Günstige Umbaulösung: Endverstärker für DSP-Systeme bis 2-Wege akitv + Sub -> 5-Kanal-Verstärker

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sakly
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Jul 2011, 11:18
Hi,

da es immer häufiger dazu kommt, dass Aktivsysteme mit dem Mini-DSP, rechnergestützte Soundkarten-Weichen oder auch dem Behringer DCX aufgebaut werden und im gleichen Zug auch passende Mehrkanalendstufen gesucht werden, wollte ich mal nachfragen, ob Interesse an einer Dokumentation vom Umbau eines Yamaha DSP-E1000 besteht.


Quelle: quoka.de

Das Gerät bietet 5 Kanäle -> 4x25 + 1x100W RMS an 8Ohm.
Damit kann man also ein aktives Setup für 2-Wege-LS mit Sub oder auch ein 2.1-System in Biamping oder sowas aufbauen.
Das Gerät bekommt man sehr günstig, da es sich um einen DSP handelt, der in Kombination mit einem Stereoverstärker ein vollwertiges Surround-System hervorbringt. Surround nutzt eh keiner mehr und in Kombi mit nem Stereoverstärker sowieso schon nicht. Ich habe für die beiden Geräte, die ich gekauft habe 11 und 22€ bezahlt.

Weitere Eckdaten:
- 12kg Lebendgewicht
- Alufront
- 600W-Netzteil mit 2x15000µF
- Fernbedienung

Es gibt mehrere Mod-Möglichkeiten. Entweder reiner Endstufenbetrieb nur mit Lautstärkesteller im Signalweg oder auch die Mitnutzung der internen Einstellmöglichkeiten: Center-EQ -> 100W-Kanal, alle Kanäle verfügen über eine Pegeleinstellung -50dB bis +10dB (Front zusammen, Rear zusammen und Center).

Falls das Gerät jemanden näher interessiert, würde ich beim Umbau Fotos machen und beschreiben, was man tun muss, um das Gerät umzubauen.
Als Eingänge halten die linken-Cinchbuchsen her (Line-In und Tape Rec/Play), damit man an der Rückplatte nix rumbohren muss.

Besteht Interesse?

Gruß
WeisserRabe
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2011, 17:34
klar besteht interesse, immer her mit dem guide
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Jul 2011, 20:36
Mensch, so viel Andrang

Gut, dann mach ich beim zweiten Gerät mal ein paar Fotos und schreib was dazu.
Der Umbau geht ziemlich einfach und man kann mit wenig finanziellem Einsatz einen wirklich guten Mehrkanal-Amp bekommen.

Ich denke, dass ich den Umbau morgen oder Mittwoch machen kann.

Gruß
Lange92
Inventar
#4 erstellt: 17. Jul 2011, 21:18
Kommt für mich zwar leider zu spät, aber wer weiß was die Zukunft bringt Interessant ist es auf jedenfall!!
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Jul 2011, 05:42
Moin,

ich vermute auch mal, dass es recht wenige gibt, für die das jetzt akut interessant ist. Es wird aber immer wieder Leute geben, für die das interessant sein könnte und dann kann man das verlinken
Die Richtung DSP-System mit Mehrkanalverstärker gehen ja immer mehr Leute. Also mal sehen, wann ich den Umbau und die Beschreibung machen kann. Die ersten Fotos und Schritte habe ich gestern bereits gemacht, als ich etwas Zeit hatte.

Gruß
ingo74
Inventar
#6 erstellt: 18. Jul 2011, 10:08

sakly schrieb:
ob Interesse an einer Dokumentation vom Umbau eines Yamaha DSP-E1000 besteht


definitiv ja..!




sakly schrieb:

Surround nutzt eh keiner mehr


DAS halte ich für eine unhaltbare behauptung
aber egal...
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Jul 2011, 18:51

ingo74 schrieb:

sakly schrieb:

Surround nutzt eh keiner mehr


DAS halte ich für eine unhaltbare behauptung
aber egal...


Hi,

ich meinte tatsächlich Surround im Sinne eines Dekoders für Stereosignale, so wie es dieses Gerät umsetzt, also Dolby Surround, kein Dolby Digital oder DTS
Und da glaube ich mit meiner Behauptung ziemlich nahe an der Realität zu liegen


ingo74 schrieb:

sakly schrieb:
ob Interesse an einer Dokumentation vom Umbau eines Yamaha DSP-E1000 besteht


definitiv ja..!


Das mache ich dann im nächsten Posting getrennt. Hab grad die Bilder verkleinert

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jul 2011, 19:26
Also dann mal los.

