Plan B oder wie man 2x 18 Zöller möglichst klein und unauffällig in Form eines PseudoRipols verpackt

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PokerXXL
Inventar
#1 erstellt: 18. Nov 2012, 20:13
Moin,moin

Der ursprüngliche Plan sah zwar vor die beiden 18-500 in ein BR-Gehäuse a la Floh zu verbauen, aber dann kam alles anders als man denkt.
Vor längerer Zeit machten mich einige Bauberichte über den Ripol sehr neugierig und Axel Ridthaler schickte mir auch noch ein paar weitere Infos über diese Bauform.
Beim Stöbern im Netz fand ich dann auch noch den Plan eines Ripols für einen 18" Treiber und so wurde erst einmal auf die Schnelle ein Testgehäuse aufgebaut.
Der Plan mußte allerdings ein wenig modifiziert werden,da der Originaltreiber einen kleineren Außendurchmesser hat als der 18-500 vom großen T.

Ripoltestgehäuse

Nicht schön ,aber funktionell.
Damit ergab sich nach einigen Versuchen mit der Höhe der schmalen Ripolöffnung dieses Meßbild.

Messung vom Tischlein

Eingestellt wurde mit der DCX.
Nachdem das sehr postiv verlief ,entstand Plan B .
Die Vorgaben waren :
1.Wie verpacke ich 2x 46cm "Woks" Wohnraum freundlich für ein nur 18m² Wohnzimmer?
2.Was ergreife ich an Gegenmaßnahmen um den überall beschworenen schlechteren Wirkungsgrad eines Ripols abzumildern, so daß sich nicht ins Hintertreffen gegenüber meinen 426er Sicas geraten?
Meine Lösung war recht einfach.
1.Ich baue mir einen Tisch.
2.Ich betreibe ihn im Nahfeld.

Hier noch ein paar Bilder vom Bau.

Die Materialien für mein Tischlein

Die Verkabelung

Mal einen Blick ins Innere mit den 18-500

Mit blauer Tischplatte

Baß getarnt

Tarnung ist doch eine feine Sache oder?
Für mich bisher nach CB,Geist-Eckhorn und BR bisher die beste Lösung für einen Subwoofer.
Sowohl für Musik als auch HK bei jeder bisher erpobten Lautstärke.
Denn meine 426er Sicas geben eher auf.
Was man noch verbessern könnte neben meiner etwas "primitiven" handwerklichen Ausführung?
Sich speziell für den ausgesuchten Treiber von Axel einen Ripol berechnen lassen,denn ich denke das da auf jeden Fall noch was heraus zu holen ist aus dem Prinzip.
Angesteuert wird das Ganze per DCX und befeuert werden die 426er Sicas und mein Tischlein von einem Denon AVR-1804.
Die komplette Baugallerie ist hier zu finden.
Link
Meinen Dank an Axel Ridthaler für die Infos und indirekt auch an Nanobyte,da er mich indirekt dazu angeregt hat es einfach mal zu probieren.
Vielleicht regt mein Beitrag auch andere dazu an, es einfach mal mit dem Ripol-Prinzip zu probieren.

Greets aus dem Valley

Stefan
benedikt70
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Nov 2012, 22:45
hallo,

super projekt - die idee finde ich ja echt klasse.
das hören mit dem ripol ist ja schon ne erfahrung für sich.
schon witzig, daß wir beide am selben tag ein ripol-projekt vorstellen
PokerXXL
Inventar
#3 erstellt: 18. Nov 2012, 22:59
Moin Benedikt

Yöpp das stimmt.
Am Anfang ist es ein wenig ungewohnt ,wenn man lange Jahre den Kistenklang gewöhnt ist.
Danach möchte man diesen "sauberen" Baß eigentlich nicht mehr missen.
Wobei du mir gegenüber einen Vorteil hast,da du ja Ripole betreibst die von Axel passend für die Treiber konstriert wurden.
Aber mal schauen vielleicht stolper ich mal über ein bißchen zusätzliches Geld und frage bei Axel mal wegen einem BMC für den 18-500 nach.

