Noch eine mobile DIY PA Lösung

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Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Mai 2013, 05:08
Hallo Leute,
ich suche nun schon seit einer Weile nach einer mobilen akkubetriebenen kompakten Lösung, um beim Sport (Volleyballfeld, Fussballplatz) oder einfach auch nur beim Grillen am See laut Musik hören zu können.
Zunächst wollte ich nicht selbst Hand anlegen und hatte die Samson XP40i(W) ins Auge gefasst. Inzwischen hat mich aber ein wenig der Ehrgeiz gepackt, selbst ein System zusammenzustellen.

Nun aber erstmal zu den Schlüsselfragen:
-Wie viel Geld kann ausgegeben werden? 50-100 EUR pro Box zzgl. Gehäuse, Kleinkram und FQW
-Wie groß ist der Raum? Anwendung hauptsächlich Outdoor
-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? i.d.R. freistehend
-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Relativ kompakt und leicht zu transportieren.
-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? 40-60l je Box
-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? Noch nicht - das wäre evtl. das nächste Projekt
-Welcher Verstärker wird verwendet? Noch nicht festgelegt. Ideen sind smsl / Tripath mit TDA7498E - also SA-98E (an 24V oder 36V) plus irgendetwas für den Sub oder Ampire MBM100.4 (an 12V) mit den beiden Speakern an zwei Kanälen und (später) einem Sub an den anderen (gebrückt).
-Was soll über die Lautsprecher gehört werden? Musik --> Hauptsächlich Rock&Pop, selten mal RnB oder Elektro
-Wie laut soll es werden? Die berühmten 106dB auf 1m wären sicher toll. In 50m-100m Abstand sollte man auch noch was hören.
-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? mindstens 70Hz, für den Bereich darunter würde ich ggf. nen Subwoofer später hinzuschalten.
-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Im Vergleich zu den anderen Projekten hier im Forum nicht. Der Klang sollte aber dennoch zum Zuhören anregen und nicht zum Weglaufen!
-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt? Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad machen m.E. Sinn, um den Energieverbrauch gering zu halten. Ggf. Hochtöner-Unterstützung.

Nach einigen Tagen Recherche habe ich mich von diesem Post inspirieren lassen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-70.html

Die Komponenten (BG20 und SC10N) sind sehr interessant, aber ich war mir nicht sicher was die genaue Auslegung betrifft. Hierbei brauche ich nun ggf. ein wenig Hilfe. Zunächst habe ich mich dann mit boxsim befasst und die Simulation nachgebaut. Allerdings habe ich ein größeres Volumen angenommen und die Auslegung der Freqeunzweiche neu, da ich mit den im o.g. Post angegebenen Werten einen Pegeleinbruch zwischen 2kHz und 3kHz erhalten habe optimiert.
Ergebnisse: http://danielgoerke.de/box/sim.png
Simulations-File: http://danielgoerke.de/box/BG20-SC10N.BPJ

Den Vorschlag mit dem Bassreflex-Rohr aus dem Post habe ich durchgerechnet und das notwendige Volumen >200l hat mich arg abgeschreckt.

Weitere Chassis, die aufgrund von Kennschalldruckpegel und Preis in Frage kommen - für die es aber schwer ist geeignete Baupläne zu finden wären:
Audio Nirvana Super 8 CF: http://www.spectrumaudio.de/breit/au...asuper8CF.html
Visaton B200: http://www.spectrumaudio.de/breit/vi...satonB200.html
B & C 6XT13: http://www.spectrumaudio.de/breit/bundc/bundc6XT13.html
omnes audio L8spec: http://www.spectrumaudio.de/breit/om...dioL8spec.html
Beyma 8AG/N: http://www.spectrumaudio.de/breit/beyma/beyma8AGN.html

Die ersten beiden gehen schön weit runter in Frequenzbereich, brauchen aber vermutlich größere Gehäuse. Die 8AG/N lassen sich im kleinen Gehäuse wohl auch kaum unterbringen und Viecher sind für meine Zwecke zu groß

Für weitere Chassi-Vorschläge bin ich natürlich ebenfalls zu begeistern!

Ein wenig Offtopic, aber was haltet ihr von den beiden vorgeschlagenen Endstufen (wahlweise)? Ich denke Class-D ist Pflicht aufgrund von Energiemangel. Betrieb mit 1-3 AGM Akkus (min 20Ah), je nach benötigter Spannung, macht denke ich Sinn, da core?