Man benötigt für den Umbau:
- einen Yamaha DSP E1000
- Lötkolben
- mindestens 6 Signalkabel mit ~30cm Länge (5x Signal, 1x Masse), ich habe ein 8-adriges Flachbandkabel genommen (5x Signal, 3x Masse), aber nicht nachgemessen
- eine ruhige Hand
- EDITH meint: etwa 2h gute Musik, bei der man das machen kann

Was wird getan:
Die Eingangsbuchsen werden direkt mit dem Lautstärkesteller verbunden, der die pegelreduzierten Signale entweder direkt an die Endstufen gibt oder über die Signalnachbearbeitung leitet (je nach dem, was man will).


Das Gerät von hinten:

Yamaha DSP E1000

Die linken Buchsen sind normalerweise Line-In und TapeRec/Play mit Monitor-Funktion. Diese werden die Eingangsbuchsen.

Das Gerät offen gelegt:

Yamaha DSP E1000 offen

Oben links der Lautstärkesteller mit 7-fach-Poti, rechts deutlich sichtbar das Netzteil, unten von links nach rechts Eingangs- und Ausgangsplatine, dadrunter die Endstufenschaltungen mit Lautsprecherausgängen.

Diese Platine muss raus, um an die Lötpunkte unten ranzukommen:

Platine ausbauen

Jetzt muss die Line-In und Tape-Monitor-Buchse ausgelötet werden:

Buchse ausgelötet

Danach kann man die Buchse umgedreht anschrauben, um die Kabel für die Direktverbindung an den Lautstärkesteller anzulöten. Dabei habe ich die hintere Platte schon wieder komplett montiert, weil man nicht mehr dran muss.

Umgedrehte Buchse zum Löten

Kabel dran (ich habe die Lötfahnen der Pins 90° nach vorne gebogen):

Kabel dran

Am Lautstärkesteller muss nun das rechte Flachbandkabel abgezogen werden, dort kommen die neuen Signalkabel dran:

LS-Steller

Die Buchse für den abgezogenen Stecker habe ich dafür ausgelötet:

Buchse markiert
Buchse raus

Die ausgelötete Buchse nicht wegschmeißen, die braucht man später unter Umständen noch!

Nun werden die Kabel angelötet:

Kabel dranlöten

Ich habe dabei 5x Signal und 3x Masse verbunden.
Zudem habe ich nicht die FL/FR-Potis, sondern die MainL/R-Potis für die FL/FR-Signale genutzt. Einfach aus dem Grund, dass ich dann die 5 gleichen Potis nutze.

Im Grunde ist man jetzt schon fertig, da die Signale vom Lautstärkesteller direkt auf die Signalnachbearbeitung geht und von da aus auf die Endstufen.

ICH wollte allerdings die Signalbearbeitung, also Center-EQ und Pegelanpassungen der Kanäle nicht nutzen und auch nicht im Signalweg haben. Das will ich alles über den Controller machen, wobei die Genauigkeit mit 1dB-Schritten auch nicht so prall ist und nur paarweise eingestellt werden kann.
Dazu muss man die Signalkabel neu "routen". Die Signalkabel vom Poti kommend müssen von der Platine abgezogen werden. Ebenso die Stecker, die die Signale zu den Endstufen leiten. Diese habe ich hier mal alle rot markiert.

Markierung der Signalkabel

Links die MainL/R und RL/RR-Stecker, weiter rechts noch der Center, danach noch weiter rechts unten die Stecker für die Endstufen. Wenn man alle Stecker abgezogen hat, kann man diese nun mit der ausgelöteten Buchse von der Lautstärkepoti-Platine miteinander verbinden. 10 Pins sind vorhanden, so dass man 3 - frei - 2 - frei - 3 verbinden kann, also Main - Center - RL/RR mit jeweils einem Pin frei.
Das muss man aber nur zum Überbrücken machen, wenn man die Signalbearbeitung nicht nutzen will

Das ist dann alles. Danach kurz der Funktionstest im noch gänzlich unfertigen Musik-Keller:

Funktionstest des Umbaus

Geht!

