DIY Heimkino

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Thies_26
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2012, 14:09
Moin zusammen,

ich habe da gerade ein Projkekt in der Planungsphase, bei dem noch nicht sicher ist, ob es überhaupt realisiert wird bzw. wann.
Trotzdem schaue ich gerne weit vorraus und kaue schonmal ein paar Möglichkeiten durch.

Es geht um ein reines Heimkino. Die Besonderheit ist die Örtlichkeit. Entweder eine große Garage in der dann quasi ein Innenraum zur Isolierung und für die Optik gebaut werden müsste oder sogar in einer Halle, wo dann quasi aus Holz oder Stein (denke aber ersteres) Wände und Decke des Raumes + Vorraum entstehen würden. Dort wäre natürlich der große Vorteil, dass man die Maße frei wählen kann. Aber das ist erstmal nicht so wichtig.
Denn ich habe ein paar Fragen, die für beides geklärt werden müssten:

1. Wie isoliere ich am besten die Wände? Also "klassisch" oder kann man die Isolierung vielleicht auch gleichzeitig als Absorber nutzen? Oder ist das vielleicht garnicht sinnvoll/nötig und man sollte lieber gezielt eingreifen?

2. Geplant ist ein DBA, welches aber auch noch nicht wirklich geplant ist. Die Subs werden wohl aus Kostengründen auf jeden Fall DIY sein (daher poste ich auch in diesem Forum). Mehr weiß ich noch nicht und hätte da gerne mal ein paar Meinungen/Tipps, da ich im DIY-Bereich noch Laie bin.
Es macht wohl auf jeden Fall Sinn In-Wall-Speaker zu verwenden, oder? Sowohl für die normalen, aber vor allem auch für das DBA.
Und jetzt kommt mein angelesenes Halbwissen zum vorschein: Das Lautsprechergehäuse hat man ja nur, da eine Schallwand zu groß wäre, gerade bei niedrigen Frequenzen. Habe ich mal irgendwo gelesen. Wenn man davon ausgeht, dachte ich mir, dass es ja eigentlich auch möglich wäre die Chassis direkt in die Wand zu setzen, wenn man ohne Bassreflex arbeiten möchte.
Geht das (theoretisch) oder habe ich da einen Denkfehler?


Grüße
Thies
PokerXXL
Inventar
#2 erstellt: 22. Sep 2012, 12:03
Moin Thies

Zu deinen Fragen kann ich dir leider nichts sagen, aber vielleicht hilft dir dieser Link hier etwas weiter,was die Räumlichkeiten und das DBA angeht.
PoisonNuke
Bei Poison im Forum sind auch viele Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt worden,an dene man sich orientieren könnte.

Greets aus dem Valley

Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 22. Sep 2012, 12:48

Aber das ist erstmal nicht so wichtig.

garage: ist das dann ein "ständiger aufenthaltsraum", welcher beheizt werden soll und derzeit noch ungedämmt ist? => dann musst mit deiner dämmung aufpassen, daß du dir nicht den schimmelpilz ins haus holst
bei einem "raum im raum"-system wird einiges an bassenergie durch die "weichen" wände wieder vernichtet, musst dir also beim sub verstärkt gedanken machen...

wie du siehst: es macht doch einen unterschied


...oder habe ich da einen Denkfehler?

kurz & knapp: jöpp
Thies_26
Stammgast
#4 erstellt: 22. Sep 2012, 14:02
Moin,

danke für euer Feedback!

@Stefan: Ich bin schon fleißig in allen möglichen Foren am Lesen, aber man findet ja irgendwie nie genau sein eigenes "Problem"! Trotzdem danke für den Link!

@herr_der_ringe: Beides würde dann natürlich ständig geheizt sein. Das mit dem Schimmelpilz habe ich noch nicht ganz verstanden, aber damit würde ich mich dann noch genauer befassen, wie ich am Besten mit der Dämmung vorgehe.
Das mit den "weichen" Wänden habe ich noch garnicht bedacht, danke für den Tipp! Gerade bei geschlossenen Subs ist der Wirkungsgrad ja nicht gerade der beste....
Habe nach vielem Lesen momentan die Visaton 250S im Blick, aber mal schauen. So weit bin ich eigentlich noch nicht!


Grüße,
Thies
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 22. Sep 2012, 14:26
schimmelpilz bildet sich bei einer bestimmten temperatur + luftfeuchtigkeit. wenn du jetzt auf mauerwerk eine dämmung innen draufpackst, so wandert der sog. taupunkt auf die innenseite des mauerwerks, im regelfall an den punkt zwischen isolierung und wand, oder in die dämmschicht hinein.

in jedem raum bildet sich feuchtigkeit durch personenaufenthalt. diese feuchtigkeit wandert durch die isolierung hindurch, wo sie dann bei kälte am sog. nullpunkt kondensiert...schimmelbildung ist dann nur noch eine frage der zeit
(so am rande: sowas kann auch passieren, wenn ein schrank ganz dicht an einer aussenwand steht.)

ergo entweder unbedingt verhindern, daß die feuchtigkeit überhaupt erst in die isolierung eindringen kann (schonmal überlegt, weshalb überall diese plastikfolie auf der isolierung im dach drauf ist und diese absolut dicht sein muss? ) ... oder von aussen dämmen ... oder deine absorber mit mindestens 10cm wandabstand montieren, damit genügend luft dahinter durchströmen kann.

ps: wenn dir 26hz genügen und du viel energie im raum benötigst solltest du vlt mal nen blick hier drauf werfen...
Thies_26
Stammgast
#6 erstellt: 22. Sep 2012, 15:11
Ah, ok, danke für die Info!
Abhilfe könne vielleicht auch ein "Lufttrockner" sein?
Oder bei dem "Raum im Raum" mit einer Doppel-Holzwand? Also Holz-Dämmmaterial-Holz. Ich glaube einen Raum in den Raum zu mauern wäre mir zu viel Aufwand. Das mit dem Holz traue ich mir noch gut selber zu!

