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Ecouton

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JanHH
Inventar
#1 erstellt: 26. Nov 2003, 02:16
Hallo,

mein Vater hat Ecouton-Lautsprecher, LQL 200, die sind richtig toll, fand ich immer, und findet er auch. Nun gibts die Firma anscheinend gar nicht mehr und niemand hat diese Lautsprecher, dafür kaufen alle Leute Canton Karat & co (ich auch).

Woran liegt das, Canton+Elac+Kef+BW-Hype in der Fachpresse? Gibts keine Ecouton-Tests mehr weil die "grossen" Marken mehr Anzeigen schalten? Nach ein wenig lesen hier im Forum bekommt man den Eindruck, dass dem so sein könnte. Früher wurde Ecouton ständig von stereoplay empfohlen, war sogar auf der Titelseite, aber irgendwann hat das abrupt nachgelassen, wenn ich mich recht entsinn.

Finde das seltsam, ich hab die Elac 209 und die sind ohne Zweifel richtig toll, aber die Ecouton sind doch noch ne ganz Ecke besser, aber wenn man die aktuellen Testberichte liest, bekommt man den Eindruck, die aktuellen Boxen der 1000-1500-eur-klasse seien mittlerweile auf dem niveau dessen (oder sogar besser), was früher in stereoplay "Spitzenklasse 1" war (und so DM 8000-2000 gekostet hat). Aber wie gesagt, der Hörvergleich hat ergeben dass die Ecouton deutlich besser sind als meine Elac 209 (und auch als meine Canton Karat M 60 DC).

Ich kriege so langsam Zweifel an der Fachpresse ;). Zumindest hat sie ein gutes, sie hält die Motivation, sich mit dem Thema "hifi" zu beschäftigen, aufrecht.

Hat jemand sonst noch diese Ecouton-Boxen, oder kann irgendwas dazu sagen?

Grüße
Jan
wolfi
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2003, 08:24
Dass Ecouton nicht mehr in der Fachpresse erscheint, liegt in erster Linie daran, dass der Kopf dahinter, Herr Fricke, heute im Wesentlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten macht und zwar unter " Klangmeister" in Lemgo. Es scheint einfach so, dass man als Kleinhersteller es am Markt nicht so ganz leicht hat. Liegt aber in erster Linie am Kundenverhalten.
JanHH
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2003, 13:05
Ach so.. naja wenigstens nicht ganz pleite oder so. Herr Fricke war sogar persönlich bei uns zu Besuch als er die Dinger angelifert hat und hat mir ca. 14jährigem damals dann eine Hörtest-CD geschenkt :). So einen Service bekommt man bei Canton und Elac ja leider nicht..

Jan
Volkmar
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Nov 2003, 17:34
Hallo,

ich hatte ca. 23 Jahre lang eine Ecouton Box. Auch bei mir hat D. Fricke die damals in Aachen in meiner Studentenbude aufgestellt. War lange damit zufrieden. Als sie dann im Januar den Geist aufgaben (Sicken), habe ich mir B&W Nautilus 804 geholt. Das war schon ein deutlicher Fortschritt. Fricke hat dann die Ecouton repariert und ich habe sie noch bei ebay gut verkaufen können. Einen Markt dafür gibt es also noch.
Irgendwie traurig, daß er mit seinen Unternehmen nicht erfolgreich war, mit den Boxenreparaturen etc. scheint er sich aber gut über Wasser zu halten.
Wenn die Box nicht ankommt oder sich nicht dauerhaft durchsetzt liegt es nicht am Kunden sondern am Hersteller (was auch immer er falsch gemacht hat).
Das Risiko hat man aber bei allen kleinen Anbietern, auch wenn sie progressive Ideen haben (auf der anderen Seite ist man auch nicht bei großen Namen davor gefeit, daß es sie auf einmal nicht mehr gibt).
JanHH
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2003, 00:51
Zumindest kann man scheinbar noch neue ecouton-boxen kaufen, vermutlich werden die eh erst auf Anfrage individuell hergestellt.. werd mal per Mail anfragen, was die mittlerweile so kosten ;).

Finds erstaunlich dass die lql 200 kein grosser Erfolg waren/sind, die klingen doch echt fantastisch und sehen toll aus und sind nichtmal SO teuer, nur ein bissel gross evtl.

Jan
Calaf
Neuling
#6 erstellt: 28. Nov 2003, 13:09
Ha1lo,

bin neu hier und mal so am stöbern. Hier bin ich
überhaupt nur weil ich mir jetzt mal Surround zulegen
will.
Musik höre ich seit vielen Jahren über die Ecouton LQL150.
Einfach immer noch klassisch geil. Hatte sie vor Jahren mal
mit einem zu kleinen Verstärker verheizt. War dann auch
bei Fricke in Lemgo und habe sie neu bestücken lassen.
Leider überlebt heute nur blasse, blöde und Geizmasse.

Habe mir über so ein "Geiz" Surround-Set mal Musik angehört.
Furchtbar!!!!!!! Suche jetzt paasende Komponenten zu meinen
LQL150.
JanHH
Inventar
#7 erstellt: 28. Nov 2003, 13:30
ich dachte, geiz ist geil? *g*

sind die lql 150 auch cool? die sind ja bei ebay nicht mal besonders teuer.. weiss jemand was ecouton-boxen heutzutage neu kosten?

Jan
martin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Nov 2003, 13:43
Hi,

bei einem Freund höre ich seit 15 Jahren die kleinen LQL100. Sind noch in sehr gutem Zustand. Aber so toll finde ich die nun auch wieder nicht. Unpräziser aufgedickter Blubberbass. Liegt vielleicht an der TML-Konstruktion.

Außerdem gab's bei der LQL 200 ein kritisches Impedanzminimum, wenn ich mich recht erinnere.

Gibt also IMHO schon Gründe, diese LS kritisch zu betrachten. Wobei ich auch der Meinung bin, dass dies nicht Gründe sind, einen LS vom Markt verschwinden zu lassen.
TML verträgt sich eben nicht mit dem landläufigem Kundenwunsch nach LS mit wenig Standfläche.

Grüße
martin
JanHH
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2003, 16:01
die 200 haben definitiv keinen aufdringlichen blubberbass.. und soweit ich weiss gibts die nach wie vor neu zu kaufen!?
Coltrane
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Dez 2003, 16:13
Meine alten 150er (von 1981) habe ich vor gut einem Jahr von Herrn Fricke überholen lassen (neue Weiche, neue Sicken, Ferrofluid entfernt, neu eingemessen), und danach waren sie besser als neu. Allerdings eignet sich die Box nicht besonders für Rockmusik u.ä. stilarten, da sie im Baß zwar recht tief reicht, und auch präzise bleibt, aber nicht unbedingt einen lauten baß "macht". ich finde die Box ideal für Jazz und Klassik, Stimmen kommen immer sehr gut rüber. Was mir von Beginn an immer gefiel war die Unaufdringlichkeit und die Klarheit, Neutralität, die IMHO die Musik in den Mittelpunkt des Geschehens stellt, nicht den Lautsprecher.

