Volumen Berechnung!

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Dennis92*
Neuling
#1 erstellt: 31. Jan 2011, 21:00
Hallo,

Dadurch das ich selbst Elektroniker bin und wir in unserer Firma aber auch einen Hifi-Laden haben wurde mein Interesse geweckt mich mit dieser Materie zu beschäftigen.

Ich nehme mir viel Zeit alles zu verstehen, lese Bücher, Internetseiten etc. Ich wollte mich einmal vergewissern ob ich bei der Volumenberechnung keine Fehler mache.

Da ich nicht viel Geld verlieren möchte, hab ich mir erst einmal "billige" Lautsprecher herausgesucht. Wenn das Projekt klappt werd ich das ganze natürlich auch mit hochwertigeren Komponenten machen.

Also als Mitteltöner hab ich mir den ausgesucht: http://www.intertech...-8_1768,de,36,114713

Die Werte habe ich in folgenden Rechner eingetragen:http://www.lautsprec...ols/t_box_closed.htm

Wenn ich ohne QTS-Korrektur rechne ergibt sich ein Volumen von nur 1,1 Liter. Da kann doch was nicht stimmen oder?

Mit QTS-Korrektur ergibt sich ein Volumen von 19,4 Liter.

Ist da so ein Unterschied normal? oder mach ich etwas falsch?

Mfg Dennis
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 21:05
Am besten simulierst du sowas mit WinISD, ich empfehle etwa 4-5 Liter Bassreflex mit Tuning zwischen 60 und 70 Hz.

Wenn das wirklich nur ein Mitteltöner sein soll, dann musst du dir weniger Gedanken um das Volumen machen...
DER_BASTLER
Inventar
#3 erstellt: 31. Jan 2011, 21:32
Wenn du schon viel gelesen hast wirst du ja gemerkt haben das Volumenberechnung verglichen mit der Entwicklung der Frequenzweiche ein leichtes ist
Ich hoffe du bist dir bewusst das es ohne Messequipment und erfahrung schwer wird einen (guten) drei weger zu bauen.

Vielleicht tuts für den Anfang auch ein Bausatz?


[Beitrag von DER_BASTLER am 31. Jan 2011, 21:32 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2011, 23:23
Hallo Dennis,

um in die Materie einzusteigen und "zu spielen", ist es sicher der richtige Weg, mit etwas Einfachem anzufangen.

Neben Deinen zunehmenden Rechnerfolgen kannst Du parallel auch empirisch vorgehen, d.h. wenn Du nicht gleich "schicke" Gehäuse baust, sondern "Ausprobier-Zyklopen", dann kannst Du auch Kammervolumina variieren (baue erst ein großes und fülle es dann immer weiter aus, z.B. durch Trennbrettchen oder Steine o.ä. ... Aber neben dem Hören solltest Du zumindest auch den Frequenzgang messen können. Einfache Programme wie z.B. ATP Pro (Kirchner) helfen da bereits weiter.

Sofern es Dir aber weniger um das allmähliche Learning-by-doing geht, sondern um ein schnelles Resultat, würde ich mich Dem Bastler anschließen und einen der hunderten von Bausätzen als Ausgangsbasis empfehlen.

Bevor Du dessen "amtliches" Gehäuse baust, kannst Du ja dessen Bestandteile immer noch für eigene Versuche benutzen und parallel zu den eigenen Experimenten auch versuchen, die Ergebnisse des Bausatzentwicklers selbst nachzuvollziehen.

Im Idealfall, d.h. für ein gutes und besseres Ergebnis, solltest Du die Parameter der Chassis selber messen und auch die gebauten Boxentwürfe messen können. Nur dann hast Du eine Chance, wenn überhaupt, die vorgegebenen Bauvorschlägen selber nachvollziehen und eigene Modelle entwickeln zu können. Nach einer Simulation und einem Probeaufbau erfolgt nämlcih die eigentliche Entwicklung: Immer weiter Finetuning, oft nach Nuancen, immer auch mit dem Ohr, bis alles stimmig ist.

Ich räume ein, daß ich es bei den anspruchvolleren meiner Projekte auch nicht anders mache. Es gibt vorentwickelte Konzepte, die mit allerteuersten High-End-Lautsprechern bis zum 6-stelligen Preisbereich qualitativ mithalten können. Ich muß also überhaupt nicht alles neu selber erfinden (und kann es fachlich übrigens auch nicht). Aber darauf setze ich dann auf und modifiziere neben einer eigenen Gehäusegestaltung dann auch diese Schaltungen noch weiter... inzwischen auch durch Messungen unterstützt.

Zu Deiner konkreten Frage nach densehr unterschiedlichen Kammervolumina kann ich allerdings selber nicht viel beitragen. Den QTS halte ich vor allem bei der Frage nach dem Gehäusekonzept (z.B. Baßreflex, Geschlossen, Horn, TML) im Baß für wichtig. Vielleicht hat Dein Rechner nach Angabe des QTS angenommen, daß Du das Chassis voll in den Baßbereich durchlaufen lassen wolltest. Auch dann finde ich das Volumen recht groß, doch könnte das eine Erklärung sein. Für eine so kleinen Töner als reinen Mitteltöner würde ich auch nur ein Kammervolumen zwischen 2-5 Liter vermuten wollen. Kommt darauf an, wie tief der Spatz nach unten mitlaufen muß bzw. wie hoch der Tieftöner darf / kann / sollte. Hängt also alles zusammen und kann nicht isoliert betrachtet werden.

Jamais content - niemals zufrieden.

Viel Freude an diesem schönen Hobby,

Till
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