Tannoy DC 8 T / Unzufrieden !

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Sistren1
Neuling
#1 erstellt: 13. Nov 2012, 21:29
Hallo
Ich bin in diesem Forum ein Neuling und frage mich, ob ich hier meine Antwort auf meine Unzufriedenheit erfahren werde.
Ich habe mir vor vier Wochen die Tannoy DC 8 T nagelneu gekauft und dachte das ich damit sehr lange glücklich Musik hören kann.Dachte ich.In dem Moment als ich sie das allererste mal zum leben erweckt habe war meine Freude über die doch so angepriesenen LS dahin.sie kommen bei mir Spröd ,Hohl,Passiv,Stumpf wie aus einer Blechdose daher.Ich habe in der Zeit schon zwei mal die Kabel gewechselt,Silber-Fupfer-Silber.(VDH,Tannoy-Kabel)Bi-Wire,Bi-Amp rauf und Runter.Es klingt zwar immer anders,aber nicht so wie ich es mir erhoffe od. von solch LS erwarte . Woher hatte ich ein Paar Seas Exel ,Intertechnik Weiche im Selbstbau Professionell bauen lassen, die bis ( Regal LS ) die bis heute Dynamisch,Klangdetaliert,den Raum (ca.25pm) mit warmen lebhaften klängen präzise ausfüllen.Wenn meine Frau wüste das ich mich schon mit dem Gedanken befasse sie wieder zu Verkaufen( wo es nach langem Kampf auch eine Optische Einigung mit den Tannoy´s gab) würde Sie doch mehr als unverständlich sein ( nachvollziebar).Mit meinen Komponenten ist soweit alles in Butter.wenn ich mit meine AKG Kopfhörer aussetze ist alles wie gehabt Geil.also daran liegt es mit Sicherheit nicht.Am schlimmsten kommt es mit meinem Dreher rüber ( Micro Seiki BL 91 L ,VDH /Frog ) Beim CD player geht es mit dem Klag soo la la.
Gut Ideal aufgestellt sind sie nicht gerade, aber soviel Platz habe ich nun mal nicht zur Verfügung sie 1mtr. von der Seitlichen und 0,6 mtr. nach hinten Luft zu lassen. Daran allein kann es auch nicht liegen. Ich denke eher das ich mich einfach nur verkauft habe und andere Erwartungen hatte.Scheiße !!!
Vielleicht bekomme ich hier eine Antwort die weiter hilft
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2012, 22:25
Hallo,

warum gibt man so viel Geld aus ohne die Dinger probe zu hören ??
Warum glaubst du sind Testberichte fast immer positiv in diesem "Gewerbe"

Das Koax halt doch nur die 2. beste Lösung ist hat sich wohl noch nicht rumgesprochen unter "Haiändern"


Ich habe in der Zeit schon zwei mal die Kabel gewechselt,Silber-Fupfer-Silber


Fupfer ...

Die Dinger vor ein Messmikrofon zu legen dürfte schon einiges an Erkentnissen bringen
Alles andere geht nur wenn man die Dinger selber zur Beurteilung da hat


Grüz P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 13. Nov 2012, 22:50 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2012, 23:26
Hallo Sistren1 und herzlich willkommen hier im Forum,



Kabelklang wird hier immer wieder heiß diskutiert und die Kabelklanghörer dominieren die Meinung nicht gerade. Meine persönliche Meinung ist, dass Kabel erst dann kommen, wenn alles andere perfekt ist.
Leider ist mir das bis jetzt noch nicht gelungen und so höre ich immer noch und bis auf weiteres mit kreuzverschaltetem vierpoligem 1,5er NYM "Solidcore" aus dem Baumarkt.

Zur Lösung Deines Problems kannst Du selbst beitragen.

-Magst Du mal ein paar Links mit Infos zum Lautsprecher online stellen.
Die technischen Daten z.B., aber noch lieber wären mir alle möglichen Messungen.
Vielleicht hat ja schon ein einschlägiges Magazin die Teile getestet/gemessen und das Ergebnis online gestellt.
Für solche Recherchen muss man kein Lautsprecherspezialist sein und ich fände es super, wenn Du da ein wenig vorarbeiten würdest.

