Ohne Saugkreise zum besseren Klang !

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Maxi62
Neuling
#1 erstellt: 17. Apr 2011, 13:23
Das Neue-Frequenzweichen-Grundschaltung-Konzept.

Die andrere Variante zum Bausatz Visaton V-Maxx, der in der Zeitschrift HOBBY-HiFi 5/2010 vorgestellt wurde.


Erwünscht:

Durch den im Gehäuse-Hohlraum entstehenden Wechselschalldruck werden die Gehäusewände zu Biegeschwingungen im Grundmode angeregt, diese müssen durch eine ausgeklügelte Gehäusegeometrie unterdrückt werden.

Eine Frequenzweiche ohne Impedanzkorrektur-Saug-und Sperrkreise.
Ein Saugkreis als schmalbandiges Filter, abgestimmt auf die Resonanzfrequenz des eingebauten Chassis, beeinflusst die Gesamtdämpfung.


Ein so bedämpftes Chassis, entwickelt in seinem Frequenzbereich keine Dynamik.

26 Bauteile in der Orginal-Frequenzweichen-Version.
Aber nur 12 Bauteile in der neuentwickelten Frequenzweiche (ohne Saugkreise).

Die Gehäusegeometrie aus der Zeitschrift und alle Chasis-Daten, F-gang-Amplitude, F-gang-Phase- Akustik, F-gang-Impedanz, F-gang-Phase Impedanz sind aus der Visaton Datenbank entnommen.


Der Vergleich in der Simulation mit Boxsim V 1.11b

Frequenz- und Impedanzgang

Das Neue-Frequenzweichen-Grundschaltung-Konzept kann bei allen Mehr-Wege- Lautsprechern verwendet werden.
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2011, 14:09
Moin,

WAS möchtest Du uns sagen?

Harry
Spatz
Inventar
#3 erstellt: 17. Apr 2011, 17:16
Irgendwas mit Dynamik oder so...
ton-feile
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2011, 09:33
Hallo Maxi62,

ein paar echte Infos wären schön.

Die Weichenschaltung, Amplitudengänge der Einzeltreiber mit alter/neuer Weiche usw.

Gruß
Rainer
Rufus49
Stammgast
#5 erstellt: 18. Apr 2011, 10:08

26 Bauteile in der Orginal-Frequenzweichen-Version.
Aber nur 12 Bauteile in der neuentwickelten Frequenzweiche (ohne Saugkreise).


Ich denke der Themensteller möchte darauf hinaus, dass auch mit deutlich weniger Bauteilen in der Frequenzweiche ein
schnurgerader Frequenzgang möglich ist (zumindest in einer Simulation).

Ein schnurgerader Frequenzgang besagt aber noch lange nicht, dass der Lautsprecher auch wirklich gut klingt.

Hr. Timmermanns ist ja ein großer Befürworter von Saugkreisen aller Art und begründet dies immer wieder damit, dass hierdurch der Klang (Ausschwingverhalten??, Optimierung der Trennfrequenzen??) hörbar verbessert wird, ohne dass der Frequenzgang sich großartig ändert.

Ich frage mich, ob diese Aussage immer Allgemeingültigkeit hat.

Rufus
holly65
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Apr 2011, 11:38
Hallo,


Rufus49 schrieb:

Ich denke der Themensteller möchte darauf hinaus, dass auch mit deutlich weniger Bauteilen in der Frequenzweiche ein
schnurgerader Frequenzgang möglich ist (zumindest in einer Simulation).

Ein schnurgerader Frequenzgang besagt aber noch lange nicht, dass der Lautsprecher auch wirklich gut klingt.

So empfinde ich das auch.
Konsequent wäre es vom TE gewesen (zumindest in der Simu) den Energie/Winkel-Frequenzgang ebenfalls zu vergleichen.
Allerdings bin ich ebenfalls ein Freund von: "so wenig Bauteine wie möglich - so Viele wie nötig".

Linearität auf Achse ist nur ein kleiner Aspekt eines gut klingenden LS.


Rufus49 schrieb:

Ich frage mich, ob diese Aussage immer Allgemeingültigkeit hat.

