Weiche steht dem BR-Rohr im Weg - HILFE

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MosiN
Stammgast
#1 erstellt: 12. Okt 2012, 12:42
Hallo Forum

Heute habe ich die lackierten Gehäuse meines ersten Projekts bekommen. Nachgebaut habe ich die Stella light von Visaton, allerdings mit der teureren HighEnd-Weiche. Diese baut ziemlich dick und beim Zusammensetzen des Gehäuses habe ich einen Fehler gemacht der erst heute aufgefallen ist. Die Weiche, besser gesagt ein Folienkondensator der Weiche steht dem BR-Rohr im Weg. Aufgebaut ist die Weiche auf so einer Lochplatte aus Epoxydharz und mit Abstandhaltern an der Seitenwand verschraubt. Da komm ich jetzt nicht mehr dazu, eigentlich kann ich nur eines machen. Nämlich das BR-Rohr kürzen. Statt 190mm wär das dann nur noch ~65mm lang.
Welche klanglichen Einbussen gehen damit einher? Klingt die Box dann überhaupt noch sauber? Wenn ich dadurch nur Bass verliere, kann man das mit dem Bassregler am Verstärker wieder hinbiegen?
Ich könnt mir in den Arsch beissen. Dass mir das nicht aufgefallen ist

Danke für die Antworten
Gruss david
Demented_are_go
Inventar
#2 erstellt: 12. Okt 2012, 12:49
Damit veränderst du die Komplette abstimmung der Box.....

Das ist so als ob die Saiten von einem Kontrabass auf eine Geige ziehst........da wird kein Kontrabass draus und auch kein Chello.

EDIT:: Du kommst echt gar nicht mehr an die Weiche? Du könntest das BR-Rohr einfach mit z.b. einer socke verstopfen. Dann kommt zwar nicht mehr allzu viel Bass bei rum aber ist warscheinlich besser wie ein zu kurzes rohr..


[Beitrag von Demented_are_go am 12. Okt 2012, 12:50 bearbeitet]
oerk
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2012, 12:50
Also, eine Verkürzung von 190 auf 65mm wirft die Abstimmung komplett über den Haufen. Das würde ich auf keinen Fall machen.

Keine Chance, das Rohr irgendwie vorbeizuquetschen?

Kannst du eine neue Öffnung an anderer Stelle bohren? Müsstest die jetzige Öffnung halt irgendwie verschließen.
VanAy
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2012, 12:59
Oder vielleicht das Rohr ein bisschen umarbeiten das innen nach oben oder unten geht? Also angewinkelt, so wie dieser hier: Link?
MosiN
Stammgast
#5 erstellt: 12. Okt 2012, 13:01
An anderer Stelle ein Loch bohren könnt gehen. Muss mal schaun ob und wie ich das gebacken bekomm.
Das bestehende Loch mit einem Stück NiRo Blech verschliessen, evtl mit Silikon abdichten?

Wenn die Position woanders ist, macht das einen Unterschied? Vermutlich vernachlässigbar im Vergleich zum zu kurzen Rohr. An die Weiche komm ich definitiv nicht mehr ran.
averett
Stammgast
#6 erstellt: 12. Okt 2012, 13:01

MosiN schrieb:
Da komm ich jetzt nicht mehr dazu, eigentlich kann ich nur eines machen. Nämlich das BR-Rohr kürzen. Statt 190mm wär das dann nur noch ~65mm lang.

Na, wieder 'was gelernt: immer 'ne Revisionsöffnung einplanen. Kann ja auch sein, das man im Nachhinein mal an der Bedämpfung etwas ändern muss oder will.

Kann man ja immernoch nachholen, die Unterseite aufsägen oder fräsen, Leisten rein und einen neuen Boden anfertigen. Ich weiss, bei einem fertig lackierten Gehäuse tut das weh, aber das wäre ein Ansatz.

Falls Du die Stella so wie auf der Visatonseite gebaut hast -zwei Löcher auf der Rückseite für Terminal und BR-Rohr-, könntest Du eventuell die beiden vertauschen. Wenn Dein BR-Rohr so eins mit einer schmalen Lippe ist, die die Fräskante verdeckt . . .