Beste Grüße
Daniel
PokerXXL
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2013, 09:28
Moin Daniel

BB ,guter Wirkungsgrad und maximal 40l Gehäuse ?
Dann werfe ich mal den hier ins Rennen.
Link
Allerdings nicht selber gehört.

Greets aus dem Valley

Stefan
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Mai 2013, 13:13
Moin Moin!

Der Wirkungsgrad und Bassreflex bei recht kleinem Gehäuse machen das Teil interessant! Sehr guter Tip!! Danke!
Ich frage mich nun, ob eine Unterstützung in den Höhen Sinn macht, da er ja ab 17kHz stark abfällt. Die Berechnung der Weiche würde ich mir andererseits aber schon gern ersparen

Was sagt ihr im Vergleich zur Visatron BG20 / SC10N Kombi?

Viele Grüße
Daniel


[Beitrag von Daniel.1985 am 09. Mai 2013, 13:42 bearbeitet]
Shark774
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mai 2013, 14:46
Erstens berechnet man eine Weiche nicht und zweitens langen 17KHz locker für deine Anwendung aus, also kannst du das genau so bauen
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Mai 2013, 15:23
Der Bausatz BR Si1100 ist jetzt bestellt!
Danke euch beiden für die Hinweise! Bzgl. der "Berechnung" der Weiche war natürlich "Simulation / Auslegung" gemeint...

Denkt ihr ich komme mit der Class-D Ampire MBM100.4 Endstufe an einem 12V AGM Akku > 20Ah zurecht? Würdet ihr trotz der Sicherung (40A) im Amp noch eine weitere Glassicherung direkt hinter den Akku schalten? Größenordnung 50-60A?

Ich glaube das Ding ist besser geeignet als die allseits bekannte SA-98E, oder?

Sorry, dass ich nach diesen Punkten auch hier frage - hat ja mit dem Lautsprecherbau nicht mehr sooo viel zu tun...

Beste Grüße
Daniel


[Beitrag von Daniel.1985 am 09. Mai 2013, 15:29 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2013, 15:40
Moin Daniel

Gute Frage welcher besser für dein Vorhaben ist,da den meisten Class D Amps ja eine gewisse Beeinflussung im HT Bereich (in Abhängigkeit von der Impedanz der angehängten Speaker) nachgesagt wird.
In einer Hobby Hifi ist da mal näher zu eingegangen worden.
Imho wäre es vielleicht nicht verkehrt zumindestens bei Art of sound über den der SA-98E normalerweise vertrieben wird,deswegen zu befragen.
Den Vorteil bei dem SA-98E sehe ich darin,das du ihn auch problemlos zu Hause benutzen könntest.

Greets aus dem Valley

stefan
Tucca
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Mai 2013, 15:55
Tach,

falls der Impedanzanstieg des Sica 1100 den Frequenzgang des D- Amps deutlich beeinflusst, kann man hier mit einer Impedanzlinearisierung Abhilfe schaffen.
Bei einem anderen Bauvorschlag für den Sica mit 8 Ohm (siehe ad2006) wurde mit den Werten für die Impedanzlinearisierung: R 10 Ohm, C 33µF gearbeitet.

Grüße,

Michael
Lange92
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2013, 17:25
Wie groß soll die Laufzeit von dem Kasten sein?

Da du nur kleine Akkus mitnehmen willst (20Ah), macht es Sinn, dass man nicht so viel Leistung verbraucht. Wenn du wirklich 70W/Kanal bereitstellen willst und die evtl. auch mal abrufst, dann sind die Akkus recht schnell leer. Da solltest du nochmal drüber nachdenken

Oder halt dickere Akkus mitnehmen...
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Mai 2013, 23:16
Hallo!
Der Vorteil, dass ich den SA-98E auch zu hause nutzen kann, ich für mich erstmal kein echter Vorteil. Zu hause bin ich mit allem recht zufrieden und vermutlich würde ich das eh nicht tun. Der Nachteil ist für mich gravierener: 2-3 Batterien in Reihe werden nötig - das macht es unnötig kompliziert, ich kann nicht mehr mit nem einfachen 12V Ladegerät laden, für die seperate Bassendstufe, die vermutlich auf 12V laufen würde, müsste ich die Spannung wieder runterregeln...