Vor einigen Wochen habe ich dann ein Paar 200er ersteigert, und muß sagen, daß sie die 150er in jeder Hinsicht übertreffen. Die Box macht einen wirklichen Tiefbaß, und ist dabei immer sehr "trocken". Auch hohe Lautstärke hört sich immer "unangestengt" an. Ebensogut gefällt mir der spezielle Fricke Hochmitteltöner. Besonders bei Bläsern und Stimmen (Chor) bin ich begeistert von dessen Durchzeichnung.

Allerdings brauchen beide Boxen recht kräftige Verstärker. Jedenfalls habe ich eine hörbare Verbesserung gehört seitdem ich meine 2x60 W-Endstufe (REVOX A722) gegen zwei Monoblöcke mit je 200 W (Linnenberg) getauscht hatte. Ohne das ich die Abhörlautstärke in immense Stärken getrieben hätte.

Morgen werde ich die 200er zu Fricke bringen für ein "update" - dann bin ich mal gespannt wie danach die Musik klingt.

Gruß, Christoph


[Beitrag von Coltrane am 14. Dez 2003, 16:19 bearbeitet]
Coltrane
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Dez 2003, 19:25
Wollte doch der Vollständigkeit halber kurz berichten was das "updating" gebracht hat; jedenfalls sind die Verbesserungen nicht spektakulär - was man so oder so sehen kann; einerseits war die Box vorher schon sehr gut, andererseits ist der Aufwand zur Verbesserung auf hohem Niveau regelmäßig recht hoch, um überhaupt noch spürbar zu sein.

Jedenfalls hat sich der Wirkungsgrad deutlich verbessert, was sich am Lautstärkesteller nachvollziehen läßt, gleichzeitig ist die Dynamik größer geworden, jetzt muß ich doch der Nachbarn wegen öfter mal die lauten Stellen runterdrehen, wenn ich zuvor die leisen Stellen auf realistisch empfundenes niveau gestellt hatte . . . .

Der Baßbereich ist einen Tick klarer geworden, subjektiv wirkt er sogar schwächer, weil es halt überhaupt nicht dröhnt, sobald ich Kontrabaß oder tiefes Orgelregister spielen lasse wird klar, daß der baß wirklich "da" ist, und zwar druckvoll.

Mitten und Höhen wirken noch kristallener - besonders bei jazzigem Schlagzeug klingen die Becken, wie, als stünde das Schlagzeug im Raum.

Ich gebe zu, ich bin halt ein überzeugter "Ecoutonianer", und so wie die Box jetzt klingt überzeugt sie mich wieder aufs Neue.

Gruß, Christoph
malcom_X
Neuling
#12 erstellt: 29. Dez 2003, 22:32
Hallo Jan,

habe Deinen Bericht leider etwas spät entdeckt, aber zu Deiner frage kann ich folgendes sagen:

Es gibt eine Menge Leute die diese Boxen besitzen, sie lieben, und sie auf keinen Fall verkaufen!
(Ich LQL 200, mein Bruder LQL 155 sein Freund LQL 150 mein Schwager LQL 200 übrigens auch)

Der Grund warum die Ecouton aus der Presse verschwindet ist fast schon zu einfach:

1. Die großen Zeitschriften verdienen ihr Geld mit Berichten über „neue“ Boxen, alte Modelle werden nur bei Weiterentwicklung oder unter „ bestimmten Bedingungen“ in der Zeitschrift wieder erwähnt.
2. Hr. Fricke sagt ganz klar, das mit dem heutigen Konzept LS zu bauen das Ende erreicht ist, ich halte das für eine recht seriöse Aussage und den Grund warum an der Ecouton nichts mehr entwickelt wird. Andere verändern die Farbe der Befestigungsschrauben, sprechen von Meilensteinen der LS Technik, und nehmen dem Kunden nochmal 500 Euro mehr ab.

3. Hr. Fricke ist übrigens 67 Jahre alt und keines seiner Kinder wird wohl die Firma übernehmen. Er fertigt nicht mehr in Masse und bedient somit also auch nicht mehr den breiten Markt also wird er logischer Weise von den Medien nicht mehr erwähnt. (Wer von Euch will in diesem Alter noch arbeiten?)
3. Im übrigen stimmt die Aussage nicht, dass Hr. Fricke nur noch Wartungsarbeiten durchführt, wer will bekommt auch heute noch ein Paar nagelneue LQL 200 von Ihm gebaut. Aber.....jetzt kommt die Einschränkung: Der Zulieferer für die Tieftöner aus Schweden existiert nicht mehr „Das heißt
für Hr. Fricke Handarbeit und die lässt er sich zurecht heute gut bezahlen, was übrigens jenseits der ursprünglichen 9800 DM liegen dürfte. Weiterhin hat er das Problem, dass die Gitter für die Abdeckungen nur in großen Stückzahlen geliefert werden, da hierfür extra die Stanzmaschinen eingestellt werden müssen (extrem teuer). Gehäuse habe ich noch einige bei Ihm stehen sehen.
4. Dem Beitrag, wo hier LQL 100 nicht so toll dargestellt werden kann ich nicht folgen. Wer vergleicht denn den 3er BMW mit dem 7er ?

5. Wen es interessiert, hier eine Übersicht von Boxen, Bewertungen und ca. Preisen:
LQL 50 ;Mittelklasse; NP: 1200 DM
LQL 70 ;Mittelklasse; NP: 1600 DM
LQL 100 ;Mittelklasse; NP: 2200 DM
LQL 150 ;Oberklasse; NP: 3560 DM
LQL 155 ;Oberklasse; NP: 6400 DM

LQL 160 fehlt mir leider. (Gehäuse der 150er , Chassis wie die 200er mit Innentreiber, für Leute mit weniger Platz)

LQL 200 ;Referenz / Spitzenklasse; NP: Baujahr: 87/90, 7800DM NP: Baujahr: ab 90, 9800DM

Eines Tages werden wir noch einen Fanclub gründen

Hoffe es war was interessantes für die Leser dabei

Grüße Ronald
Coltrane
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Jan 2004, 19:25


Eines Tages werden wir noch einen Fanclub gründen
Grüße Ronald



Hallo Ronald,

kannst mich als Interessent gern vormerken :-)

BTW: Fricke kann auch anders - beim Ortstermin habe ich mir von Ihm gebaute Hornlautsprecher angehört, die einem das toupet vom Kopfe wehen lassen können - und obendrein gut klingen.

Gruß, Christoph
Wuffty
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Jan 2004, 20:35
Hi zusammen,

ich kann dem nur zustimmen: Ich halte Dieter Fricke schon für einen sehr kompetenten aber eher unspektakulären Konstrukteur, der genau weiss, wovon er spricht.