Ich mußte lernen das es fast immer Ausnahmen gibt.
Wo ich in meinen Basteleien Saugkreise eingesetzt habe konnte ich bisher immer Klangverbesserungen feststellen.
SK setze ich gern bei schmalbandigen Überhöhungen ein die sich unter Winkel fortsetzen - dort wird der Klang imho verbessert.

Außerdem nutze ich SK zur modellierung der Filterflanken.
Bei "passendem" TMT kann man z.B. mit insgesamt 3 Bauteilen hohe Linearität und einen akustischen Filter 4. Ordnung realisieren.

grüsse

Karsten
Torsten70
Inventar
#7 erstellt: 18. Apr 2011, 11:54
Das ist typischer High-End-Slang.

Filtert man die bösen Resos am oberen Ende des Treibers weg, verliert die Box ihren Charakter. Die klingt dann langweiliger, neutraler = dynamikarm, weniger "anspringend" und "zupackend".
Eben so wie Pappe, das diese Resos meinst nicht, oder nicht so stark hat

Ein "Geschmacksproblem" also...

Torsten
Maxi62
Neuling
#8 erstellt: 19. Apr 2011, 14:20
Hallo Miteinander,
um die Diskussion im Gange zu halten, hier noch mehr Infos.

Die folgenden Bilder zeigen den gesamten Frequenzgang der simulierten Lautsprecherbox.
In Bild 1 und Bild 2 den Bausatz Visaton V-Maxx der in der Zeitschrift HOBBY-HiFi 5/2010 vorgestellt wurde.

Frequenzgang Gesamzbox

Bild 1

Phasengang Gesamtbox

Bild 2


In Bild 3 und Bild 4 das andere -Frequenzeichen-Konzept.


TI 100 darf herstellerübergreifend als einer der besten Mitteltöner bezeichnet werden.
Deshalb ist der wichtigste Bereich zwischen 180 Hz - 2450 Hz für den besonderen Klang für ihn reserviert.


Die wichtigsten Kriterien sind die Trennfrequenzen zwischen:

1. TIW 300, AL 200 und den beiden parallel gschalteten TI 100.

2. TI 100 und KE 25 SC.

Die zweitwichtigsten Kriterien sind die Phasenverläufe.


Frequenzgang Gesamzbox

Bild 3

Phasengang Gesamtbox

Bild 4


In beiden Simulationen sind die gleichen Chassis-Daten aus der Visaton-Datenbank entnommen und die Gehäusegeometrie aus der Zeitschrift.

Ja mit weniger Bauteilen zum schnurgeraden Frequenzgang.


Auch Herr Timmermanns beschreibt in der letzten Hobby-HiFi 3/2011 auf Seite 26

„Verbesserte Frequenzganglinearität ist vom Vorteil, wenn 2 dB im wichtigsten Frequenzbereich fehlen, so ist das nicht zu überhören“.


Wenn der Unterschied in der Simulation feststellbar ist, so muss der Lautsprecher mit der neuen Frequenzweiche besser klingen.
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 19. Apr 2011, 14:40
Hi,


Wenn der Unterschied in der Simulation feststellbar ist, so muss der Lautsprecher mit der neuen Frequenzweiche besser klingen.


nein.

Harry
Torsten70
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2011, 14:55
Zunächst mal fällt auf, das der HT bei der "neuen" Version deutlich tiefer spielt. Der AL200 ist nun praktisch überflüssig, und die TIs übernehmen seine Arbeit. Ebenso anders ist der Energiefrequenzgang. Mehr Energie im Mittelton. Also doch dynamischer, anspringender...

Insgesamt eine deutliche Verschlechterung...

Torsten
Spatz
Inventar
#11 erstellt: 19. Apr 2011, 15:12
Also, du lässt beide Tieftöner im selben Bereich laufen, der Mitteltöner soll dabei bis unter 100 Hz ohne angemessene Entlastung spielen, und um das Loch aufzufüllen muss der HT bis unter 1,5 kHz runter...

Und das soll eine gute Weiche sein?
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#12 erstellt: 19. Apr 2011, 15:34
Hallo Maxi,
vielleicht solltest du einmal den simulierten Frequenzverlauf mit dem von BT gemessenen vergleichen. Dann werden dir die Knöpfe aus den Augen fallen und du wirst begreifen, weshalb eine Simunlation nie besser sein kann als eine Messung.