Greets aus dem Valley

Stefan
benedikt70
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Nov 2012, 17:49
hallo stefan,

mit was bzw mit wievil watt steuerst du deine ripole denn an? konnte bei mir feststellen, daß sie zumindest im heimkinoeinsatz doch recht watthungrig sind.
Da_Makl
Stammgast
#5 erstellt: 19. Nov 2012, 18:45
und wie verhält sich das Kaffeegeschirr auf dem "Tisch", wenns im Film zur Sache geht?

ich find die Idee nämlich tatsächlich sehr interessant und überlegenswert!
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 19. Nov 2012, 19:22
ah was laaaaaaange währt.......
endlich mal nen Thread dazu
PokerXXL
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2012, 19:46
Moin,moin

@ Da_Makl

Das kommt auf die Lautstärke an.
Bei normaler Zimmerlautstärke und leicht angehoben passiert da nicht viel.
Holst du dir aber die Rakete vom Iron Man Film quasi live in deinen Hörraum,dann hüpft auch eine volle 0,4l Tasse Kaffee über den Tisch.
Auch 5x 18er MDF Platten,die teils verleimt und geschraubt sind per 8x 8er Gewindestangen zwischen Tasse / Membran + ca.100 kg Eigengewicht des Tisches helfen dann der Tasse wenig.
Das hatte ich vor ein paar Wochen,als ich mal wieder so einen "seltsamen" Krampf im Lautstärkenfinger hatte.
Rudolf hat eben übrigens noch 2 sehr interressante Links bei Benedikt in den Thread eingestellt wo es um die Aufstellung im Nahbereich geht.
Allerdings solltest du dir vorher mal einen Ripol oder Dipol anhören,nicht allen gefällt der Gehäuselose Baß.
Sie mögen zwar den dröhnfreien Klang,aber irgendwas fehlt ihnen.
Besser kann ich dr das leider nicht beschreiben.
Für mich hat auf jeden Fall die Suche nach dem für mich idealen Baß ein Ende.
Höchstens vielleicht noch eine BMC-Konstruktion, aber dann von Axel berechnet und geplant für das Chassis.
Mein Tischlein ist ja im Prinzip nur ein modifiziertes Gehäuse das eigentlich für einen anderen Treiber gedacht war.
Ich denke deshalb das er das noch weitaus besser hin bekommt.

@ Big_Määäc
Gröns kommt Zeit,kommt Rat,kommt Attentat.
Ich darf doch nicht mehr so schnell vom Doc aus.

Greets aus dem Valley

Stefan
music2u
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Nov 2012, 01:17

PokerXXL schrieb:
Allerdings solltest du dir vorher mal einen Ripol oder Dipol anhören,nicht allen gefällt der Gehäuselose Baß. Sie mögen zwar den dröhnfreien Klang,aber irgendwas fehlt ihnen. Besser kann ich dr das leider nicht beschreiben.


...mE fehlt ihnen nur der "wumpsige Bass" den wir von überall her kennen. Sogar von Live-Konzerten. Auch da hören wir ja nicht Live sondern PA-Boxen. In kleinen Clubs hört sich das schon anders an (oder als Musiker).
PokerXXL
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2012, 11:58
Moin music2u

Das vermute ich auch mal. ;-)
Ich für meinen Teil habe die Form der Basswiedergabe gefunden die ich gesucht habe. ;-)

Greets aus dem valley

Stefan
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 20. Nov 2012, 16:38
dröhnfreier sauberer Bass ?!?!

das geht auch mit Kisten (BR CB TL.....),
nicht nur mit OpenBaffles oder ähnlichen.

kommt halt immer aufs GesammtKunstwerk an .

aber zwei 18er vor den Knien im Wohnzimmer, das hat echt was
Felix_DassDu
Stammgast
#11 erstellt: 20. Nov 2012, 16:52
ja und auch noch so das sie nicht wirklich platzt wegnehmen und funktionell sind
PokerXXL
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2012, 20:12
Moin, moin

@ Big_Määäc

Dröhnfrei war jetzt nicht im herkömmlichen Sinne gemeint,sondern eher auf den "gehäuselosen" Klang.
Schwer zu beschreiben,zumindestens fällt mir im Moment kein aderer Begriff dazu ein.

Hehe yöpp das hat wirklich was.

@ Felix

Yöpp wenn man auf 18m² Wohn- Schlafzimmer inkl Klamottenaufbewahrung unterbingen muß zählt jeder cm.

Greets aus dem Valley

Stefan
Grosser09
Inventar
#13 erstellt: 20. Nov 2012, 22:59
Moin moin,

das hatte ich ja schon gesehen, aber nicht vollendet! Das knallt bestimmt wenn es denn soll! Schön gefällt mir die Idee!
Gucken die Schrauben da noch etwas raus!?
Schöner Kaffeetisch!