Als ich vor Jahren schonmal bei ihm in Lemgo war, entwickelte er im Übrigen gerade einen Vollverstärker, der an der LQL200
geradezu famos klang. Sehr natürlich, im Bass äusserst konturiert und präzise und in den Höhen & Mitten brillant und sehr fein auflösend, dabei überhaupt nicht anstrengend - eben so, wie die LQL 200 die ich nun schon seit März 1991 habe & heiss und innig liebe
Das Problem an dem Vollverstärker war nur, dass er eben nicht knall bumm zisch machte und nicht für PA-Zwecke taugte, deshalb auch keinen Erfolg hatte. Noch gibt es das Ecouton-Audiolabor übrigens: http://www.ecouton-audiolabor.de

Sieht auch so aus, als ob er noch fleissig weiterentwickelt

Ich betreibe z.Zt. noch einen Luxman L510 daran, ich habe mir aber gerade den Yamaha DSP-Az1 zugelegt.Muss ich aber noch austesten.

Ich glaube, ich werd' bald nochmal nach Lemgo düsen und meine 200er auf den neuesten Stand bringen lassen.

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach passenden Komponenten
für die Surround-Ergänzung. Hat Jemand nen Tip?

Und: Für einen LQL(200) Fanclub bin ich immer zu haben

Cheerio !

Udo


[Beitrag von Wuffty am 12. Jan 2004, 20:41 bearbeitet]
Calaf
Neuling
#15 erstellt: 13. Jan 2004, 14:36
Hallo Ronald, das mit dem Fanclub find ich eine gute
Idee. Mit Chritoph wären wir schon zu dritt.

Bin jetzt auch mit meiner Surroundfindung weiter.
Will mir den Yamaha Surround Receiver 640 (oder 740 wegen Phonoeingang) zulegen.
Die LQL150 weiter an meinem AX-1050 Yamaha Vollverstärker
betreiben. Versorgung über die Pre-Out Ausgänge des 640(740). D.h. nur die Endstufen des AX-1050 nutzen.

Die Rear-Lautsprecher und den Center häng ich an den 640 (740).

Was meint Ihr zu diser Konstellation?
Lohnt es nur wegen des Phonoeingangs (höre wirklich noch
Vinyl) den 740 zu kaufen?

So long
Calaf
Master_J
Inventar
#16 erstellt: 13. Jan 2004, 15:16

Die LQL150 weiter an meinem AX-1050 Yamaha Vollverstärker
betreiben. Versorgung über die Pre-Out Ausgänge des 640(740). D.h. nur die Endstufen des AX-1050 nutzen.

Die Rear-Lautsprecher und den Center häng ich an den 640 (740).

Was meint Ihr zu diser Konstellation?


Ich mache das so mit DSP-A1 und AX-1090.
Funktioniert problemlos.



Lohnt es nur wegen des Phonoeingangs (höre wirklich noch
Vinyl) den 740 zu kaufen?

Der 740er hat zusätzlich noch ein Bildschirmmenü, eine bessere Fernbedienung und etwas mehr Leistung (<- nicht praxisrelevant, zumal gleiches Netzteil).

Gruss
Jochen
Der_Handballer
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2004, 13:02

Ich muß schon sagen: hat jemand, der hier von einem wummernden Bass bei Ecouton-Lautsprechern schreibt, jemals schon eine selber gehört?!?
Ich selber habe meine LQL200 14 Jahre lang an einer Burmester-Kette betrieben. In letzter Zeit hat mir die Spritzigkeit im Hochtonbereich gefehlt, was bestimmt nicht an den 850-Monoblöcken liegt! Ein Update mußte her! Da Dieter Fricke inzwischen von solchen Umbauten lebt, ging das auch nach solch langer Zeit problemlos.
Der erste Höreindruck war verwunderlich ! Zu sehr wurde meinen Endstufen die Grenzen aufgezeigt, denn die LQL200 sind auch -oder gerade!- in der Finalen Edition impedanzkritisch. Zu kritisch für meine nicht besonders stromstabilen Burmis. Logische Folge: ein Wechsel auf den Verstärker, mit dem das Ganze entwickelt wurde.
Der Wechsel von der Vor-/Endstufenkombi auf einen einfachen, preiswerten Vollverstärker(!) von Fricke ist ein Quantensprung! Auflösung, Dynamik, Musikalität... kaum ein Bereich, der vom Wechsel nicht deutlich profitiert hat!
Die LQL200 sind auch heute noch, 15 Jahre nach ihrer Entwicklung, ein Lautsprecher ohne Konkurrenz. Wenn man damit leben kann, daß kein absurder Baßschlag einem die Eingeweide (oder das Hirn?) wegbäst, sondern natürliche Wiedergabe mit einer hervorragenden Räumlichkeit (besonders bei Stimmen) genießen will, ist man mit Ecouton genau auf dem richtigen Weg. Jedoch: Finger weg von allen Röhren und allen Endstufen, die mit niedrigen Impedanzen bei entsprechenden Phasenverschiebungen Schwierigkeiten haben!
Wuffty
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Feb 2004, 13:07
Hallo Handballer

freut mich zu hören, dass es noch immer begeisterte LQL Hörer gibt. Da ich eine in etwa gleich alte von 90) LQL 200 betreibe und ich über eine Aktualisierung nachdenke hab' ich mal ein paar Fragen:

Ich nehme an, Du musstest nach Lemgo fahren (wann war das eigentlich) ?
Das wohl Wichtigste:
Was hat der ganze Spass gekostet ?

Zum Verstärker: Ich wusste wohl, dass Dieter Fricke selbst einen entwickelt hat (er hat ihn mir mal an der 200er vorgeführt 95/96 glaube ich) aber ich wusste nicht, dass man ihn kaufen kann. Was hat er gekostet und woher hast Du ihn, von Fricke selbst ?

Ich fände es toll, wenn Du mir ein paar Info auf meine nervigen Fragen geben könntest

Heissen Dank schonmal !

Gruss,

Udo

PS: Das mit dem Bass stimmt absolut, kann auch nicht verstehen, wie man den Wummerbass mit der LQL hinbekommt...


[Beitrag von Wuffty am 07. Feb 2004, 13:08 bearbeitet]
Skjoni
Neuling
#19 erstellt: 08. Feb 2004, 14:02
Hallo,
habe seit über 10 Jahren die Ecouton LQL 200 (an Nakamichi 7E). Boxen + Verstärker waren im Jan.in Lemgo bei Hr Fricke
zur reparatur bzw updaten. Teile 100% die positiven Ansichten im Forum über diese LS.

Habe eine Frage an Forum Experten (die mir Hr Fricke nicht so recht beantworten konnte): Bei großer Lautstärke im Baßbereich schlagen manchmal die Membranen der Tieftöner durch. Liegt das doch am Verstärker, der angeblich besser für 8 ohmige Boxen geeignet sein soll (die LQL haben ja weniger als 4). Wenn ja ,mit welchen Endstufen kommen die
Ecouton am besten klar?

Vielen Dank sagt Skjoni.
Der_Handballer
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2004, 21:57
Das Durchschlagen im Bass ist mir mit meinen Burmester 850 auch passiert. Die klingen zwar gut, haben aber an den LQL200 nicht den richtigen Biss Der Wechsel auf den Fricke-Vollverstärker ALLEGRO war ein Quantensprung. Das Teil zeiht durch, die Attacke ist im Mittel- und Hochtonbereich um Welten besser. Der Bass klingt kräftiger, aber trotzdem kontrollierter (was bei 5 facher Verstärkerleistung auch nicht überrascht!). Die Kontrolle ist jetzt einfach besser, es klingt wesentlich musikalischer und natürlicher als die analytischen Burmester - ohne daß auch nur ein Detail der Musikinformation verloren geht.

