Dynaudio Kompakte mit Sub ergänzen?

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affho
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2011, 02:00
Bekomme bald die von der nächsthöheren Generation die seit wohl 10 Jahren ungenutzten Dynaudio Kompaktboxen von der Art, zumindest sehen die Chassis exakt so aus.
Ich kann mich an früher erinnern, daß diese Boxen extrem geil geklungen haben, zumindest an der Luxman C03 M03 Kombi.
Habe gerade meine Cantn Systeme bei Ebay, die zwar toll klingen, aber von Volumen nicht viel verstehen. Ich will in erster Linie Lautsprecher, die zwar Höhen toll auflösen aber vor allem Kontrabässe so rüberbringen wie es die Natur des Instruments verlangt, nämlich gewaltig und machtvoll. Das ganze habe ich vor, mit meinem ersten Eigenbauprojekt zu verwirklichen.
Was würdet ihr sagen: Macht es nun mehr Sinn, komplette Baukästen bei Strassacker oder den üblichen Freaks zu kaufen oder eventuell die tollen Dynaudios einfach durch zwei Basskübel zu Vollwertboxen zu machen??? Dabei habe ich nicht zuletzt den Geldaufwand mit im Kalkül!! Zwei Basskisten zu zaubern und die auf die Dynaudios abzustimmen dürfte da wohl doch günstiger kommen...nur wird die Sache mit der Abstimmung eher schwer machbar sein?? Es gibt ja immerhin euch da draussen und sicher auch die entsprechenden Daten zu den Dynaudios...hab die nur grade noch nicht zur Hand.


[Beitrag von affho am 29. Jan 2011, 02:44 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2011, 12:35
hy,
macht beides sinn - letztlich würde ich es davon abhängig machen, wieviel box du im raum stehen haben willst (oder "stehen haben darfst")
abstimmung und trennung eines subs geht relativ einfach, jedoch kann es z.b. aufgrund ungünstiger raummoden besser sein, zwei subs an verschiedenen orten im raum aufzustellen.
eine doppelte ausführung sollte von daher mit in dein budget einfliessen. wenn ich dann von der seite her die dynaudios (~1300€) und subs (~300€) mit aktivelektronik (~250€) anschaue, sollte man jedoch auch hinterfragen, ob es nicht auch mindestens genauso sinnvoll sein könnte, ausgewachsene LS aufzustellen.


Ich kann mich an früher erinnern, daß diese Boxen extrem geil geklungen haben

auch wenn wir nicht wissen aus welcher ecke du bist, welche art von musik du wie laut du hörst, wie groß dein hörraum ist, ... wie du dich letztlich entscheidest - ich wiederhole an dieser stelle mal meine standardfloskel: unbedingt probehören!
das geht entweder bei anderen forenusern, oder beim dealer deines vertrauens, z.b. bei udo, blue planet, proraum, speaker heaven, a.o.s. oder weitere

wenn du die dynaudio jedoch "für lau" bekommst, würde ich jedoch vermutlich fürs erste zwei subs bauen

(und später die dynaudios mit richtig gut klingenden LS ersetzen )


[Beitrag von herr_der_ringe am 29. Jan 2011, 12:36 bearbeitet]
affho
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jan 2011, 13:04
Bin momentan und die nächsten Jahre in Cottbus. Dort soll die Anlage in einem Raum stehen mit ~25m². Und ja, die Dynaudio würde ich für lau bekommen. Die Luxman-Kombi auch irgendwann mal, dauert aber noch. Momentan wird mit einem Pioneer A656 MKII angetrieben, was mir eigentlich auch erstmal sehr zusagt. Sehe da nur schon das erste Problem, wenn man die Subs aktiv betreiben will, weil Vor- und Endstufe nicht getrennt sind. Ist es überhaupt wichtig, die Subs aktiv zu betreiben?? Kann man nicht genau so gut ne Frequenzweiche bauen, dem Sub bis 50 und den Dynaudios ab 50 Hz oder so ähnlich geben???


