Sippo gebaut - jetzt Ohrenschmerzen - warum?

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gitarissimo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2011, 01:27
Hallo und Tach allerseits.

Heute habe ich mein erstes DIY-Lautsprecherprojekt fertiggestellt. Da ich anfangs nicht so viel Kohle in den Sand setzen und erst mal ausprobieren wollte, ob ich überhaupt zum Boxenbau tauge, habe ich mit den günstigen Sippos aus dem DIY-Hifi-Forum begonnen.

Trotz einiger kleiner (Dichtigkeits-)Schwierigkeiten habe ich nun ein Paar dieser beschaulichen Boxen vor mir stehen.

Zuerst muß ich erwähnen, dass der Bass für die geringe Baugröße und Membranfläche des Tieftöners echt gewaltig ist. Den Gesamtklang würde ich als angenehm bezeichnen, wenn auch der Hochtonbereich nicht so präsent rüberkommt, wie ich das von meinen Canton- bzw. Braun-Hochtonkalotten kenne. Trotzdem klingen die kleinen Lautsprecher warm und sehr stimmig und können eine deutliche Bühne abbilden. Vor allem akustische Gitarren kommen sehr nah und authentisch rüber. Für den Preis in jedem Fall top!

Nach ca. 4 begeisterten Stunden quer durch meine Platten- und CD-Sammlung machen sich jedoch (trotz moderater Lautstärke) langsam Ohrenschmerzen bei mir breit. Irgendwie habe ich dass Gefühl, als ob meine Ohren sehr angestrengt auf eine Hochtonwiedergabe "warten" würden, welche jedoch von den Sippos nicht bedient wird.

Dieses "Ohrgefühl" ist in etwa vergleichbar, mit dem "schweren Kopf" nach einem lauten Rockkonzert oder einer lauten Party. Irgendwie dumpf oder "verpfropft".

Ähnliche Erfahrungen habe ich nach dem Neuerwerb meines Beyerdynamic DT-880 gemacht. Die ersten Stunden waren grandios. Die letzten Stunden waren ebenfalls von diesen Ohrenschmerzen begleitet. Nach einiger Zeit besserte sich dies und heute kann ich stundenlang ohne Probleme mit den Kopfhörern hören. Mussten scheinbar erstmal eingespielt werden.

Aber müssen sich Konushochtöner auch einspielen um "weicher" zu werden?
Oder müssen sich meine Ohren erst an die LS gewöhnen? Was wenn ich mal Gäste habe? Müssen die sich auch erst einhören und kriegen erst mal Kopfschmerzen?
Passen die Sippos eventuell gar nicht zu meiner Kette (Dual 601 / Denon DCD 1400 > Scott 440A)?
Bin ich vielleicht besonders empfindlich?

Fragen über Fragen.

Generell bin ich mit den kleinen LS ganz zufrieden, da sie eben nicht so mittenarm und irgendwie ehrlicher klingen, als meine 1970er/80er Brauns bzw. Cantons. Auf die geringere HT-Auflösung kann ich vorerst (der nächste Selbstbau kommt bestimmt...) verzichten. Aber wenn sich das mit den Ohren- und mittlerweile Kopfschmerzen nicht bessert, dann werden die Sippos und ich wohl keine Freunde werden.

Irgendwelche Tips oder ähliche Erfahrungen?

Chris


[Beitrag von gitarissimo am 04. Feb 2011, 01:29 bearbeitet]
Rotel_RA-980BX
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2011, 01:36
Hmm,
das hört sich komisch an.

Du bist Dir sicher dass dein Kopfschmerzen von den Sippos kommen?

Ich empfand den Klang der Sippos gerade als sehr angenehm
und ausgewogen und somit Langzeit tauglich.

Vielleicht liegt das Problem ja nicht an den Sippos?


