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Standboxen - passendes Projekt gesucht

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Snoda
Stammgast
#1 erstellt: 02. Aug 2011, 08:37
Hi Bastelfans, Profischreiner und Akkustikgurus...

Nachdem ich lange Jahre nur ab und an zum mitlesen hier war möchte ich nun wieder einmal aktiv werden im Lautsprecherbau.

Da es mir an Erfahrung und vor allem Zeit für die komplette Eigenentwicklung fehlt wäre ich dankbar für Hinweise welches Projekt das passende für mich sein könnte.

Der Neubau ist eigentlich vor allem aufgrund eines erhöhten WAF erforderlich Damit ist ja schon die grobe Richtung vorgegeben denke ich

Da das neue Wohnzimmer im Räuchereiche-Design mit großen Fasen an den Vorderkanten gestaltet ist sollten sich die Boxen dort möglichst unauffällig einpassen. Daher habe ich hier einen Grobentwurf gestaltet an den sich das Gehäuse weitgehend halten sollte:
Grobentwurf

Technisch gesehen sollten die Boxen ohne Subwoofer auskommen. Daher werden 3-Wege wohl unumgänglich sein wenn man damit auch entsprechenden Tiefgang erreichen will (?)
(Tiefgang aber eher im Sinn von Orgelkonzert als Hiphop oder Filmexplosionen) Als Hochtöner würde ich Bändchen favorisieren.

Verwendungszweck reicht vom hören klassische Musik bis hin zum Liveeinsatz (bass und e-gitarre + keyboard) Also eine relativ schwierige Aufgabe die wohl immer ein Kompromiss wird.


Klingt jetzt etwas verwirrend - ich beginne gern mit der Mitte und bewege mich dann über den Schluss zum Anfang hin
Acoustimass10
Inventar
#2 erstellt: 02. Aug 2011, 08:43
Hallo Snoda,

schau doch mal bei Udo vorbei.
da sollte es etwas passendes für dich geben.


Gruß, Andreas


[Beitrag von Acoustimass10 am 02. Aug 2011, 08:44 bearbeitet]
flo42
Inventar
#3 erstellt: 02. Aug 2011, 08:46
Hi,

Orgel ist ne Ansage! Soll diese wirklich bis 20hz ( solche immensen Orgeln soll es ja geben ) linear wiedergegeben werden? Das würde einen großen Aufwand bedeuten und Standboxen dieser Art kenne ich nicht. Subwoofer bis 20hz die präzise spielen sind ebenfalls eher selten.

30hz sollten aber möglich sein an Tiefgang mit einem Standbox-Bausatz. Nur kann ich nicht einschätzen ob das für eine realisitsche Wiedergabe und für dich ausreichend ist.


einmal aktiv werden im Lautsprecherbau.

irgendwie riecht es hier nach dsp

vorweg: was darf das ganze ohne Gehäuse kosten?

Sind Verstärker vorhanden?

Klingt optisch lecker euer Hörraum Wie sind denn die Aufstellungsmöglichkeiten?

Der Disub 18/2 von Bernd Timmermanns wäre eine Möglichkeit eine Orgel gut wiederzugeben bei recht kompakter größe. Wäre doch gut als Couchtisch tarnbar
Wal0mat
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Aug 2011, 08:49
Hi Sonda,

es wäre vielleicht noch ganz hilfreich dein Budget zu nennen.
Ich habe sie zwar noch nicht gehört, finde aber die Visaton Atlantis recht interessant - http://www.visaton.d...ntis_mkii/index.html - kein Bändchen ich weis, aber du hast dich ja auch noch nicht so ganz festgelegt oder?
Snoda
Stammgast
#5 erstellt: 02. Aug 2011, 11:31
Wow - jetzt bin ich positiv überrascht. So schnell so viele sinnvolle Antorten, keine Antwort die nur dazu da ist mich zu demütigen - falls das jetzt nicht ein glücklicher Zufall ist hat das Forum echt an Wert gewonnen

Dann will ich mich mal an die Fragen machen:


Acoustimass10 schrieb:
schau doch mal bei Udo vorbei.


Oh - große Vielfalt. Lautsprechershop hab ich auch schon durchgeschaut. Wenn ich alles inspiziert habe werde ich hier alles was ins Spektrum fällt zur Diskussion stellen.


flo42 schrieb:
Hi,

Orgel ist ne Ansage! Soll diese wirklich bis 20hz ( solche immensen Orgeln soll es ja geben ) linear wiedergegeben werden? Das würde einen großen Aufwand bedeuten und Standboxen dieser Art kenne ich nicht. Subwoofer bis 20hz die präzise spielen sind ebenfalls eher selten.

30hz sollten aber möglich sein an Tiefgang mit einem Standbox-Bausatz. Nur kann ich nicht einschätzen ob das für eine realisitsche Wiedergabe und für dich ausreichend ist.

Also 20Hz sind in meinem Fall völlig überzogen. Dazu muss es auch den perfekten Raum haben - Freie Aufstellmöglichkeiten etc.Es geht um das machbare mit gegebenen Mitteln. Ich bin da realistisch.



einmal aktiv werden im Lautsprecherbau.

irgendwie riecht es hier nach dsp

Naja - das ist wohl gar keine dumme Idee - hab ich auch schon drüber nachgedacht.



vorweg: was darf das ganze ohne Gehäuse kosten?

Naja - gewissensfrage. Was muss ich für akzeptablen Tiefgang und vertretbare Qualität investieren? Ich bin kein "Goldöhrchen" muss ich leider zugeben - und 5000€ sind dann wohl wie Perlen vor die Säue werfen...

Sind Verstärker vorhanden?

jede Menge - aber fast alles aus dem PA-Bereich oder diverse Bastellösungen. Ergo werde ich für die neue Wohnung auch einen neuen Verstärker kaufen. Zumal ich zu der Spezies gehöre die den unterschied zwischen verschiedenen Endstufen nicht hören kann. (Natürlich merke ich wenn die Stufe überfordert ist, wenn es rauscht wie ein Wasserfall oder extreme interne DSP greifen) - aber ab einem gewissen Preisrahmen kann ich kann ich im Normalbetrieb keinen Unterschied hören.


Klingt optisch lecker euer Hörraum Wie sind denn die Aufstellungsmöglichkeiten?


Ja - tolles Möbel - obwohl der Preis schon etwas geschmerzt hat das ist übrigens noch nicht geliefert - also habe ich derzeit hervorragende Aufstellmöglichkeiten^^

Aber wenn das Möbel da ist müssten die Boxen in Lücken zwischen Schränke. Also (Schrank)(Box)(lange Kommode)(Box)(Schrank).


Der Disub 18/2 von Bernd Timmermanns wäre eine Möglichkeit eine Orgel gut wiederzugeben bei recht kompakter größe. Wäre doch gut als Couchtisch tarnbar ;)


Das ist selbst als Couchtisch zu groß - außerdem ist die Anbindung wohl problematisch - also extra noch aktive Trennung...


Wal0mat schrieb:
Hi Sonda,

es wäre vielleicht noch ganz hilfreich dein Budget zu nennen.
Ich habe sie zwar noch nicht gehört, finde aber die Visaton Atlantis recht interessant - http://www.visaton.d...ntis_mkii/index.html - kein Bändchen ich weis, aber du hast dich ja auch noch nicht so ganz festgelegt oder? ;)


Also der Vorschlag sieht optisch und von den Daten her nicht schlecht aus. Preis liegt auch im Rahmen - das wäre wohl eine Option...


