40 erstellt: 06. Nov 2010, 16:36
Bitte :

1 (Large)1 (7) (Large)

Und hier mal eine etwas Größere Auflösung:

http://www5.pic-upload.de/06.11.10/gor44ssvinxp.jpg


Ist das auch OK mit dem Acrylack auf Wasserbasis?
Greift es bzw. schmiert es nicht die Beize ,da auch die Beize auf Wasser basiert...


[Beitrag von Perla am 06. Nov 2010, 16:44 bearbeitet]
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Nov 2010, 16:51

Perla schrieb:


Ist das auch OK mit dem Acrylack auf Wasserbasis?
Greift es bzw. schmiert es nicht die Beize ,da auch die Beize auf Wasser basiert...


Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber wie immer, macht man vorher eine Probe. Was Du aber wissen solltest, dass die Lautsprecher durch den Acryllack einen leichten Speckglanz bekommen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Nov 2010, 16:55
Du musst entscheiden, was du willst. Soll das Furnier "angefeuert" werden, nimm Klarlack auf Kunstharz/PU-Basis, zB Jaeger Kronen Exquisit. Soll es dezenter sein, nimm Parkettlack von Clou auf Wasserbasis. Macht der Beize nichts aus.
Perla
Stammgast
#43 erstellt: 06. Nov 2010, 18:07
Vielen Dank allen...

Jaeger Kronen Exquisit liest sich gut.Werde den erstmal bestellen und weiterschauen.

Diesen dann direkt auf die Gebeizte Furnier auftragen ohne Schnellschleifgrund ect...?
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 06. Nov 2010, 18:12
Achte darauf das Du entsprechent "Hochglanz" oder "Seidenglanz" bestellst.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 06. Nov 2010, 18:16
Ja, dünn rollen mit Lackrolle, Zwischenschliff mit 240er, nochmal rollen. Wenn noch nicht ok, wiederholen.

Neue Rolle für die Endlackierung nehmen, am Ende jeder Seite hauchzart über die Lackschicht rolle, das zerstört Luftblasen.

Endfinish: einen benutzen Edelstahlpolierschwamm mit Autowachs befeuchten und in Faserrichtung abwischen. Das beseitigt minimale Unebenheiten. Dann mit weichem Tuch polieren.2
Ahorn kanadisch (maple)
Das ist Seidenglanz Jaeger Exquisit farblos PU-Kombi-Lack. gibt es auch online. Sehr zu empfehlen.


[Beitrag von moby_dick am 06. Nov 2010, 18:24 bearbeitet]
Perla
Stammgast
#46 erstellt: 06. Nov 2010, 18:57
lackiert wird dann nach deiner Anleitung in Glanz...

Vielen Danke für die Ratschläge.Wenn fertig gibts dann einen zwischenbereicht.

grüße

PS. So eine Front wird auch meiner haben aber mit Leder bezogen.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 06. Nov 2010, 19:15
Wenn Du Deine Lautsprecher in Hochglanz haben möchtest, empfehle ich dir einen anderen Lack, der auch nach der Trocknung einen relativ hohen Glanzgrad aufweist. Aus Erfahrung weiß ich das viele Alkydharz Hochglanzlacke nach der Trocknung stark an Glanz verlieren. Dieser Glanzverlust kann sich über Tage hinwegziehen. Das liegt daran, weil Einkomponentenlacke einen hohen Lösemittelgehalt haben und aufgrund der Trocknung einem starken Materialschwund unterliegen. Zwar ist dieser auch auf PU-Alkydharz Basis, hat aber denoch einen hohen Glanzgrad und ist hervorragend in der Qualität.

=119&cHash=f3b3d9794b4db03760c5b8e19df9fda4]http://www.cd-color....b03760c5b8e19df9fda4

Außerdem solltest du für ein optimales Ergebnis die Lautsprecher 3x lackieren und nach dem zweiten Anstrich 320er Papier nutzen. Gerade weil die Füllkraft der Lacke begrenzt ist, sollte man möglichst fein schleifen. Das erhöht den Glanzgrad und Du bekommst keine Schleifspuren.


[Beitrag von Mackie-Messer am 06. Nov 2010, 19:16 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 06. Nov 2010, 19:38
Kein Widerspruch. Ich vermeide Hochglanz. Wenn doch, nehme ich Auto-Sprühlack, aber nicht für Boxen.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 06. Nov 2010, 20:04

moby_dick schrieb:
Kein Widerspruch. Ich vermeide Hochglanz. Wenn doch, nehme ich Auto-Sprühlack, aber nicht für Boxen.



Wenn man mit der Materie nicht vertraut ist, sollte man eher die Finger vom Hochglanz lassen. Wenn man es aber richtig macht, bekommt man mit dem von mir vorgeschlagenen Lack ein recht schönes Ergebnis.

Der TE sollte sich noch ein Satz einseitig abgerundete Moltoprenrollen zulegen, zum lackieren.
Starke Blasenbildung beim lackieren bekommt man vorallem, wenn man zu dünn lakiert. Zu satt sollte der Auftrag natürlich auch nicht sein, sonst fängt der Lack an zu sacken.
FlorianK
Stammgast
#50 erstellt: 06. Nov 2010, 21:08
Nein - du kannst da an Klarlack so ziemlich alles draufjauchen.Aber immer schön dünn - dann schleifen - dann wieder dünn - dann wieder schleifen usw.
Öl und Wachs ist Müll. Viel zu empfindlich und auf Dauer kein schönes Bild. Hatte oben schon mal etwas über Lack geschrieben - das würde ich machen. Oder billiger - wenn du eine Spritzpistole nutzen kannst - schön Nitro oder DD drauf.Darauf achten das er sehr schnell trocknet. Nichts zum Rollen oä. nehmen.
Wenn du den Lack aufträgst mußt du so gegen das Licht schauen - es muß sich ein gleicher - nasser film ergeben. Keine stumpfe Stellen in der nassen Fläche.


[Beitrag von FlorianK am 06. Nov 2010, 22:10 bearbeitet]
Perla
Stammgast
#51 erstellt: 06. Nov 2010, 23:38
Muss mit Roller o. Pinsel ran.

alternativ wäre >>

ein Elektrosprüher ,eignet sich so einer überhaupt für sowas?

Hochglanz hmm,mir ist es schon bewusst das man eine Hochglanzfläche nicht mit Hausmitteln erreichen kann,daher auch einfach schön dezent glänzend und gut ist.
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