Ich würde die LQL, vor Allem die großen Modelle, nicht (mehr) an zu kleinen Verstärkern betreiben (wollen). Ebenfalls Finger weg von allen Röhren-Amps!!! Das passt absolut nicht! Dei LQL200 sind so tief abgestimmt, daß sie Endstufen mit hohem Dämpfungsfaktor dringend benötigen. Die 850-Burmester mit 80 Watt pro Kanal brachten die Tieftöner zum Anschlagen, die 350 Watt je Kanal vom Allegro nicht...und wenn, dann bei Lautstärken, die für mich nichts mehr mit Natürlichkeit zu tun haben.
Der_Handballer
Inventar
#21 erstellt: 09. Feb 2004, 16:09
An Wuffty:

Ich weiß nicht, ob ein Surround-System zur LQL200 echte Vorteile bringt
Vor dem Update war der klangliche Unterschied zum Kopfhörer STAX Omega2 noch enorm. Mit dem Boxenumbau und dem neuen Verstärker ist die Differenz wesentlich kleiner. Natürlich klingt das STAX-Gespann (direkt am CD-Ausgang!) wesentlich ruhiger und nochmals wärmer, doch der größte Unterschied ist die Räumlichkeit! Während sich die (virtuelle) Abbildung eines Solisten oder Orchesters ca. 1-2 Meter hinter den Lautsprechern konkretisiert, sitzt man mit dem Omega2 quasi direkt dabei. Die Bühne ist näher, einfach plastischer. Richtig geil wird das bei Kunstkopfaufnahmen: ein Kopfhörer soll keine räumliche Abbildung hinbekommen?!?
Diese Eindrücke möchte ich mir mit einem Surround-Set egal welcher Preisklasse nicht zerstören!


[Beitrag von Der_Handballer am 09. Feb 2004, 16:11 bearbeitet]
Wuffty
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Feb 2004, 11:36
@der Handballer

naja, zugegeben: Ich will den Surroundkram auch nicht als Highend-Ersatz betreiben, dazu halte ich lieber am 'alten' Stereo-Konzept fest.:)

Ich denke mir aber, dass der Stax vermutlich auch nicht gerade billig ist. Der ist sicher gut, aber mit einem Kopfhoerer fuehle ich mich nicht agnz so wohl.




Udo
Der_Handballer
Inventar
#23 erstellt: 11. Feb 2004, 13:38
@ wuffty

Dann sind wir ja auf einer Linie
Ich höre auch sehr selten über Kopfhörer. Doch wenn, dann ist das schon geil! Leider fehlt halt das "Mithören mit dem Körper" bei höheren Lautstärken. Egal wie dick ein Kopfhörer im Baß auch aufträgt, das Hosenbein wird nicht mitschwingen, solange man das Teil aufm Kopf trägt
Manche brauchen das halt...
Pile
Neuling
#24 erstellt: 12. Feb 2004, 23:52
Hallo,
ich bin hier neu und habe das Thema Ecouton als absoluter Fan dieser Lautsprecher,interessiert verfolgt.
Ich habe meine LQL 160 kürzlich auch updaten lassen.Da mir der Weg nach Lemgo zu weit war, habe ich per Zufall durch einen Bekannten eine sehr empfehlenswerte Alternative zu Herrn Fricke gefunden.Der Laden heißt audio >n< (Michael Niehues)und ist in Emsdetten (nähe Münster Westf.)Tel. 0 17 25 69 81 26 Beim Update wuden durch M.Niehues diverse Modifikationen an der Weiche vorgenommen,wobei gutes echt noch einmal verbessert wurde.Der Lautsprecher hat noch an Räumlichkeit und Ausgewogenheit gewonnen.Niehues hat wohl schon häufiger mit H.Fricke zusammengearbeitet und weiß wovon er spricht.
Ich habe zumindest sicher für die nächsten Jahre erst mal wieder "Ruhe".
Gruß pile
PS.Laßt mir die Antragsformulare für den Fanclub zukommen!?
Saab9000
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Apr 2004, 04:27
Hallo Ronald,

da sich hier einige echte Ecouton-Kenner zu Wort gemeldet haben möchte ich versuchen, einige Fragen beantwortet zu bekommen:

mir sind aus der Verwandschaft aus einem Nachlass Ecouton QL200-Lautsprecher angeboten worden (Jawohl, angeblich QL, ich denke aber, dass hier das führende L schlicht vergessen wurde). Sie sollen wohl aus dem Jahre 1995 stammen und in Kirschholz sein. Leider konnte ich die Boxen im Jetztzustand noch nicht hören, erinnere mich aber an einen Besuch vor einigen Jahren, bei dem mich diese Boxen wirklich beeindruckt haben.
Nun zu den Fragen: ich erinnere mich, dass es sich bei den Boxen um ein 2-Wege-System handelt. Ist diese Erinnerung richtig? Ich habe im Netz leider bisher keine passenden Antworten dazu gefunden.
Ich lese hier überall, dass die Boxen gerne updated werden. Weißt irgendwer, was das ungefähr kostet?
Nun die leidige Frage nach dem Preis: ich habe überhaupt keine Ahnung, welcher Preis für diese Boxen gezahlt werden sollte, finde auch im Netz keine Angebote dazu. Ich will niemanden über den Tisch ziehen, aber auch nicht zuviel zahlen. Sind 1.000,- Euro ein angemessener Preis?
Noch eine Frage zu den Lautsprechern selbst: ich betreibe derzeit eine Yamaha CX-2/MX-2 Vor/Endstufenkombination. Ist diese dafür angemessen?

Gruß und herzlichen Dank

Bodo Krauß
Nishikigoi
Neuling
#26 erstellt: 13. Apr 2004, 12:03
Hallo Bodo,
das sind sicher Ecouton LQL200.
Die Ecouton sind 3-Wege Lautsprecher. Von außen siehst du nur den Hochtöner und den Mittel-Tieftöner. Der Große Tieftöner ist waagrecht nach unten hinter dem Mitteltieftöner in der Box angebracht. Das Prinzip ist TML.
Ich habe meine bei Ebay für ca. 1000,- Euro ersteigert. Ein wahres Schnäppchen! Würde ich jederzeit wieder tun!
Zur Zeit sind sie mein Herrn Fricke zum Update. Kosten ca. 600,- Euro. Dafür bekommen die Boxen eine neue Weiche, neue Sicken, Ferrofluid erneuert und neu eingemessen. Das dauert zwischen 6 und 10 Stunden. Also ein vertretbarer Preis, vorallem, wenn man bedenkt, das die Boxen danach identisch mit neuen Boxen sind. Neue LQL200 würden ca. 6500,- Euro kosten. (Mit dem Manko das der Hersteller der Tieftöner nicht mehr existiert). Meiner Meinung nach ist eine upgedatete LQL200 das Maß der Dinge.
Man benötigt allerdings einen Leistungsstarken Verstärker.
Ich habe einen ASR Emitter. Der Hat genug Leistung. Der Verstärker von Fricke ist speziell auf die Ecouton abgestimmt und klingt himmlich.
Aber zuerst machen die Boxen die Musik. Probiere deine Entstufenkompi erst mal an den Boxen aus. Du wirst überrascht sein, wie gut die Anlage klingt. Ich kann alle meine Platten und CD's noch einmal hören. Jetzt weiß ich erst wie es WIRKLICH klingen soll!
(P.S. einen Ecouton-Club zu gründen fände ich toll!)