Gruß


[Beitrag von sakly am 18. Jul 2011, 19:27 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 19. Jul 2011, 15:06
respekt, schöne dokumentation
aber ich weiß nicht, ob ich mir sowas zutrauen würde...
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jul 2011, 17:18
Danke

Diese Doku soll ja eigentlich dazu ermutigen sowas zu machen, also sich das zuzutrauen. Man sieht im Vorfeld dann schon, was zu tun ist und es eigentlich nur einfache Schritte sind, die man machen muss.
Wenn man natürlich noch nie einen Lötkolben in der Hand hatte, dann sollte man das erst etwas üben

Wenn ich bedenke, dass ich für die Geräte im Mittel 17€ bezahlt habe, glaube ich, dass man nicht günstiger an eine Mehrkanalendstufe kommen kann. Und 25W an 8Ohm reicht im Aktivbetrieb für durchschnittliche TMT bzw. HT für extreme Lautstärken aus (>100dB).
Die 100W-Endstufe passt super zu einem ergänzenden Sub, also quasi maßgeschneidert für 2.1-Aktivbetrieb.
Eins der Geräte wird auch übergangsweise genau diese Aufgabe mit den gezeigten LS übernehmen, bis es seinem Zweck zugeführt wird und ein Array des geplanten DBAs antreiben wird. Dafür brauchte ich nämlich eine günstige Variante mit 4 Kanälen.

Gruß
Eggger
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jul 2011, 20:08
Gute Anleitung

Ließen sich die Cinch Buchsen auch umgekehrt (also Beinchen richtung Deckel, Stecker nach außen) einbauen? Dann könnte man einfach mit Chinch reingehen.

@ingo: Die "gefährlichen" Lötarbeiten bei denen man die Platine versauen könnte kann man auch umgehen

Grüße
Daniel
ingo74
Inventar
#12 erstellt: 19. Jul 2011, 20:30
wie denn..?
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Jul 2011, 21:00

Eggger schrieb:
Gute Anleitung


Danke


Eggger schrieb:
Ließen sich die Cinch Buchsen auch umgekehrt (also Beinchen richtung Deckel, Stecker nach außen) einbauen? Dann könnte man einfach mit Chinch reingehen.


Aber genau so habe ich sie doch montiert (sieht man auf dem letzten Bild)?
Die Beinchen nach außen montiert habe ich nur zum leichten Anlöten der Kabel gemacht, damit ich die Buchse nicht fixieren muss. Oder habe ich die Frage falsch verstanden?


Eggger schrieb:
@ingo: Die "gefährlichen" Lötarbeiten bei denen man die Platine versauen könnte kann man auch umgehen ;)


Welche Lötarbeiten meinst Du? Ich erkenne keine "gefährlichen Lötarbeiten". Die Buchse und die Steckerleiste auszulöten braucht Entlötlitze und etwas Umgang mit dem Lötkolben, mehr nicht. Gefährlich ist daran nichts, es sind keine empfindlichen Bauteile in der Gegend.
Die Steckerleiste am Poti muss man nicht zwingend auslöten, man kann die neuen Kabel auch in den Stecker einpressen, wenn man die alten Kabel entfernt hat (die lassen sich einfach abziehen). Ich habe dafür aber kein brauchbares Werkzeug und damit ist kein guter Kontakt gewährleistet. Deshalb habe ich lieber gelötet.
Eine Alternative zum Auslöten der Cinchbuchse, um diese als Eingang zu nutzen, sehe ich allerdings nicht. Ich mag aber auch keine zusätzlich angelegten Buchsen an der Rückseite. Sowas könnte man natürlich auch machen. Ist aus meiner Sicht aber viel aufwendiger.

Gruß


[Beitrag von sakly am 19. Jul 2011, 21:01 bearbeitet]
Eggger
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jul 2011, 21:39

sakly schrieb:

Aber genau so habe ich sie doch montiert (sieht man auf dem letzten Bild)?
Die Beinchen nach außen montiert habe ich nur zum leichten Anlöten der Kabel gemacht, damit ich die Buchse nicht fixieren muss. Oder habe ich die Frage falsch verstanden?


Stimmt, auf dem letzten Bild sieht man es, kam mir doch ziemlich komisch vor


sakly schrieb:

Welche Lötarbeiten meinst Du? Ich erkenne keine "gefährlichen Lötarbeiten". Die Buchse und die Steckerleiste auszulöten braucht Entlötlitze und etwas Umgang mit dem Lötkolben, mehr nicht. Gefährlich ist daran nichts, es sind keine empfindlichen Bauteile in der Gegend.
Die Steckerleiste am Poti muss man nicht zwingend auslöten, man kann die neuen Kabel auch in den Stecker einpressen, wenn man die alten Kabel entfernt hat (die lassen sich einfach abziehen). Ich habe dafür aber kein brauchbares Werkzeug und damit ist kein guter Kontakt gewährleistet. Deshalb habe ich lieber gelötet.
Eine Alternative zum Auslöten der Cinchbuchse, um diese als Eingang zu nutzen, sehe ich allerdings nicht. Ich mag aber auch keine zusätzlich angelegten Buchsen an der Rückseite. Sowas könnte man natürlich auch machen. Ist aus meiner Sicht aber viel aufwendiger.