Danke euch!
flo42
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2011, 21:03
Hi,

ich hab zwar nix konkretes vor Augen, aber ein paar Ideen


Also 20Hz sind in meinem Fall völlig überzogen. Dazu muss es auch den perfekten Raum haben - Freie Aufstellmöglichkeiten etc.Es geht um das machbare mit gegebenen Mitteln. Ich bin da realistisch.

find ich gut, halte ich nämlich auch nichts von.


Naja - das ist wohl gar keine dumme Idee - hab ich auch schon drüber nachgedacht.

dcx oder mini-dsp kannst du dir ja schonmal angucken


jede Menge - aber fast alles aus dem PA-Bereich

wenn passiv gekühlt doch voll in ordnung


Aber wenn das Möbel da ist müssten die Boxen in Lücken zwischen Schränke. Also (Schrank)(Box)(lange Kommode)(Box)(Schrank).

das tut weh


Das ist selbst als Couchtisch zu groß - außerdem ist die Anbindung wohl problematisch - also extra noch aktive Trennung...

naja würde nur bedeuten, dass 1 kanal mehr gebraucht wird oder 2 um jedes chassi einzeln anzusteuern.

von dayton gibt es kleine subwooferchassis die sehr sehr günstig sind und in sehr sehr kleinen gehäusen ziemlich tief kommen, das kann ne gute option sein
Snoda
Stammgast
#7 erstellt: 03. Aug 2011, 08:38
dcx hab ich schon seit Jahren Daheim, für diverse Beschallungszwecke. Darüber läuft auch meine derzeitige "Anlage" -alles Eigenbau ohne finish.

Die Endstufen sind aber leider nicht passiv gekühlt - wie bei PA wohl nicht anders zu erwarten Habe zwar Silent-Lüfter und Temperatursteuerung eingebaut, schön für die Junggesellenbude - untauglich fürs Wohnzimmer

Subwoofer haben immer ein Aufstellungsproblem, sonst dröhnt es ohne Ende. Und da schon die Boxen schwer unterzubringen sind bringt das nur Probleme mit sich.

Ist es aufstellungstechnisch echt so tragisch wenn die Boxen zwischen den Schränken stehen? Man versucht ja immer den rückwärtigen Schall einzudämmen, dh hinter und seitlich der Boxen sollte doch sowieso möglichst wenig Schall ankommen (?)
flo42
Inventar
#8 erstellt: 03. Aug 2011, 09:17

dcx hab ich schon seit Jahren Daheim, für diverse Beschallungszwecke. Darüber läuft auch meine derzeitige "Anlage" -alles Eigenbau ohne finish.

Find ich klasse Finish ist bei mir auch noch Zukunftsmusik.


Die Endstufen sind aber leider nicht passiv gekühlt - wie bei PA wohl nicht anders zu erwarten

Bei den Leistungsboliden wohl nicht, aber bis 400w @ 4 ohm je kanal gibts recht oft konvevktionskühlung.


Subwoofer haben immer ein Aufstellungsproblem, sonst dröhnt es ohne Ende. Und da schon die Boxen schwer unterzubringen sind bringt das nur Probleme mit sich.

Einspruch! Subwoofer machen weniger Problem als Standboxen bei denen der Tieftöner,wie üblich, in den Mittelton reinspielt.
Mit Subwoofer meinte ich keine PA-Kisten die von 50-180hz zu gebrauchen bzw. in kleinen Räumen meist zum dröhnen verurteilt sind, sondern 30x30x40 geschl. würfel die von 30-60 oder bis 80hz spielen um die Lautsprecher zu unterstützen.


Ist es aufstellungstechnisch echt so tragisch wenn die Boxen zwischen den Schränken stehen? Man versucht ja immer den rückwärtigen Schall einzudämmen, dh hinter und seitlich der Boxen sollte doch sowieso möglichst wenig Schall ankommen (?)

Schon aber ein Lautsprecher brauch auch Platz um sich zu entfalten. Rückwärtigen Schall kann man durch Entfernung und gute Gehäuse und akkustikplatten vermindern.

Das Abstrahlverhalten an einer ,,unendlichen Wand´´ ist ein anderes. Räumlichkeit dürfte abnehmen und ein etwas anderer Eindruck entstehen. Heißt beim Probehören hört man nicht das was zuhause am Ohr ankommt.
flo42
Inventar
#9 erstellt: 03. Aug 2011, 09:43
Hi,

ich hab nochmal zum Thema Lautsprecher zwischen Schränken gesucht:

Hier
Snoda
Stammgast
#10 erstellt: 04. Aug 2011, 12:49
Das mit der Aufstellung werde ich nochmal überdenken - in absehbarer Zeit werden wir wieder umziehen in ein größeres Reich. Dort werde ich einen ordentlichen Hörraum beanspruchen.

Bis dahin bleit mir leider nur die zwischen-Schrank-Variante

Was derzeit viel interessanter ist - seit Tagen lese ich verschiedenste Foren - und es gibt recht unterschiedliche Meinungen was aktiv vs. passiv angeht.

Baut man lieber gute passiv-Boxen - oder steigt man besser aktiv ein? Wenn doch aktiv - woher bekommt man entsprechende Module zum Einbau (DSP und Endstufe)? Ich habe keine Lust 3 Kabel bis zur Box zu ziehen... und dann noch extra externe Weiche, Mehrkanalverstärker etc zu stellen.
flo42
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2011, 13:02

as derzeit viel interessanter ist - seit Tagen lese ich verschiedenste Foren - und es gibt recht unterschiedliche Meinungen was aktiv vs. passiv angeht.

Klanglich kann es keine 2 Meinungen geben, aktiv gewinnt.
Flexibel und zukunftssicher sind dsp´s ebenfalls.
Es geht keine Leistung verloren wie bei pass. Weichen.
Man kann selbst viel experimentieren ohne großen Aufwand.

Vorteil passiv: 1 Endstufe reicht


Baut man lieber gute passiv-Boxen - oder steigt man besser aktiv ein? Wenn doch aktiv - woher bekommt man entsprechende Module zum Einbau (DSP und Endstufe)

Wenn du in die Lautsprecher einbauen möchtest empfehle ich dir:

fame a 200 oder 400

als dsp würde ich den dcx nehmen

wie du verkabelst und ob wirklich alles in die box muss würd ich je nachdem was es denn wird entscheiden.
Snoda
Stammgast
#12 erstellt: 04. Aug 2011, 13:30
Naja - auch aktiv soll vom Klang her Tücken haben. Jedenfalls hab ich das einige male gelesen.

Ich würde die Boxen gern mit 2 1/2 Wege aktiv aufbauen. Ist imho die beste Variante die ich bis jetzt finden konnte. Oder eben doch 3-Wege. Nur 2 Wege ist wohl ohne Sub unzumutbar.

Gibt es eigentlich keine Mehrkanal-Aktivmodule für 3Wege-boxen? :O Oder 4-Kanal mit bridge-funktion für den Bass?

btw: bist du eigentlich immer on?
flo42
Inventar
#13 erstellt: 04. Aug 2011, 13:39

Naja - auch aktiv soll vom Klang her Tücken haben. Jedenfalls hab ich das einige male gelesen.

Vllt das minimale Rauschen.


Ich würde die Boxen gern mit 2 1/2 Wege aktiv aufbauen. Ist imho die beste Variante die ich bis jetzt finden konnte. Oder eben doch 3-Wege. Nur 2 Wege ist wohl ohne Sub unzumutbar.

Mach dir nicht solch einen Kopf wie viele Wege das sind
Das ist zu pauschal.


Gibt es eigentlich keine Mehrkanal-Aktivmodule für 3Wege-boxen?

Wer brauch sowas?


btw: bist du eigentlich immer on?