Gruß Udo
P.Krips
Inventar
#13 erstellt: 19. Apr 2011, 20:56
Hallo,
die Original Vmaxx-Weiche finde ich nun zwar auch nicht so den Brüller.
Da setzt man bei einem Vielweger Spezialisten ein und erreicht durch zu flache Filterung, daß der Summenfrequenzgang von bis zu drei unterschiedlichen Chassis gebildet wird.

Was der TE aber daraus gemacht hat, ist an Unsinnigkeit allerdings kaum noch zu überbieten.
Der AL 200 beackert nun den gleiche3n Frequenzbereich wie die Bässe, die TI's sind dafür so weit heruntergezogen worden, daß sie garantiert vom Hub her an Grenzen kommen, der KE ist auch heftig tief eingesetzt.
Da hat sich Einiges geändert, aber eigentlich nix verbessert....

Und langsam fände ich es an der Zeit, daß der TE diese Aussage: "Das Neue-Frequenzweichen-Grundschaltung-Konzept kann bei allen Mehr-Wege- Lautsprechern verwendet werden."

mal ein wenig untermauert und ein paar Details rauslässt.

Gruß
Peter Krips
jhohm
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Apr 2011, 10:34
Moin,

da hat der gute Jan aber wohl einige Beiträge gelöscht.....

Er hatte geschrieben, da er ein Gewerblicher sei, wäre das Thema hier für ihn durch.....

Aber evtl hat er es sich ja überlegt, und will doch noch etwas mehr zu seinen Konstrukten schreiben...

Gruß Jörn
Spatz
Inventar
#15 erstellt: 20. Apr 2011, 11:52

jhohm schrieb:
Aber evtl hat er es sich ja überlegt, und will doch noch etwas mehr zu seinen Konstrukten schreiben...


Das wäre doch zu hoffen, sonst wäre das hier ein ziemlich fragwürdiger und peinlicher Auftritt von "Mr. Gutjan"...

€: Nach der Aussage in Post 17 muss man das wohl relativieren. Es fehlt aber weiterhin die Erklärung, warum das neue Prinzip (was auch immer es ist) trotz aller objektiven Nachteile besser sein soll als Timmermanns' Weiche...


[Beitrag von Spatz am 20. Apr 2011, 13:26 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Apr 2011, 12:05

Spatz schrieb:

jhohm schrieb:
Aber evtl hat er es sich ja überlegt, und will doch noch etwas mehr zu seinen Konstrukten schreiben...


Das wäre doch zu hoffen, sonst wäre das hier ein ziemlich fragwürdiger und peinlicher Auftritt von "Mr. Gutjan"...


Aber es würde zu seinem Webauftritt passen, der sagt genauso viel aus

Gruß Jörn
Maxi62
Neuling
#17 erstellt: 20. Apr 2011, 12:58
Hallo,

ich habe die Beiträge nicht gelöscht, sie wurden vom Administrator entfernt, weil ich den Hacken als Gewerblicher Teilnehmer nicht gesetzt habe.
Maxi62
Neuling
#18 erstellt: 20. Apr 2011, 13:41
Hallo, noch ein Zusatz

Es ist blöd gelaufen. Im Jahr 2008 war ich noch kein gewerblicher Teilnehmer. Erst kurz vor der HiFi-Music-World Ausstellung 2009 in Gelsenkirchen habe ich das Gewerbe beantragt.
Beim einloggen war mir schon der Name Maxi62 zugeteilt worden und ich hatte die Einstellungen nicht geändert.

GrußJan
Unipol
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Apr 2011, 15:46
Hallo Maxi62,

ich versuche noch, herauszubekommen, worum es in diesem thread geht.

Aber ich habe schon eine Frage zu dem TI100-Einbau. Ich muss vorausschicken, dass ich mich auf boxsim stütze und damit simuliere. Wenn ich auf diese Weise den TI100 in 7,7Liter CB einbaue und mir sein Verhalten und Eigenschaften anschaue, dann sehe ich nicht wie man ihn mit gutem Gewissen so tief (100Hz) laufen lassen kann. Erstmal komme ich zu einer anderen FG-Kurve, die ab 120Hz abfällt. Die Resonanz beträgt bei mir im Gehäuse etwa 80Hz. Bei 100Hz liefert er gerade mal 77db Schalldruck und einen Maximalpegel von 88db, ein Mehr an Leistungzuführung führt unweigerlich in den unlinearen Bereich und damit in die Verzerrung.