. . . argh, gerade nachgeschaut, bei den Visatonangaben ist das Terminal größer als das Rohr. Eventuell umrechnen auf ein anderes Rohr. Vielleicht so eins:

Sicher ärgerlich, aber nicht unlösbar.

Ich könnt mir in den Arsch beissen.

So gelenkig bist Du nicht!

Grüße,

Martin



VanAy schrieb:
Oder vielleicht das Rohr ein bisschen umarbeiten das innen nach oben oder unten geht? Also angewinkelt, so wie dieser hier: Link?

. . . ich seh' gerade, ich tippe zu langsam . . .


[Beitrag von averett am 12. Okt 2012, 13:04 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2012, 13:17
Moin ,

Vorab : Die Stella habe ich auch , wenn auch z.Zt. im Abstellraum.

Verstehe ich richtig , daß die Weiche vor dem Zusammensetzen des Gehäuses an die Seitenwand geschraubt wurde ? Und Du deshalb nun die Weiche nicht mehr abschrauben und anderweitig platzieren kannst ?

Würde es evtl. gehen im Boden ein (grosses) Loch zu sägen , die Abstandshalter durchzusägen - die Weiche anderweitig platzieren - das Loch im Boden mit einer Sockelplatte verschliessen.


Nebenbei, das Rohr sollte eh auf 170 mm gekürzt werden.

Gruß, Theo


" . . . ich seh' gerade, ich tippe zu langsam . . " Ich auch :-)


[Beitrag von TJ05 am 12. Okt 2012, 13:19 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#8 erstellt: 12. Okt 2012, 13:26

TJ05 schrieb:
Moin ,

Vorab : Die Stella habe ich auch , wenn auch z.Zt. im Abstellraum.

Verstehe ich richtig , daß die Weiche vor dem Zusammensetzen des Gehäuses an die Seitenwand geschraubt wurde ? Und Du deshalb nun die Weiche nicht mehr abschrauben und anderweitig platzieren kannst ?
Nebenbei, das Rohr sollte eh auf 170 mm gekürzt werden.

Gruß, Theo


" . . . ich seh' gerade, ich tippe zu langsam . . " Ich auch :-)


Das siehst du richtig. Genau das ist ja mein Problem. Die Lösung mit dem Verschliessen der bestehenden Bohrung und an anderer Stelle neues Loch gefällt mir bis jetzt am Besten. Ich habe nämlich obendrein etwas Zeitdruck weil die Boxen an meinen Vater gehen sollen. Der hat am Dienstag Geburtstag.
Auf 170mm kürzen weiss ich, habs bloss vergessen zu schreiben. Da war der Stressfaktor zu hoch, paar Minuten zuvor hab ich meinen Pfusch bemerkt.
oerk
Stammgast
#9 erstellt: 12. Okt 2012, 13:32
Hast du die Weiche vor dem Einbau getestet? Nicht, dass da noch Fehler drin sind, und du ohnehin nochmal ran musst - wärst nicht der Erste.
VanAy
Inventar
#10 erstellt: 12. Okt 2012, 13:36
Bevor ich ein neues Loch sägen und das vorhandene verschliesen müsste, würde ich das Rohr ein wenig ansägen, anwinkeln und zusammenkleben.

Etw so:

bild


[Beitrag von VanAy am 12. Okt 2012, 13:38 bearbeitet]
FreigrafFischi
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2012, 13:42
Kommst du auch nicht mehr durch die Öffnung des 170ers an die Weiche?
Ich hab da mit dem Arm die Dämmwolle schon recht tief in die Stella reinbekommen.
Hört sich grad irgendwie pervers an,ist aber so
Böötman
Inventar
#12 erstellt: 12. Okt 2012, 13:46
Fehlpost. Bitte Löschen.

Merci.