Gruß
Heiko


[Beitrag von Nishikigoi am 13. Apr 2004, 12:03 bearbeitet]
Christoph_Held
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 24. Apr 2004, 17:01
Hallo,

Ich wäre bei einer Clubgründung auch dabei


Gruss,
Christoph
tomac
Neuling
#28 erstellt: 26. Apr 2004, 21:15
...weis jemand was der allegro kostet?

werde meine dynaudios bei mr. fricke reparieren lassen und möchte wenn die dynaudios eimal vorort sind den verstärker mal hören?
die dynaudio crafft sind kleine compact-ls mit nich so dollen wirkungsgrad. sie brauchen ordentlich leistung, können dann auch sehr sauber extrem tief spielen.

kann jemand den allegro für kompakt ls empfehlen?

wer hat erfahrung mit dem allegro?

danke.

der tom
stello2003
Neuling
#29 erstellt: 13. Mai 2004, 14:19
Habe noch sehr gut erhaltene LQL200 in Mahagoni in TOPZUSTAND zu Hause stehen. Aufgrund Anschaffung einer Surround-Anlage und aus Platzgründen habe ich "dummerweise" meine Endstufe verkauft. Kann sie daher nicht mehr betreiben (leider). Wer hat Interesse an den GUTEN STÜCKEN??? Email: hagadapo@web.de/Bilder können bei Interesse geliefert werden!
dj
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Mai 2004, 11:20
hi!
hatte ecouton-audiolabor mal was mit audiolabor zu tun?
ich hab noch eine audiolabor spontan transmission line,
gleicher aufbau und teilw. ja gleicher name.

ich möchte die weichen der audiolabor spontan tunen.

wer hat tips oder infos für mich und kann mir ggf. die nummer vom
dr. fricke mailen? (konnte online echt nix finden?)

gruß dj
plüsch
Inventar
#31 erstellt: 14. Mai 2005, 22:57
Tja leider wurde die Frage von tomac nicht mehr beantwortet,
würde mich aber auch brennend Interesieren.
Was ich noch weis,der Allegro wurde in Stp getestet und kostete damals 3500DM.
Was wurde bei den Dynaudio's repariert?(das kann wohl nur tomac beantworten)
Und wie kann der Quintessence mit der Crafft?

Bitte auch was schreiben wenn man es durch die Kusine des
Nachbarn erfahren hat
gruss plüsch
plüsch
Inventar
#32 erstellt: 15. Mai 2005, 19:54
Gleiche Fragen wie zuletzt.
Gruss Plüsch


[Beitrag von plüsch am 15. Mai 2005, 21:46 bearbeitet]
plz4711
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Mai 2005, 06:29

Der_Handballer schrieb:
:)
Zu sehr wurde meinen Endstufen die Grenzen aufgezeigt, denn die LQL200 sind auch -oder gerade!- in der Finalen Edition impedanzkritisch. Zu kritisch für meine nicht besonders stromstabilen Burmis. Logische Folge: ein Wechsel auf den Verstärker, mit dem das Ganze entwickelt wurde.


Nee, oder?
Die Burmesters habens nicht drauf?
Wo die doch nur 6.000 € (pro Stück oder pro Paar) kosten?
ts. ts. ts.
*Kopfschüttel*
finkaudio
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 17. Mai 2005, 05:56

malcom_X schrieb:

2. Hr. Fricke sagt ganz klar, das mit dem heutigen Konzept LS zu bauen das Ende erreicht ist, ich halte das für eine recht seriöse Aussage und den Grund warum an der Ecouton nichts mehr entwickelt wird. Andere verändern die Farbe der Befestigungsschrauben, sprechen von Meilensteinen der LS Technik, und nehmen dem Kunden nochmal 500 Euro mehr ab.


Grüße Ronald



Hallo Roland,


Sorry, aber das ist Oberquatsch. In den letzten 5 Jahren ist bei Lautsprechern technisch mehr passiert als 20 Jahre zuvor. Mag sein, dass Herr Fricke das einfach nicht mehr mitbekommt und er abgekoppelt ist von modernen Entwicklungen.

Ich hab nix gegen seine Lautsprecher und fand sie immer ganz gut, aber ich würde mir mal gerne den Spaß machen seine Chassis technisch zu überholen und dann mal sein Gesicht sehen.

Gruß


Karl-Heinz Fink
plz4711
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Mai 2005, 07:10
Ich sehe das nicht ganz so schwarz-weiß,
glaube aber eher nicht an "die großen Fortschritte",
schließlich ist das Grundprinzip immer noch das gleiche.

Lautsprecher "kochen alle nur mit Wasser" und müssen sich der Physik(Realität) beugen.

Und selbst wenn's Lautsprecherseitig so gewaltige Fortschritte gäbe: Der Raum spielt auch eine sehr große Rolle.

Haben sich die Räume weiterentwickelt???


[Beitrag von plz4711 am 17. Mai 2005, 07:10 bearbeitet]
US
Inventar
#36 erstellt: 17. Mai 2005, 07:36
Hallo Karl-Heinz,

on nun Fricke besonders konservativ ist oder nicht - im Grunde hat der Mann so unrecht nicht.

Wo hat denn der Quantensprung in den letzten 30 Jahren stattgefunden?
Die Anwendung von Simulation und Berechnung scheint ja nicht den großen Erfolg gebracht zu haben, was aber eher daran liegt, daß im Lautsprecherbau Poteniale brach liegen.

Gut, heute können die Chinesen vernünftige Chassis mit moderner Werkstofftechnologie zu sehr günstigen Preisen fertigen. Und Klippel gibts auch.

Umso bedauerlicher, daß dabei nichts besseres rauskommt und das Potential nicht genutzt wird.

Aktivboxen? Seit den 60ern Stand der Technik, bei Hifi Fehlanzeige.
DSP-Boxen? Seit 10 Jahren Stand der Technik, bei Hifi Fehlanzeige.

Wann wird endlich mal das Thema "Hören in Wohnräumen" angegangen?
Mit Lautsprechern mit frei konfigurierbarem Abstrahlverhalten. Stattdessen gibts heute die gleichen passiven Zweiweg-Plärren wie vor 50 Jahren. Heute mit Chassis aus China.
Lautsprecher, konstruiert für den Betrieb auf der grünen Wiese oder im RAR.

Was ist nun mit den Flat Panels? Puste ausgegangen?