Von Impedanzlinearisiertung habe ich auch mehrfach gelesen - allerdings immer im Zusammenhang mit Röhrenverstärkern. Dass eine nichtlineare Impedanzkurve beim Class-D Verstärker eine Rolle spielt gefällt mir jetzt irgendwie nicht so... Ich werde da mal etwas weiter recherchieren und es ggf. einfach ausprobieren

Letztendlich zu den Batterien: An 20Ah (drei Stück in Reihe) habe ich für den SA-98E gedacht. Der zieht dann unter voller Last maximal 5A. Beim Ampire MBM100.4 würde ich zu einem größeren Akku greifen, denn unter voller Last rechne ich mit rund 20A im Schnitt. (20A*12V=240W=60W per Channel) Mit 80Ah wäre ich wohl auf der sicheren Seite, um mindestens 4 Stunden durchzuhalten: http://www.amazon.de...terie/dp/B00A3XXNXK/
Alleridngs sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass man bei 95dB/W/m Kennschalldruck und 64W im Abstand von 1m schon 113dB erreicht und das gilt für nur eine Box! Das hält doch keiner lange aus! Für 110dB bräuchte ich nur 32W, 107dB an 16W...
In aller Regel werde ich also den Verstärker nicht auslasten - abgesehen davon klingt das an der Leistungsgrezen vermutlich eh beschissen. Realistisch wird also ein Verbrauch von 10-12A sein. Dann dürfte ich mit dem vorgeschlangenen Akku 7-8 Stunden auskommen.
Ohne Sub verwende ich übrigens eh nur 2 Kanäle und brauche somit nur halb so viel Strom, aber der Sub soll ja irgendwann dazu kommen.

A propos Sub! Was haltet ihr von diesem guten Stück (SD215BP) zur Unterstützung der bestellten Fullrange Lautsprecher?
- http://www.intertech...,de,6409,113863.html
- bzw. http://www.acoustic-...7d1d4cf06b5460f0239f

Habt ihr vielleicht (wieder) eine tolle Idee, für einen Sub <100 EUR mit möglichst anständigem Wirkungsgrad und FQ-Range 40Hz-120Hz?
CH1/2 als Hochpass ab 120Hz und CH3/4 als Tiefpass bis 120Hz ließe sich am Ampire dann einfach einstellen und fertig

Heute (Chr. Himmelfahrt) durfte ich wieder Menschen beobachten, die völlig zugedröhnt um ihre krächsenden Bollerwagen und Fahrradanhänger getorkelt sind. Da hat man sich keinen Kopf über irgendwas gemacht. Billige Car-Hifi 6x9" Komponeten und nen Bass irgendwie ein zusammengezimmert. Laut war es, aber klanglich der Supergau. So etwas möchte ich hier übrigens nicht erleben

Viele Grüße!
Daniel


[Beitrag von Daniel.1985 am 10. Mai 2013, 00:08 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2013, 00:06
Moin Daniel

Ach Probieren geht über Studieren.
Mittlerweile scheinen recht viele Leute Class D Amps zu benutzen und wenn es nur an der Zweitanlage im Schlafzimmer oder im Arbeitszimmer ist.

Das mit der Impedanzlinearisierung hat BT in einer Hobby Hifi gezeigt.
Deshalb auch die teils sehr unterschiedlichen Bewertungen von Class D Amps,wo dieses nicht berücksichtigt wurde.
Deshalb auch mein Tip bei dem von dir anviserten SA-98E mal Art of sound zu kontaktieren, wie es da bei diesem Amp ausschaut.
Wenn man diese Info hat und den Verlauf der Impedanz beim 1100er Sica sollte sich das z.B. mit dem Freeware Programm BaßCade berechnen lassen.
Oder vielleicht bei Spectrumaudio mal nachfragen mit den Infos von Art of sound.
Dann ist das Problem imho auch schon gelöst

Greets aus dem Valley

Stefan
Tucca
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mai 2013, 00:34
Nabend Daniel,

Habt ihr vielleicht (wieder) eine tolle Idee, für einen Sub <100 EUR mit möglichst anständigem Wirkungsgrad und FQ-Range 40Hz-120Hz?