[Beitrag von Böötman am 12. Okt 2012, 14:10 bearbeitet]
ashcan
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Okt 2012, 13:49
Wenn das mit 'nem abgewinkelten Rohr (evtl. auch mal im Baumarkt umschauen, ob's da was passendes gibt) nichts wird, dann würde ich die Stichsäge nehmen und die zwei Löcher hinten ganz aussägen; in eine 9-12mm Platte die beiden Ausschnitte (vertauscht) neu fräsen, das ganze mit Kunstleder beziehen und aufleimen. (Wenn technisch möglich und genug "Fleisch" vorhanden, kannst du das Brettchen ja auch etwas versenken…) Dann haste ein schönes Terminal, das Problem ist gelöst und sieht wohl besser aus, als das Loch irgendwie zu verschließen und anderswo neu zu setzen…
FreigrafFischi
Inventar
#14 erstellt: 12. Okt 2012, 14:10
Nette Lösung,hört sich gut an.
MosiN
Stammgast
#15 erstellt: 13. Okt 2012, 04:40
So, die Bohrungen fürs BR-Rohr sind versetzt angebracht, ein passender Deckel fürs überflüssig gewordene aus gebürstetem NiRo angefertigt, die Blenden für den Breitbänder an der Front solala fertig, das Bierchen fast ausgetrunken. Nach etwas Schlaf gehts weiter.
Danke an alle, die mit guten Ideen weitergeholfen haben.

Gruss david
MosiN
Stammgast
#16 erstellt: 13. Okt 2012, 20:09
Ich hör sie gerade zum zweiten Mal. Das erste Mal war nur die rechte Box am linken Kanal angeschlossen und ich hab mal kurz getestet. Jetzt sind beide dran und was soll ich sagen?

Sie sehen mit der schwarzen Metalliclackierung jedenfalls sehr hochwertig aus, die Küchenrolle am Schreibtisch spiegelt sich auf dem Deckel. Der Verschluss für die ursprüngliche Bassreflexbohrung schaut auch aus als obs gewollt wäre, ist ja bei beiden Boxen dran.
Die Blenden, ja die haben mir gestern einiges an Nerven gekostet. Ich bin Fräsmaschinenbediener und eigentlich ist klar, dass runde Teile gedreht werden. Aber bei solch kleinen Teilchen kann ich das auch selber, nächstes mal lasse ich drehen. Nach dem fünften oder sechsten Teil habe ich mir die zwei besten Teile ausgesucht und ohne ineinander übergehende Radien, ohne Zylindersenkung, ohne den ganzen Mist den ich mir eingebildet habe.... Zwei Blenden mit Fase welche dem Gehäuse folgen, die Höhe ist der Ansenkung des Gehäuses nicht angepasst und steht vor. Dafür sind sie brüniert, was sie besser in die Erscheinung der Box integriert. Bevor jetzt jemand moniert, dass ich die Optik zuviel bewerte: Die Stella gehen am Dienstag an meinen Vater. Der ist mehr mit der Optik verbunden als ich.
Vom Klang her? Beim ersten Aufspielen konnte ich das Potential bereits erahnen. Das war aber nur eine Box! Jetzt spielen immer noch alle Beide und ich bin etwas unschlüssig. Im Stereobetrieb spielen sie meine Teufel an die Wand. Wundert mich nicht, die möchte ich ja wegen stereo ersetzen. Die Bühne fehlt genauso wie bei den Teufeln. Die Stella ist aber einfach mal so in den Raum gestellt, verkabelt und in Betrieb genommen. Da ist keine Optimierung der Aufstellung nötig! In zwei Tagen werden sie in den Kofferraum verladen und am Dienstag bekommt mein Vater die Standboxen die ich eigentlich für mich behalten möchte. Was der draus macht ist dann seine Sache. Ich hoffe auf sein Gefühl für die Sache. Jedenfalls klingen sie toll.

Betrieben an einem alten Sony CDP XE500 in Verbindung mit einem Pioneer A-209-R. Es liefen :
Muddy Waters - After The Rain (Album)
Metallica - Master of Puppets - Orion
Dire Straits - Brothers in Arms (Album)

Gruss david
FreigrafFischi
Inventar
#17 erstellt: 13. Okt 2012, 21:12
Na dann mal her mit den Bildern
MosiN
Stammgast
#18 erstellt: 15. Okt 2012, 20:08
Ich persönlich habe keine Kamera. Aber Vater hat eine und der hat hoffentlich nichts dagegen wenn man ein bisschen was vom Wohnzimmer sieht. Daraus ergeben sich dann auch für die Bilder, und für mich, ein paar Vorteile. Zum Beispiel ist seine Wohnung immer tipptopp aufgeräumt, ich hingegen fröne in meiner Bude dem Singledasein. Und so siehts auch aus.