MfG

Rotel_RA-980BX
gitarissimo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Feb 2011, 01:56
Hi,

100% sicher sein kann ich natürlich nicht. Aber da ich heute außer Sippo-hören nix anderes gemacht habe, liegt der Verdacht recht nahe.

Der Gesamtklang ist auch wirklich ausgewogen und überzeugend. Bloß dieses Druckgefühl auf den Ohren ist seltsam. Ich werde das mal beobachten. Wäre schade, wenn die LS nicht bei mir bleiben könnten.

Eventuell habe ich ja auch zwei HT bekommen, die nicht mit einander harmonieren. Nächste Woche werde ich mal diese Testschaltung basteln, um die Impedanzen zu messen. Vielleicht tut es ja ein selektiertes Paar Hochtöner...

Chris
malchuth
Stammgast
#4 erstellt: 04. Feb 2011, 02:13
Hallo Chris,

solche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Nicht mit den Sippos, die habe ich noch nie gehoert,
aber mit einer ganzen Reihe von Lautsprechern. Bei Kopfhoerern ist bei mir der Effekt viel ausgepraegter.
Geschlossene Hoerer gehen bei mir fast gar nicht in dieser Hinsicht.
Bei eingespielten Ls habe ich das Problem seltener, kommt aber mit bestimmten Ls (z.B. nubert nubox 380)
auch eingespielt vor.
Ich habe auch festgestellt das es fuer mich Raeume gibt, die
dieses Phaenomen beguenstigen.

Ich bin uebrigens ein "eher-leise-Hoerer".

Keine Ahnung woran das liegt. Die Hoergeraeteakustikerin meines Vertrauens tippt auf eine Ueberempfindlichkeit
in bestimmten Frequenzbereichen. Messechnisch lassen sich keine groesseren Anomalien bei meinen
Ohren nachweisen.

Gruss,
Dirk
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Feb 2011, 02:18
Moin

du hast aber nicht die Tage vielleicht mal im grösseren Stil mit Lack oder Verdünner gearbeitet?

Wäre ne wahrscheinlichere Erklärung für die Symptome..

Oder MDF ohne Staubschutz geschliffen?

Das es von den LS kommt- eher nicht..
Vllt bei zu viel Höhen, ja- aber im Falle der Akustik macht Entzug kein Kopfweh.
(Frag mal die Greencone-Hörer )
gitarissimo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Feb 2011, 02:41

kinodehemm schrieb:


Oder MDF ohne Staubschutz geschliffen?




85 von 100 Punkten.

Habe zwar nicht geschliffen, aber die Fräsung für den TT mit nem Dremel gemacht. War ne ziemliche Sauerei.
Sollte man natürlich nicht machen wollte eben möglichst schnell die Boxen fertig stellen...

Andererseits höre ich gerade mit den DT880 und merke, wie sich meine Ohren sprichwörtlich entspannen.

Also irgendwie scheinen da einge Faktoren zusammen zu kommen.
Ich bin auch eher Leisehörer und habe laut Ohrenarzt trotz meiner 30 Lenze noch das Hörspektrum eines 13jährigen (nicht ipod-geschädigten...).
Mein Raum ist relativ unkompliziert. Probleme treten eher wegen der vielen Bassfallen in Form von chaotischen Bücherregalen auf. Aber mit den Höhen war ich immer ganz zufrieden.

Trotzdem ist mir der Hochtonbereich meiner Sippen noch ein wenig unheimlich. Ich werde das morgen nochmal ausgiebig testen. Weil irgendwie machen diese unscheinbaren Böxchen schon Spass.
PaganStorm
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Feb 2011, 02:46
Mir is das mal beim Radiohören so ergangen.
Der Radiosprecher hat geredet und sofort hab ich Kopfschmerzen bekommen o.O