PokerXXL
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2012, 23:11
Moin Mathias

Yöpp der macht einen Höllen Spaß,vor allem wenn den noch keiner kennt.
Die Schrauben habe ich mittlerweile auf ebenes Maß zur Tischplatte gebracht mit Hilfe eines passenden Senkers.
Das einzigste was ich neben den richtigen Temperaturen für die Klarlackierung noch bräuchte wären die Abdeckungen für die Schraubenköpfe.
Der ist nicht nur als Kaffeetisch gut,zumindestens tagsüber könnte ich mich als faulster Getränkemixer verdingen.
Glas auffüllen,auf den Tisch stellen,Musik an und Drink feddisch.

Greets aus dem Valley

Stefan

P.S. Apropo feddisch schau mal hier.
Link
Viel fehlt da nicht mehr neben der Frequenzweiche.
Grosser09
Inventar
#15 erstellt: 21. Nov 2012, 00:25
Moin Stefan,

sieht ja alles gut aus! Sage mal hast du auch mehr angaben über den kleinen Zweiweger?
Siehst da hast du auch gleich noch einen schönen Getränkemixer erfunden und erbaut! Nur der der etwas macht, macht was!

weitermachen!

PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 21. Nov 2012, 00:40
Moin Mathias

Das ist die kleine Cinetor .
Näheres findest du auf dieser Seite.
Link
Yöpp ich brauche auf jeden Fall nicht bis zum 22.12 diesen Jahres zu warten um es ordentlich Shaken zu lassen.

Greets aus dem Valley

Stefan
Acoustimass10
Inventar
#17 erstellt: 27. Nov 2012, 12:16
Moin Stefan,

schönes Projekt, aber was mit noch interessiert ist, ob der Bass nun wirklich nur in deinem Raum ist
und die Nachbarn nix mitkriegen, so wie es immer beschrieben wird

Ansonsten wäre das was für mich, aber in einzelausführung.


Gruß Andi
NHDsilkwood
Inventar
#18 erstellt: 27. Nov 2012, 12:47

Acoustimass10 schrieb:
Moin Stefan,

schönes Projekt, aber was mit noch interessiert ist, ob der Bass nun wirklich nur in deinem Raum ist
und die Nachbarn nix mitkriegen, so wie es immer beschrieben wird

Ansonsten wäre das was für mich, aber in einzelausführung.


Gruß Andi


Das interessiert mich auch brennend
PokerXXL
Inventar
#19 erstellt: 27. Nov 2012, 12:55
Moin Andi

Bei mir endet der Bass übertrieben gesagt an der Wohnungstuere. ;-)
Da fallen deutlich eher die oberen Toene im Treppenhaus auf.
Und das bei Pegeln das du im Treppenhaus bei geschlossener Wohnungstuere meine Musik aus der Wohnungstuere 2ten Etage bis Parterre gut hören kannst.
Die Wohnungstuere spielt dann schon sehr deutlich ihre Rolle als Passivmembran der Bass als solches bleibt aber quasi innerhalb der Wohnung.
Bau dir doch einfach mal ein Probegehaeuse für den LAB's . ;-)
Grob orientieren kannst du dich Imho an dem Gehaeuse von Nanobyte .

Greets aus dem Valley

Stefan
Acoustimass10
Inventar
#20 erstellt: 27. Nov 2012, 12:59
Moin Stefan,

wenn ich den Lab 12 aus der Presspassung rausbekomme, dann könnte ich das mal machen
yokosuna
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Mrz 2013, 12:38
Hallöle, der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt :-)
Aber eine Frage möchte ich hier mal noch aufwerfen:
Wie schaut das denn mit den Laufzeitunterschieden aus ?
Fallen die denn nicht ins Gewicht ?
Wie schaut das denn im Bereich der Übernahmefrequenzen aus ?

Danke.