-Nachdem ja keiner von uns die Lautsprecher bei Dir gehört hat, wäre es gut zu wissen, was Du gehört hast (welche Musik) und welches Instrument Dich dabei gestört hat, weil es z.B. dumpf und alles überdeckend klang, oder auch schrill und überpräsent.

-Hörraum und Aufstellung haben den Hauptanteil des Klangs bis zum Grundton zu verantworten, wenn der Lautsprecher keine Fehlkonstruktion ist, wovon ich bei Tannoy selbstverständlich ausgehe.

Wie sind Deine Raumabmessungen, wo im Raum stehen die Lautsprecher und wo sitzt Du, um sie anzuhören.

Viele Fragen!

Eine Skizze des Raumes mit Dir und den Lautsprechern wäre nett.

Viele Grüße
Rainer

@P@Freak:
Bis auf den Hinweis darauf, den Lautsprecher erst einmal zu Hause Probe zu hören, ist Dein Posting nicht sehr konstruktiv.
Das kommt (jedenfalls in meinen Ohren) ziemlich unfreundlich, abweisend und "süffisant" daher...

Den Lautsprecher vor ein Mikro zu legen, würde hier wohl nicht helfen, denn die Tannoy-Entwickler sind ja keine Deppen. Es wird wohl der Raum sein und dann sollte man imO auch im Raum um den Hörplatz herum messen. Dann kann es schon helfen, die Lautsprecher ein wenig anders zu stellen und die Bassreflexrohre dicht zu verschließen, oder stark zu bedämpfen.


[Beitrag von ton-feile am 13. Nov 2012, 23:27 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Nov 2012, 00:01
Moin,

ich kann Rainer nur zustimmen.
CAT5 Netzwerkkabel ist übrigens eine klasse Lautsprecher Strippe.

Hier habe ich ganz fix einen Test mit Messung (unten Bild 6) gefunden:
http://www.hifitest....tion_dc8_t_3491.php#
Der Baß Bereich ist in der Clio Messung schon etwas kräftig........wenn da noch negativ der Raum hinzukommt.........
Habe ich bei "Hi End" LS aber schon deutlich schlimmer gesehen und gehört.
Um 2Khz gibts eine leichte Senke die imho nicht sooo schlimm ist.

ich würde auch mit Aufstell- und Hörposition, ein- und auswinkeln der LS und bedämfen/verschließen des BR Port experimentieren.

Wenn Alles nicht hilft müssen Raummessungen gemacht werden.

Vor ein paar Wochen war ich bei einem Forenkollegen zum messen da er starke Raummoden hatte.
Mit sehr einfachen Maßnahmen konnten wir das Problem lösen.
Vorher (rot), nachher (grün):


grüsse

Karsten
P@Freak
Inventar
#5 erstellt: 14. Nov 2012, 01:10
Hallo, "ton-feile".

Meine Bedenken bei derartigen Vorgehensweisen, wie hier geschehen, sind ja wohl berechtigt.

Hier über "Kabelklang" , "Raumakustik" oder anderes "Gedönsel" zu schreiben macht keinen Sinn ...
Sistren1 schreibt er hatte anständige Lautsprecher mit anständigem Klang.

Woher hatte ich ein Paar Seas Exel ,Intertechnik Weiche im Selbstbau Professionell bauen lassen, die bis ( Regal LS ) die bis heute Dynamisch,Klangdetaliert,den Raum (ca.25pm) mit warmen lebhaften klängen präzise ausfüllen

Da das ganze durchaus Glaubhaft und nachvollziehbar ist ist der neue Fehler im System schnell gefunden
Sistren1 wird ja auch durchaus mal im Raum "rumgewandert" sein und sich auch mal davor gehockt haben.
Der Grund"Sound" der Tannoy`s ändert sich auch nicht wenn du die auf die Wiese stellst und direkt davor sitzt. Du kannst die auch mit einem FIR Controller "glattbügeln" und gerne auch noch "Raummoden" rausziehen ... an den Konstruktionsbedingten "Klangeigenschaften" der verwendeten Chassis (insbesondere des Koax Chassis) wird das nichts ändern.

Grüz P@Freak

Andere feilen nicht am Ton sondern machen einfach guten Ton weil sie es KÖNNEN ...