Zu viel kaum komm ich nach hause bin ich auch hier on...
Snoda
Stammgast
#14 erstellt: 04. Aug 2011, 13:54
Naja - man muss die Suche doch erst einmal eingrenzen - und ich habe meine Argumentation gebracht. Wenn ich mich jetzt auf aktive LS fest gelegt habe ist doch der nächste Schritt die Art der Box festzulegen, oder nicht?

Wenn es keine mehrkanal - Einbaumodule gibt ist das Kapitel sowieso erledigt und ich muss 2 externe Endstufen ranholen. Am besten sowas - nur in passiv gekühlt :T.AMP D4-500

Oder die Kanäle eines AVR splitten?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Aug 2011, 14:20
Die vollen Vorteil einer aktiven Box kann man nur mit Messmöglichkeit nutzen.

Außer Bochum gibt es auch Haan zum Probehören.
www.visaton.de

Zur Zeit laufen die bei mir:
http://hifiakademie....c5LjIyMS4zMi4yMzh8IA

Vorsicht, Suchtgefahr. 70% der Testhörer bauten die (passiv) anschließend.

Wenn die zu groß sind:
Atlantis oder Quintett von Visaton sind auch empfehlenswert.
flo42
Inventar
#16 erstellt: 04. Aug 2011, 17:11

Wenn es keine mehrkanal - Einbaumodule gibt ist das Kapitel sowieso erledigt und ich muss 2 externe Endstufen ranholen. Am besten sowas - nur in passiv gekühlt :T.AMP D4-500


Ich versteh dich nicht. Du hast noch keine Vorstellung welche Lautsprecher es werden machst dir aber schon darüber gedanken welchen Amp du nimmst.

Wieso brauchst du eine 4 Kanal- Endstufe?
Man nehme 2 2Kanal-Endstufen.


Naja - man muss die Suche doch erst einmal eingrenzen - und ich habe meine Argumentation gebracht. Wenn ich mich jetzt auf aktive LS fest gelegt habe ist doch der nächste Schritt die Art der Box festzulegen, oder nicht?

Ich finde nicht, dass ich daran unterscheiden sollte ob 2 oder 3 Wege zusammenfinden, sondern was man daraus schließen oder auch nur vermeintlich schließen kann. Wichtig ist wie wie das Endergebniss ausschaut- z.B. Udo besuchen zum Probehören.
flo42
Inventar
#17 erstellt: 05. Aug 2011, 10:08
Idee*

8 Pol-Neutrik-Speakon-Stecker mit einem Gewebeschlauch Large.
So brauch es optisch nur noch 1 Kabel zur möglichen 4 Wege Box.
Acoustimass10
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2011, 10:13
Hi,


8 Pol-Neutrik-Speakon-Stecker mit einem Gewebeschlauch Large.



Gute Idee, hatte ich auch mal: Link ;)


Gruß, Andreas
flo42
Inventar
#19 erstellt: 05. Aug 2011, 10:15
Andi ich lese gerade deinen gesamten Thread durch, 3x darfst du raten wie ich auf die kam

PS: Dein Thread ist viel zu lang

mfG Flo
moby_dick
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Aug 2011, 11:12
Snoda
Stammgast
#21 erstellt: 05. Aug 2011, 14:15
Wenn ich alles erneuern will muss ich mir logischerweise auch Gedanken über den Amp machen. Was nützt mir die beste Box wenn das "drumherum" mich nur ärgert?

Ich bin mittlerweile fast soweit doch selbst zu entwickeln.
Hab schon ein paar schöne Chassis rausgesucht.

Audaphon Neo Pro 5i

Der hats mir besonders angetan - guter Wirkungsgrad und kann tief getrennt werden.
Dazu dann 2 Mitteltöner und ein kräftiger TT seitlich der bis max 80Hz hoch spielt. Alles aktiviert.

Aber bevor ich wild "draufloskaufe" werde ich einen Plan entwickeln und vorstellen.
flo42
Inventar
#22 erstellt: 05. Aug 2011, 14:27
Verstärker und alles andere sollte man erst auswählen, wenn man sich der Lautsprecherwahl sicher ist.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Aug 2011, 14:59

moby_dick schrieb:
Die vollen Vorteil einer aktiven Box kann man nur mit Messmöglichkeit nutzen.

.....


Kannst du?
Snoda
Stammgast
#24 erstellt: 05. Aug 2011, 15:03
Das mit dem messen gilt in dem gleichem Umfang für passive Boxen finde ich.

Eine passive Weiche ist imho sogar komplizierter zu handhaben.
pelowski
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Aug 2011, 15:10

Snoda schrieb:
Das mit dem messen gilt in dem gleichem Umfang für passive Boxen finde ich...

Richtig.

Allerdings beanwortet das die Frage nicht.

Grüße - Manfred
THWO
Stammgast
#26 erstellt: 05. Aug 2011, 15:12
.
Von Deinem Bild im ersten Beitrag ausgehend scheinst Du an einen eher schlanken Lautsprecher zu denken.

Ist ganz grob so etwas denkbar?




Es geht mir nicht um Eigendarstellung, sondern die grundsätzliche Designrichtung. Du sagtes ja, der liebe WAF säße mit am Tisch. Dann ist ja vermutlich zuerst ungefähr die Physis festzulegen und dann mit Physik zu befüllen, stimmt´s?

Absolut gesehen kein Billigheimer, aber ebenso absolut jeden einzelnen Cent wert sind die TML-Bausätze von Axel Oberhage, dem Deutschlandvertrieb von Scan Speak. Und die Ringradiatoren gehören sicherlich mit zum Besten, was es als Alternative zu AMTs so gibt. Ich würde mir einmal die Studio 42 TML-XL (XL steht für Ringradiator) ansehen. Könnte vielleicht das für Dich passende Musikinstrument sein, wenn es preislich paßt.


Gruß,
Till
Snoda
Stammgast
#27 erstellt: 08. Aug 2011, 14:13

pelowski schrieb:

Snoda schrieb:
Das mit dem messen gilt in dem gleichem Umfang für passive Boxen finde ich...

Richtig.

Allerdings beanwortet das die Frage nicht.

Grüße - Manfred


Da hast du recht... ich habe mich für ARTA enschieden und werde mir erstmal die passende Box basteln. Bisher habe ich nur "nach Plan" gebaut... und dann den fertigen LS gemessen.

@THWO: Sieht gut aus - aber die Form übersteigt meine bautechnischen Fähigkeiten. Wenn ich ne Weile in Übung bin melde ich mich wieder
THWO
Stammgast
#28 erstellt: 08. Aug 2011, 15:09
.
Sorry, wollte nicht angeben. Mir ging es auch weniger um die ovale Form an sich, denn das geht ja auch eckig, als vielmehr um die Frage nach der gewünschten Zierlichkeit oder generellen Physis, aus der sich dann in Verbindung mit der grundsätzlichen Entscheidung hinsichtlich des Konzepts (BR, TML, CL, gar Horn oder OB?) vielleicht schon Hinweise auf eine mögliche Bestückung ableiten lassen.

Und die aos-Transmissionlines sich einmal anzusehen, falls ein Modell mit fertig entwickelter Weiche nicht vielleicht eine gute Idee sein könnte, war ein subjektiver Vorschlag, weil ich selber damit sehr zufrieden bin.

Selbstverständlich gibt es auch ganz hervorragende andere Möglichkeiten, wenn man komplett selber entwickeln möchte. Aber dieses setzt schon eine Menge voraus, wie hier bereits angedeutet wurde, und muß "nicht zwingend" zu einem besseren Ergebnis als das führen, was es (in sämtlichen Qualitäts- und Preislagen) bereits irgendwo fertig entwickelt gibt. - Nur meine 2c dazu.


Gruß,
Till
Simon
Inventar
#29 erstellt: 10. Aug 2011, 10:16
Hi!