[Beitrag von yokosuna am 27. Mrz 2013, 12:38 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#22 erstellt: 27. Mrz 2013, 18:02
Moin yokosuna

Du meinst wegen der Aufstellung im Nahbereich?
Das ist kein Problem da ich das ganze über meine DCX ansteuer für die ist es ein Klacks den Entfernungsunterschied auszugleichen.
Die räumliche Nähe zum Hörplatz fällt höchstens durch die Vibrationen im Laminat auf.
Genauere Messungen kann ich leider noch nicht vorweisen,weil mein Meßzeuch eher marginaler Natur ist.
Aber ich hoffe das demnächst mal nach holen zu können,da irgendwann die nächsten Wochen eine Tascam nebst Mikro bei mir aufschlagen sollte.

Greets aus dem Valley

Stefan
Metallsau
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jul 2013, 23:01
sehr interessant!

gibts dazu einen bauplan?

was sind denn die Außenmaße ?


gruß
PokerXXL
Inventar
#24 erstellt: 02. Jul 2013, 07:26
Moin Julian

Die Außenmaße ohne die Tischplatte und Rollen sind 108,1 x 54,9 x 37,3 (LxTxH)
Kampfgewicht mit Tischplatte,Treiber und dem anderen Kleinzeug gute 100kg

Greets aus dem Valley

Stefan
Lenni_
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Jul 2013, 11:31
Hallo Stefan,

ich hätte zu deinem gelungenen "Tisch" mal eine Frage:

Ich habe mir kürzlich einen bereits fertigen Ripol gekauft und auch mal unter
den Tisch gepackt bei mir.

Was mich dabei aber stört: durch die Vibrationen, die durch den Teppich an den Holzfußboden weitergegeben werden, klappt die "Ortungsfreiheit" nicht so recht, es wird einem immer wieder bewusst gemacht, dass der Bass nicht aus dem Nichts sondern eben von Unten kommt ;-)

Wie sind da deine Erfahrungen?

Grüße,
Lenni
PokerXXL
Inventar
#26 erstellt: 02. Jul 2013, 15:51
Moin Lenni

Zunächst mal die Aufstellung bei mir
Mein Tischlein steht auf Laminat mit dem grünen Schaumplatten als Dämmung drunter.
Zwischen dem Laminat und den Rollen des Tischleins befindet sich ein mittel starker Teppich.

Du schreibst du hast deinen Ripol unter den Tisch gepackt.
Könntest du mal ein Bild davon einstellen?
Eventuell könntest du durch zusätziches Gewicht (ganz profan vielleicht in Form von einer schönen Steinplatte) auf dem Ripol die Vibrationen eindämmen,ähnliches hatte glaube ich Rudolf (2eyes) mal bei einem H-Pol mit sehr gutem Erfolg gemacht.
Bei mir halten sich die Vibrationen stark in Grenzen ,das kommt erst zum Tragen, wenn ich wirklich Gas gebe und entsprechendes Tieftonmaterial abspiele.
Allerdings sind die beiden Pseudo-Ripole und der Tisch ja eine Einheit ,was schon für reichlich Gewicht auf den 6 Auflagepunkten (Rollen) sorgt.

Greets aus dem Valley

Stefan
Q4-Horn
Stammgast
#27 erstellt: 03. Jul 2013, 20:37
Ripol,dipol Hi Steffan stimmt,schwer zu beschreiben so ein BASS!!! Bei meinen Dipol sind die Treiber in einem Stockwerk verpolt, wenn einer ins Magnetfeld geht,geht der andere aus dem Magnetfeld!Im oberen Stockwerk genauso.Die unterschiedlichen Magnetfeldkennlinien gleichen sich aus,und die Verzerrungen werden ca.10dB geringer!!!! (bild sollte hochkant stehen)Noch ein Teil mit 4stck. 8" selbe technik . Gruss ThomasDipolsub
PokerXXL
Inventar
#28 erstellt: 03. Jul 2013, 22:08
Moin Thomas

Yöpp da hast du nicht unrecht.
Deshalb tue ich mich da auch ein wenig schwer mit.
Ich habe ja in all den Jahren schon einige für meine Ohren gute Speaker gehört,die jeder auf ihre Weise mich auch im Baßbereich beeindruckt haben.
z.B. das ACR Eckhorn,die TDL RSTL,die große Isophon TML (12"),ACR RP 300 und noch ein paar andere.
Aber für mich persönlich stellt definitiv diese Bauweise in meinen Räumlichkeiten die Krönung dar.
Und wenn ich bedenke was Axel da noch raus holen könnte,weil meiner ja im Endeffekt nur eine Kopie darstellt mit 2 anderen Treibern und ein Umbau wegen der Tischbauweise.
Hätte ich ein "wenig" Kohle über dann würde ich wahrscheinlich etwas richtig böses kreieren, so ähnlich wie von JBL die K2 S9500.
Nur statt des Horns in der Mitte einen 12" Koax und die BR-Bässe ersetzt durch je einen BMC-Ripol mit 2x18" . *träum*
Die BMC`s aber dann von Axel geplant.
Das hört sich vielleicht ziemlich strange und oversized an für 18m" aber träumen darf ma ja.

