Kontaktstelle - Lötprobleme - andere Lösungen?

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matjis89
Neuling

#1 erstellt: 08. Apr 2012, 20:08

Hey.

Ich habe mir für Partys für lau zwei Selbstbaulautsprecher ergattert.
Leider funktionieren die beiden Hochtöner nicht. Ich weiß, wo das Problem
liegt, aber ich kriege es einfach nicht hin, den Kontakt herzustellen, vielleicht fehlt
mir auch die zündende Idee oder das passende Material.

Das Foto zeigt das Problem:

Kabel (rot) muss mit dem Kondensator(gelb) verbunden werden.
Leider haftet der Lötzinn einfach gar nicht und ich weiß nicht, was
ich jetzt noch machen kann...

Falscher Lötzinn?
Einfach ein Kupferkabel mit dem Kabel verbinden und dann per Heißkleber am Kondensator fixieren?
???
(bin absolut ohne jegliche Kenntnis

- das muss ich dazu sagen )

-MCS-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 08. Apr 2012, 20:10

Schmirgel die Kontakte nochmal ab. Dann erwärmst du die Stellen mit dem Lötkolben und verzinnst
sie einzeln. Danach hältst du beide zusammen und verlötest sie mit dem Lötkolben und Lötzinn.

Vergiss das mit dem Heißkleber.

[Beitrag von -MCS- am 08. Apr 2012, 20:11 bearbeitet]

peacounter
Inventar

#3 erstellt: 08. Apr 2012, 20:10

kannst du überhaupt löten oder schmierst du einfach lötzinn mit dem kolben auf den kontakt?

P

matjis89
Neuling

#4 erstellt: 08. Apr 2012, 20:30

-MCS- schrieb:

Schmirgel die Kontakte nochmal ab. Dann erwärmst du die Stellen mit dem Lötkolben und verzinnst sie einzeln. Danach hältst du beide zusammen und verlötest sie mit dem Lötkolben und Lötzinn.
.

So lötet man ja immer, das ist ja mein Problem. Das Lötzinn will aber an der anderen Stelle beim Kondensator einfach nicht halten. Bröckelt oder bricht ab, sobald das Kabel mitverzinnt wird (ohne dass da mechanische Spannung oder so ist...)

-MCS-
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 08. Apr 2012, 20:31

Dann ist es wohl nicht fettfrei.
Abschmirgeln und erneut versuchen (und die Kontaktstelle nicht anfassen!).

matjis89
Neuling

#6 erstellt: 08. Apr 2012, 20:45

Ich habe es abgeschmirgelt, es heiß gemacht... entweder ein Tropfen Zinn der da rumdüst oder es wird ganz wenig etwas härter und löst sich dann einfach wieder... keine Ahnung :\ und das nach 2,5 Stunden Lötversuchen etc :\

Habe es nochmal probiert
Gleiches Ergebnis. Der Zinn hat null Haftung.
Daher: Gibt es zu Zinn eine Alternative? Ein Kleber? Mit angehaltenem Kabel funktioniert ja alles .....

[Beitrag von matjis89 am 08. Apr 2012, 21:10 bearbeitet]

peacounter
Inventar

#7 erstellt: 08. Apr 2012, 21:26

hast du denn schon löterfahrun?

hat das lot flußmittel integriert?

P

PokerXXL
Inventar

#8 erstellt: 08. Apr 2012, 22:03

Moin Matjis

Wie verzinnst du denn genau?
Beim Kondesator solltest du den Draht erwärmen und das Lötzinn ein kleines Stückchen vom Lötkolben entfernt an den Draht halten.
Schmilzt das Lötzinn hast du normalerweise auch die richtige Temperatur bei dem das Lötzinn am Draht haften bleibt.
Vernünftiges Lötzinn natürlich vorausgesetzt.

Greets aus dem Valley

Stefan

georgy
Inventar

#9 erstellt: 08. Apr 2012, 22:16

Welches Lötzinn benutzt du, welchen Lötkolben und weisst du wie man lötet?

detegg
Inventar

#10 erstellt: 08. Apr 2012, 22:36

... diesen Klump von Kabel löte nicht mal ich mit 40 Jahren Löterfahrung und Prof-Lötstation wieder dauerhaft an

Typisch für "dicke high-end" Verkabelung. Du kannst es mit dünner, flexibler Schaltlitze versuchen - und besorge Dir für ein paar Cent einen 3,3µF TF-Elko.

;-= Detlef

[Beitrag von detegg am 08. Apr 2012, 22:37 bearbeitet]

peacounter
Inventar

#11 erstellt: 09. Apr 2012, 09:04

detegg schrieb:

... diesen Klump von Kabel löte nicht mal ich mit 40 Jahren Löterfahrung und Prof-Lötstation wieder dauerhaft an

ach komm, so schlimm ist es jetzt ja auch nicht.
aber ein völliger neuling sollte man auch nicht sein und das scheint hier das problem zu sein.

P

qawa
Inventar

#12 erstellt: 09. Apr 2012, 11:08

Hallo,
könnte vielleicht auch sinnvoll sein, die Weiche, speziell die Drosselspule woandershin zu legen, weg vom Magneten.
Und neues Lötzinn nehmen, nicht das, was seit Stunden auf den Bauteilen rumbrutzelt, weil das Flussmittel längst verdampft ist. Ich kann mir sonst gar nicht vorstellen, wo eigentlich das Problem liegt.
Ansonsten: Doppel-Lüsterklemmen. Besser gut geklemmt, als schlecht gelötet. Eine kleine, die auch das Drahtende fasst. beim dicken Kabel muß dann nicht jede Litze mit rein. Rest abschneiden. Und nicht auf dicken Lötzinn-Brocken klemmen, da Lötzinn unter Druck auch kalt schmilzt, d.h. es gibt mit der Zeit nach und der Druck geht flöten.
Gut Holz!

Norbert.

Ars_Vivendi
Inventar

#13 erstellt: 09. Apr 2012, 14:24

Also ich seh das so, dass am C das Beinchen gebrochen ist und auf der verbliebenen Metallfläche lässt sich tatsächlich nichts so einfach anlöten. Hatte das Problem selbst schonmal. Ist vermutlich Alu. Ich würde einen neuen Kondensator besorgen. Kostet wirklich nicht die Welt. Falls dir das zu teuer ist kannst versuchen das Kabel mit einem Kabelbinder auf die Fläche zu pressen. Wird aber auch ein Gefummel bis das gut hält.

jones34
Inventar

#14 erstellt: 09. Apr 2012, 20:30

Wen du mit dem lötkolben lang genug am kondensator rumgeröstet hast ist er hinüber, noch ein grund nen neuen zu kaufen.

matjis89
Neuling

#15 erstellt: 14. Apr 2012, 00:31

Was Ars_Vendi gesagt hat, wird wohl stimmen. Die Kontaktstelle am Kondensator, dadurch, dass der Draht abgebrochen ist, war wohl einfach zu klein... das Lötzinn vielleicht auch nicht von bester Qualität. Ansonsten habe ich das ein oder andere Mal ohne Probleme gelötet, nur die Stelle machte mir zu schaffen.

Habe jetzt mal ganz vernünftig einen neuen Kondensator angebracht und neu verlötet und alles läuft. War zwar jetzt kurz vor der Party nochmal ein Aufwand aber jetzt hält es auch wieder etwas längerfristig.

Danke für die konstruktive Hilfe.
Kann geschlossen werden!