Wenn du wüsstest wie meine Lötversuche manchmal aussehen
Man könnte das Kabel mit Stecker durchtrennen, einfach verlängern und an die Chinch-Buchsen anschließen.
Die Grobmotoriker bevorzugen vielleicht die Variante mit zusätzlichen Buchsen, sowas sollte auch nicht viel Zeit benötigen.
Man könnte ihn so mittels Brücken von den Pre-Outs original nutzen, oder z.b. eine Stereoquelle an Line-In anschließen, die Front-In mit den Front-Out und den Low-Out mit dem Center-In verbinden. --> 2.1 in einfachster Form?

Grüße
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Jul 2011, 21:50

Eggger schrieb:
Man könnte das Kabel mit Stecker durchtrennen, einfach verlängern und an die Chinch-Buchsen anschließen.


Dann aber nur mit neuen Buchsen oder nur mit 4 Eingangsbuchsen. Die Tape-Record-Buchsen sind Ausgänge. Damit ließen sich also nur 4 Kanäle nutzen.


Eggger schrieb:
Die Grobmotoriker bevorzugen vielleicht die Variante mit zusätzlichen Buchsen, sowas sollte auch nicht viel Zeit benötigen.


Das wird doch etwas mehr Zeit brauchen. Die Steckdose hinten lässt sich nicht so einfach demontieren, die ist leider von außen gesteckt und innen sehr kanpp mit den Kabeln an der Spannungs-Eingangsplatine angeschlossen. Zum Bohren sollte man die Heckplatte aber komplett demontieren.


Eggger schrieb:
Man könnte ihn so mittels Brücken von den Pre-Outs original nutzen, oder z.b. eine Stereoquelle an Line-In anschließen, die Front-In mit den Front-Out und den Low-Out mit dem Center-In verbinden. --> 2.1 in einfachster Form?


Hm, das verstehe ich nicht. Original nutzen bedeutet doch gar nichts modifizieren. Dann greift aber der Decoder und man bekommt nur Surround-Signale aus allen Outputs, die man nicht haben will. Die Decoder-Sektion muss auf jeden Fall überbrückt werden.
Man kann intern die Main-Signale auf die Front-Endstufen umrouten, aber ich denke, dass auch die Main-Signale etwas bearbeitet werden. Das wäre also nicht zielführend. Aus meiner Sicht kann eine sinnvolle Nutzung nur mit Mod stattfinden.

Gruß
j.koellisch
Neuling
#16 erstellt: 23. Jul 2011, 11:25
Hallo!

Ich schliesse mich an:
Dies ist eine wirklich interessante Anleitung, vielen Dank für diesen guten Denkanstoß.

Ich habe nun noch eine variierende Frage:

Meine persönliche Umbaulösung wäre, nur die Center- und Surround-Kanäle via Cinch-Kabelpeitsche und 1 Bohrloch im Gehäuse auf den Lautstärkepoti aufzuschalten.

Ergebnis:
Der Processor lässt sich in seiner ursprünglichen Form analog nutzen,
was ich angesichts der großen Zahl von ProLogic-TV-Ausstrahlungen recht praktisch ist.
Zusätzlich kann ich meinen DVD-Player mit 5.1-Cinch-Out Center+Surround-seitig via Cinch am umgerüsteten DSP-E1000 anbinden.
In dieser Konstelltion arbeitet selbstverständlich als MAIN-Verstärker für die beiden Frontkanäle meinen guten alten Stereo-Vollverstärker.
Letzerer steht dann für reinen Stereo-Musikgenuss dann auch noch zur Verfügung - also eine rundum schöne Lösung.

Nun meine Frage jedoch als Elektroniklaie:
Ich verbinde einen externen DVD-Zuspieler gleichzeitig mit dem Yamaha und einem separaten Amp.
Zusätzlich hängt der separate Amp als Analog-Stereo-Zuspieler am Decoder:

Entstehen da nicht gefährliche Schleifen, die vorsorglich abgesichert gehören?

Danke im voraus!
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Jul 2011, 11:42
Hi Mr koellisch,

das wird so nicht funktionieren. Für das Einspeisen der Center/Surround-Signale in das Gerät bei gleichzeitiger Nutzung der eigentlichen Funktion, müssen die Signale umgeschaltet werden, damit sie nicht gleichzeitig anliegen. Also entweder externer Eingang oder DSP-Signale vom internen Decoder.