Greets aus dem Valley

Stefan
Q4-Horn
Stammgast
#29 erstellt: 04. Jul 2013, 06:27
Hi Stefan , Dein tisch macht sich gut (optisch) akustisch möglicherweise nicht?Die Platzierung im Raum und Ausrichtung endscheidet massgeblich den Höreindruck und Wirkungsgrad!!!! Vor jahren ein bauplan in K+T mit 2x18" Ripol.Ca.40breit,50hoch,50tief. Gruss Thomas
PokerXXL
Inventar
#30 erstellt: 04. Jul 2013, 08:12
Moin Thomas

Beim Raum und Ausrichtung paßt es sehr gut, da ich den Tisch Dank der Rollen verschieben kann und hier kein WAF herum rennt,die auf eine exakte Mittelstellung zur größeren Couch besteht.
Da bin ich also flexibel.
Und den im Vergleich zu den Standardbauarten eines Subwoofers geringeren Pegel gleicht die Nahfeldsituation sehr gut aus,das war schon in der Planungsphase Teil der Überlegungen ,die zum Bau des Tisches führten.
Denn beim Pegel verlange ich dem Tsich oder besser gesagt den Treibern einiges ab,da ich kein Leisehörer bin,sondern gerne meine Musik mit den Nachbarn "teile".
Der Tisch von Timmi war deshalb nie eine Option für mich,da ich die ungleichmäßige Belastung (durch die halben "Flügel" beim Timmi-Tisch) der Treiber als nicht vorteilhaft ansehe.
Wenn ich mich nicht irre,hatte das auch Axel mal irgendwo geschrieben.
Einen weiteren Vorteil gegenüber dem Timmi-Tisch sehe ich bei meinem das man die Möglichkeit hat die Treiber wirklich unsichtbar zu machen,wenn man einen extrem Luft durchlässigen Stoff benutzt um den Tischunterbau zu verkleiden.
Das wäre z.B. in einem Haushalt mit Kleinkindern oder Haustieren mit Sicherheit von Vorteil.
Klanglich gefällt mir mein Tischlein sehr gut und auch die Messung sieht imho auch nicht verkehrt aus.
Link
Die gelbe Kurve ist ohne Low Cut,die violette die per DCX eingestellte.
Hätte Axel mir den Ripol für meine Treiber entworfen,da könnte ich die DCX aus meinem System raus lassen,da er ja auch ein passives Filter entwirft um die Resos um die 200Hz -300Hz zu "killen".
Und da ich mich beim Bau ja an einem real existierenden Ripol orientiert habe,dessen Treiber einen kleineren Außendurchmesser als meine 18-500er hat,war ich zu leichten Anpassungen der "Schallwand gezwungen.
In den beiden Punkten würde ich bei meinem Tischlein Tuningpotential sehen.
Quasi der Feinschliff.
Für mich hat sich der Bau aber auch so schon gelohnt,das ich sagen kann das mir im Subbereich nix anderes mehr in die Hütte kommt.