Aber mich beschäftigt momentan ein Problem. Einer der Tieftöner spielt nicht, das Chassis ist aber in Ordnung. Habs herausgelötet und mit einer Batterie getestet. Kann also nur an der Weiche liegen, oder? Bzw am Kondensator der Weiche, um mal beim originalen Schaltplan zu bleiben. Kann ich diesen Schaltkreis umgehen? An die Weiche komm ich ja nicht mehr ran, die Weiche selbst hat mir ein Bekannter gelötet und angeblich hinterher vermessen.
Ich dachte dabei an ein neu eingezogenes Pluskabel, das alte wird einfch vom Anschlussterminal getrennt. Dann hole ich mir das Minus vom Kabel, welches zum Breitbänder führt und verbinde es mit dem TT. Irgendwo zwischen Anschlussterminal des neuen Pluskabels und dem TT-Anschluss löte ich einen Kondensator zwischen Plus und Minus rein. Der Minuspol des Breitbänders entspringt ja demselben Knoten als auch der des Tieftöners. Geht das?

Ich habe allerdings die HighEnd-Version der Weiche installiert und kenne mich mit elektronischen Bauteilen nicht aus. Natürlich ist dann intern ein Unterschied bei der Bauteilgüte vorhanden, wenn meine Überlegung überhaupt funktioniert greife ich auf schnell verfügbare Komponenten zurück. Ein nicht funktionierender TT macht sich aber sicherlich mehr bemerkbar als die Bauteilgüte.

Mir ists nur durch Zufall aufgefallen. Der A-209-R hat einen Plattenspielereingang und gestern hab ich, um den mal ausprobiert zu haben, meinen Plattenspieler reaktiviert. Zwischen beiden Boxen hockend ist mir aufgefallen, dass sich die rechte Membran viel mehr bewegt als die Linke. Kanalvertauscht ist es dasselbe Bild, an der Aufnahme kanns also nicht liegen. Ein bisschen Bewegung der Membran kann man bei gehobener Lautstärke sogar sehen. Wo die herkommt weiss ich nichtg, der TT der anderen Box vollführt da schon einen Hub den man nicht übersehen kann.

Danke und Gruss david
Tucca
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Okt 2012, 23:01
Hallo David,

kannst Du Dir ein Multimeter besorgen (am besten wohl von dem Bekannten, der die Weiche gelötet und vermessen hat), mit dem man Kapzitäten und Induktivitäten messen kann?
Das wäre hilfreich.

Grüße,

Michael
oerk
Stammgast
#20 erstellt: 16. Okt 2012, 09:23
Ich zitiere mich selbst:


oerk schrieb:
Hast du die Weiche vor dem Einbau getestet? Nicht, dass da noch Fehler drin sind, und du ohnehin nochmal ran musst - wärst nicht der Erste.


Da wäre vielleicht die Lösung, gleich eine abnehmbare Abdeckung zu bauen, besser gewesen. Aber hinterher ist man immer g'scheiter.

Bei welcher Box hubt denn das Chassis (ich nehme an, du meinst den BB) mehr? Bei der mit dem nicht funktionierenden Tieftöner, oder bei der anderen? In letzterem Fall Gratulation, du hast in beiden Weichen Fehler.
MosiN
Stammgast
#21 erstellt: 16. Okt 2012, 11:49

oerk schrieb:

Bei welcher Box hubt denn das Chassis (ich nehme an, du meinst den BB) mehr? Bei der mit dem nicht funktionierenden Tieftöner, oder bei der anderen? In letzterem Fall Gratulation, du hast in beiden Weichen Fehler.


Häh? Ich weiss nicht was du meinst.