Jede normale Box sollte mindestens mit 100db zu fahren sein, das ist mit dem TI100 mit dem vorgeschlagenen Einbau nicht möglich. Nach boxsim-Simu allenfalls ab 400Hz aufwärts.

Gruß Gerhard


[Beitrag von Unipol am 27. Apr 2011, 15:53 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#22 erstellt: 27. Apr 2011, 20:23
Hallo Zusammen,

@Maxi62
Ohne nähere Erläuterung Deines konzeptionellen Ansatzes, führt dieser Thread nicht weiter.

Gruß
Rainer


Edit:Rechtschreib


[Beitrag von ton-feile am 27. Apr 2011, 21:37 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Apr 2011, 16:26
Hallo,


Unipol schrieb:

ich versuche noch, herauszubekommen, worum es in diesem thread geht.

Aber ich habe schon eine Frage zu dem TI100-Einbau. Ich muss vorausschicken, dass ich mich auf boxsim stütze und damit simuliere. Wenn ich auf diese Weise den TI100 in 7,7Liter CB einbaue und mir sein Verhalten und Eigenschaften anschaue, dann sehe ich nicht wie man ihn mit gutem Gewissen so tief (100Hz) laufen lassen kann. Erstmal komme ich zu einer anderen FG-Kurve, die ab 120Hz abfällt. Die Resonanz beträgt bei mir im Gehäuse etwa 80Hz. Bei 100Hz liefert er gerade mal 77db Schalldruck und einen Maximalpegel von 88db, ein Mehr an Leistungzuführung führt unweigerlich in den unlinearen Bereich und damit in die Verzerrung.

Jede normale Box sollte mindestens mit 100db zu fahren sein, das ist mit dem TI100 mit dem vorgeschlagenen Einbau nicht möglich. Nach boxsim-Simu allenfalls ab 400Hz aufwärts.


DITO !

Jan, bisher präsentierst du hier deine "Filosofie" - wann können wir mal damit rechnen das du mit uns
über die offensichtlich berechtigten Kritikpunkte diskutierst?
Technisch ist das was du hier bisher gezeigt hast sehr fragwürdig.

So wie es hier (von dir aus) bisher läuft empfinde ich das als sehr sinnfrei.

grüsse

Karsten
fabel
Stammgast
#24 erstellt: 28. Apr 2011, 19:22
Hey,

leider fehlen hier jetzt in der normalen Forumsdarstellung die Posts 19 und 20. Warum? Hier im Antwortbereich werden jedoch "verschwundene" Posts angezeigt!???

Ich bin verwirrt.

Aus dem, was man hier jetzt doch noch sehen kann, geht hervor das der TE aus der V-Max ohne vernünftigen Grund eigentlich einen weniger Pegelfesten drei Wege Speaker macht. Auch imo eigentlich völlig Sinn frei. Es sei denn man glaubt an einen gar fürchterlich klang-zerfetzenden Einfluss der berühmten Stoßwellenkonditionierung.

Gruß Fabian
holly65
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Apr 2011, 20:33
Hi Fabian,

ich kann da nur eine Vermutung äußern:
Der TE hat seinen letzten Post gelöscht.

Daraufhin hat die Moderation die Antworten auf diesen Post an die Ersteller zurückgegeben da sie "bezuglos" geworden sind.

Ich habe meinen Antwortpost ebenfalls zurückbekommen, ihn entsprechend editiert und wieder gepostet.

Mußte auch erst bei der Moderation nachfragen - finde es nun aber logisch und nachvollziehbar.
Ohne den Originalpost sind die Antworten darauf aus jedem Zusammenhang gerissen.

grüsse

Karsten
Spatz
Inventar
#26 erstellt: 28. Apr 2011, 21:01

holly65 schrieb:
Ich habe meinen Antwortpost ebenfalls zurückbekommen, ihn entsprechend editiert und wieder gepostet.


Na, dann will ich das doch auchmal tun!