Greets aus dem Valley

Stefan
cumbb
Gesperrt
#31 erstellt: 12. Dez 2014, 10:48
Sooo. Ich wollte ja mal schauen.
Stimmt, das mit den Steinplatten. Nicht nur drauf, sondern auch drunter. Direkt an den Gehäuseboden und auf die obere Platte wäre sinnhaft. Eingezwängt quasi. Keine Rollen, kein Teppich. Zwischen Stein und MDF eventuell eine Lage dünnes Gummi oder, womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, Anti-Rutsch-Matten für Matratzen oder so. Ich denke, dann wird es gehörig weniger bollern. Die Dipol/Ripole aus Holzwerkstoff dröhnen und rappeln ja doch gehörig. Schwingungen weit in den ortbaren Frequenzbereich hinein werden angeregt, weshalb eine Aufstellung in den Raum vor oder auch neben die "Haupt"-LS Nachteile für Sauberkeit bringt.
Ich würde auch die Innenräume der Subs auskleiden mit sowas wie Auslegware, Nadelfilz. Das bedämpfte dann einiges des ortbaren Frequenzspektrums.
Auch die Chassis würde ich entkoppeln. Hart. Über bspw. Unterlegscheiben. Abdichten dann mit Silikonband oder anderem. Dann wird weniger 'Holzton' reproduziert. Wird 'schwärzer' klingen, weniger dröhnen.
Die Körbe würde ich verspannen. Dann bliebe von den +/- 5 mm noch mehr erhalten. Auch ist es, sollte man sich entscheiden müssen zwischen 'unsymmetrisch' angeordneten Chassis und Verspannung, die weit effektivere Variante, Chassis unverzerrt spielen zu lassen.
Die Membran würde ich einstreichen mit etwas, was den Papierton gedämpft. Dann wird noch weniger zu orten sein. Die Massezunahme wird nicht nachteilig sein.
Wenn diese wesentlichen mechanischen Dinge gemacht sein sollten, dann weiter:
Die Strippen der LS-Anschlüsse identisch lang machen. Und solltest Du momentan zwei Amps an den zwei Chassis laufen haben, versuch mal, ob Du die brücken kannst und einen Amp laufen lässt. Zwei Amps, auch identische, machen mehr Krach als einer, da sie hinreichend different klingen, das Gehör 'Differenzen' wahrnimmt.
Sollte all das und mehr - da geht noch mehr - gemacht sein, dann könntest Du ja mal zurückbauen und einschätzen, was alles die Kiste an Dröhnen, Bollern, (vermeintlich Raum anregen) heutzutage macht.

LG
PokerXXL
Inventar
#32 erstellt: 12. Dez 2014, 17:23
Moin cumbb

Erstmal Danke für deine Ausführungen

Die "ortbaren" Schwingungen habe ich nur wegen dem Laminat (mit Zwischenschicht aus dem grünen Dämmzeug) auf Holzboden.
Und dann auch nur wenn ich richtig Gas gebe,dann tanzen aber die Kaffeepötte auf der Tischplatte.
Bauart bedingt kann ich leider nicht mit Stein arbeiten,aber es kommen auch so etwas über 100kg Lebendgewicht zusammen.
Verbaut habe ich ca. 7,7m² 19er MDF.


Die Dipol/Ripole aus Holzwerkstoff dröhnen und rappeln ja doch gehörig.

An den Seiten ist der vollkommen ruhig,quasi ein Panzerschrank.
Vibrationen treten nur auf der Tischoberseite statt,obwohl da 5x19er MDF Platten sind ,die ja zum Teil miteinander verleimt und auch noch gegeneinander an 8 Stellen verschraubt sind.
Das liegt aber imho vor allem daran,das da 2x 18" gegen arbeiten.
Und ab einem gewissen Pegel merkt man das halt an der Oberseite.

Die Nahfeldaufstellung und Bauprinzip habe ich damals bewußt bei der Planung schon gesetzt.
Vorteile dabei
- weniger "Lärmemmissionen" im Tiefbaß für meine Nachbarn,da man deutlich weniger Pegel anlegen muß als bei der Aufstellung zwischen den Sats.
- weniger Verstärkerleistung notwendig
- gerichtete Baßwiedergabe durch das Bauprinzip


Die Strippen der LS-Anschlüsse identisch lang machen.

Da ich dieses Kabel hier verwende,war das kein Thema.
Link
Angeschlossen ist es an das Tischlein mit einem 4 poligen Winkelstecker von Speakon.
Vorteile dadurch : hohe Kontaktsicherheit und quasi unsichtbarer Anschluß auf der Unterseite des Tischleins
Was den Amp (S-150) angeht,lasse ich das besser mit dem Brücken,da dieser im Bridged Modus nur 8 Öhmer mag und bei den beiden 18-500er liege ich bei Paralellschaltung um die 4 Ohm.

Ich bin ja auch immer noch sehr zufrieden mit meiner Lösung.
Die werde ich höchstens ,wenn ich mal über Kohle stolper,gegen eine von Axel konzipierte Lösung mit 2x HKM 21 austauschen.

Greets aus dem Valley

Stefan
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Dez 2014, 18:53
Ich schreib jetzt einfach mal was um dabei zu sein

Gruß Tom
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