Der Breitbandlautsprecher geht bei beiden Boxen, bei der Linken spielt der Tieftöner nicht (oder kaum).

Die Weiche wollt ich anfangs selber löten aber so einfach es ist ein Kabel an was unbeweglichem anzulöten, so schwer ist es für mich wenn sich mehrere Kabel treffen. Da fehlte mir immer eine dritte Hand. Also hab ich das ganze einem Bekannten übergeben, der sollte sein Handwerk eigentlich verstehen. Der hat so eine Bemerkung abgegeben von wegen, dass ich die Kondensatoren hoffentlich nicht zerheizt habe. Aber er wird das alles nochmal durchmessen, darauf hab ich mich dann auch verlassen. Deshalb auch mein Verdacht, dass einer (oder beide) der beiden parallelgeschalteten Folienkondensatoren bei meiner Löterei Schaden davongetragen haben.
Da ja der Tieftöner keine Töne ausspuckt kann es eigentlich nur an den Kondensatoren liegen, richtig? Deshalb auch meine Idee ein neues Pluskabel einzuziehen. Das Minuskabel kann ich ja vom Breitbänder abzweigen da ja das Tieftonminus aus demselben Knoten entspringt. Einen Kondensator zwischen + und - einlöten und dann die beiden Kabel mit dem TT verbinden. Das wäre meine Lösung, ich weiss aber nicht ob das so geht.
MosiN
Stammgast
#22 erstellt: 17. Okt 2012, 19:57
Hmm
Weil vorher schonmal was vom Messgerät (Kapazität, Induktivität) geschrieben wurde....
Heute ist uns, also eigentlich meinem Vater, aufgefallen, dass die linke Box die Musik über den TT wiedergibt. Zumindest hört es sich an als würde alles aus dem einen Chassis kommen. Verdrahtungsfehler? Bei der Rechten ist das ganz anders, da ortet man Stimmen und Instrumente beim BB und die tiefen Töne beim TT.
Kann es sein, dass ich die Kabel für Tieftöner und Breitbänder schlicht vertauscht habe? Wie kann man das feststellen?

Gruss david
Tucca
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Okt 2012, 23:40
Hallo David,

wenn Du die Kabel vertauscht hast, müsste der Breitbänder stark "huben", so wie es der Tieftöner bei der einwandfrei funktionierenden Box tut.
Wenn aus dem Breitbänder gar nix kommt, hast Du einen Verdrahtungsfehler.
Grüße,

Michael

edit:
Wie sieht es mit dem Messgerät aus?


[Beitrag von Tucca am 17. Okt 2012, 23:53 bearbeitet]
mty55
Inventar
#24 erstellt: 18. Okt 2012, 11:11
auha... auf jeden fall würd ich noch mal die Chassis rausschrauben udn mal nachgucken wo die Kabel da so hinführen....
gibts gar keine Möglichkeit noch mal an die Weiche ranzukommen?
an irgendner unsichtbaren Stelle mit der Stichsäge ran oder so?

alternativ köntnest du ja mal gucken wenn due die Chassis rechts und links austauschst - dann kannst du shcon mal Fehler in den Tönern ausschließen

viel Erfolg
MosiN
Stammgast
#25 erstellt: 18. Okt 2012, 13:33

Tucca schrieb:

Wenn aus dem Breitbänder gar nix kommt, hast Du einen Verdrahtungsfehler.
Grüße,

Michael

edit:
Wie sieht es mit dem Messgerät aus?


Hallo Michael. Sieht dann eher nach Verdrahtungsfehler aus. Was du damit meinst ist mir nicht ganz klar. Messgerät kann ich mir nächste Woche in der Firma ausborgen hoff ich
Tucca
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Okt 2012, 17:27
Hi David,

Sieht dann eher nach Verdrahtungsfehler aus. Was du damit meinst ist mir nicht ganz klar.

Möglicherweise dasselbe, was Du in Deinem Beitrag #22 meintest.
Tschuldigung und Spaß beiseite:
Es gibt ja nicht viele Möglichkeiten bei zwei Chassis und zwei Weichenbauteilen, allerdings ist mir immer noch nicht klar, was nun geht und was nicht.

