Hilfe beim Selbstbau einer Docking-Station für Nexus S

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hilamin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Dez 2012, 15:24
Hallo an alle

Ich bin relativ unerfahren was Lautsprecherselbstbau anbelangt, ich habe bisher nur die Mystera PA von Udo Wohlgemuth gebaut.

Nun würde ich gern eine Dockingstation mit Lautsprechern und Verstärker für mein Nexus S bauen, d.h. eigentlich sollte es universell für alle Handys mit Micro-USB-Anschluss sein.

Der Preis sollte nicht zu hoch sein (maximal 100€ für alles zusammen).

Denkt Ihr es macht Sinn sowas selbst zu bauen oder besser irgendein System bestellen??

Hier hätte ich z.B. einen Verstärker gefunden:
http://www.aliexpres...AM056/285291314.html
Roderik81
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2012, 16:32
Hallo,

ich würde dir in dem bereich zu einem Tripathmodul raten. Die sind günstig, Klingen sehr gut und brauchen dank Class D nur wenig Strom, d.h. lange Akkulaufzeiten.

In Deuschland gibt sowas z.B:
Komplett, nackt oder etwas kräftiger

oder direkt von ebay / alibaba etc. für ´n ~10er aus China. Suchbegriff "T-Amp"


[Beitrag von Roderik81 am 04. Dez 2012, 16:34 bearbeitet]
Schleusser
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Dez 2012, 17:28

hilamin schrieb:
Hallo an alle

Ich bin relativ unerfahren was Lautsprecherselbstbau anbelangt, ich habe bisher nur die Mystera PA von Udo Wohlgemuth gebaut.

Nun würde ich gern eine Dockingstation mit Lautsprechern und Verstärker für mein Nexus S bauen, d.h. eigentlich sollte es universell für alle Handys mit Micro-USB-Anschluss sein.

Der Preis sollte nicht zu hoch sein (maximal 100€ für alles zusammen).

Denkt Ihr es macht Sinn sowas selbst zu bauen oder besser irgendein System bestellen??

Hier hätte ich z.B. einen Verstärker gefunden:
http://www.aliexpres...AM056/285291314.html


Äääääh, bei Androiden wird aber der Ton nicht direkt per Mikro-USB übertragen, sondern nur per MHL. Dafür bräuchtest du also einen Adapter MHL-HDMI, dazu noch einen "Wandleradapter" HDMI zu VGA/Analogaudio (z.B. hier)

Damit bist du schon mal 30 Euro nur für Adapter los, einen direkten Adapter MHL-> Analogaudio habe ich noch nicht gesehen...

Den ganzen Ranz wiederum kann man sich auch sparen und nen Raspberry Pi kaufen und den dann per WLAN vom Androiden/PC/iPhone/usw. fernsteuern, kostet nur minimal mehr und leistet sicherlich mehr. (Beispielvideo hier)

Oder man schliesst einfach per 3,5mm-Klinke an, was ja heutzutage (glücklicherweise) jedes Handy hat.

Wenn das geklärt ist kann man sich über Verstärker, Lautsprecher und deren Gehäuse unterhalten...

Gruß

Schleusser
hilamin
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Dez 2012, 14:33
Erstmal danke für die Antworten!

Danke für den Tipp mit dem Micro-USB, hab nicht gewusst dass das da so kompliziert ist, das ist aber überhaupt kein Problem, da wie Du ja schreibst über den 3,5mm Klinke Stecker alles problemlos angeschlossen werden kann.

D.h. ich würde trotzdem einen Micro-USB-Anschluss (zum Laden) sowie Klinke für die Übertragung des Signals verwenden.

Das mit dem Raspberry Pi schaut zwar interessant aus, denke ich wird für meine Zwecke aber zu kompliziert.


Lohnt es sich für die Tripathmodule das 4-fache auszugeben? Bzw. kennt jemand diese T-Am Verstärkerk von Ebay etc... wenn man den Preis sieht können die ja nicht viel können :-) ich würde die aber trotzdem mal testen, hab mir heute mal den in meinem Link angeführten Verstärker (mit FM) gekauft.

Zu welchen Lautsprechern würdet Ihr mir raten? Ich hab mir vorgestellt einen "Kasten" zu bauen in welchen ich den Verstärker, Netzgerät usw. einbaue und links und rechts davon die Lautsprecher dranschraube, sodass es ein einziges Koplettsystem ist.