Ist es wirklich wünschenswert eine Fernsehsendung in Dolby Surround zu sehen? Das System liefert eine so schlechte qualität im Vergleich zu Dolby Digital, dass das System quasi tot ist. Ich hätte nicht gedacht, dass das freiwillig noch einer nutzen will.
Bei einer Ausstrahlung in 5.1 würde ich es auch nutzen wollen. Aber Surround?

Wenn es um Mehrkanalanwendungen geht, dann würde ich eher zu einem Mehrkanalverstärker greifen, der auch sinnvoll die Signale dekodieren kann, also die digitalen Streams versteht.

Aber abschließend: technisch machbar ist das natürlich. Die anzulegenden Eingänge müssen mit den internen DSP-Signalen umschaltbar angelegt werden. Diesen Schalter kann man außen anbringen, entweder wirklich als Schalter oder als Stecker mit unterschiedlicher Belegung, den man entsprechend umstecken muss. Im Normalbetrieb verbindet dieser die DSP-Signale an die Endstufen, im anderen Fall die extern eingespeisten Signale.

Gruß
pizzaman48
Neuling
#18 erstellt: 27. Nov 2011, 12:08
Hallo,
diese Anleitung kommt wie gerufen.
Habe mir diesen Verstärker gekauft in der Hoffnung, man könne die Endstufen auch einzeln ansteuern, und den Soundchip umgehen.
Werde bei Gelegenheit diese Änderungen ausprobieren, und das Ergebnis posten.
Danke und Gruß,
Pizzaman
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Nov 2011, 12:17
Hi Pizzaman,

dann bin ich mal gespannt, ob Du die Anleitung problemlos umsetzen kannst, aber ich denke, das sollte gehen.
Es hat schon jemand aus dem Forum gemacht und nach kleinen Anlaufschwierigkeiten haben wir das hinbekommen. Mir würde also kein Grund einfallen, warum das bei Dir nicht klappen sollte

Gruß
arrowfreak
Stammgast
#20 erstellt: 23. Apr 2012, 03:00
Gibts Alternativen zu dem DSP E1000? Irgendwas mit ähnlicher Leistung? Die Preise scheinen ganz schön angezogen zu haben, mit 20€ kommt man da nicht weit...
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Apr 2012, 05:48
Hi,

ich habe da seit längerem nichts mehr gesucht bzw. auch "damals" bin ich direkt am Yamaha hänge geblieben.
Gerät in dieser Konstellation wird es aber wohl nicht so viele geben. Yamaha war damals einer der ersten, die auf diese Zusatzgeräte gegangen sind. Und Yamaha ist der einzige Hersteller, der Presence-Lautsprecher ansteuert und dafür dann insgesamt 7 Kanäle benötigt hat. Nur deshalb hat das Gerät 4+1 Kanäle. Alle mir bekannten anderen Geräte dieses Typs haben 2+1 Kanäle.

Gruß
arrowfreak
Stammgast
#22 erstellt: 06. Jun 2012, 14:15
Hmm, Aktivweiche hab ich besorgt, jetzt fehlt nur noch der Verstärker. Ist wohl wirklich nicht mehr so einfach an die Yamaha DSPs dranzukommen. Hier will nicht zufällig jemand seinen loswerden?
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Jun 2012, 19:11
Hi,

ich habe hier tatsächlich noch Yamaha DSPs stehen, die ich nicht nutze und (schon lange) verkaufen wollte.
Dabei handelt es sich aber um (bereits umgebaute) A1000er-Geräte, also 7-Kanal-Geräte mit 3x80 und 4x25W@8Ohm.

Gruß
Sleepy
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Jan 2013, 10:28
Hi sakly,

auch von mir schon mal vielen Dank" für Deine Mühe. Ich habe ebenfalls einen seit Jahren unbenutzten, noch "original gekauften" DSP E1000 im Keller stehen von dem ich mich einfach nicht trennen wollte.
Die Idee zu so einem Umbau bzw. die Nutzung für Dolby Digital hatte ich auch schon; schließlich hat das gute Stück recht kräftige Endstufen und verschiedene DVD-Player/TVs liefern fix und fertig dekodierte analoge Signale die nur noch verstärkt werden wollen... Die Serviceunterlagen des Yamahas habe ich schon in der Schublade liegen - Deine Fotostory hat den Vorsatz jetzt wieder reanimiert.

Sleepy


[Beitrag von Sleepy am 28. Jan 2013, 11:33 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Jan 2013, 21:42
Ja dann los
Das Gerät ist so einfach aufgebaut, da braucht man keine Unterlagen für
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