Einer der Tieftöner spielt nicht, das Chassis ist aber in Ordnung.


Zwischen beiden Boxen hockend ist mir aufgefallen, dass sich die rechte Membran viel mehr bewegt als die Linke.


Der Breitbandlautsprecher geht bei beiden Boxen, bei der Linken spielt der Tieftöner nicht (oder kaum).


Heute ist uns, also eigentlich meinem Vater, aufgefallen, dass die linke Box die Musik über den TT wiedergibt.

Eine Box funktioniert einwandfrei, die andere nicht. Beschreib doch bitte mal, was Du aus dem Breitbänder der defekten Box hörst, dasselbe bitte beim Tieftöner auch.

Grüße,

Michael
MosiN
Stammgast
#27 erstellt: 19. Okt 2012, 06:11
Also beim Breitbänder hört man eigentlich nichts, man sieht aber wie sich die Membran bewegt. Und die Musik kommt aus dem Tieftöner.
Bee
Inventar
#28 erstellt: 19. Okt 2012, 09:30
Na das macht's doch einfach.

du hast den Weichenausgang des Basses an den BB gelegt und den Anschluss des BB an den Bass.

Tauschen und gut is'
FreigrafFischi
Inventar
#29 erstellt: 19. Okt 2012, 11:30
Du kannst die "Weiche" auch neu aufbauen und feddich isses
MosiN
Stammgast
#30 erstellt: 19. Okt 2012, 11:41

Bee schrieb:
Na das macht's doch einfach.

du hast den Weichenausgang des Basses an den BB gelegt und den Anschluss des BB an den Bass.

Tauschen und gut is' :L


Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Ein einfacher Fehler, einfach zu beheben, blalabla ...
Kann man den existierenden Fehler messtechnisch eingrenzen? Die Verkapselung vom Breitbändergehäuse möcht ich nicht "auf Verdacht" öffnen.
Heute ist mein letzter Urlaubstag, nächste Woche kann ich auf verschiedene, mir unbekannte, Messgeräte zurückgreifen. Dafür habe ich viel weniger Zeit als jetzt.


Gruss david
mty55
Inventar
#31 erstellt: 19. Okt 2012, 12:27
wieso jetzt Verkapselung, schraub doch einfach das Chassis aus und gut is!
Früher oder später wirst Du hand anlegen müssen, verschwende nicht noch mehr Zeit mit Raten sondern geh mit den Händen dran.

Verkapselung.... Die Dinger sind auch mit ein paar Schrauben luftdicht genug.
Und so lassen ist ja mal keine alternative...
MosiN
Stammgast
#32 erstellt: 24. Okt 2012, 17:28
Endlich gibts Neuigkeiten, allerdings keine Guten. In der Firma gibts zuhauf Multimeter und anderes Zeugs, aber nichts mit dem man Kapazitäten oder Induktivitäten messen kann.
Um meinen Verdacht ob der falsch angeschlossenen Kabeln (Breitbänder und Tieftöner vertauscht) bekräftigen zu können hab ich mir daraufhin überlegt, wie man es auch ohne Messgerät feststellen kann. Dazu muss ich allerdings die Box wieder heimtransportieren. Kein unüberwindbares Hindernis wie ich finde.
In der Beschreibung der Stella steht, dass die Trennfrequenz bei 200Hz liegt. Also alles unter 200Hz geht zum W170S? Dann könnte ich doch am PC einen gut hörbaren Ton (z.B. 440Hz) erzeugen und über mein System verstärkt an die Box witerleiten. Wenn der Tieftöner darauf anspricht hänge ich ihn an den Anschluss vom Breitbänder. So weit so gut. Ein paar Fragen stellen sich mir aber trotzdem, zum Teil sogar grundlegende Dinge aber ich bin mir nicht sicher:
Was wenn sich die Membran vom TT bei beiden Anschlüssen bewegt?
Hat die Membranbewegung genug Aussagekraft? Ich glaube ja, aber ist das so. Ausgebaut und vermeintlich falsch angeschlossen habe ich bei beiden einen akustischen Kurzschluss, ich würd das Chassis ja zwangsläufig (kann den Breitbänder ja nicht in die viel grössere Öffnung vom TT schrauben) in der Hand halten.
Mit welchem Programm kann ich einen kontinuierlichen Sinuston erzeugen? Als Jugendlicher hab ich mal "Alle meine Entchen" in QBasic geschrieben aber das Signal müsste über die Soundkarte zum Verstärker....