Snoda schrieb:
Gibt es eigentlich keine Mehrkanal-Aktivmodule für 3Wege-boxen? :O Oder 4-Kanal mit bridge-funktion für den Bass?

Meinst du soetwas? Ground Sound Coolback

Und freundlich grüßt
der Simon
flo42
Inventar
#30 erstellt: 10. Aug 2011, 11:13
Finde ich etwas deftig teuer, da kann man sich auch ne dcx + 2 s-150 in eine box schmeißen, wobei es nicht mal interessiert, dass man kanäle verschwendet.
Simon
Inventar
#31 erstellt: 10. Aug 2011, 11:20
Hi!

Mit Sicherheit gibt es günstiger Lösungen.
Ebenso kann ich nichts über die Qualität sagen.
Wollte nur zeigen, dass es soetwas gibt.

Und freundlich grüßt
der Simon
Snoda
Stammgast
#32 erstellt: 10. Aug 2011, 11:24
Genau, so hatte ich das gemeint. Und ich war wirklich positiv überrascht bis ich dann zum Preis gescrollt hatte

Ich meine - bei 2 Stück von der Sorte habe ich dann 2700€ zu Buche stehen.

wenn ich von einer DCX ausgehe für 300Eu bleiben 2400 für 3 Stereo Amps - d.h. 800 pro Stufe.
Das steht für mich etwas außer Relation.

Trotzdem Danke für die Antwort :prost:
Snoda
Stammgast
#33 erstellt: 11. Aug 2011, 08:20
So - nun hab ich mich eine Weile in die Messthreads eingelesen, ich denke dass ich alles was ich brauche im Haus habe. Zuerst werde ich allerding mit Simulieren in boxsim beginnen. Bis jetzt haben mir folgende Chassis gefallen:


HT: Audaphon Neo Pro 5i

TT: Peerless XXLS 12" Subwoofer 835017

Frage 1: Passt das charakterlich zusammen?
Frage 2: Falls ja - welche MT würde sich gut einfügen? (Ich hätte mir 2 Monacor SPH-200KE dazu ausgesucht)

Meine Auswahl bezieht sich jetzt nur auf die Frequenzgänge. Mir fehlt leider das Einschätzungsvermögen ob die Chassis auch Bündelungstechnisch kooperieren...?

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen und gegebenenfalls auch lesenswerte links zur Fortbildung posten
flo42
Inventar
#34 erstellt: 11. Aug 2011, 15:13
Hi,

Hifi- HT und TT passen immer Zusammmen, da der TT so tief getrennt wird, dass es klanglich erstmal wurscht ist was ganz oben drüber spielt

auf den mt kommts an.

willst du echt was eigenes Entwickeln?
THWO
Stammgast
#35 erstellt: 11. Aug 2011, 20:57
.
Das Audaphon gehört sicherlich zur Oberliga des Marktes und erfreut sich eines sehr hohen Wirkungsgrades - evtl. einen Gedanken wert, sich sogar mit einer Hochwirkungsgrad-Kombi zu beschäftigen.

Sicherlich wird der Erfolg, vom Audaphon ausgehend, sehr davon abhängen, ob Du ein dazu passend schnelles und dynamisches, vielleicht ebenfalls hocheffizientes Mitteltönerchen findest (oder zwei.

Sofern Du beim Audaphon bleiben möchtest, rate ich Dir vom XXLS ab. Schwere Membran, QES recht hoch, ein typischer in Mode gekommener Subwoofer-Treiber mit dem Hauptziel, in kleinen Gehäusen tief runter zu kommen. Darunter leidet erfahrungsgemäß Präzision und Dynamik und ist aus meiner subjektiven Sicht damit ein No-Go für einen Hochleistungsmagnetostaten und entsprechend vitalem Mittelton. Für die subsonisch-wabernde Earthquake-Fraktion der Homecinemafans hingegen vielleicht ein Traum... Wie gesagt, alles subjektiv. Der Peerless SLS12 hingegen sieht da schon anders aus.

Was paßt zum Audaphon? Vielleicht ebenfalls ein Magnetostat wie der BG Neo10? Oder im Konusbereich etwas aus der 6"er Fraktion oder bei Hochwirkungsgradchassis die 8"er Größe... Leider fehlt mir hier ein wenig die eigene (d.h. selbst bereits gehörte!) Erfahrung. Auf dem Papier sieht ja Manches gut aus...

Habe also auch nicht alle Antworten, sorry.


Gruß,
Till
Snoda
Stammgast
#36 erstellt: 12. Aug 2011, 11:17
Ja, ich habe mir vorgenommen etwas eigenes zu entwickeln. Sobald die Wohnung fertig ist habe ich viel Zeit für solche spielerein.

Und da ich mich schon lange mit der Theorie beschäftige und genügend Equipment besitze wird es Zeit auch mal Hand anzulegen

@THWQ:

Mir scheint du bringt ein fundiertes Wissen über LS mit, und redest nicht einfach nach was hier mal irgendwo stand. Das macht dich zu einem guten Berater.

Folglich sollte ich den TT nicht als BR- sondern als CB ausführen? Ich kenne zwar die rein theoretischen Vor- und Nachteile - aber mir fehlt eine realistische Einschätzung was wirklich hörbar ist und was marginal ist. Eigentlich hatte ich den Woofer ausgesucht um einen Subbass zu erzeugen ohne unendlich viel Volumen zu benötigen - so wie du auch schreibst. Aber XXLS und hohes QES? ich würde sagen eher niedrig (?)

Meine Idee war den Bass schon bei 65-70Hz zu trennen. Also den Oberbassbereich mit knackigen Impulsen den beiden MT zu überlassen (closed) und das sagen wir mal "weiche Fundament" dem Peerless im BR zuzuteilen. Ist das unter den Gesichtspunkten vertretbar - oder hört man in dieser Tiefe immer noch die Ungenauigkeiten der BR?

Wären 2 Monacor SPH-200KE passend für den HT?

Danke für die Antworten!
THWO
Stammgast
#37 erstellt: 12. Aug 2011, 14:40
Sorry, Du hast Recht, der QES des XXLS ist gut. Aber die Masse ist recht hoch mit gut 130 Gramm; demgegenüber ein B/L von 10,3 ergibt einen recht lahmen Quotienten von 12,7! Ich habe den XXLS noch nicht selber gehört, daher kann ich also völlig falsch liegen, aber Dynamik im Sinne eines präzisen Basses erwarte ich hier zumindest nicht. Ein SLS12 aus gleichem Hause kommt mit einer Masse von 75 Gr z.B. auf ein Mms : B/L - Verhältnis von nur 6,2.

Seitenbässe wurden ja mehr oder weniger unter dem "Druck" der konsumierenden Verbraucher erfunden, um Boxen möglichst schmal werden zu lassen. Nennen wir´s mal eine kundenseitig deutliche Bevorzugung der Ästhetik gegenüber dem Klang. Akustisch gesehen ist das alles Andere als günstig.

Je schmaler ein Gehäuse wird, desto höher rutscht das Problem (die Frequenzregion) des Baffle Step. Und so richtig Platz einsparen wirst Du durch ein schmales Gehäuse auch nicht, da ja der Seitenbaß sauber abstrahlen können muß. Abgesehen davon, daß bei 20er Mitteltieftönern auf der Frontwand eigentlich kein betont schmales Böxle mehr gegeben ist. Der von Dir genannte Monacor benötigt übrigens recht oredntlich Volumen, um auch "untenrum" noch richtig mitzuspielen - bei zweien davon werden das ja richtig mächtige Burschen - erst recht, wenn dann auch noch ein Subwoofer druntergesetzt werden soll. Ist es evtl. möglich, daß Du ein wenig zu viel vorhast?