Heimkino fürs Ohr? Den Herstellern fällt nix besseres ein als Subbaßgrummler in Kartoffelkistenform mit Helmholtzresonator. Digitaltechnik und aktive Modenkompensation scheints nicht zu geben.

Stattdessen gibts Superhochdöner, Seitenbass, exotische Membranmaterialien, Super-Caps, Bi-Wiring und tolle Gehäuseformen.

Da kann der geneigte Kunde auch seine steinzeitlichen Ecoutons behalten. Das Potential alleine genügt eben nicht; es fehlt an Umsetzungen.

Gruß, Uwe
finkaudio
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Mai 2005, 08:36
Hallo Uwe,

wirfst Du hier nicht einiges durcheinander? Ich sprach von Chassis-Technologie, nicht von Marketing.

Das sind zwei völlig verschiende Paar Schuhe

Ob Du nun willst oder nicht, aber Chassis sind echt besser geworden oder werden es gerade. Es braucht erstmal Zeit, bevor neue Erkenntisse in die produkte einfließen. Klippel hat eine Tür aufgestossen und nun muss man daraus lernen und neue Ansätze suchen. Passiert aber gerade an vielen Stellen.

Klar, Frequenzgänge kann man schon lange glatt machen, aber wie sieht es mit Verzerrungen IM, Stabilität und anderen ja nicht ganz unwichtigen Verbesserungen aus? Da tut sich eine Menge.

Mag sein, dass diese Verbesserungen nicht in der Öffentlichkeit breit getreten werden, weil niedriger Klirr ja nicht gerade der Marketingbrüller ist, aber ich könnte dir schon einige Produkte nennen, bei denen solche Verbesserungen eingeflossen sind.



Gruß

KH
martin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Mai 2005, 09:08
@finkaudio


Mag sein, dass diese Verbesserungen nicht in der Öffentlichkeit breit getreten werden, weil niedriger Klirr ja nicht gerade der Marketingbrüller ist, aber ich könnte dir schon einige Produkte nennen, bei denen solche Verbesserungen eingeflossen sind.


Dass man selbt Edel-Chassis auch sinnentleert einsetzen kann, zeigen uns manche Haient-LS-Hersteller. Und das selbst Chassis-Hersteller nicht immer davon begeistert sind, wie ihre Produkte von Boxenbauern eingesetzt werden, durften wir auch schon im Forum erfahren (über Avalon).

Entscheidend ist immer, was hinten rauskommt - und das ist ernüchternd

Grüße
martin
AH.
Inventar
#39 erstellt: 17. Mai 2005, 10:01
Hallo Karl-Heinz,

Ich sehe die Sache ambivalent. Das die Chassis besser werden, ist anzunehmen. Andererseits gab es auch bereits vor 30 Jahren Lautsprecher mit sehr geringen nichtlinearen Verzerrungen, wo zumindest harmonische Verzerrungen unterhalb der Hörschwelle angesiedelt waren.
Wenn man die Klirrdämpfung von manchnen Uraltprodukten, wie z.B. Seas 76MF (H304) mit heutigen vergleicht, ist das Ergebnis oft überraschend. So schafft der genannte Strahler eine Klirrdämpfung von über 60dB bei 96dB/SPL @ 1m, das sind weniger als 0,1% THD. Dagegen sehen viele moderne ziemlich alt aus.
Und Kurzschlußringe zur Verringerung von IM sind auch nicht gerade eine neue Erfindung.
Auch was die Stabilität angeht, scheint man das früher gut hingebastelt bekommen zu haben, wenn man denn wollte. Ich hatte hier 30 Jahre alte 10"er (vom Hersteller aufgearbeitet), die weniger Offset und Arbeitspunktverschiebungen zeigten, als alle neuen Produkte, die ich probiert habe, u.a. Peerless. Die wurden damals übrigens in 30l closed gesetzt und auf 40Hz entzerrt (Aktivbox). Die hohe Einbauresonanz verschiebt das Problem des DC-Offset (maximal bei 2*fc) dann in einen Bereich, wo die Chassis kaum noch Hub machen, insbesondere, da man zwei Tieftöner je Box eingesetzt hatte.
Und was können moderne 1"-Kalotten so viel besser, als die uralten Peerless KO10?

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 17. Mai 2005, 11:24 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Mai 2005, 12:34
Hallo,
da fallen mir auf Anhieb zwei LS ein, wo Ideen so konsequent und erfolgreich umgesetzt worden sind, daß mehr als nur Varianten der üblichen klingenden Kartons herausgekommen sind:
Gradient Revolution vor mehr als 10 Jahren und dann in neuerer Zeit die MEG RL901K.

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 17. Mai 2005, 12:41 bearbeitet]
finkaudio
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 18. Mai 2005, 04:51

AH. schrieb:
Hallo Karl-Heinz,

Ich sehe die Sache ambivalent. Das die Chassis besser werden, ist anzunehmen. Andererseits gab es auch bereits vor 30 Jahren Lautsprecher mit sehr geringen nichtlinearen Verzerrungen, wo zumindest harmonische Verzerrungen unterhalb der Hörschwelle angesiedelt waren.
Wenn man die Klirrdämpfung von manchnen Uraltprodukten, wie z.B. Seas 76MF (H304) mit heutigen vergleicht, ist das Ergebnis oft überraschend. So schafft der genannte Strahler eine Klirrdämpfung von über 60dB bei 96dB/SPL @ 1m, das sind weniger als 0,1% THD. Dagegen sehen viele moderne ziemlich alt aus.
Und Kurzschlußringe zur Verringerung von IM sind auch nicht gerade eine neue Erfindung.
Auch was die Stabilität angeht, scheint man das früher gut hingebastelt bekommen zu haben, wenn man denn wollte. Ich hatte hier 30 Jahre alte 10"er (vom Hersteller aufgearbeitet), die weniger Offset und Arbeitspunktverschiebungen zeigten, als alle neuen Produkte, die ich probiert habe, u.a. Peerless. Die wurden damals übrigens in 30l closed gesetzt und auf 40Hz entzerrt (Aktivbox). Die hohe Einbauresonanz verschiebt das Problem des DC-Offset (maximal bei 2*fc) dann in einen Bereich, wo die Chassis kaum noch Hub machen, insbesondere, da man zwei Tieftöner je Box eingesetzt hatte.
Und was können moderne 1"-Kalotten so viel besser, als die uralten Peerless KO10?

Gruß

Andreas




Hallo Andreas,

ja, Du hast schon recht damit, dass es früher schon richtig tolle Chassis gegeben hat. Aber leider wussten meistens die Leute nicht um die Zusammenhänge und so waren oft die guten Chassis Zufallsprodukte (Immerhin hat bis vor kurzem noch der gleiche Entwickler bei PEERLESS gearbeitet, der schon KO10DT gemacht hat).

Ich wollte ja keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber wenn ein Entwickler, der immer nach der typischen High-End-Methode gearbeitet hat (den Rest kann sich jetzt jeder selbst denken), sich hinstellt und behaupet, da gäbe es nichts mehr zu entwickeln, dann stellen sich mir die Nackenhaare hoch.