[Beitrag von P@Freak am 14. Nov 2012, 01:20 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2012, 01:16
Was ist mit dem 30 Tage Rückgaberecht?
PokerXXL
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2012, 02:04
Moin P@Freak

Lies doch bitte Rainers Kommentar bezüglich des Kabelklanges nochmal,vielleicht fällt dir dann beim Lesen dann auch das bißchen Ironie auf.
Was das Blind Kaufen frei nach Testberichten angeht,das sehe ich ähnlich wie du.
Allerdings glaube ich eher weniger das es dem Koax Prinzip anzulasten ist, denn Tannoy produziert die Teile schon ein Weilchen und warum eigentlich 2 beste Lösung?
Hat nicht jedes Prinzip irgendwo seine Nachteile?
Entscheidend ist doch womit der jeweilige Hörer leben bzw. hören mag.

Greets aus dem Valley

Stefan
ton-feile
Inventar
#8 erstellt: 14. Nov 2012, 02:51
Hallo P@Freak,


P@Freak schrieb:
Andere feilen nicht am Ton sondern machen einfach guten Ton weil sie es KÖNNEN ... :prost


Aha, ein weiteres inhaltsleeres und potenziell beleidigendes Posting. Schade.

Wirklich schade, dass Du bei aller Machohaftigkeit so konsequent darauf verzichtest, ein paar Fachkenntnisse aus Deinen Posts herausglänzen zu lassen.
Das sind imO eher nebulöse Andeutungen, so als hättest Du mal gelesen, dass etwas besser ist, aber vergessen, warum das so war...

Warum willst Du die Lautsprecher vor ein Micro legen, wenn dem Rezipienten die Raumakustik nicht gefällt. Meinst Du, eine Ground-Plain Messung wäre da hilfreich?

Lass doch endlich mal Deinen Intellekt sprühen und sag uns, was an den Tannoys und anderen Koaxen so grundlegend verkehrt ist?

Wir können uns da auch gerne mit Messungen austauschen! Meine Tochter hat in ihrem Zimmer ein Paar Vintage T145, die ich mir leihen könnte, falls sie einverstanden ist...

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 14. Nov 2012, 02:54 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#9 erstellt: 14. Nov 2012, 14:40
Hallo ton-feile,

bitte habe Verstäntnis das ich hier keine Wissenschaftlichen Abhandlungen über die Vor- und Nachteile bestimmter Koaxial aufgebauter Schallwandler schreibe. Das ist alles längstens bekannt. Auch warum und weshalb das dann "so oder so" Klingt oder eben auch nicht und warum ... Alles kein Geheimnis. Das kann man auch in unzähligen Beiträgen im Web nachlesen.

Wenn du lieber um primäre Fehlerursachen "drumzufeilst" als Sie zu beseitigen oder zu ersetzen unterstelle bitte nicht mir das ich "beleidigend" sei ... man sollte sich natürlich schon auf gleicher Augenhöhe unterhalten und KÖNNEN.

Grüz P@Freak
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2012, 15:48
an was für nem Amp hängen die Kisten ?!

dann als erstes würd ich die Lautsprecher mal richtig einspielen (weichprügeln),
und dann vll mal in Innere schauen, ob hi und da etwas Dämpfungsmaterial vergessen, zuwenig oder falsch vorhanden ist.

wenn das alles nichts bringt, müssen da einfach andere Lautsprecher her, auch wenn man lang ums WAF gerungen hat
gröberes Umbauen ist oft reine Geldverschwendung !
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 14. Nov 2012, 17:24

NHDsilkwood schrieb:
Was ist mit dem 30 Tage Rückgaberecht?

Ein solches existiert (aus Verbrauchersicht sicher "leider") nur in Deiner Fantasie.
Lediglich bei Privatkäufen nach dem ehemaligen Fernabsatzgesetz (jetzt: im BGB enthalten) besteht ein 14tätgiges Rückgaberecht.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Nov 2012, 17:25 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2012, 17:53
Hi,


P@Freak schrieb:
bitte habe Verstäntnis das ich hier keine Wissenschaftlichen Abhandlungen über die Vor- und Nachteile bestimmter Koaxial aufgebauter Schallwandler schreibe. Das ist alles längstens bekannt. Auch warum und weshalb das dann "so oder so" Klingt oder eben auch nicht und warum ... Alles kein Geheimnis. Das kann man auch in unzähligen Beiträgen im Web nachlesen.