Bei Deinem Konzept benötigst Du einen Mitteltöner, der bis 1.700 Hz hinauf "können" muß, aber der gleichzeitig auch ein vollwertiger Tieftöner sein muß. Der Seitenbaß fällt hierfür ja aus, er kann ja nur als reiner Sub agieren. Ja, ich weiß, daß manche "echten Hersteller" das anders machen, aber das klangliche Ergebnis ist denn auch entsprechend.

Dürfte der Baß auf die Vorderseite, könntest Du reinrassige Mitteltöner verwenden.

Klang & Ton hat übrigens das Thema Seitenbaß anläßlich des CT 205 mal recht gut beschrieben. Weiß leider nicht mehr, in welcher Ausgabe das war.

Laut veröffentlichtem Frequenzschrieb scheinen die Monacors immerhin recht gut an die benötigten mindestens 1.700 Hz heranzukommen, um an den Audaphone abzugeben. Ich denke, in dieser "Region" sollte dann aber auch wirklich Schluß sein, um nicht zu stark in den Bereich der Bündelung zu geraten.

Nicht ganz so gut gefällt mir das untere Ende der Monacors, jedenfalls für Deine Zwecke, denn er fällt bereits ab 150 Hz spürbar ab. Bei einer rein passiven Lösung wird es aber noch eine ganz schöne Strecke bis zu den erhofften 65-70 Hz. Da kann es schnell zu einer Senke kommen.

Andererseits teile ich Deine Einschätzung, den / einen Seitenbaß generell möglichst tief trennen zu wollen, um die grundsätzlichen Probleme mit Seitenbässen möglichst zu reduzieren. Das sollte recht steilflankig geschehen - ein weiteres Problem mit dem frühen Abfall des Monacors.

Vielleicht wäre ja der Ciare PW205ND eine Alternative zum Monacor? Er kann bis 2.000 Hz eingesetzt werden, paßt also zum "Ziel" von 1.700 Hz, scheint lt. Schrieb des Herstellers ebenfalls recht ausgewogen und fällt wie der Monacor bei 150 Hz ab. Er löst also auch nicht das Problem "da unten". Allerdings spielt er mit 96 dB auf und liegt damit ziemlich genau auf Höhe des Audaphon - das könnte eine sensationelle Hochwirkungsgradkombi werden. In meinen Augen genügt dann aber einer vollauf.

Dann allerdings wird es nix mit dem schweren Peerless, denn ein derartiges Rennpferd (*seufz*) wirst Du nicht auf den XXLS herunterbremsen wollen. Ich räume ein, einer so ausgereizten MT / HT - Kombination würde ich dann ja gerne noch einen "richtigen" Tieftöner spendieren wollen, der auf der Front sitzt und bis 200 Hz mitlaufen darf. Vielleicht ein 25er, wenn es nicht zu breit werden darf, oder zwei 22er? Da müßte man noch einmal herumschauen...

Ich merke gerade, daß ich mich wahrscheinlich viel zu viel in Dein Projekt einmische. Sorry for that. Ist einfach ein tolles Hobby, das man zudem noch teilen kann!!


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 12. Aug 2011, 14:45 bearbeitet]
Snoda
Stammgast
#38 erstellt: 15. Aug 2011, 12:43

THWO schrieb:
Sorry, Du hast Recht, der QES des XXLS ist gut. Aber die Masse ist recht hoch mit gut 130 Gramm; demgegenüber ein B/L von 10,3 ergibt einen recht lahmen Quotienten von 12,7! Ich habe den XXLS noch nicht selber gehört, daher kann ich also völlig falsch liegen, aber Dynamik im Sinne eines präzisen Basses erwarte ich hier zumindest nicht. Ein SLS12 aus gleichem Hause kommt mit einer Masse von 75 Gr z.B. auf ein Mms : B/L - Verhältnis von nur 6,2.


Dem Zweck würde er Genüge tun - die tiefe Trennung begünstigt das. Im Bereich bis zur Trennung ist das Ohr ja relativ unempfindlich.



Seitenbässe wurden ja mehr oder weniger unter dem "Druck" der konsumierenden Verbraucher erfunden, um Boxen möglichst schmal werden zu lassen. Nennen wir´s mal eine kundenseitig deutliche Bevorzugung der Ästhetik gegenüber dem Klang. Akustisch gesehen ist das alles Andere als günstig.

Je schmaler ein Gehäuse wird, desto höher rutscht das Problem (die Frequenzregion) des Baffle Step. Und so richtig Platz einsparen wirst Du durch ein schmales Gehäuse auch nicht, da ja der Seitenbaß sauber abstrahlen können muß. Abgesehen davon, daß bei 20er Mitteltieftönern auf der Frontwand eigentlich kein betont schmales Böxle mehr gegeben ist. Der von Dir genannte Monacor benötigt übrigens recht oredntlich Volumen, um auch "untenrum" noch richtig mitzuspielen - bei zweien davon werden das ja richtig mächtige Burschen - erst recht, wenn dann auch noch ein Subwoofer druntergesetzt werden soll. Ist es evtl. möglich, daß Du ein wenig zu viel vorhast?


Zu viel habe ich nicht vor, keine Angst. Daher der Threat hier um alle Varianten gegeneinander abzuwägen. Den Baffle-step sehe ich hier nicht als Hauptproblem. Und da Bass in der Tiefe auch noch Kugelförmig abstrahlt sollte das mit dem Seitenbass passen. Auch wenn natürlich abstriche gemacht werden müssten. Das wirkliche Problem ist einen TMT zu finden der von 65Hz bis 1,7kHz spielt ohne wesentlich an Knackigkeit zu verlieren. Denn alle die das bei akzeptablem Wirkungsgrad schaffen sind schon zu groß für die Front :/ So wie du es im nächsten Abschnitt schreibst. Ein wenig mächtig dürfen die Boxen ja sein, aber Außenmaß 25cm in der Breite wollte ich nicht überschreiten.


Bei Deinem Konzept benötigst Du einen Mitteltöner, der bis 1.700 Hz hinauf "können" muß, aber der gleichzeitig auch ein vollwertiger Tieftöner sein muß. Der Seitenbaß fällt hierfür ja aus, er kann ja nur als reiner Sub agieren. Ja, ich weiß, daß manche "echten Hersteller" das anders machen, aber das klangliche Ergebnis ist denn auch entsprechend.

Dürfte der Baß auf die Vorderseite, könntest Du reinrassige Mitteltöner verwenden.

Das sehe ich durchaus ein - habe bis jetzt nichts passendes gefunden. Aber anders rum findet sich auch kein Bass der mit DM 22cm bis in richtig tiefe Regionen spielt - und dabei Leistungsmäßig im Feld bleibt. Teufelskreis :/




Klang & Ton hat übrigens das Thema Seitenbaß anläßlich des CT 205 mal recht gut beschrieben. Weiß leider nicht mehr, in welcher Ausgabe das war.

Laut veröffentlichtem Frequenzschrieb scheinen die Monacors immerhin recht gut an die benötigten mindestens 1.700 Hz heranzukommen, um an den Audaphone abzugeben. Ich denke, in dieser "Region" sollte dann aber auch wirklich Schluß sein, um nicht zu stark in den Bereich der Bündelung zu geraten.

Nicht ganz so gut gefällt mir das untere Ende der Monacors, jedenfalls für Deine Zwecke, denn er fällt bereits ab 150 Hz spürbar ab. Bei einer rein passiven Lösung wird es aber noch eine ganz schöne Strecke bis zu den erhofften 65-70 Hz. Da kann es schnell zu einer Senke kommen.

Ich habe leider keinen Frequenzschriebs gefunden der verschiedene WInkel darstellt. Nur die 0°-Kurve.
Ich hab mich übrigens auf eine Aktive Lösung festgelegt - das lässt mir mehr Freiheiten betreffs Wirkungsgrad.