Ich habe Hochachtng vor Leuten, die ohne große Messgeräte auch klasse Lautsprecher hin bekommen - aber so eine Behauptung aufzustellen zeugt von einer ziemlichen Arroganz.


Gruß (jetzt aus Tokio)


Karl-Heinz
Der_Handballer
Inventar
#42 erstellt: 26. Mai 2005, 11:43

finkaudio schrieb:
Ich wollte ja keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber wenn ein Entwickler, der immer nach der typischen High-End-Methode gearbeitet hat (den Rest kann sich jetzt jeder selbst denken), sich hinstellt und behaupet, da gäbe es nichts mehr zu entwickeln, dann stellen sich mir die Nackenhaare hoch.

Ich habe Hochachtng vor Leuten, die ohne große Messgeräte auch klasse Lautsprecher hin bekommen - aber so eine Behauptung aufzustellen zeugt von einer ziemlichen Arroganz.

Karl-Heinz


Ich beziehe obiges Zitat auf D. Fricke und hoffe, es nicht aus dem Zusammenhang gerissen zu haben (...habe nämlich nicht den ganzen Thread gelesen )
Fricke hat damit aber sicher nicht die Lautsprecherentwicklung insgesamt gemeint, sondern im Wesentlichen seine jahrzehntelang bewährte Masche der 2-Weg-Technik. Da ist er wirklich schon ganz, ganz weit oben angelangt. Er versteht es wie kaum ein Anderer, gehörmäßig richtig abzustimmen. Die Bauteile, welche er in Weichen ensetzt, sind oft nur von relativ geringer Qualität (bipolare Elkos, MKT, Ferritkernspulen), aber das perfekte Zusammenspiel macht es halt aus. Meine LQL-200 noch weiter auszureizen, als es Fricke gemacht hat, ist und wäre ein langes und sehr teures Vergnügen. Die "Finale Edition", die Fricke gerade wegen obiger Aussage so nennt (und das auch so meint!) hat eine Qualität erreicht, wo es viel, viel wichtiger ist, jeden Cent erst mal in eien vernünftige Elektronik zu investieren. In meiner Röhrenkette entlarvt die LQL-200 jedes Kabel und jeden Kondensator in der Anoden. oder Kathodenversorgung so gnadenlos, wie es noch nie vorher auch nur annähernd gehört habe!

Um nochmals "weiter" zu kommen, geht Fricke jetzt ganz neue Wege. Und das mit bekannter und bewährter Konsequenz - aber auch einer ihm eigenen Arroganz! Auf der AAA-2003 in Mannheim hat er seine neuesten Errungenschaften vorgestellt, wer das erlebt hat, wird wohl manchen hochpreisigen "High-End-Hersteller" mit anderen Augen sehen - pardon! - hören natürlich!
Der_Handballer
Inventar
#43 erstellt: 26. Mai 2005, 11:49

finkaudio schrieb:
[
Sorry, aber das ist Oberquatsch. In den letzten 5 Jahren ist bei Lautsprechern technisch mehr passiert als 20 Jahre zuvor. Mag sein, dass Herr Fricke das einfach nicht mehr mitbekommt und er abgekoppelt ist von modernen Entwicklungen.

Ich hab nix gegen seine Lautsprecher und fand sie immer ganz gut, aber ich würde mir mal gerne den Spaß machen seine Chassis technisch zu überholen und dann mal sein Gesicht sehen.



Versuch's lieber nicht, der Spaß könnte in Stress ausarten!

Was Neuigkeiten anbelangt verweise ich nur nochmal auf die AAA-2003 in Mannheim!
Der_Handballer
Inventar
#44 erstellt: 26. Mai 2005, 12:12

plz4711 schrieb:

Der_Handballer schrieb:
:)
Zu sehr wurde meinen Endstufen die Grenzen aufgezeigt, denn die LQL200 sind auch -oder gerade!- in der Finalen Edition impedanzkritisch. Zu kritisch für meine nicht besonders stromstabilen Burmis. Logische Folge: ein Wechsel auf den Verstärker, mit dem das Ganze entwickelt wurde.


Nee, oder?
Die Burmesters habens nicht drauf?
Wo die doch nur 6.000 € (pro Stück oder pro Paar) kosten?
ts. ts. ts.
*Kopfschüttel*


Deine Ironie in Ehren - aber diese Endstufen haben an der LQL-200 Modell '89 über 12 Jahre lang hervorragend geklungen. Leider wurde dann der Hochtonbereich immer leiser, weil das Ferrofluid des Hochtöners eintrocknete - Pech! Für mich kam kein anderer Lautsprecher in Frage - also updaten! Fricke nahm sich dem Ganzen an und war hocherfreut als er hörte, daß für mich nur eine Abstimmung in Richtung "instrumentenhafte Natürlichkeit" in Frage kam! D.h., exakte räumliche Abbildung in Breite und Tiefe, klares Herausarbeiten einzelner Stimmen und Instrumente und natürlich keine aufgesetzten Effekte - sonst hätte ich mir eine Canton RCL gekauft!
Mit der neuen Abstimmung kamen leider meine Burmester 850 nicht mehr so zu recht. D.h. nicht, daß sie schlecht klingen (der neue Besitzer ist hoch zufrieden!), aber das Potenzial der LQL-200 "Finale Edition" leuchteten sie nicht einmal annähernd aus.
Heute klingen sie an einer bis ins Detail optimierten Steinmusic-Kette so gigantisch gut, daß ich über wesentlich teurere Anlagen oft nur den Kopf schütteln kann. Meine Boxen klingen wie ein Chamäleon, das sich scheinbar in das jeweilige Instrument verwandelt, welches es gerade wiedergibt. Räumliche Abbildungsgenauigkeit, die Freistellung einzelner Stimmen und Instrumente selbst bei großen Orchesterbesetzungen - das schafft kein normaler passiver Lautsprecher mit zu viel Elektronik im Signalbereich! Eine Steigerung könnte ich mir nur noch Aktivbetrieb oder ein überirdisches Breitband vorstellen.

Sorry, wenn ich emotional schreibe, aber Musik hören ist emotional - auch von der Konserve CD oder LP)
Geograph
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Jun 2005, 14:15
Moin, Freaks!

Bin neu hier, deshalb Entschuldigung für meine Stellungnahme zu einem Uralt-Zitat von 2004:


Ich muß schon sagen: hat jemand, der hier von einem wummernden Bass bei Ecouton-Lautsprechern schreibt, jemals schon eine selber gehört?!?


Sorry an alle Ecouton-Fans, doch dem obigen Zitat kann ich nicht zustimmen!!!

Die LQL100 ist bei uns in Familienbesitz und lief lange Zeit an einem Myriad-Vollverstärker. Und die Dinger sind echt NICHT gut! Der Meinung bzgl. des wummernden Basses stimme ich voll und ganz zu. Als Dreingabe gibts noch (fast schon unangenehm) "brillianten" Höhensound dazu, doch dazwischen (also in den Mitten) kommt quasi gar nix.

Kurz: "Wummer-Bass" plus "Nerve-Höhen" = nicht gut!