Du stellst hier irgendwelche Behauptungen auf und weigerst Dich dann, sie zu belegen.
In einem Diskussionsforum sollte man imO ab und an auch mal Argumente bringen.


P@Freak schrieb:
man sollte sich natürlich schon auf gleicher Augenhöhe unterhalten und KÖNNEN.

Ja, das würde ich mir auch wünschen, aber bisher bin ich von der Substanz Deiner Beiträge eher enttäuscht.

Vielleicht fasst Du Dir ja doch noch ein Herz und lässt uns wissen, warum Koaxe im allgemeinen und die Tannoys im besonderen Deiner Meinung nach nichts taugen können.

Gruß
Rainer
DJ_Bummbumm
Inventar
#13 erstellt: 14. Nov 2012, 19:56
Die Schattenseiten des Koax-Prinzip sind im letzten Jahr anhand von Diagrammen enthüllt worden.
(ich glaube im Nubert-Forum)
Daran beißt die Maus keinen Faden ab.

Allerdings ging es dabei um Verzerrungen bei hohen Pegeln.
"Hohl, spröd, passiv, stumpf" ist da wohl etwas übertrieben.

BB
weimaraner
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Nov 2012, 20:31
Hallo,

ich interessierte mich vor etwas über einem Jahr auch für die Tannoy DC 8T oder 10T,
die standen so aufdringlich bei meinem Händler rum,
dass sie einfach mal Probegehört werden mussten.

Leider keine eigenen CDs dabei,
also Standardmucke Dire Straits vom Händler eingeworfen,
und ich war sehr positiv überrascht, hat mir sehr gut gefallen und war weit weg von den Klangbeschreibungen des TE.
Kette war McIntosh irgendwas.

Woche später mit meiner besseren Hälfte aufgetaucht,
eigene CDs dabei,
Nils Lofgren rein, alles o.k., wie gehabt toller Eindruck.
Danach neCD meiner Frau, da staunte sogar der Händler wie schlecht das auf einmal klang.
Jetzt verschiedene CDs probiert,
kein mir jemals gehörter Lautsprecher brachte auch nur ansatzweise solche Unterschiede zu Tage,
(waren immer die gleichen CDs, da ich Lautsprecher auch mit "leider normaler" CD Qualität abklopfe)

Ich weiss nicht ob das nur Ansatzweise auf dich übertragbar ist,
oder ob der Lautsprecher eventuell auch auf Amps unterschiedlich reagiert,
habe ich nicht mehr getestet da ich keine launischen Lautsprecher haben wollte....

Hast du eventuell noch nen Raum in der du die Anlage zur Probe aufstellen kannst?

Gruss
Sistren1
Neuling
#15 erstellt: 14. Nov 2012, 20:33
Hallo Leute
Nun bekommt euch doch wegen mein Problem nicht in die haare und bleibt bitte sachlich.
Zum Thema welche ketten an den Tannoy´s rasseln( Amp. ,welch Art Musik u.s.w. ) auch wenn es keine Geige Spielt .Amp. / Denon PMA 2010 AE , Linn Unidisk SC , und mein Schätzchen Micro Seiki BL 91 L mit einem Van den Hul Frog Abtastsystem.Zur Musik die ganze Bandbreite außer Schlager !Floyd,Reggae ,Rock , Indy Klassik,Jazz,Bluse,Soul,Funk usw. also die gesamte Bandbreite sollten die tannoy´s sauber ,warm und Glasklar dynamisch rüber bringen .Sollten sie was die LS für mein Ohren leider nicht mehr als Mangelhaft schaffen.Thema falsche Polung besitze ich eine Hörtest-und Meßplatte vom dhfi (Deutsches High-Fidility Institut)womit man den frequenzgang,Phasentest,seiten-Balangstest,Antiskating-Test,Abtast-Tonabnehmer Test,Rumpeltest u.s.w.durchlaufen kann.Was soll ich sagen ,es ist alles so wie es sein soll,bis auf die Tonqualität.Es kommt einfach Fad und spröde rüber.Habe die LS auch schon von den Spikes befreit ,auf Steinplatten gesetzt ,Gummis drunter ......Ergo denke ich das die Tannoy LS einfach nicht mit der Räumlichkeit harmonieren.
Gruß Sistren 1