Voll Komisch


[Beitrag von PaganStorm am 04. Feb 2011, 02:52 bearbeitet]
Mighty_Mike
Stammgast
#8 erstellt: 04. Feb 2011, 11:28
komische leute, die hier unterwegs sind ...
eoh
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2011, 13:51
mir kommt der effekt ebenfalls bekannt vor, auf 2 sachen kann das mMn zurückgeführt werden:

- reflektionen von den boxen an (seitlich stehenden) wänden, oder auch couchtisch

- schlechtes verhalten der boxen im mittel/hochtonbereich (verzerrungen, resonanzen, frequenzgangpeaks)

ich kenne die sippo nicht, hoffentlich kann man zweites ausschließen.
Rotel_RA-980BX
Inventar
#10 erstellt: 04. Feb 2011, 15:26

schlechtes verhalten der boxen im mittel/hochtonbereich (verzerrungen, resonanzen, frequenzgangpeaks)

ich kenne die sippo nicht, hoffentlich kann man zweites ausschließen.


Ich kenne die Sippo und denke,
dass wenn alles richtig angeschlossen die Frequenzw.
richtig zusammen gelötet ist und die HT nicht defekt sind,
es nicht sicher an den Sippos liegt.


MfG

Rotel_RA-980BX
gitarissimo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Feb 2011, 15:29
So, auch wenn manch einer das komisch finden sollte...

..heute Morgen völlig "schmerzfrei" aufgewacht und Sippo gehört. Und damit meine ich nicht, Musik zur Hintergrundbeschallung, sondern konzentriertes Hinhören.

Was soll ich sagen? Trotz des anfangs sehr angenehm erscheinenden Klangbilds hatte ich nach 2 Stunden auf dem Hörplatz schon wieder ein Druckgefühl auf'n Ohren. Der Klang wirkt dann auch nicht mehr so angenehm, sondern als ob sehr schmalbandig bestimmte Mittenbereiche fehlen würden. Ähnlich einer schlechten Loudnessfunktion.

Das mit den Reflexionen ist ein interessanter Ansatz. Ein Lautsprecher steht relativ frei, während der andere zwischen Regal und Sofa (jeweils mit ca. 25cm Abstand) "eingeklemmt" steht. Allerdings hatte ich bei dem nicht-freistehenden anfangs außer eines leichten Bassgewinns keine Besonderheiten bemerkt.

Ich werde mal mit der Aufstellung experimentieren.
Jedenfalls ist der Effekt leider reproduzierbar...

edit: jetzt wo ich den Sippos einen 40cm-Sockel unterbaut habe, scheint es etwas besser zu werden. Der HT hat nun eine Höhe von ca. 90cm und es klingt wirklich besser!! Ich hatte mich da auf die im Netz kursierenden Messungen verlassen, die dem Abstrahlungswinkel eine geringe Rolle zumessen. Dies scheint in meinem Raum allerdings nicht der Fall zu sein.


[Beitrag von gitarissimo am 04. Feb 2011, 15:40 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 04. Feb 2011, 15:35
Ich würde auch einfach mal mit der Aufstellung experimentieren. Vielleicht mal ein einem anderen Raum aufstellen.
Auch die HT mal tauschen, also ganz neue rein und testen. Alex (der Entwickler der Sippo) hatte auch mal einen defekten HT.
gitarissimo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Feb 2011, 21:23
Hallo DIYler,

ich glaube, das Ohrenschmerzenproblem ist so langsam auf dem Weg der Auflösung.


Nachdem ich nun intensivst mit der Aufstellung der Sippos experimentiert habe (ganz frei, "verbaut", links/rechts getauscht, auf Ohrhöhe, LS auf den Kopf gedreht....), hat sich der oben beschriebene Höreindruck und die damit verbundenen "Wehwehchen" NICHT IM GERINGSTEN geändert. Der Klang war zwar jedes mal etwas anders. Aber das Gefühl, dass irgendetwas fehlt bzw. nicht richtig wiedergegeben wird, schlich sich stets aufs neue ein.
Teilweise klang es sogar etwas angenehmer, wenn ich eine der Boxen verpolt angeschlossen habe. Ich dachte schon, das sei die Lösung. Bei der Nachkontrolle stellte sich aber heraus, das alle Chassis korrekt verkabelt sind!