Ich denke, wenn Du eins der drei angegebenen Kriterien veränderst, sollte da was zu finden sein, so sehe ich schwarz.
Soll das auch eine mobile, akkubetriebene, kompakte Lösung werden?

Grüße,

Michael
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Mai 2013, 02:12

Tucca (Beitrag #11) schrieb:

Ich denke, wenn Du eins der drei angegebenen Kriterien veränderst, sollte da was zu finden sein, so sehe ich schwarz.

Zu dem Preis gibt's natürlich kein 18" Chassi - das soll es ja auch gar nicht werden. Wie schätzt du denn das von mir vorgeschlagene Teil ein? Ist der Wirkungsgrad hier wirklich so schlecht? Bei Tieftönern kann ich wohl kaum über 90dB/W/m erreichen. Der Sub soll ja nur unterstützen und der Frequenzbereich passt.


Tucca (Beitrag #11) schrieb:

Soll das auch eine mobile, akkubetriebene, kompakte Lösung werden?


Es handelt sich noch immer um die gleiche Lösung. Sorry, wenn ich das hier nicht verständlich geschildert habe:
Es soll auf 1-2 akkubetriebene Endstufe(n) hinauslaufen, die einen Sub und zwei Tops treibt. Die Tops werden nun die o.g. BR Si1100. Der Sub steht jetzt zur Diskussion.
Übertrieben basslastigen Sound brauche ich allerdings nicht. Ich befürchte nur, dass die beiden BR Si1100 untenrum etwas flach klingen...
U.U. werde ich den Sub auch nicht immer mitschleppen, sondern nur wenn's mir für den Anlass wichtig erscheint.
Kompakt im Rahmen der Möglichkeiten wäre auch hier schön. 20cm Chassi ist auch keine Pflicht - es darf gerne kleiner werden!

EDIT:
Vielleicht muss ich mich doch mit einem etwas höheren Budget für den Sub anfreunden. Ich habe hier noch zwei interessanten fertige Subs gefunden:
http://www.hifitest....b-mg-124_br_2157.php
http://www.hifitest....axton_axb30_3244.php

Beide liegen im Bereich zwischen 40 und 100Hz über 85dB und kratzen den 90dB Marke fast. Preislich liegt der Mohawk bei ~80 EUR und die beiden Axton bei ~90 bzw. ~130 EUR für den großen.
Was Vergleichbares müsste doch eigentlich günstiger auch diy gehen?

Übrigens habe ich noch nen Test zur MBM100.4 gefunden: http://test.ampire.de/MBM.pdf (Seite 4)


Grüße
Daniel


[Beitrag von Daniel.1985 am 10. Mai 2013, 03:00 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Mai 2013, 14:35
Hi Daniel,

Deine Chassis- bzw. Subvorschläge habe ich schlicht übersehen, entschuldige. Ich denke aber, daß Deine Vorschläge fürs Geld sicher brauchbar sind.
Was mir bei der ganzen "Komposition" Kopfzerbrechen bereitet:
Der Sica hat einen erheblich höheren Wirkungsgrad als die vorgeschlagenen Subs. Um das anzugleichen, musst Du den Subs schon richtig Feuer geben. Fürs Auto oder fürs Zimmer sicher in Ordnung, aber draußen und mit höherem Pegel? Ich glaube nicht, daß das passt.
Da die Abstimmung für den Sica schon ziemlich tief ausgelegt ist (müsste so um die 50Hz sein), würde ich das erstmal so testen.
Die von Dir angestrebten 10Hz tiefer wird man wahrscheinlich nicht wirklich hören.

Grüße,

Michael
Lange92
Inventar
#14 erstellt: 10. Mai 2013, 17:02
Mit >90dB kommst du draußen nicht weit... Und wenn dann geht das tierisch auf die Laufzeit!

Wie groß darf der Sub werden? Wenn günstig und laut fällt mir sonst spontan der The Box Speaker 12-280/8-A ein. Der braucht allerdings nen recht großes Gehäuse...
Der the box 15LB075-UW4 könnte evtl. auch was sein.

Gehen beide ab 90l laut Simulation los, der 12"er kann aber auch wohl mehr vertragen. Machen im gleichen Gehäuse ähnlich laut die beiden.