[Beitrag von Sistren1 am 14. Nov 2012, 21:03 bearbeitet]
Sistren1
Neuling
#16 erstellt: 14. Nov 2012, 21:09
Hallo
Das war bisher mit abstand der beste Beitrag zu meinem Thema. Leider kann ich die LS in keine anderen geeigneten Räume testen.
Gruß
ton-feile
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2012, 22:21
Hi,


Sistren1 schrieb:

Leider kann ich die LS in keine anderen geeigneten Räume testen.

Aber wie stehen sie denn jetzt in Deinem Raum und wo sitzt Du?

Gruß
Rainer
ton-feile
Inventar
#18 erstellt: 15. Nov 2012, 00:21
Hi,


DJ_Bummbumm schrieb:
Die Schattenseiten des Koax-Prinzip sind im letzten Jahr anhand von Diagrammen enthüllt worden.
...
Allerdings ging es dabei um Verzerrungen bei hohen Pegeln.

Koax Zweiwegeriche leiden imO schon unter diesem Problem.

Der Bassmitteltöner hubt sich einen Wolf und dessen Membrane dient gleichzeitig als Waveguide für den zentralen Hochtöner.
Die Höhen werden dadurch natürlich moduliert und das klingt dann rau ab gewissen Pegeln/Membranauslenkungen des TMT.

Es gibt imO drei Möglichkeiten, das ganze zu lösen. Leise hören, Koax Mittelhochtöner einsetzen und das ganze um einen Weg erweitern, oder bedingt 2,5 Wege.

Leider hast der TE noch keine technischen Daten seines Lautsprechers gepostet...

Gruß
Rainer
five-years
Inventar
#19 erstellt: 15. Nov 2012, 01:17
Leider äußert sich hier mancher zu Koax Speakern,ohne Ahnung/Erfahrung damit zu haben.
Die angesprochenen sogenannten Dopplerverzerrungen treten bei extrem Pegeln auf,
wo eben der Arbeitsbereich des Lautsprechers überschritten ist.
Genau wie bei jedem anderen Prinzip....
Allein bei der DC8 liegt der max.Pegel über 100db.Bei der DC8 T sollte dieser noch einiges drüber liegen.
Hier gibts keine Nachteile gegenüber meiner klassischen SF Cremona.So laut hört kein Mensch.

Bei mir spielt unter anderem die Tannoy DC8 in verschiedenen Anlage-Konfigurationen und Stellplätzen perfekt auf. Ein sehr unkomplizierter Lautsprecher.
Sehr fein und neutral,mit erstklassiger räumlichkeit,groß in der breite,etwas dunkler in der tiefe.

Letztlich werden wir alle hier nicht das Problem des TE lösen können,da wir nicht bei ihm auf dem Sofa sitzen,und ich mir auch nicht vorstellen kann,das hier ein Dreh an einer Stellschraube reicht.

Gruß Andreas
RockDog
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Nov 2012, 17:58
Hey sistren1,
Blöde Sache, kann da mitfühlen.

Hab die DC8T vor nem 1/4Jahr mal in meinen eigenen 4 Wänden (trocken, mit Parkett, Teppichen, Vorhängen, Wand (CD)-Regalen) probegehört.
Klangen weder "hohl", noch irgendwie "flach" oder "stumpf".

Eher gegenteilig: kernig,voluminös und sehr räumlich, nur -das ist aber eher nebensächlich- der Punch fehlte etwas.

Das Paar spielte meines Erachtens außerordentlich hifi-tauglich.