Spatz schrieb:
Mir erschließt sich immer noch nicht, worin die Vorteile/Unterschiede bei deinem neuen Konzept bestehen.

Auch die Visaton-Weiche ist linear abgestimmt und gut gemacht, die von dir (im ursprünglichen Post) bemängelte Impedanzentzerrung im Tiefton ist z.B. technisch sinnvoll, um eine tiefe Trennung trotz der Impedanzhöcker zu ermöglichen.

Visaton wird wohl wissen, wie sie ihre Chassis einzusetzen haben, insofern finde ich die von Visaton gewählte Trennfrequenz des TI100 deutlich sinnvoller als deine 100 Hz. Was du da hast sind im Grunde zwei Regalboxen mit einem 10er-Tiefmitteltöner plus integriertem Subwoofer. All das hat Nachteile, was Verzerrungsverhalten, Maximalpegel und GLZ angeht. Wie werden diese objektiv vorhandenen und messtechnisch nachweisbaren Nachteile durch deine Ideen wieder wettgemacht?

Ebenso ist die Trennung im Hochton (im ursprünglichen Post) sehr niedrig. Du trennst quasi auf der Resonanzfrequenz des HT.

Rein von den Infos her, die du uns hier auftischst würde ich deine Weiche trotz der vorhandenen Linearität als Fehlabstimmung für diese Chassiskombination ansehen. Trotz oder gerade wegen der geringen Bauteilezahl. Einen Beweis, dass weniger Bauteile besser klingen gibt es bis heute nicht. Am besten klingt immer die richtige Abstimmung, egal wieviele Bauteile man dafür benötigt.


Auch wenn es sich eigentlich auf einen gelöschten Post über eine Weichenmodifikation für die Classic 200 (AL200, TI100, G20SC) bezog, gelten die obigen Punkte trotz allem natürlich auch mehr oder weniger für die Modifikation der anderen Boxen. Bitte die Chassisnamen einfach im Kopf umschreiben! Danke!

Ciao,

Spatz

PS: Ich hoffe, das geht so klar!
Maxi62
Neuling
#27 erstellt: 03. Mai 2011, 15:39
Hallo Gerhard (Unipol),

man muss den TI 100 in einer 3-Wege-Kombination sehen.
Der wichtigste Frequenzbereich Bild 1 zwischen 150 Hz - 3700 Hz (-9dB) ist für den TI 100 reserviert.
Siehe auch die sehr steil abfallende Flanke ab 100 Hz.

Der TI 100 ist ab 100 Hz einsetzbar.

In diesem geschlossenen Testgehäuse liefert der TI 100 bis 70 Hz hinunter einen sauberen Bass.

TI 100_G

Vb=7.2L + Chassis = 0.48L -> Vg=7.68L, Chassis mittig eingebaut, ohne Korrekturnetzwerk. Chassis-Daten aus der Visaton-Datenbank

Verwendet man recheckförmige Gehäuse, so sollten die Abmessungen keiner Wand in den drei Raumrichtungen dreimal die Ausdehnung einer anderen Wand überschreiten.
Man wähle das Verhältnis der Innenseiten des Gehäuses:

H : T : B (32 : 20 : 12) [cm]1.6 : 1 : 0.6

TI 100

Beispiel:
Abgeänderte Variante zum Bausatz Visaton Classic 200 GF, der in der Zeitschrift HOBBY-HiFi 2/2009 vorgestellt wurde.

Bild 1

Bild 1

Bild 2

Bild 2

Man beachte die gemeinsamen, deckungsgleichen Phasenverläufe zwischen GF 200/TI 100 und TI 100/G 20 SC, daraus folgt:

Optimale Trennfrequenz für TI100/G 20 SC bei 3000 Hz.

Auf das Phasenverhalten der Lautsprecher im Frequenzbereich 1500 – 3500 Hz reagiert das Ohr äußerst feinfühlig.
Hier muss die Phasendifferenz zwischen Hochtöner und Tiefmitteltöner bei der Trennfrequenz Null betragen.
Somit entsteht in diesem Bereich eine perfekte Summation der beiden Schallquellen.

Sie auch den außergewöhnlichen Energiefrequenzgang.