Die Sicas würde ich dann allerdings eher geschlossen verbauen, wenn du mit Sub(s) erweitern willst.
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 10. Mai 2013, 17:14
Na gut - dann lasse ich den Sub erstmal weg und schaue mal ob ich auch so schon glücklich werde
Nun stellt sich langsam die Frage nach einem Ladegerät/Netzteil. Dafür fasse ich nocheinmal kurz zusammen:

Konzept:
Lautsprecher: Ein Paar BR Si1100 (208 mm Breitbandlautsprecher, 60-17000 Hz Übertragungsbereich, 94,9 dB Kennschalldruck, 38 mm Schwingspule, 100 Watt belastbar)

Endstufe: Ampire MBM100.4 (Class-D 12V Amp ggf. gebrückt für 2-Kanal-Betrieb, wenn der Subwoofer doch wegfällt)
Ausgangsleistung (RMS) @ 14,4V / 4 Ohm: 70 Watt x 4
Ausgangsleistung (RMS) @ 14,4V / 4 Ohm: 200 Watt x 2 (bridged)
Angaben über die Leistung an 8 Ohm konnte ich nicht finden, die Endstufe ist aber für 2-8Ohm geeignet.

Batterie: EFFEKTA BTL 12-80 (12V, 80Ah, AGM Akku)
maximaler Entladestrom: 640A (5 Sekunden)
maximaler Ladestrom: 24 A
Ladespannung: 14,4-15,0V

Netzteil/Ladegerät: unklar
Kann ich einfach ein Batterieladegerät (z.B. CTEK MXS 10 oder CTEK MXS 25) verwenden? Sowohl zu Laden das Akkus, als auch zum Netzbetrieb?
Beim MXS 10 weiß ich nicht genau, ob die Endstufe genug Strom gekommt (nur 10A) und das MXS 25 liefert max. 25A, während die Batterie nur mit max. 24A geladen werden darf. Brauche ich noch zusätzliche Ladeelektronik oder einen Umschalter zwischen Akku- und Netzbetrieb?

Ich werde Batterie, Netzgerät und Endstufe zusammen ein eigenes Gehäuse spendieren. Die Boxen werden sonst zu unhandlich und zu schwer. Ich habe noch zwei 80er PC-Gehäuselüfter (50,6m³/h, 1,56W, 2400RPM) rumliegen, die ich hier mit einbauen würde, denn auch wenn der Class-D Amp kaum Abwärme erzeugt, wird es im Gehäuse spätestens beim Laden sicher trotzdem warm.

Danke für eure Hilfe! Ich werde die Bastelei mal fotographisch festhalten und dann hier vorstellen!
Viele Grüße
Daniel
Civver
Stammgast
#16 erstellt: 10. Mai 2013, 18:18
Guten Tag
8 Ohm angaben sind in Car-Hifi selten, ist dort einfach keine übliche Impedanz, rechnen würde ich mit etwa 40W RMS/Kanal (an 12,6V, bei 14,4V sinds mehr, aber die Spannung erreicht man in der realität nicht) im Brückenbetrieb ist es einfach die Doppelte Kanalleisstung an 4 Ohm, also 140W kanal (wobei es bei 12,6V weniger sein dürfte).

Ladegerät: da eines nehmen, das AGMs laden kann, die brauchen eine höhere Ladespannung, der hersteller gibt es aber auch an.
10A Ladestrom würde reichen, ein höherer Ladestrom würde nur die Ladezeit verkürzen, man würde die Endstufe allerdings auch nicht direkt ans Ladegerät anschließen, sondern die Batterie Parallel laden.
Sicherung bräuchtest du ja sowieso, es wäre ebenfalls nicht schlecht ein Voltmeter ein zu bauen, oder in anderer art die Spannung der Batterie zu überwachen, den Tiefantladen sollte man die Batterie nicht.

Mfg Martin
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 10. Mai 2013, 18:53
Hey,

Ich denke die Leistung passt am Ende schon... selbst wenns an 8 Ohm gebrückt nur 80W RMS sind, müsste es dank hohem Wirkungsgrad verdammt laut werden

Voltmeter und Sicherung sind schon auf der Einkaufsliste.