To make a long story short: Ich denke es liegt net an den Boxen.

und ganz nebenbei: an den Kabeln liegt's definitiv auch nicht.
vierfarbeimer
Stammgast
#21 erstellt: 15. Nov 2012, 22:59

sie kommen bei mir Spröd ,Hohl,Passiv,Stumpf wie aus einer Blechdose daher

Ich denke, dass es nur am Einspielen der Boxen liegen kann. Das sollte man wirklich nicht unterschätzen. Ich hatte bei meinen Piega Coax 70 mal ein Coax Modul geschossen. (War ein teurer Spaß. Hat mich glatt tausend Steine gekostet.) Nach dem Austausch des defekten Coax Moduls konnte ich auch sogleich ein deutliches Ungleichgewicht im Klangbild feststellen. Das neue Modul spielte unerhört harsch und unausgewogen. Nach ca. 50 Stunden war die reparierte Box wieder die Alte.
Grundsätzlich muss ja jede neue Box eingespielt werden.
Also hab einfach ein wenig Geduld und spiel die Boxen ordentlich ein. Das wird schon werden.
ton-feile
Inventar
#22 erstellt: 16. Nov 2012, 01:14
Hi,


vierfarbeimer schrieb:

Ich denke, dass es nur am Einspielen der Boxen liegen kann.

Abgesehen von den mechanischen Elementen der Tieftöner (Sicke und Zentrierspinne) konnte ich noch keine Einspieleffekte bei Lautsprechern feststellen.

Die sind aber eindeutig messbar und wirken sich in erster Linie im Tieftonbereich aus, weil da die Chassis auch im Bereich ihrer mechanischen Resonanzfrequenz betrieben wenden.

Mittel- und Hochtonbereich sind davon imO allenfalls psychoakustisch betroffen.

Gruß
Rainer
Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 16. Nov 2012, 08:48

Sistren1 schrieb:
.Thema falsche Polung besitze ich eine Hörtest-und Meßplatte vom dhfi (Deutsches High-Fidility Institut)womit man den frequenzgang,Phasentest,seiten-Balangstest,Antiskating-Test,Abtast-Tonabnehmer Test,Rumpeltest u.s.w.durchlaufen kann.Was soll ich sagen ,es ist alles so wie es sein soll,bis auf die Tonqualität.Es kommt einfach Fad und spröde rüber.Habe die LS auch schon von den Spikes befreit ,auf Steinplatten gesetzt ,Gummis drunter ......Ergo denke ich das die Tannoy LS einfach nicht mit der Räumlichkeit harmonieren.
Gruß Sistren 1


na wenn die teure Gerätschaft sagt das alles ok ist,
dann kann es ja nicht an sowas schnödem wie " Einspielen" liegen
RockDog
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Nov 2012, 10:17
Stichwort: Mythos "Einspielen"

Ein neuer LS verändert in der Tat sein Klangbild während der "Einspiel"zeit.
Allerdings nur äußerst marginal.

Will heißen: der Grundcharakter der Box bleibt immer erhalten.

Wenn se in den Ohren des Hörenden nach dem Auspacken kacke klingt, klingt se auch nach 500 Stunden Dauerstress noch kacke.
Big_Määääc
Inventar
#25 erstellt: 16. Nov 2012, 15:37
kommt auch immer drauf an was die verwendeten Treiber mechanisch abkönnen/ auf was sie ausgelegt sind.
als Beispiel;
nen PA-Treiber bekomm ich nicht mit 50 Std Hifi-Pegel weichgespielt.
pagefile
Stammgast
#26 erstellt: 16. Nov 2012, 22:28
Ich habe vor ca 2 auch mal eine Tannoy DC8T gehört, die mir gebraucht zum Kauf angeboten wurde (waren 3 Monate alt) Der Raum in dem sie standen war ein Kellerraum, niedrige Decken, relativ klein und fast nackte Steinwände. Hörte sich scheusslich an, nur Gedröhne. Wenn man sich etwas durch den Raum bewegte gab es Stellen an denen es sich einigermassen annehmbar anhörte. Man konnte zumindest erahnen, was sie wirklich können.

Gekauft habe ich sie trotzdem und habe es nicht bereut. Hergeben würde ich sie so schnell nicht mehr! Von flach, hohl oder stumpf keine Spur. Eher das Gegenteil: äusserst lebendig und räumlich. Und das auch mit relativ wenig Wandabstand.
ton-feile
Inventar
#27 erstellt: 17. Nov 2012, 04:43
Hallo Zusammen,

Zum Einspielen habe ich mal das geschrieben:

ton-feile schrieb:

Die Membanaufhängung der Tieftöner muss sich natürlich weich-arbeiten. Da gibt es in der ersten Zeit noch Veränderungen.