Gruß Jan
Unipol
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Mai 2011, 16:58
@ Maxi62,

ohne jetzt auf das ganze Konzept einzugehen, habe ich speziell zum TI100 eine Frage. Der TI100 hat eine Freiluftresonanz von 62Hz. Wenn man das Chassis in 7,7L einbaut, steigt auf jeden Fall die Resonanzfrequenz. In deinem Diagramm zeigt die Impedanzspitze aber immer noch den Wert der Freiluftresonanz, müsste aber bei ca. 80 Hz liegen.
Das passt nicht. Irgendetwas stimmt da nicht!

Gruß Gerhard
Maxi62
Neuling
#29 erstellt: 03. Mai 2011, 19:13
Hallo Unipol

Ja, es ist mir ein Fehler unterlaufen.
Bei der Eingabe im Reiter „Gehäuse & Impedanz“ habe ich die Markierung auf Gehäuse integriert gesetzt, anstatt bei der Geschlossenen Box.

Somit hast Du Recht, Danke


TI 100

Gruß Jan
Spatz
Inventar
#30 erstellt: 03. Mai 2011, 20:10
Hallo Jan,

auch wenn du Holly, fabel und mich ignorierst bleiben die Fragen bestehen:

Was ist das besondere an deinem Konzept?

Was für Vorteile bringt es, die z.B. den vierfachen benötigten Hub des TI100 wieder wettmachen?

Warum ist der Bereich zwischen 150 Hz und 3,9 kHz so wichtig? Untenrum wird der TI100 an seine mechanischen Grenzen stoßen, obenrum ist er schon verdächtig nahe an seinen Resonanzen.

Würdest du bitte erläutern, was es damit auf sich hat, ansonsten wird dich niemand, der sich halbwegs mit der Materie beschäftigt hat für voll nehmen können. Dies ist ein Diskussionsforum, wenn du Werbung für deine Ideen machen möchtest ist das IMHO unter Bedingungen in Ordnung, aber in diesem technischen Bereich hier ist eine davon, dass man erklärt, was man tut. Und das tust du nicht.

Ciao,

Spatz
holly65
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Mai 2011, 20:54
Hallo,


Spatz schrieb:
Untenrum wird der TI100 an seine mechanischen Grenzen stoßen, obenrum ist er schon verdächtig nahe an seinen Resonanzen.

genau so sehe ich das auch.
Beides ist für mich für einen Mitteltöner (besonders mit Metallmembran) das absolute no go.

Besonders bei Chassis mit Metallmembran sollte man sich IMD genauer anschauen,
Christoph G. hat da sehr aufschlußreiche Messungen zu veröffentlicht.
Das "rausbeschalten" der Reso reicht da manchmal nicht aus.

Noch einmal, falls es nicht angekommen ist - Linearität auf Achse ist nur ein kleiner Aspekt eines gut klingenden LS.
Man muß auch den vernünftigen Einsatzbereich der Chassis erkennen und sie nicht krampfhaft ins "Konzept" zwingen.

grüsse

Karsten

P:S: ich begreife immer noch nicht wirklich worum es hier nun eigentlich gehen soll.
P.Krips
Inventar
#32 erstellt: 03. Mai 2011, 21:06
Hallo,

holly65 schrieb:


P:S: ich begreife immer noch nicht wirklich worum es hier nun eigentlich gehen soll. :?


Ich auch nicht, ich sehe ähnlich wie Spatz und Karsten einen Dreiweger, der einen MT breitbandig ungeeignet einsetzt.
Was hat das bitteschön mit dem Threadtitel "Ohne Saugkreise zum besseren Klang !" zu tun ?
Der TE soll mal das entsprechende Boxsim-Projekt hier einstellen, damit man die Weichentopologie mal nachvollziehen kann.
Alles andere ist blah blah, was hier nicht weiterführt.

Gruß
Peter Krips
Maxi62
Neuling
#33 erstellt: 03. Mai 2011, 21:34
Hallo Spatz,

als Rentner ist man nicht mehr so flexibel und als unerfahrener Einsteiger fällt es einem schwer, schnell auf die gestellten Fragen zu antworten.
Deshalb nicht böse sein.
Jemanden zu Ignorieren ist nicht meine Art.

Das besondere an meinem Konzept ist die Anzahl der Bauteile.
Mit nur 5*Luftspule und 5*MKP-Kondensator zu diesem Ergebnis.