Andererseits teile ich Deine Einschätzung, den / einen Seitenbaß generell möglichst tief trennen zu wollen, um die grundsätzlichen Probleme mit Seitenbässen möglichst zu reduzieren. Das sollte recht steilflankig geschehen - ein weiteres Problem mit dem frühen Abfall des Monacors.

Vielleicht wäre ja der Ciare PW205ND eine Alternative zum Monacor? Er kann bis 2.000 Hz eingesetzt werden, paßt also zum "Ziel" von 1.700 Hz, scheint lt. Schrieb des Herstellers ebenfalls recht ausgewogen und fällt wie der Monacor bei 150 Hz ab. Er löst also auch nicht das Problem "da unten". Allerdings spielt er mit 96 dB auf und liegt damit ziemlich genau auf Höhe des Audaphon - das könnte eine sensationelle Hochwirkungsgradkombi werden. In meinen Augen genügt dann aber einer vollauf.


Mit 2 Stück bei dem Wirkungsgrad sollte ich dann auch den Tiefton "ausmärzen". Ich werd mich nochmals damit beschäftigen.



Dann allerdings wird es nix mit dem schweren Peerless, denn ein derartiges Rennpferd (*seufz*) wirst Du nicht auf den XXLS herunterbremsen wollen. Ich räume ein, einer so ausgereizten MT / HT - Kombination würde ich dann ja gerne noch einen "richtigen" Tieftöner spendieren wollen, der auf der Front sitzt und bis 200 Hz mitlaufen darf. Vielleicht ein 25er, wenn es nicht zu breit werden darf, oder zwei 22er? Da müßte man noch einmal herumschauen...

Der 22er wäre eine gute Wahl - wenn ich etwas mit guten Tiefgang finde bin ich sofort dabei. Andererseits wird der Peerless bestimmt nichts bremsen - er geht zwar mit weniger Wirkungsgrad - dafür mit gesunden Leistungsreserven ins rennen. Aktiv also weniger problematisch. Trotdem fände ich deine Lösung mit Frontbass schöner.



Ich merke gerade, daß ich mich wahrscheinlich viel zu viel in Dein Projekt einmische. Sorry for that. Ist einfach ein tolles Hobby, das man zudem noch teilen kann!!

sicher nicht! Sonst würde ich doch hier nicht dumm fragen
Außerdem bin ich froh über die guten Tipps+ gepflegte Diskussion!



Gruß,
Till


Gruß zurück!
Snoda
Stammgast
#39 erstellt: 16. Aug 2011, 11:44
SO, die Beratung fängt langsam an zu wirken

Neue Version der Box

Vorgesehen sind
1x Audaphon neo pro 5i
2x ETON 8-200/A8/37
1x ciare cs260a (der sieht leider verdächtig nach car-equipment aus )

Passt das jetzt besser.. ?
THWO
Stammgast
#40 erstellt: 16. Aug 2011, 22:15
.
Schicker Gehäuseentwurf.

Beim Frequenzschrieb des Eton habe ich gesehen, daß er bei 1W / 1m eher auf 80 dB läuft als auf den in den TSP angegebenen 90 dB. Immerhin sieht er bis 2 KHz gut aus und geht vor allem auch schön tief hinunter. Eigentlich reizvoll, damit mal eine 2-Wege-Kombi "anzudenken"... Falls es unterschiedliche Datenblätter geben sollte, ich habe hier geguckt:
http://www.hellsound.de/contents/de/d19.html

Beim Ciare CS260a bin ich mir nicht ganz sicher, was Dich da reizen könnte. Im Vergleich zum oben genannten Eton sehe ich keine Vorteile im Tiefbaß (höhere fs, hoher QTS, teile Deine Einschätzung > Carwoofer, allein der Proll-Aufdruck wäre für mich KO-Kriterium in einem Standlautsprecher).

Bei Ciare gefällt mir der HW251 schon besser: Auch lt. F-Schrieb 90 dB - da stören "nur" 4mm Hub nicht mehr so sehr als wenn ich 10 dB weniger hätte. Ich muß dann weniger stark anheben oder die M/T/M weniger absenken. Und ein fs von 29 Hz - ist doch was... Allerdings: Habe ich noch nicht selber gehört, daher reine Wertung auf Basis Herstellerangaben... Gefunden hier: http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_en.htm

Generell würde ich auf ein wirkungsgradstärkeres Tieftönerchen achten, damit ich den möglichen Hub nicht allein für eine Pegelangleichung verbrauche. Es sei denn, Du möchtest den Hochtöner gnadenlos abwürgen. Nur - wozu dann dieses Hochwirkungsgradchassis? Dann kannst Du auch einen der hervorragenden Scan Speak Ringradiatoren nehmen.

Ideen mal "ins Unreine: Beyma 10G40 (sehr hoher SPL mit 96 dB auf Augenhöhe mit dem Auzdaphon, vielleicht ideal zu meinem Ciare-Mitteltönervorschlag passend?) => http://beyma.de/file...07-M_rz-10G40_1_.pdf
oder
PHL E20 (z.B. verbaut im gut bewerteten Bausatz Son-B von Achenbach: http://lsv-achenbach...265&products_id=4936 - Übrigens habe ich selber eine sehr hohe Meinung vom Beyma TPL 150 mit Horn.

Gegenüber einem 22-25er Bass halte ich zwei 20er Mitteltöner für zu viel bzw. ohne reellen Zusatznutzen. Oben ein 20er und unter dem HT ein bis zwei TT ist vielleicht konventionell, deshalb aber sicher nicht schlechter. Oder Du baust richtig hoch mit einer 25-30er TT / MT / HT / MT / TT - Kombination. Wenn der Raum dazu paßt...

Zumindest weißt Du nun in etwa, wie ein möglicher Weg des Suchens aussehen könnte, wenn man Top-Down vom Audaphon ausgeht. Schwierig sind konkrete Vorschläge vor allem deshalb, weil es ja Dein Projekt und nicht z.B. mein Projekt ist / werden soll und weil ich viele der genannten Chassis noch nicht selber gehört habe. Und sollte Dir so etwas wie die Son-B in der Tat zusagen, hast Du den großen Vorteil, vor der Investition probehören zu können...

Angesichts Deiner Gehäusezeichnung würde ich mir aber dennoch auch eine TML-Konfiguration von Axel Oberhage (z.B. Studio 80-XL) ansehen. Oben ein 18er Baß, darunter einer der besten erhältlichen Hochtöner, nämlich ein mit Magnetostaten (außer Wirkungsgrad, jedoch klanglich) voll mithaltender Ringradiator, darunter ein 22er Baß auf Transmissionline - einfach gut.

Und sei es nur als Anregung für eigene Gedankenspiele...


Gruß,
Till
Snoda
Stammgast
#41 erstellt: 17. Aug 2011, 13:57
1.

THWO schrieb:
.
Schicker Gehäuseentwurf.

Beim Frequenzschrieb des Eton habe ich gesehen, daß er bei 1W / 1m eher auf 80 dB läuft als auf den in den TSP angegebenen 90 dB. Immerhin sieht er bis 2 KHz gut aus und geht vor allem auch schön tief hinunter. Eigentlich reizvoll, damit mal eine 2-Wege-Kombi "anzudenken"... Falls es unterschiedliche Datenblätter geben sollte, ich habe hier geguckt:
http://www.hellsound.de/contents/de/d19.html


Da sprichst du ein Kernproblem an. Bei Lautsprechershop kann ich ja Chassis auswählen nach versch. Gesichtspunken. Leider sind die Angaben dort immer auf bestimmte Gehäuse bezogen, was die Vergleichbarkeit ziemlich einschränkt wie du an meinen Vorschlägen merkst. Ich bräuchte eine Datenbank aller Chassis mit kompletten TSP und Suchfunktion :/

2.