Dann habe ich mal beide Sippos an den linken Kanal meines Amps gehangen, die Böxchen nebeneinander gestellt und zwischen beiden hin- und hergeschaltet.

ELP: Lucky Man

Siehe da, die Becken bzw. HiHat klingen für mein Ohr bei beiden Boxen unterschiedlich.
Dann habe ich mal Bass- und Mittenregler am Verstärker runtegreht und die Höhen voll reingegeben.

Da wurde es dann um so deutlicher. Bei einer Box klangen die Höhen tatsächlich "tiefer" als bei der anderen. Irgendwie war es, als wäre ein schmalbandiger EQ voll aufgerissen, der einen bestimmten Frequenzbereich überbetont. Zwar alles noch in einem subtilen Rahmen, aber dennoch hörbar. Beim oberflächlichen Hören war gar nicht mal so einfach zu entscheiden, welcher HT denn nun besser oder "echter" klingt. In jedem Fall klingen beide HTs unterschiedlich.

Drastisch wurde es dann, als ich beide Böxchen gleichzeitig habe laufen lassen.

Würghh, was ist das??!!!!
Da löschte sich plötzlich einiges aus, so dass es einfach nur noch nach Dose klang. Jede der Boxen klingt alleine annehmbar in den Höhen. Beide zusammen sind echt zum Weglaufen.

Nach mehrmaligem Wechseln wurde langsam klar, welcher HT der Übeltäter ist. Bei meinem heimlichen Referenz-Song 'Riders on the Storm' wurde es dann umso deutlicher.
Der Regeneffekt am Anfang kling bei einem HT, als würde der Regen wirklich gerade hier stattfinden, bei dem anderen klingt es eher nach Duschkabine im TV...

Also gehe ich mal davon aus, dass meine Sippos wirklich Opfer der groben Fertigungstoleranz der HTs geworden sind. Eventuell ist der eine auch defekt (scheint ja keine Seltenheit zu sein).

Nun habe ich 5 Paare der HTs nachbestellt und werde nach Gehör selektieren, welche am besten harmonieren. Noch habe ich Hoffnung. Werde dann mal berichten.


[Beitrag von gitarissimo am 11. Feb 2011, 22:28 bearbeitet]
beerbrewer110
Stammgast
#14 erstellt: 11. Feb 2011, 22:21
Als kleinen Denkanstoß

eine Brille welche nicht 100% exact auf die Augen des Tragenden ausgelegt ist , wird kopfschmerzen verursachen , selbst wenn der tragende nicht zwangsläufig einen Unterschied zwischen der richtigen und der falschen Brille sehen kann , denn vieles gleicht das Gehirn aus , genau so ist is bei jedem Sinneseindruck der vom Gehirn verarbeitet werden muss - also auch bei Lautsprechern , wo das Gehirn mehr oder minder den perfekten Kland "erdenkt" und bei dem einen oder anderen Lautsprecher wird das sicherlich der Fall sein , und es strengt an.


gitarissimo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Feb 2011, 22:35
Prost Braumeister,

ja, das klingt durchaus plausibel. Wo ein Computer einfach eine Fehlermeldung rausgibt und nicht mehr weiter kann, versucht unser Gehirn gerne, sich die Dinge doch noch "gerade zu rechnen".

Scheinbar ist mein Rechenzentrum mit solchen Aufgaben etwas überlastet, da mir schon öfters solche Dinge begenet sind (in Bezug auf Kopfhörer und auch auf Brillen..)