Die Lautsprecher sollten natürlich nicht zu groß sein. Ich glaube auch bei diesem Verstärker macht es Sinn Breitbandlautsprecher zu verwenden, d.h. links und rechts je einer...
Schleusser
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Dez 2012, 15:43

hilamin schrieb:
Erstmal danke für die Antworten!

Danke für den Tipp mit dem Micro-USB, hab nicht gewusst dass das da so kompliziert ist, das ist aber überhaupt kein Problem, da wie Du ja schreibst über den 3,5mm Klinke Stecker alles problemlos angeschlossen werden kann.

D.h. ich würde trotzdem einen Micro-USB-Anschluss (zum Laden) sowie Klinke für die Übertragung des Signals verwenden.

Das mit dem Raspberry Pi schaut zwar interessant aus, denke ich wird für meine Zwecke aber zu kompliziert.


Lohnt es sich für die Tripathmodule das 4-fache auszugeben? Bzw. kennt jemand diese T-Am Verstärkerk von Ebay etc... wenn man den Preis sieht können die ja nicht viel können :-) ich würde die aber trotzdem mal testen, hab mir heute mal den in meinem Link angeführten Verstärker (mit FM) gekauft.

Zu welchen Lautsprechern würdet Ihr mir raten? Ich hab mir vorgestellt einen "Kasten" zu bauen in welchen ich den Verstärker, Netzgerät usw. einbaue und links und rechts davon die Lautsprecher dranschraube, sodass es ein einziges Koplettsystem ist.

Die Lautsprecher sollten natürlich nicht zu groß sein. Ich glaube auch bei diesem Verstärker macht es Sinn Breitbandlautsprecher zu verwenden, d.h. links und rechts je einer...


Yep, wenn 3,5mm geht, also keine "Aufstecken und fertig"-Lösung gewünscht ist ist das sicherlich die einfachste Methode. Beim Verstärker würde ich nicht zuviel Geld ausgeben, ein Dynavox für ca. 30€ reicht bestimmt. Wenn du löten kannst wären auch Bausätze eine sehr günstige Alternative.

Als Lautsprecher mein ewiger Tip: Visaton Fr10-4, entweder als kleiner Bretterhaufen oder ein wenig kompakter in 5L Bassreflex. Letzteres habe ich schon gebaut, als "Hifigerät" fraglich, als Alternative zu den üblichen OneNoteBass-Dockingstations fast unschlagbar (das wird dann fertig sicherlich teurer). In Verbindung mit dem selbstgebauten Chipverstärker mit ca. 10W kam da schon ganz schön Wind raus.

Ratsam ist sicherlich die TML des Bretterhaufens (schon weil das Chassis offensichtlich so gut passt). Diese käme dann aber schon auf 10 Liter pro Seite (Aussenmasse), allerdings auch praktischerweise Fächer für Verstärker usw.

Das reicht als Dudeler sicherlich, auch vom Bass. Den Aufwand mit den Gehäusen würde ich mir nicht antun, einfach eine Kiste mit 10 -12 Liter Inhalt, in der Mitte ein Brett zum Trennen für die Lautsprecher und fertig. Den ganzen Rest einfach rein oder (ratsam beim Verstärker) hinten drauf. Du kannst natürlich auch eine kleine Kammer bauen. Google Sketchup hilft...

Gruß

Schleusser
Roderik81
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2012, 16:00

hilamin schrieb:

Lohnt es sich für die Tripathmodule das 4-fache auszugeben?



Also ich habe eine Dayton DTA - der Läuft mit 8 AA Batterien von aldie so ~ 20 Stunden bei moderater Lautstärke.

Un dann hab ich noch das hier von sure electronics. Das Kann noch ein bisschen lauter und ist im Bass merklich souveräner.

Der Dynavo hat soweit ich weiss eine Chip mit Class AB-design, der Läuft am selben Akku nur ca.halb so lang!
Schleusser
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Dez 2012, 16:21
Tach,

ist denn Batteriebetrieb überhaupt gefragt?