Das CTEK MXS 10 hat einen AGM-Modus und läd mit 10A. Es sollte also gut funktionieren.
http://www.amazon.de...gerät/dp/B004DI7350/
Das Ladegerät und die Endstufe schalte ich dann also parallel zur Batterie und bei Bedarf stecke ich es in die Steckdose - richtig? Im Betrieb puffert die Batterie dann ggf. auftretende Spitzen (vgl. Kondensator) - total gut eigentlich

Viele Grüße
Daniel
dommii
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Mai 2013, 09:43
Wie wäre es mit einzel oder doppel 12-280 auf Rollen mit Transportaufnahme für die Tops, Amps und Batterien darin fest verbaut? Könnte ein schöner Trolli werden.
holly65
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Mai 2013, 10:25
Moin,

den BG20 habe ich hier mit Kompensationsmagnet in einer 21 Liter Testbox
zusammen mit einer kleinen Vifa Kalotte laufen.
Schwirrkonus ist nicht abgeschnitten.





grüsse

Karsten
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 11. Mai 2013, 12:40

dommii (Beitrag #18) schrieb:
Wie wäre es mit einzel oder doppel 12-280 auf Rollen mit Transportaufnahme für die Tops, Amps und Batterien darin fest verbaut? Könnte ein schöner Trolli werden. ;)


Hört sich erstmal interessant an - mit doppel 12-280 kann ich aber wenig anfangen... Hast du nen Link für mich?

Grüße
Daniel
Civver
Stammgast
#21 erstellt: 11. Mai 2013, 12:51
PokerXXL
Inventar
#22 erstellt: 11. Mai 2013, 12:51
Moin Daniel

Das geht ja schon gut voran bei dir mit dem Planen.
Hier noch 2 Links zum Doppel Zwölfer
Link
Kikki seiner


Greets aus dem Valley

Stefan
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 11. Mai 2013, 21:39
Nett

Das Chassi ist auf jeden Fall interessant - auch preislich!
Die Einzel-Variante würde mir aber sicher reichen. Allerdings finde ich keine konsistenten Angaben zu den Abmessungen. Bei http://bl-schmiede.dreipage2.de/entwicklungen_26523944.html ist der Doppel 12er wesentlich größer als bei http://www.hifi-forum.de/bild/thomann-12-280-8a-sub_229349.html . Wie ist das zu erklären?

Denkt ihr, dass ich den Sub (Einzel 12-280) an der Ampire Endstufe (2 Kanäle gebrückt) betreiben kann oder wird dann noch nen Monoblock (zusätzlicher Energiebedarf) fällig?

Beste Grüße
Daniel
Civver
Stammgast
#24 erstellt: 11. Mai 2013, 21:51
Ja, sollte ausreichen, sonst zieht dir das ganze zu viel Strom.
Unterschiedliche Volumina, unterschiedliche Abstimmfrequenzen, oder gar unterschiedliche Chassis.
Vom 12-280 gibts die A und die W variante:
http://www.thomann.de/de/the_box_speaker_122808a.htm
http://www.thomann.de/de/the_box_speaker_12_280_8_w.htm

Mfg Martin
PokerXXL
Inventar
#25 erstellt: 11. Mai 2013, 21:55
Moin Daniel

Die Unterschiede werden wahrscheinlich durch etwas andere Abstimmung der Subs zu erklären sein.
Denn Kikki und schlüter1250 sind 2 unterschiedliche Leute.

Greets aus dem Valley

Stefan
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 11. Mai 2013, 23:18
Hm...das macht den Eigenbau natürlich nicht einfacher.
Wenn ich's so nachbaue, verwende ich auch wieder 19er MDF, richtig?
Leider geht aus dem Bauvorschlag auch nicht hervor, welcher Sub (A oder W) hier gemeint ist.
Da ich die Frequenzen an der Endstufe einstellen kann, muss ich zumindest hierfür keine Frequenzweiche lösten, richtig?

Grüße
Daniel
PokerXXL
Inventar
#27 erstellt: 11. Mai 2013, 23:42
Moin Daniel

Nein 16mm
(Außenmaß 550mm - Schlitzbreite (2x 29mm) -Schallwandbreite (460mm) ) / 2 = 16mm

Wenn deine Endstufe auch eine integrierte Freqeunzweiche besitzt kannst du die imho natürlich nutzen.
Imho empfehlenswert wäre natürlich auch ein Low Cut wie angegeben.
Zum einen um den vor zuviel Hub zu schützen und zum anderen keine Energie zu verschwenden für Frequenzen die eh außerhalb deines Nutzbereiches liegen.