Hier hatte ich mal ein paar Messungen zum Thema gemacht:

ton-feile schrieb:

habe mal in meinem Regal gekramt und dieses Tieftönerchen gefunden.
http://img75.imageshack.us/images/thpix.gif
Ein Monarch SP168HT mit Glasfasermembrane.

So sieht die erste Impedanzmessung aus:
http://img369.imageshack.us/images/thpix.gif
Die Impedanzspitze bei ca.47Hz steht für die Resonanzfrequenz.
In dem Kästchen sind die davon abgeleitbaren Parameter zu sehen.

Jetzt lasse ich den Tieftöner mal ein paar Stunden von einem Sinus durchkneten und wiederhole dann die Messung.


ton-feile schrieb:


jetzt hängt der Tieftöner seit ca. 5 Stunden am Sinus und das ist der aktuelle Stand:

Vergleich, Impedanzgänge nach einer Stunde und nach vier Stunden Sinus:
http://img78.imageshack.us/images/thpix.gif
Die Resonanzfrequenz ist jetzt schon auf 34Hz gefallen. Das liegt knapp 30% unter dem Anfangswert.
Nachdem die Impedanzspitze niedriger ist, wird auch die Güte gefallen sein.

Die kompletten Parameter nach vier Stunden:
http://img267.imageshack.us/images/thpix.gif
Die Gesamtgüte liegt jetzt bei 0,31.

Hier ist übrigens noch das Video mit dem Burmester Einschwobbelraum. http://www.spiegel.de/video/video-25327.html


ton-feile schrieb:

Das Chassis hat jetzt 15 Stunden Sinus hinter sich.

Blau= Impedanz nach vier Stunden, Schwarz= Impedanz nach 15 Stunden:
http://img49.imageshack.us/images/thpix.gif
Die Kurven sind praktisch deckungsgleich.
Es hat sich also seit der Messung nach vier Stunden nichts mehr verändert und das Chassis somit seine Langzeitstabilität erreicht.


Hier sind die Parameter nach 15 Stunden am Sinusgenerator:
http://img520.imageshack.us/images/thpix.gif


Es kann also durchaus sinnvoll sein, neue Lautsprecher ein paar Stunden mit einem tieffrequenten Sinuston zu beaufschlagen, um das "Weichkneten" von Sicke und Zentrierspinne zu beschleunigen, besonders, wenn idR nur leise mit wenig Membranauslenkung gehört wird.


Gruß
Rainer
Sistren1
Neuling
#28 erstellt: 18. Nov 2012, 14:35
Mein Glückwunsch. Werde glücklich mit den LS.für mich steht seit den Beiträgen im Forum Felsen fest das es eine Trennung geben wird, da ich nicht glaube mit den Tannoys noch glücklich zu werden. Also neue suche nach den richtigen LS. Gruß
weimaraner
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Nov 2012, 14:52
Hallo,

das ist natürlich einleuchtend,
man hat einiges investiert und die Zufriedenheit bleibt aus,
da muss man sich irgendwann der Wahrheit stellen.

Schön fände ich es wenn du uns über weitere Vorgehensweisen und auch das Endergebnis informieren würdest,
denn so etwas ist (für mich) interessanter wie irgendwelche Lobhudeleien von Fanboys.


Gruss
ton-feile
Inventar
#30 erstellt: 18. Nov 2012, 15:01
Hi,


Sistren1 schrieb:
für mich steht seit den Beiträgen im Forum Felsen fest das es eine Trennung geben wird, da ich nicht glaube mit den Tannoys noch glücklich zu werden.

Es ist mir ziemlich unverständlich, wie Du zu der Einsicht gelangt bist.

Leider warst Du ja nicht einmal bereit, Dich mit Basics wie der Raumakustik zu beschäftigen und uns wissen zu lassen, wie die Lautsprecher bei Dir überhaupt stehen.

Messungen gab es auch keine zu sehen.

Aus meiner Sicht also null Infos zu Lautsprecher und Raum, dafür genug Statements von Leuten, die Koaxe doof oder super finden, dafür aber keine Argumente bringen können/wollen.

Schade!