Weil ich mal von Verkapselung geschrieben hatte. Damit ist nicht das Gehäuse an sich gemeint sondern der Kabeldurchbruch im/zum Breitbändergehäuse. Da hab ichs ganz besonders gut gemeint und nicht nur mit Silikon abgedichtet, deshalb möchte ich dieses "Schott" nicht auf Verdacht öffnen.

Gruss david
ton-feile
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2012, 22:44
Hallo David,

Die Stella light hat imO eine serielle Weiche erster Ordnung. Der Breitbänder wird verpolt angeschlossen.

Wenn Du eine 1,5V Batterie (zB aus der Fernbedienung) hast, kannst Du so testen:

Aus der verdächtigen Stella Light müssen beide Chassis raus und der Verstärker darf nicht am Terminal der Box angeschlossen sein!

Der Minus der Batterie kommt an den Minus der Tiefton-Chassiszuleitung von der Weiche.

Der Plus der Batterie kommt an den Plus des Test-chassis (Als Testchassis würde ich das leichtere, also den BB nehmen ).

Tieftonzweig testen:
Chassiszuleitung-Plus an Chassis-Minus = Membrane bewegt sich nach außen. GUT!

Breitbandzweig testen:
Chassiszuleitung-Plus an Chassis-Plus = Membrane bewegt sich nicht. GUT!

Gruß
Rainer

Edit: hoffentlich logischer gepolt.


[Beitrag von ton-feile am 24. Okt 2012, 23:29 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#34 erstellt: 01. Nov 2012, 23:39
Wie versprochen gibt es auch Bilder zu sehen. Leider ist die Qualität berauschend, es existiert also ein Bildrauschen. Sei's drum, hier die erste Auswahl der Photos die mir mein Vater gemailt hat.

Stella light 1
Stella light 2
Stella light 3

Lackiert hat sie mir eine Zufallsbekanntschaft, danke Andi. Die Farbe heisst Panthermetallic. Wie die Natursteinsorte heisst aus der der Standfuss besteht weiss ich nicht. Ich glaube Labrador blue Australia oder Labrador blue Perl. Die Abstandhalter zwischen Boxengehäuse und Fussplatte sind aus NiRoSta gefertigt und liegen an der Box plan auf. An der Fussplatte liegen sie nur am äussersten Millimeter des Umfangs auf. Dadurch verspreche ich mir einen ähnlichen Effekt wie bei Spikes, der Rest der Vibrationen soll sich im Granit totlaufen. Um Spannungen bei der Verbindung zu vermeiden ist die Verbindung als Dreipunktauflage ausgeführt. Der steinerne Fuss selber hat vier Filznoppen damit der Boden nicht verkratzt wird.

Die Stella light war mein erstes Projekt. Ich habe in fast jedem Arbeitsschritt einen (oder mehrere) Fehler gemacht. Gibt es eigentlich auch eine Stella heavy?

Soviel zur Optik. Beim Vergleich der Microanlage mit meinem Erstlingswerk fiel mir der präzisere Bass auf. Von einer Losgelöstheit der Stimmen kann ich nicht berichten. Leider....
Bei der Signalübertragung von der, in den Bildern zwei und drei zu sehenden, Microanlage gingen wir einen Kompromiss ein. Jedenfalls gefällt es mir wie sich die Boxen in den Wohnraum integrieren!


Gruss david
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 02. Nov 2012, 07:02
schickschick

Gibt es eigentlich auch eine Stella heavy?

von visaton gibts meines wissens an ähnlichem nur die vox-serie. in anderen gefilden gejagt sähe ich da noch dreizwo, titan fast one oder captivator.

kommt auch drauf an, ob du damit ein FAST oder nen mehrweger mit seitenbass meinst.
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