Bin echt mal gespannt, wie die Sippos im Endeffekt denn wirklich klingen. Denn so viele Hörer, die diese LS positiv bewertet haben, können doch nicht irren.
Ludger
Inventar
#16 erstellt: 12. Feb 2011, 00:42
Hallo,
für mich hört sich das an, als sei ein Hochtöner verpolt.
Hast du das schon geprüft?
Ludger


[Beitrag von Ludger am 12. Feb 2011, 00:43 bearbeitet]
gitarissimo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Feb 2011, 02:05
Hi Ludger,

dann zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst:


Ich dachte schon, das sei die Lösung. Bei der Nachkontrolle stellte sich aber heraus, das alle Chassis korrekt verkabelt sind!


Wäre auch zu einfach gewesen
moby_dick
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Feb 2011, 10:47
Manchmal stimmt die Polkennung am HT nicht. Verpole einfach mal den falsch klingenden.

Auch bei der Weiche kann was nicht stimmen, ja ich weiß, ist keine neue Erkenntniss. Aber sehr beliebt.


[Beitrag von moby_dick am 12. Feb 2011, 10:48 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#19 erstellt: 12. Feb 2011, 15:25
Uhm .. Verzeihung?
Ein Schmetterling in Tokyo fliegt gegen die Scheibe des Sony- Towers. Ich habe Flatulenzen. Warum?

Will sagen- es kann gut sein das das eine mit dem anderen nix zutuen hat. Die Ereignisse korrespondieren nicht miteinander, egal ob Sippo, Duetta oder die Perliner Phil life. Einfach Ohrensausen und Kopfschmerzen wegen Stress, Wetterumschwung, weissderkuckuckwas

Gruss
gitarissimo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Feb 2011, 15:47
Habe mal spaßenshalber einen HT umgelötet. Der Höreindruck ändert sich dadurch leider nicht zum Positiven.

Die Weichen hatte ich schon beim ersten mal kontrolliert (da diese an den Terminals hängen, komm ich recht leicht wieder da ran..) und konnte keine Fehler im Aufbau feststellen.

Nee, bin mir ziemlich sicher, dass ein Hochtöner 'nen Hau weg hat, was bei der Preisregion niemandem zu verübeln ist. Daher ist ja auch der Tip, mehrere HTs zu kaufen und diese dann zu selektieren, nachvollziehbar.

Hab gerade noch mal etwas experimentiert und der Büchsenklang des vermeintlich defekten Speakers wird nun immer deutlicher. Klingt irgendwie scharf, gequetscht und aufdringlich im Vordergrund, während der andere die Höhen irgendwie "unbemerkter" in den Raum projiziert.




edit:


sonicfurby schrieb:
Uhm .. Verzeihung?
Ein Schmetterling in Tokyo fliegt gegen die Scheibe des Sony- Towers. Ich habe Flatulenzen. Warum?

Gruss




Nette Idee, aber mein "Stress" zieht sich nun schon knapp 2 Wochen durch die SEMESTERFERIEN und ansonsten bin ich kerngesund.
Ich bleib dabei. Ein HT ist am A... und ich reagiere sehr empfindlich auf sowas ("Bauteilklang" ist mir leider auch ein Begriff und im ABX-Test fallen bei mir noch Lame-encodierte mp3s bis 360kbps mit relativer Sicherheit durch)

Damit ist das Problem für mich vorerst gelöst und ich melde mich wieder, wenn Ersatz da ist. Der defekte HT kann ja dann zum Selbstversuch meistbietend versteigert werden


[Beitrag von gitarissimo am 12. Feb 2011, 15:54 bearbeitet]
gitarissimo
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Feb 2011, 13:18
Kurzes Update.

Habe den verdächtigen HT jetzt mal gegen einen x-beliebigen Ersatz-HT der gestern eingetroffenen 10 Pollin-HTs getauscht.