Ich muss zugeben, dass ich ansonsten keine Ecouton-Erfahrungen sammeln konnte, doch die LQL100 ist echt nicht empfehlenswert. Dass man da bzgl. der anderen Lautsprecher aus der Lemgoer Boxenschmiede auch etwas skeptisch ist, halte ich nur für natürlich.

Schüss,
Rainer

P.S.: Wer die LQL 100 in Schwarz u.U. erwerben möchte, der mache mir ein Angebot! Die Geschmäcker sind verschieden und ich bin sicher, auch die LQL 100 hat ihre Fans. Baujahr ist ca. 1991, Impedanz: 4 Ohm.
Der_Handballer
Inventar
#46 erstellt: 08. Jun 2005, 15:55

Geograph schrieb:
Moin, Freaks!

Bin neu hier, deshalb Entschuldigung für meine Stellungnahme zu einem Uralt-Zitat von 2004:


Ich muß schon sagen: hat jemand, der hier von einem wummernden Bass bei Ecouton-Lautsprechern schreibt, jemals schon eine selber gehört?!?


Sorry an alle Ecouton-Fans, doch dem obigen Zitat kann ich nicht zustimmen!!!

Die LQL100 ist bei uns in Familienbesitz und lief lange Zeit an einem Myriad-Vollverstärker. Und die Dinger sind echt NICHT gut! Der Meinung bzgl. des wummernden Basses stimme ich voll und ganz zu. Als Dreingabe gibts noch (fast schon unangenehm) "brillianten" Höhensound dazu, doch dazwischen (also in den Mitten) kommt quasi gar nix.

Kurz: "Wummer-Bass" plus "Nerve-Höhen" = nicht gut!

Ich muss zugeben, dass ich ansonsten keine Ecouton-Erfahrungen sammeln konnte, doch die LQL100 ist echt nicht empfehlenswert. Dass man da bzgl. der anderen Lautsprecher aus der Lemgoer Boxenschmiede auch etwas skeptisch ist, halte ich nur für natürlich.

Schüss,
Rainer

P.S.: Wer die LQL 100 in Schwarz u.U. erwerben möchte, der mache mir ein Angebot! Die Geschmäcker sind verschieden und ich bin sicher, auch die LQL 100 hat ihre Fans. Baujahr ist ca. 1991, Impedanz: 4 Ohm.


Unter den gegeben Umständen würde ich Dir eine Angebot von 20€ machen. Mehr ist sie nicht wert, weil sie ja so schlecht klingt!

Wummer-Bass und Nerve-Höhen sind -nach 17 Jahren LQL-200- mir völlig fremd. Würde ich darauf stehen, hätte ich mir damals eine B+W Matrix 801 oder gar T+A T160 zugelegt, die (besonders die T+A) deutlich lauter und unpräziser im Bassbereich klangen).

Zu den Höhen: die Magneto- bzw. Ferrofluidbedämpfung des Hochtöners trocknet im Laufe der Jahre aus. Erst klingt das "englisch", schliesslich gehen viele Details im Klangbild mangels Höhen verloren. Daher kann ich mir die fehlenden Mitten bei zu lauten Höhen auch nicht vorstellen - ist der Verstärker hinüber?!?
Besonders die größeren LQL's sind wegen schlechtem Wirkungsgrad und einem niedrigen Impedanzniveau sehr anspruchsvoll gegenüber den vorgeschalteten Endstufen.
Bei der LQL-200 gilt: nimm' jedes Watt, das du kriegen kannst.
Geograph
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 09. Jun 2005, 09:25
Jau, Mann!

Danke für das Angebot!


Die 100er klangen schon immer so, da hat sich nix verändert. Die hingen auch an unterschiedlichen Verstärkern (zuerst Harman/Kardon, danach Denon, seit zwei Jahren an einem Myriad-High-End-Gerät). Ist für Fans u.U. schwierig zu glauben, dass der Herr aus Lemgo auch mal was nicht sio gut hingekriegt hat, ist aber so. Was die Ferrofluid-Sache angeht, müsste sich das (Deinen Angaben nach) ja in eher dumpferen Höhen äußern. Wenn die Box aber eins raushaut, dann sind das super-brilliante Höhen.

...und eben Wummer-Bass.

Sind ja auch nur die Boxen von meinem Vater, ich musste nie auf lange Sicht damit leben. Ich steh auf KEF.

Schüss,
Rainer
Der_Handballer
Inventar
#48 erstellt: 23. Jun 2005, 16:22
Ich bin nicht hier um den "Großen Meister" zu verteidigen, aber was den Klang meiner Ecoutons anbelangt, siehe hier: http://galerie.hifi-forum.de/details.php?image_id=567
Christoph_Held
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 23. Jun 2005, 16:56
Moin,


wenn der Bass wummert, taugt der Verstärker nix !

Für die 200er darf es dann auch mal was ganz grosses sein, dann schlägt auch nix an.
Ich habe da für mich das passende gefunden

Und den Menschen die meinen dass heute bessere Chassis gebaut werden empfehle Ich einfach mal sich eine aktuelle LQL 200 anzuhören und sich dann zu fragen ob sie selbst schon mal so was fantastisches entwickelt haben



Gruss,
Christoph
Der_Handballer
Inventar
#50 erstellt: 24. Jun 2005, 11:41
Kann ich nachvollziehen!
Der Emitter hat eben die Leistung, die man braucht !

Bei meinen 2x50 Watt kommt keine "Originallautstärke" raus bzw. die Reserve wird bei mehr als Zimmerlautstärke gering, aber die Feinauflösung und Räumlichkeit ist nochmals eine Klasse besser.

Ich bin sehr gespannt auf den Vergleich bei Quadral am 13.8.
stepke
Neuling
#51 erstellt: 10. Jul 2005, 21:01
Hallo Zusammen,
ich bin erst jetzt auf diesen Beitrag gestoßen.
Warum die Ecoutons nicht mehr getestet wurden, liegt einzig daran, dass Herr Fricke einen Bericht in einer Zeitschrift, wie den Spiegel oder Stern über "Den Fluch der Testzeitschriften immer einen neuen Testsieger herauszubringen" nur um die Verkaufszahlen ihrer Zeitschriften zu behalten, geschrieben hat.

Seine Philosophie war den Klang eines Instrumentes so natürlich wie möglich wiederzugeben und fand es abstruß, LS auf Frequenzgänge bis 100KHz zu testen, da keiner so hohe Töne hört. Ihm war die Repoduktion von Instrumenten wichtiger wie dieses Testgezerre.

Kurz darauf wurden die EC 150 oder 160 getestet. Das Paar kam bei der Testredaktion beschädigt an. Der eine LS hatte eine eingedrückte Membran und am anderen war der Hochtöner defekt. Das LS-Paar wurde mit diesen Beschädigungen ganz normal getestet und danach Messtechnisch wie klanglich in der Presse zerissen.

Ich habe das von einem Händler erfahren, bei dem ich mich für die EQ 160 bzw. Beck BK4 interesiert hatte. Ich habe mich für die Beck entschieden, da sie uns besser gefallen hat.

Gruß Stepke
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