Gruß
hilamin
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Dez 2012, 23:12
Nein, batteriebetrieb brauche ich nicht! Das teil soll iin der wohnküche stehen.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Dez 2012, 10:17
Moin,
mal Butter bei die Fische:
Wie gross darf es werden? Wie laut soll es sein? Was für Musik läuft? Eine Kiste oder Lautsprecher abnehmbar? Und so weiter und so fort...

Gruß
Roderik81
Inventar
#10 erstellt: 06. Dez 2012, 12:02

hilamin schrieb:
Nein, batteriebetrieb brauche ich nicht!


Oh, weiss auchnicht genau warum, aber irgenwie hatte ich das angenommen

Ich halt also meine Klappe in der Verstärkerfrage.
hilamin
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Dez 2012, 14:41
@Roderik: Kein Problem! Danke trotzdem!

@Schleusser:
Es sollte eine "Kiste" sein, d.h. Verstärker, Lautsprecher.. alles zusammengebaut. Musik wird zwischen Radio, Pop, Rock, HipHop... alles laufen. Die Lautstärke sollte schon gut hörbar sein, es geht aber nicht darum eine Party damit zu beschallen.

Die Größe, hmm, ich sag mal maximal 35-40cm breit. ca. 20cm tief und viell. maximal 20-25cm hoch.

ein paar cm mehr oder weniger sind kein Problem.


Also werde ich mal den bereits verlinkten Verstärker mit Radio bestellen. Dazu ein Netzgerät. Weiters ein USB-Kabel für die "Ladefunktion" sowie ein Kabel von Klinke zu Chinch.

Nun muss ich nur noch die richtigen Lautsprecher finden. Den Bretterhaufen finde ich schon mal recht interessant, vor allem da der Breitbandlautsprecher dazu auch relativ günstig ist. Was gäbe es noch alternativ? Hat jemand weitere Vorschlägen für die Lautsprecher?
Schleusser
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Dez 2012, 16:58

hilamin schrieb:
@Roderik: Kein Problem! Danke trotzdem!

@Schleusser:
Es sollte eine "Kiste" sein, d.h. Verstärker, Lautsprecher.. alles zusammengebaut. Musik wird zwischen Radio, Pop, Rock, HipHop... alles laufen. Die Lautstärke sollte schon gut hörbar sein, es geht aber nicht darum eine Party damit zu beschallen.

Die Größe, hmm, ich sag mal maximal 35-40cm breit. ca. 20cm tief und viell. maximal 20-25cm hoch.

ein paar cm mehr oder weniger sind kein Problem.


Also werde ich mal den bereits verlinkten Verstärker mit Radio bestellen. Dazu ein Netzgerät. Weiters ein USB-Kabel für die "Ladefunktion" sowie ein Kabel von Klinke zu Chinch.

Nun muss ich nur noch die richtigen Lautsprecher finden. Den Bretterhaufen finde ich schon mal recht interessant, vor allem da der Breitbandlautsprecher dazu auch relativ günstig ist. Was gäbe es noch alternativ? Hat jemand weitere Vorschlägen für die Lautsprecher?


Hmmm, das sind ziemlich ungünstige Proportionen, das Verhältnis Breite zu Höhe liesse das recht pummelig aussehen. Da würde ich (!) eher auf Volumen verzichten und das bedeutend niedriger bauen. Geht da noch was bei den Seitenverhältnissen?
Hier mal ein Vergleich zwischen den von dir angegeben Daten und zwei Bretterhaufen nebeneinander:
vergleich

Das mit dem Chassis ist letzlich eine Kostenfrage: Der FR10-4 kostet nun mal nur gut 10€, mit Sperrkreis, Watte usw. bist du bei unter 40€ für die Lautsprecher. Das wird imo schwierig bei dem Budget, in der Preisklasse was besseres/geeigneteres zu finden. Was hast du denn bisher ausgegeben?

Gruß

Schleusser


[Beitrag von Schleusser am 07. Dez 2012, 17:00 bearbeitet]
hilamin
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Dez 2012, 19:06
Hey, das mit den Maßen war eigentlich nur so eine idee. Könnte natürlich auch etwas breiter sein, es stimmt schon dass das nicht schön ausschaut wenn die "Box" 20cm hoch ist...

Auch mit meinem Budget ist das so eine Sache, ich habe kein Problem auch mehr auszugeben, sollte sich das lohnen...
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