Danke übrigens für die weiteren schönen Hinweise
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2011, 14:15
wenn du in diesem frequenzbereich passiv trennst, benötigst du solch große spulen, daß ne aktivweiche glatt ein sonderangebot ist.
wenn du derzeit nicht auftrennen kannst, benötigst du ein aktivmodul mit highlevel-eingang. eine auswahl gibts hier (weiterklicken), bzw. bemüh die forensuche mal nach den buddytec-modulen. weitere empfehlenswerte möglichkeit ist die reckhorn.

beachten musst du bei nem sub jedoch auch, ob das aktivmodul eine fest eingebaute überhöhung im bassbereich hat (z.b. die mivoc-module). diese ist kein nachteil, muß jedoch bei der auslegung des subs mit berücksichtigt werden; variable geräte wie z.b. die reckhorn sind hier flexibler.
affho
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Jan 2011, 16:10
Aus dem Car-Hifi Bereich war high-level-in immer was, was ich strikt umschifft habe. Ich entnehme deiner Empfehlung mal, daß es dafür keinen Grund gibt?
Ist es außerdem richtig interpretiert, daß du auf 300€ Aktiv-Subs deutlich teuerere Mitten und Höhen setzen würdest, wenn die Dynaudio schon nicht gut genug sind??
Wenn dem so ist, ist es wohl wirklich die sinnvollste Möglichkeit, momentan Geld anzulegen und für's weitere flexibel zu bleiben...
Wieviel Watt braucht so ein Verstäkermodul für ne 30er Schüssel, der Mivoc AM120 oder reicht schon der Detonation DT50????
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2011, 19:07
im carhifi-bereich meide ich high-level ebenso
für homehifi gilt dies nicht ganz so, wenngleich der lowlevel wenn vorhanden unbedingt vorzuziehen ist. so das modul beide methoden beherrscht, kannst du dieses sowohl beim pioneer als auch bei auftrennbaren amps verwenden.


zu den dynaudios: auch die kochen nur mit wasser. wenn der LS pro seite 650€ kostet, sind auch in dieser kalkulation gewinnmargen, versand, handelsspannen, weichenentwicklung, gehäusebau usw. enthalten.
wenn ich mir jetzt z.b. ne duetta top anschaue, die je seite ohne gehäuse auf 450€ kommt...oder die el nino...


leistung. nun, wie sag ich das? ich vergleiche jetzt mal einfach mit nem kfz: ein kleinwagen mit 50ps reicht beispielsweise für die meisten fahrten. leistung in allen lebenslagen hast du mit ner 200ps-semmel
ergo: das kleine modul geht auch, nur hast du beim leistungsstärkeren neben der meist umfangreicheren einstellmöglichkeiten auch in spaßregionen mehr drive, bzw. hat es für komplexere lasten mehr reserven => reichen tut das DT50 für "normale" anwendungen (z.b. pc-speaker), nur obs wirklich sinn bzw. DIR genügend spaß macht?

obwohl leistung meist überbewertet wird: ich würd daher (auch im sinne von zukunftsicherheit) wenigstens das große mivoc (oder buddytec) wählen. das o.g. reckhorn wäre zudem auch 2-ohm-stabil...
tip von daher, auch wenn der geldbeutel anderes sagt: warte lieber etwas und kauf 1x richtig, als erst was billiges zuzulegen und nach kurzer zeit unzufrieden zu sein. und dann doch das teurere zusätzlich zu kaufen... (oder sich dann nicht leisten zu können)
=> wenn du die dynaudios stehen hast: klingen diese immer noch so geil, wie diese in erinnerung waren?
ja > guten sub zulegen, der auch bei möglichen neuen speakern zufriedenheit sichert
nein 1 > guten sub zulegen, der bei den zukünftigen neuen speakern zufriedenheit sichert
nein 2> auf komplett andere LS sparen, die womöglich nen sub sogar überflüssig machen...

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