Beim Ciare CS260a bin ich mir nicht ganz sicher, was Dich da reizen könnte. Im Vergleich zum oben genannten Eton sehe ich keine Vorteile im Tiefbaß (höhere fs, hoher QTS, teile Deine Einschätzung > Carwoofer, allein der Proll-Aufdruck wäre für mich KO-Kriterium in einem Standlautsprecher).


Right, das ist KO-Kriterium - auch für mich :x
Leider hab ich wieder nur anhand der fertigen Gehäusevorschläge verglichen :/

3.


Bei Ciare gefällt mir der HW251 schon besser: Auch lt. F-Schrieb 90 dB - da stören "nur" 4mm Hub nicht mehr so sehr als wenn ich 10 dB weniger hätte. Ich muß dann weniger stark anheben oder die M/T/M weniger absenken. Und ein fs von 29 Hz - ist doch was... Allerdings: Habe ich noch nicht selber gehört, daher reine Wertung auf Basis Herstellerangaben... Gefunden hier: http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_en.htm


Der Wirkungsgrad gibt eigentlich nur Auskunft über die el. Leistung die ich reinstecken muss, um einen bestimmten Pegel zu erreichen. Der Maximalpegel ergibt sich doch aber aus dem gesamten Verschiebevolumen, also Sd * Xmax (und natürlich der thermischen Belastbarkeit).
Damit ist der fehlende Hub trotzdem kontraproduktiv, vor allem in großer Tiefe.
Mit Hörproben kann ich auch nicht dienen - ich werde mich voll auf die Parameter verlassen. Ich bin der Meinung dass jede Messung besser ist als mein Ohr

4.


Generell würde ich auf ein wirkungsgradstärkeres Tieftönerchen achten, damit ich den möglichen Hub nicht allein für eine Pegelangleichung verbrauche. Es sei denn, Du möchtest den Hochtöner gnadenlos abwürgen. Nur - wozu dann dieses Hochwirkungsgradchassis? Dann kannst Du auch einen der hervorragenden Scan Speak Ringradiatoren nehmen.


Genau das ist aber mein Denkansatz - die Box sollte auch ohne den Tieftöner weitgehend Fullrange laufen. Daher auch der tief getrennte HT und 2TMT. Der Tieftöner füllt nur den untersten Bereich - als art "eingebauter Subwoofer"
Die beiden TMT sind da um möglicht viel Tiefgang ohne den Sub zu erzeugen. Falls doch hohe Pegel gefahren werden muss der TT aber über den Hub noch Reserven haben. Falls doch Maximaler Pegel gefahren würde (was eher nicht passiert) kann ich den TT aktiv problemlos begrenzen.

5.


Ideen mal "ins Unreine: Beyma 10G40 (sehr hoher SPL mit 96 dB auf Augenhöhe mit dem Auzdaphon, vielleicht ideal zu meinem Ciare-Mitteltönervorschlag passend?) => http://beyma.de/file...07-M_rz-10G40_1_.pdf
oder
PHL E20 (z.B. verbaut im gut bewerteten Bausatz Son-B von Achenbach: http://lsv-achenbach...265&products_id=4936 - Übrigens habe ich selber eine sehr hohe Meinung vom Beyma TPL 150 mit Horn.


Ich werde die Chassis anschauen und auf Tauglichkeit prüfen. Danke dafür!

6.


Gegenüber einem 22-25er Bass halte ich zwei 20er Mitteltöner für zu viel bzw. ohne reellen Zusatznutzen. Oben ein 20er und unter dem HT ein bis zwei TT ist vielleicht konventionell, deshalb aber sicher nicht schlechter. Oder Du baust richtig hoch mit einer 25-30er TT / MT / HT / MT / TT - Kombination. Wenn der Raum dazu paßt...


Das Verhältnis und der Zusatznutzen ergeben sich über Punkt 4. Die "Mitteltöner" sind für mich eben auch Tieftöner.
Alles Doppelt entfällt leider wegen der Baugröße - wenn auch durchaus sinnvoll.

7.


Zumindest weißt Du nun in etwa, wie ein möglicher Weg des Suchens aussehen könnte, wenn man Top-Down vom Audaphon ausgeht. Schwierig sind konkrete Vorschläge vor allem deshalb, weil es ja Dein Projekt und nicht z.B. mein Projekt ist / werden soll und weil ich viele der genannten Chassis noch nicht selber gehört habe. Und sollte Dir so etwas wie die Son-B in der Tat zusagen, hast Du den großen Vorteil, vor der Investition probehören zu können...

Angesichts Deiner Gehäusezeichnung würde ich mir aber dennoch auch eine TML-Konfiguration von Axel Oberhage (z.B. Studio 80-XL) ansehen. Oben ein 18er Baß, darunter einer der besten erhältlichen Hochtöner, nämlich ein mit Magnetostaten (außer Wirkungsgrad, jedoch klanglich) voll mithaltender Ringradiator, darunter ein 22er Baß auf Transmissionline - einfach gut.

Und sei es nur als Anregung für eigene Gedankenspiele...


TML sind eben Bau- und rechnungsbedingt eher für Fortgeschrittene - als relativ Unerfahrener würde ich ungern damit starten - auch wenn das Konzept dehr gut ist. Falls ich hier überhaupt nicht weiter komme werde ich mir das überlegen.
Snoda
Stammgast
#42 erstellt: 18. Aug 2011, 07:08
Auch wenn sich noch keiner zu meinen kranken Gedankengängen geäußert hat - irgendwie steh ich gerade auf dem Schlauch.
Wie schaffe ich es dass alle Chassis gleich belastet werden.

Angenommen ich würde doch auf folgende Kombination umsteigen:
HT: 1x neo pro 5i
MT: Ciare HX 201
TT: 2x visaton TIW 250 XS

Welche(s) Chassis käme als erstes ans Limit?

BTW: es dürfen auch gern andere an der Diskussion teilnehmen :prost:
THWO
Stammgast
#43 erstellt: 18. Aug 2011, 10:05
.
Bei dem von Dir jetzt aufgeführten Ciare hast Du allerdings erheblich mehr zu korrigieren als bei dem anderen vorgeschlagenen. Auch der Hub ist geringer, wenngleich das im reinen MT-Bereich nicht so von Bedeutung ist. Vielleicht eher eine Frage, wo Du zum TT trennen möchtest...

Falls Du die Visaton aktiv auf ca. 96 dB anheben möchtest, dürfte bereits ein Großteil des verfügbaren Hubs allein dafür "verbraucht" werden. Wenn es dann noch richtig zur Sache gehen soll, werden in meiner Erwartung die Tieftöner als erste ins Schwitzen geraten.

Du kannst jedoch, das ist ja der Vorteil beim Aktiv-Fahren, notfalls auch die MT/HT-Kombin einbremsen, um den TTs etwas entgegen zu kommen. Wäre jedoch ein wenig schade...


Gruß,
Till
Snoda
Stammgast
#44 erstellt: 18. Aug 2011, 10:41
Ich bin jetzt von etwas höherer Trennung ausgegangen - etwa 160HZ - daher auch die 2 Bässe.

Theoretisch komme ich bei 2 chassis auf +6db.
Bei Wirkungsgrad 89db wären das 95

Also widerum ähnlich dem HT und MT. Dachte ich jedenfalls

Sorry wenn ich mich gerade so prasslich anstelle - aber ich begreife einfach nicht woran ich erkenne ob 2 chassis zusammenpassen... (?)