Da die finanziellen Möglichkeiten bei mir begrenzt sind, bleibt mir nur noch die Simulation übrig.

Der TI 100 ist unter den 10 cm-Tiefmitteltönern eine Ausnahmeerscheinung.
In einem 7.8L Bassreflexgehäuse kann er, bis 50 Hz hinunter ohne an seine mechanischen Grenzen zu stoßen mit einem sauberen Bass aufwarten.

Meine Idee:
Ein breitbandig ausgelegter TI 100 soll das Klangbild zum positiven verändern. Deshalb ist der große Frequenzbereich für ihn reserviert.

Gruß Jan
ton-feile
Inventar
#34 erstellt: 03. Mai 2011, 22:25
Hallo Zusammen,


Das Neue-Frequenzweichen-Grundschaltung-Konzept.

@Maxi62:
Das Zitat stammt aus Deinem Eröffnungsposting.
Der Threadtitel lautet: "Ohne Saugkreise zum besseren Klang !"

Bis jetzt hast Du aber leider gar nichts dazu geschrieben, wie Du ohne Saugkreise zu besserem Klang zu kommen glaubst.

Auf Einwände der User gehst Du nicht inhaltlich ein.

Wenn Dein nächster Beitrag ebenfalls "substanzlos" ist, wird der Thread geschlossen.

Gruß
Rainer
Doppel-Transmissionline
Stammgast
#35 erstellt: 03. Mai 2011, 22:36
Weiter so Maxi62!
Spatz
Inventar
#36 erstellt: 03. Mai 2011, 22:48

Maxi62 schrieb:
Hallo Spatz,

als Rentner ist man nicht mehr so flexibel und als unerfahrener Einsteiger fällt es einem schwer, schnell auf die gestellten Fragen zu antworten.
Deshalb nicht böse sein.
Jemanden zu Ignorieren ist nicht meine Art.


Hallo Jan,

machmal muss man halt etwas direkter werden, um jemanden hinterm Ofen hervorzulocken, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel...


Das besondere an meinem Konzept ist die Anzahl der Bauteile.
Mit nur 5*Luftspule und 5*MKP-Kondensator zu diesem Ergebnis.


Okay, das Ergebnis sind relativ flache Filter mit noch durchscheinenden Membranresos und breiten Überlappungsbereichen. So weit für wenige Bauteile nicht ungewöhnlich. Verfolgst du irgendein spezielles Schaltungskonzept (elliptische Filter, Serienweiche, o.ä.) oder benutzt du einfach nur wenige Bauteile. Stell doch mal ein Schaltbild der Weiche ein, von mir aus auch ohne Bauteilwerte.


Da die finanziellen Möglichkeiten bei mir begrenzt sind, bleibt mir nur noch die Simulation übrig.


Das kenn ich!


Der TI 100 ist unter den 10 cm-Tiefmitteltönern eine Ausnahmeerscheinung.


Das er das ist steht außer Frage, trotzdem lässt er sich auch nicht alles gefallen, und wird falsch eingesetzt hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben.


In einem 7.8L Bassreflexgehäuse kann er, bis 50 Hz hinunter ohne an seine mechanischen Grenzen zu stoßen mit einem sauberen Bass aufwarten.


Warum dann drei Wege, wenn es auch ohne geht? Bzw. andersrum: Wenn drei Wege, warum dann trotzdem so weit runter quälen?


Meine Idee:
Ein breitbandig ausgelegter TI 100 soll das Klangbild zum positiven verändern. Deshalb ist der große Frequenzbereich für ihn reserviert.


Bisher konnten wir in diesem Thread nur Fakten sammeln, warum der TI100 so breitbandig eher schlechter im Vergleich zu einem enger begrenzten Mitteltöner wegkommt. Wenn du da andere, nachweisbare Erkenntnisse hast, lass es uns wissen!

Ciao,

Spatz


[Beitrag von Spatz am 03. Mai 2011, 22:51 bearbeitet]
Maxi62
Neuling
#37 erstellt: 04. Mai 2011, 12:39
Hallo ton-feile,

hier meine persönliche Meinung zum Saugkreis!