Gruß und einen schönen Sonntag
Rainer
pagefile
Stammgast
#31 erstellt: 19. Nov 2012, 01:07

Sistren1 schrieb:
Mein Glückwunsch. Werde glücklich mit den LS.für mich steht seit den Beiträgen im Forum Felsen fest das es eine Trennung geben wird, da ich nicht glaube mit den Tannoys noch glücklich zu werden. Also neue suche nach den richtigen LS. Gruß


Mmh, irgendwie fühle ich mich gerade direkt angesprochen wegen meiner Beitrag weiter oben. Wenn dem so sein sollte, dann finde ich diesen Kommentar ziemlich unhöflich und unverschämt. Wenn dir Meinungen und Aussagen Anderer, die nicht mit Deiner übereinstimmen, nicht gefallen, dann solltest du Foren evtl meiden...
Sistren1
Neuling
#32 erstellt: 19. Nov 2012, 20:16
Hallo tonfeile & Pagefile
Ich hatte es mit der Raumakustik u. Aufstellung im selben Forum nur eine andere sparte schon mal eindringlich beschrieben. Der Ideal Abstand zur seitlichen und Rückwand kann ich nun mal nicht halten. Er ist aber ca. 0,50 hinten, 065 Seite immer noch akzeptabel. Die LS habe ich schon durch die halbe Bude gerückt (ca.25 qm )Von den Spikes befreit. Auf Gummi Puffer, auf Granit Platte gestellt. Rauf,Runter u.s.w.Es hört sich zu meinen Vorgängern ( Seas Excel mit Intertechnik Weiche ) einfach Kacke an !!!
vielleicht habe ich einfach nur zuviel von den Tannoy´s erwartet.Ich möchte mit meinen Beitrag auch keine Person beleidigen u. finde es für jeden schön der seine LS gefunden hat ! Ich halt noch nicht. Ist genauso zu Akzeptieren,oder-.Noch mal zur tonfeile.So wie Du feile ich nicht am Ton( Mit Mikro u.s.w.einmessen. Entweder sie können es , oder... nich.Ich werde ad keine Wissenschaft draus machen.Aber auch das soll kein Beleidigung sein.Jedem das seine.Aus der Seele geschrieben hat mir der Weimaraner.Das mit den Qualitätsunterschieden zwischen einzelnen CD´s und Vinyl´s geht bei mir gar nicht .Bei dem Spektrum den ich aufgrund meines Musikgeschmacks habe wird ordentliches Spielen erwartet ( Tannoy Dt 8 T = Launische Diva )
Gruß und habt euch wohl


[Beitrag von Sistren1 am 20. Nov 2012, 22:35 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Nov 2012, 13:39

ton-feile schrieb:
Hi,


DJ_Bummbumm schrieb:
Die Schattenseiten des Koax-Prinzip sind im letzten Jahr anhand von Diagrammen enthüllt worden.
...
Allerdings ging es dabei um Verzerrungen bei hohen Pegeln.

Koax Zweiwegeriche leiden imO schon unter diesem Problem.

Der Bassmitteltöner hubt sich einen Wolf und dessen Membrane dient gleichzeitig als Waveguide für den zentralen Hochtöner.
Die Höhen werden dadurch natürlich moduliert und das klingt dann rau ab gewissen Pegeln/Membranauslenkungen des TMT.

Es gibt imO drei Möglichkeiten, das ganze zu lösen. Leise hören, Koax Mittelhochtöner einsetzen und das ganze um einen Weg erweitern, oder bedingt 2,5 Wege. r

So ist es.
Herr Nubert damals den Frequenzgang eines Koax-Hochtöners bei verschiedenen Auslenkungen des umliegenden Tieftöners gezeigt, der natürlich nicht so glatt wie von ihm zum Vergleich gezeigten Nubert war: http://www.nubert-fo...f3e92c7d9ce2#p379261
Die viel schlimmeren Frequenzgänge unter vertikalen Winkeln seiner klassischen Chassisanordnung hat er jedoch verschwiegen
Außerdem haben Hersteller wie KEF schon enorm den Frequenzgang auch unter Winkel in den neuesten Chassisgenerationen optimiert: http://www.kef.com/u...lained_010910_en.pdf
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