Anders gefragt: gibt es überhaupt Bässe in 10"-Ausführung die bei 96db Wirkungsgrad bis 30Hz spielen? Ich glaub eher nicht...
€: der Beyma 10G40 ist auch nur mit 96db für 2pi-raum angegeben - in br wird er aber 4pi bespielen - right?
Eigentlich egal wie ich das drehe - ohne größere Membran ist bei 50Hz schluss.


[Beitrag von Snoda am 18. Aug 2011, 10:49 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#45 erstellt: 18. Aug 2011, 11:18
.
Ja, stimmt, zwei Chassis ergeben eine Schalldruckerhöhung.

Kommst Du denn mit den großen Kammervolumen für die Visaton hin? Wird ja nicht mehr so richtig zierlich...


Till
Snoda
Stammgast
#46 erstellt: 18. Aug 2011, 11:26
Nun ja - ich komme auf gesamt 140Liter für die Visatöner + Refelxkanäle und co. Bisst weniger bei geeigneter Befüllung - aber trotzdem. ich weiß worauf die hinaus willst

Du hälst einen Beyma für die bessere Lösung? Ich hab gerade das gefühl gar nichts mehr zu wissen...
THWO
Stammgast
#47 erstellt: 18. Aug 2011, 12:06
.
Nun, eine komplette Verwirrung soll ja nicht das Ziel des Ganzen sein...

Neben den Audaphon würde ich lieber den bereits vorgestellten Ciare PW205ND setzen statt des Ciare HX201. Hat einen viel ausgeglicheneren F-Gang. Und bei zwei Tieftönern, die jetzt "richtig" mitlaufen dürfen, genügt ein Mitteltöner völlig, weil der ja keinen Tiefton(druck) mehr mitschleppen muß. Und schon wird das Gehäuse etwas weniger gewaltig.

Und als Tieftöner, wenn hier zwei Stück für Dich in Frage kommen, könnte man sich mal den Audax HT240G4 ansehen (in Reihe schalten, da 4-Öhmer). Mit BR-Kammer ab 35 L. zufrieden, mit 89 dB den Visatons vergleichbar, Xmax mit +/- 8mm gut dabei - sieht eigentlich recht ordentlich aus. Vor allem wird die Kiste nicht so riesig.

Oder alternativ den Audax PR240Z2, der jedoch gerne etwas mehr "Luft" sehen würde und auch teurer ist.

Aber ich denke, so ließe sich schon etwas darstellen...


Gruß,
Till


[Beitrag von THWO am 18. Aug 2011, 12:06 bearbeitet]
Snoda
Stammgast
#48 erstellt: 18. Aug 2011, 13:19
Gut, das mit dem MT war mein Fehler, ein Breitbänder ist in dem Fall wirklich Fehl am Platz.

Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden dass mein ursprüngliches Projekt nur in 4-Wege funktionieren würde. Und das bringt einfach mehr Probleme als Nutzen. Daher wird die Box wohl wie zuletzt beschrieben mit 2 TT auskommen müssen.

Die 2 TT würde ich trotzdem tief trennen, um den höheren Kickbereich mit dem sauberer spielenden MT abzudecken. Der Ciare scheint ne gute Wahl zu sein - ich werd trotzdem noch nach ALternativen schauen.

Zu den TT - Welche Vorteile (außer dem Volumen) würden mir die Audax-Chassis denn bringen? Pegel? besserer Frequenzgang?

Ich bin froh dass ich jetzt wohl langsam durch bin
THWO
Stammgast
#49 erstellt: 18. Aug 2011, 14:30
.
Nun, ich denke, daß das Volumen durchaus eine gewisse Relevanz hat, wenn ich meine Lautsprecher jeden Tag ansehen - muß oder darf. Nicht jeder schätzt Telefonzellen

Die Parameter treten bei vollaktiver Ansteuerung mit DSP natürlich eher in den Hintergrund als wenn man rein passiv fährt. Ansonsten kommen wir jetzt ziemlich in den subjektiven Bereich. Vielleicht kannst Du, je nach Wohnort, ja mal ein Visaton- oder Audax - Chassis irgendwo hören? Falls gar nicht, wird am Ende Dein Bauchgefühl entscheiden müssen... Das wird Dir leider niemand abnehmen können.

Auch kannst Du versuchen, Meinungen Dritter einzuholen, die vielleicht mehr Erfahrung haben als ich. Kann auch gut sein, daß manch Mitlesender zu ganz anderen Vorschlägen gekommen wäre. Es gibt (auch zum Glück) keinen allein richtigen Weg. Aber bei größeren Investitionen in ein Erstlingswerk ist es sicher eine gute Idee, vorher möglichst viel zur Meinungsbildung zusammenzutragen.

Wie Du weißt, hätte ich Dir für ein erstes Mal entweder einen fertig entwickelten Lautsprecher(bausatz) vorgeschlagen oder zumindest mit irgend einem wirklich billigen Einstiegsmodell "zum Spielen und Lernen" begonnen - und dann erst das Große angegangen. Die tatsächliche Entwicklung selbst kann Dir dann zumindest niemand mehr abnehmen. Zu zeitintensiv und sicher auch das Medium eines Forums übersteigend...

Jedenfalls wünsche ich Dir besten Erfolg bei Deinem Vorhaben!


Gruß,
Till
Steff_Feel_It
Stammgast
#50 erstellt: 18. Aug 2011, 15:26
Schönes

Der Visaton packt rein physikalisch bei einer Freqeunz von 30Hz und 14mm Auslenkung alleine in einer Bassrefelx 104dB (1m) im Doppelpack dann 6dB mehr.
Wenn du die Werte Xmax von der Strassackerseite mit 28mm nimmst kannst du nochmal 6dB dazurechnen.

Wenn du die TSP für 2 Chassis parallel eingibst wirst du auf ein SPL von 93dB (1W/1m) kommen. In BR natürlich.

Der Ciare HX201 schaft bei 160Hz und einer Auslenkung von 1,75mm in einem geschlossenen Gehäuse 108 dB (1m)
Gemessen an den werten SPL und Belastbarkeit 96 dB (2,83V; 1m) und 40W könnte er bei noch höherer Trennung ca. 111dB

Der Neo gibt bei einer Belastung von 60W ca 115dB

Was ich damit sagen will ist das deine bisherige Auswahl gar nicht mal schlecht ist.

Auch zu deiner HT+MT Kombi rein von den Daten her ist das schon machbar.

zum Beispiel zum Thema Rundstrahlverhalten sagt Vance Dickason das bei einem 8" Chassis die Trennfreqenz im Berich 1302Hz bis 2055Hz liegen sollte,
was mit dem ausgewählten HT auf jeden Fall zu realisieren ist.

THWO hat auch recht dass das Volumen bei einer Lösung mit DSP etwas in den Hintergrund gerät.
Trotzdem eine amtliche Standbox hat auch was und 140L wäre nun wirklich keine "Telefonzelle"

120cm*30cm*50cm das ist doch ne Zelle für Zwerge

Zu meiner Box könnte man Telefonzelle sagen.
The Time
THWO
Stammgast
#51 erstellt: 18. Aug 2011, 16:02
@ Steff Feel it: ... oder eher Telefonhörer...?

Nein, im Ernst, ein schickes und wertiges Objekt. Aber im Zeitalter allgemeiner Boxen-Bulemie (je winz desto gut) sind das durchaus schon ausgewachsene Kerlchen. Vor welchen ich übrigens auch keine Angst habe:


Oder auch:



Geht also Vieles...

Und für Snoda vielleicht ja schon einmal gutes Gefühl, von Dir eine Bestätigung zu erhalten. Wie denkst Du übrigens über den Audax? Ein Vergleich wäre sicher mal ganz interessant, aber ich habe ihn auch noch nicht gehört.


Gruß,
Till
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