Zu dem Eckhorn: Sowas ähnliches habe ich auch schonmal angedacht gehabt. Allerdings würde ich halt gerne eine DBA realisieren, wenn ich schon die räumlichen Möglichkeiten hätte und da ist ein Horn eher ungeeignet, was man so ließt.

26Hz hätten aber locker gereicht
Habe momentan 2x Nubert AW-441 laufen und teste die momentan sogar auf 35Hz Low-Cut.
Thies_26
Stammgast
#7 erstellt: 26. Sep 2012, 12:01
Moin,

ich nochmal!

Ich habe gerade die Möglichkeit mir 4 Axton HW 200 Tieftöner für umsonst unter den Nagel zu reißen.
Da dachte ich spontan: Ich könnte ja aus denen (wenn möglich) 4 Subwoofer im CB bauen und ein DBA im Kleinen (vorne 2, hinten 2) mal günstig testen.

Als "Aktivmodul könnte ich glaube ich einen bzw. zwei Stereo-Amps nehmen, dann müsste ich "nur" die Weiche zahlen. Dachte da an die Behringer DCX 2496 bzw. DEQ 2496 (habe aus irgendwie nicht rausgelesen was besser geeignet ist - Preis ist momentan ja fast gleich).

Allerdings habe ich keine Ahnung von Subwoofer-Berechnungen und habe somit keine Ahnung, ob die Chassis dafür geeignet wären, bzw. mit was für einem Tiefgang ich rechnen könnte.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Entweder "einfach" mal durchrechnen oder sonst eine (kurze) Anleitung empfehlen, sodass ich das selber hin bekomme?

Ziel des ganzen ist es herauszufinden, ob ich mir die Mühe mit einem großen DBA überhaupt machen will oder der Effekt eh nicht das ist, was ich will. Und wenn es gut ist, würde es im Arbeitszimmer meine NuPro A-10 unterstützen!


Grüße,
Thies
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2012, 13:54
auf den ersten blick scheinen die axtöner zwar für CB geeignet - ob die tieftöner deine ansprüche nach "subwoofer" befriedigen können kann ich so nicht sagen.

1) TSP der axton hersuchen, z.b. hier: klick
2) simulationsproggy runterladen und gehäuse berechnen, z.b. winISD: anleitung und link zur downloadseite
3) screenshots posten

die dcx ist ein LS-managementsystem mit frequenzweiche und dsp, die deq ist "nur" ein parametrischer equalizer.
alternativen zur dcx gibts z.b. von monacor (dsm 240), mini-dsp, etc...
Thies_26
Stammgast
#9 erstellt: 26. Sep 2012, 14:47
Moin,

danke!
Muss ich mich heute Abend mal mit beschäftigen, wenn ich wieder Zugriff auf Windows habe....
Werde dann berichten!

Also als Dauerlösung fürs Arbeitszimmer müssten sie eh keinen Tiefbass geben, da ich dort nur Musik höre, keine Filme schaue. Die NuPros spielen ja nur bis 50Hz und es geht eigentlich vor allem darum diese im Tiefton zu entlasten + evtl. bis 40Hz oder so zu kommen.
Wobei ich wohl auch wenn ich das mit dem DBA nicht teste 1 oder 2 Subwoofer für die Unterstützung im Arbeitszimmer basteln würde. Wenn es geht mit diesen Chassis, sonst aber auch mit anderen.

Welche Vorteile hat denn dann die DEQ gegenüber der DCX? Das sind ja sonst eine Menge Vorteile und das für 10€....
Die Monacors werde ich mir auch mal anschauen, aber erstmal schauen wie das mit den Subs läuft. Vielleicht spendiere ich denen auch gleich ein Aktiv-Modul. Das weiß ich noch nicht genau und kommt auch drauf an ob DBA oder "normal".

edit: Bin zwar noch nicht dazu gekommen obriges zu testen, aber dafür einen Nubert AW-441 an den NuPros. Wahnsinn dieser Unterschied. Und der ist ja nicht gerade gemacht für Musik.
Entscheidend ist auch weniger der Bassgewinn, als die Unterschiede bei den NuPros. Je nach Lied spielen die einfach viel befreiter, lockerer jetzt.
Ich werde also wohl auf jeden Fall eine Dauerlösung für den Schreibtisch brauchen!
Am Besten wäre wohl eine externe Soundkarte und von da aus zu dem/den Aktivmodul/en des/der Sub/s!
So habe ich möglichst wenig Kabel und andere Geräte auf dem Schreibtisch (da spielt die Optik eine nicht unwichtige Rolle!) und trotzdem den besten Klanggewinn, wenn ich mich nicht täusche.
Die Subs können ruhig größer werden durch das Aktivmodul. Die stünden dann unter dem Schreibtisch rechts und links von meinen Beinen und dadurch auch auf der 1/3 Position des Raumes.


[Beitrag von Thies_26 am 26. Sep 2012, 16:06 bearbeitet]
Personal_Jesus
Stammgast
#10 erstellt: 27. Sep 2012, 10:43
die HW 200 liefen in der AX-80 in 27L BR:
3139663634313434


[Beitrag von Personal_Jesus am 27. Sep 2012, 11:40 bearbeitet]
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