Greets aus dem Valley

Stefan
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 12. Mai 2013, 03:03
Ein Tiefpass bis 100-120Hz (wie angegeben) lässt sich an der Endstufe einstellen.
Ein Hochpass ab 45Hz kann die Endstufe nicht. Kann ich die Platine irgendwo fertig kaufen (habe nichts gefunden) oder muss ich sie selbst bauen? Mit diesem Rechnersollte es ja gehen...

Ich habe mal geschaut, wie das wirkt, wenn ich die Lautsprecher und das Gehäuse für die Versorgung zusammen auf den Sub stelle. Leider ist der Sub ein paar cm zu klein, aber die Maße zu verändern wäre ja sehr kritisch...
Ggf. mache ich es dann trotzdem so mit Transportaufnahmen, Rollen und Griff

PA

Grüße
Daniel
Shark774
Stammgast
#29 erstellt: 12. Mai 2013, 10:13
Is das ein BR Subwoofer? Wieso soll man die Maße nicht verändern können? Solange das Volumen halbwegs gleich bleibt ist alles ok.
Civver
Stammgast
#30 erstellt: 12. Mai 2013, 11:30
Also ein Low-Cut ließe sich mit einer anderen Endstufe realisieren, z.B.
http://www.audiophil...km1004.28.701.1.html
Die böte Bandpassfilter, also Subsonic und Highpass auf einem Kanal, sollte eig. auch ne digitale sein:
http://amp-performance.de/1107-Krueger--Matz-KM1001.html
Den Sub, man kann ihn schmaler machen, darf dann aber nicht Volumen, Portfläche und Portlänge verändern.

Mfg Martin
Lange92
Inventar
#31 erstellt: 12. Mai 2013, 12:26
Die beiden Bauvorschläge sind jeweils für den "A" gemacht... Den "W" gabs es damals noch nicht, der is relativ neu im Programm.

Würde dir für das Projekt auch den "A" empfehlen, da der lauter ist bei gleicher Leistung.
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 12. Mai 2013, 21:42
Maße Sub:
Wenn ich diesem Bauvorschalg etwas abändere, berechne ich Volumen, Portfläche und Portlänge wie folgt:
Portfläche: 29mm * (400-32)mm = 10.672mm²
Portlänge: 221mm + 32mm + 8mm = 261mm
Volumen: [(460-32)mm * 221mm + (550-32)mm * (500-16-221-32-8-7)mm] * (400-32)mm = 79.033.152mm³

Ist das korrekt? Dann würde ich die Maße so anpassen, dass sich diese Kennwerte nicht ändern.

Danke für den Hinweis zum A und W Modell! Habe nämlich W schon bestellt und nun noch ne Änderung hinterhergeschickt.

Endstufe und Low Cut:
Die KM1004 ist sogar günstiger als die MBM100.4 und scheint tatsächlich eine Class-D zu sein. Außerdem hat sie eine fast doppelt so hohe Ausgangsleistung. Wenn ich mir die Bilder bei amp-performance ansehe, schließe ich daraus aber, dass ich den Frequenzbereich nur für alle Kanäle gleichzeitig einstellen kann (Manual konnte ich nicht finden) - bei der MBM100.4 kann ich laut Manual für die CH1/2 und CH3/4 unterschiedliche Frequenzweicheneinstellungen vornehmen, was natürlich wichtig wäre, wenn ich die Breitbänder und den Sub an der gleichen Endstufe betreiben möchte. Abgesehen von diesem Nachteil ist die KM auch ein wenig größer... Übrigens sind KM1004 und Ampire MX4 angeblich baugleich, die MX4 wird aber wohl nicht mehr hergestellt. Hat noch jemand eine Idee dazu?

Hat jemand noch nen Tip bzgl. des Hochpassfilters mit f_g=45Hz?