Der Lautsprecher ist ein mechanisches Masse-Feder-Dämpfungssystem.
Das Schwingverhalten wird geprägt durch die schwingende Masse, ihre Einspannung mit einer bestimmten Federkonstante und ihre Dämpfung.

Wird über den Lautsprecher ein elektrisches Signal wiedergegeben, überlagert sich dieses Signal im akustischen Bereich mit dem Eigenverhalten des Wandlers.

Deshalb ist es wichtig einen Lautsprecher zu benutzen, der das zugeführte elektrische Signal fast fehlerlos in Schallwellen umwandelt.

Ein solcher Lautsprecher braucht dann auch keinen Saugkreis.

Ein Saugkreis als schmalbandiges Filter, abgestimmt auf die Resonanzfrequenz des eingebauten Chassis TI 100 verändert die Gesamtdämpfung.
Kein Saugkreis für den TI 100, somit keine Ferritkernspule und kein Elko glatt, denn sie beeinflussen parallel zum Chassis geschaltet die Klangwiedergabe.


Die Frequenzweiche soll auf möglichst linearen Zusammenhang zwischen Frequenz und Phase hin optimiert werden.
Im Übergang zwischen den Frequenzbereichen entstehen Phasendifferenzen, sie sollen Null betragen.
Somit ist in diesem Bereich eine perfekte Summation der beiden Schallquellen gegeben.

Ist die Forderung erfüllt, benötigt man keinen Saugkreis.

In wie weit sich das Klangbild mit oder ohne Saugkreis verändert, kann nur ein Hörtest feststellen.


Gruß Jan
Maxi62
Neuling
#38 erstellt: 04. Mai 2011, 15:19
Hallo Spatz,

in der Antwort an Unipol:
Schau Dir mal in Bild 1 die Dämpfung für den TI 100 im Bereich von 50-100 Hz und für den GF 200 im Bereich 500-1000 Hz an.
Da kann man von relativ flachen Filtern mit noch durchscheinenden Membranresos nicht sprechen.
Da sind Filter höherer Ordnung im Spiel.

Das Schaltungskonzept ist meine eigene Entwicklung, aus mehreren Monaten harter Arbeit, erstellt mit dem Simulationsprogramm AkAbak 2.1 und Boxim V111b.

Da weitere Optionen in der Zukunft für mich von Bedeutung sind, wird der Öffentlichkeit der Schaltplan nicht zur Ansicht freigegeben.

Der TI 100 wird in meinem Konzept als Breitbänder eingesetzt.
Im unteren Frequenzbereich zu wenig Bass und ab 4000 Hz wegen der für Metallmembran charakteristischen starken Resonanzen nicht einsetzbar.

Gruß Jan
Warf384#
Inventar
#39 erstellt: 04. Mai 2011, 15:30
Saugkreise? 4-Weg? Kein Tiefgang? Mittelmäßige Phase? Einige des teuersten Lautsprecher von Visaton?
Sorry, aber man bekommt auch mit billigen Komponenten einen glatteren FG hin mit mehr Tiefgang und kleineren Peaks. Und zwar auch OHNE Saugkreise. WO ist daüberhaupt der Vergleich? Die gestrichelte Linie sieht nicht nach Saugkreis sondern nach Bassanhebung aus...
Ist wenigstens der durchgehende Maximalpegel über 105 dB?
holly65
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 04. Mai 2011, 16:04
Hallo,


Maxi62 schrieb:

Da weitere Optionen in der Zukunft für mich von Bedeutung sind, wird der Öffentlichkeit der Schaltplan nicht zur Ansicht freigegeben.

unter der Voraussetzung macht eine Diskussion für mich hier keinen Sinn da wir nicht mal wissen worüber wir diskutieren.

Ich empfinde dieses Thema als reine "Eigenwerbung" eines gewerblichen Teilnehmers und inhaltlich als substanzlos und bin hier raus.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 04. Mai 2011, 16:06 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#41 erstellt: 04. Mai 2011, 16:12
Moin Karsten,

so sieht es die Moderation auch:

http://www.hifi-foru...d=22043&postID=34#34

Thread geschlossen. Wir sind keine Werbeplattform. Sollten doch noch Infos auftauchen gemäß der Forderung: PM an die Moderation.

Harry
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