Unterschied wie Tag und Nacht. Die Höhen haben jetzt endlich mal die selbe Höhe! Kein Vergleich zu dem Paar von vorher. Dieses seltsame Druckgefühl ist nicht mehr vorhanden.
Allerdings hab ich den Eindruck, dass die hohen Töne nun irgendwie zwischen den Boxen leicht hin und her oszillieren. Aber dem werde ich wohl noch beikommen, wenn ich mal ein Pärchen selektiert habe. Auf jeden Fall klingen die Boxen so jetzt schon viel runder.

Messungen folgen..
eoh
Inventar
#22 erstellt: 18. Feb 2011, 00:31
ich bin zwischenzeitlich über einen test der sippo gestolpert.
hochtöner selektieren ist wohl oberste pflicht!

link:
http://www.hifi-selb...o/Sippo_HLR_SPL0.png
riesenspass
Stammgast
#23 erstellt: 18. Feb 2011, 11:36
Einen Tip habe ich hier noch nicht gelesen, nämlich Messen mit Mikrofon.

Ich hatte in gebrauchtes paar DIY-Kompaktboxen gekauft und gegen meine Standboxen verglichen.
War mit den Kompakten aber nicht so zufrieden, vor allem in den Mitten. Also erstmal in den Lagerraum damit.

Nach Monaten hervorgeholt bin ich dann drangegangen die FreqWeiche statt Drahtverhauf auf Platine aufzubauen und habe den Freq.gang gemessen (schwarz).
Beide HT waren verpolt. Neu aufgebaut gemessen (rot) und gehört... viel besser.

gitarissimo
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Feb 2011, 16:45
Hi,

eigentlich wollte ich mich hier zwar nicht unbedingt zum Mess-Spezi weiterbilden, sondern lediglich ein paar Boxen in "Malen-nach-Zahlen-Manier" zusammenkloppen, aber scheinbar führt am Messen ja doch kein Weg vorbei.
Reicht ein gutes altes dynamisches Shure SM 57 für diese Messungen? Habe nix anderes da und wollte auch nix anschaffen.


@eoh & riesenspass:

Kenn zwar keine Vergleiche, aber so wie die Diagramme aussehen, haben sich die Sippos bei mir in etwa angefühlt. "Ausgehöhlt"...fürchterlich.
Jetzt ist es schon um Längen besser geworden und ich würde es fast so belassen wollen. Bloß habe ich noch 7 jungfräuliche HTs hier rum liegen, von denen mit Sicherheit 2 "optimal" zueinander passen.

Ist vielleicht hier jemand im Raum Köln/Bonn anwesend mit Spass am Messen und dem nötigen Equipment + Know How?

Chris
riesenspass
Stammgast
#25 erstellt: 18. Feb 2011, 17:36

gitarissimo schrieb:

Reicht ein gutes altes dynamisches Shure SM 57 für diese Messungen? Habe nix anderes da und wollte auch nix anschaffen.
Ist vielleicht hier jemand im Raum Köln/Bonn anwesend mit Spass am Messen und dem nötigen Equipment + Know How?

Chris

Leider zu weit weg, aber das wäre das richtige Forum für Fragen nach messen und Meßtechnik:

hififorum akustik

Das Shure ist eher wenig geeignet, Freq.gang siehe
shure
ede90
Stammgast
#26 erstellt: 18. Feb 2011, 22:06
Für quantitative Vergleiche würde m.M. nach auch das Shure reichen, es geht ja eben nur darum, 2 Möglichst identische HT zu finden.

MfG ede
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 19. Feb 2011, 02:06
Im übrigen ist dieser Thread der mit Abstand Beste den ich hier seit langem mitverfolgt habe. Das mit den Ohrenschmerzen kann ich sofort nachvollziehen und ich hoffe das das mit gematchten Hochtönern dann erledigt ist.
Die Schnittstelle Lautsprechertechnik - Ohr (Mensch) wird hier im Forum oft sträflich vernachlässigt.
-bastii-
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jun 2011, 09:49
lass einen anderen hören

mfg
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