[Beitrag von Daniel.1985 am 12. Mai 2013, 22:57 bearbeitet]
Civver
Stammgast
#33 erstellt: 12. Mai 2013, 22:13
Zur KM1004- nein, die von mir verlinkte ist die KM1001 (1-Kanal), hätte ich vl. erwähnen sollen(messung zur 1004 gabs nicht), wenn du die KM1004 googelst, siehst du, dass sie genau das kann, was du brauchst
Sie ist auch tatsächlich baugleich zur Ampire( man könnte also auch auf deren Anleitung zurückgreifen)
Hier die wahre ansicht:
http://www.krugermatz.com/photos/198980_0bb749e0.png
Herstellerinfos:
http://www.krugermat...l-car-amplifier.html
Mfg Martin
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 12. Mai 2013, 23:19
Hallo Civver,
danke für den Hinweis - ich habe tatsächlich übersehen, dass es sich beim amp-performance Link um den Monoblock handelt

Beim Link zum Hersteller findet man auch das Manual! Ich bin wirklich überrascht, dass die KM so viel günstiger ist als die Ampire. Gibt's nen Haken? Habe jetzt erstmal schnell die MBM Bestellung storniert, bevor die morgen versandt wird...

Grüße
Daniel
Civver
Stammgast
#35 erstellt: 12. Mai 2013, 23:27
Nein, keinen haken, darüber wurde im Forum auch schon recht ausführlich diskutiert, Ampire lässt wie fast jeder Hersteller heute in China fertigen, man hat sich vermutlich dort im Baukastensystem eines Produzenten bedient.
Nur war das diesem anscheinend nicht genug, so dass der die Endstufe auch an andere Marken/Importeure verscherbelt hat, die haben dann natürlich keinen Entwicklungsaufwand und geringere unkosten- so denke ich zumindest (und es ließt sich so in manchen Threads dazu).

Mfg Martin
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 13. Mai 2013, 00:46
Hehe - dann noch nen deutsch klingender Markenname mit Umlaut und das Europageschäft kann losgehen... Wie immer.
Vielen Dank für den tollen Tipp!

Jetzt nochmal zum Sub-Gehäuse: Ich habe die Maße nun angepasst und die Kenngrößen (Volumen, Portfläche und Portlänge) unverändert belassen. Fühlt sich jemand berufen, meine Berechnung zu überprüfen? Maple Skript und Werkstattzeichnung habe ich als PDF hochgeladen. Das wäre wirklich toll, denn mit dem Sub in den Abmessungen passt das Gesamtsystem super zusammen!

System2


Grüße
Daniel
PokerXXL
Inventar
#37 erstellt: 13. Mai 2013, 09:57
Moin Daniel

Das ist aber ein ganz schöner "Klopper" geworden.
Weißt du denn schon, wie du das transportieren kannst,wenn es z.B. an den See geht?
Für den Fall dürfte ein modularer Aufbau bestimmt nicht schlecht sein,damit man das zur Not noch ins Auto bekommt.
Verbinden könnte man das ja untereinander für den Betrieb z.B. mit Butterflys.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
Civver
Stammgast
#38 erstellt: 13. Mai 2013, 10:25
Die von dir berechneten Werte für Portfläche, Portlänge und Volumen sollten soweit stimmen.

Bei Verbindung der einzelnen Komponenten mittels Lautsprecherkabel würde ich anregen Speakon Büchsen zu verwenden, sofern geplant ist, diese einzeln demontierbar zu machen.
Das würde den verkabelungsaufwand stark reduzieren, denn Speakon Büchsen sind um einiges Komfortabler als Schraubklemmen:
http://www.thomann.de/de/speakonstecker_buchsen.html

Mfg Martin
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 13. Mai 2013, 15:28
Um das ganze Teil etwas transportabel zu halten bekommt der Sub 4 Rollen (100mm). Außerdem kommen an jedes der 4 Gehäuse rechts und links Griffe.
Über Butterflys als Transportsicherung habe ich auch schnon nachgedacht. Das ist warscheinlich das Einfachste!
Nun überlege ich auch noch nen größeren Transportgriff (vgl. Trolley, Sackkarre) irgendwo zu besorgen - habe aber noch nichts Passendes gefunden und nen Schweißgerät habe ich nicht zur Hand

Bei SectrumAudio habe ich den Bausatz mit AF9583PA Terminal (SPK) bestellt. Die gleichen Terminals kommen auch drei mal ans Endstufengehäuse und einmal an den Sub. Link AF9583PA
Das Gehäuse für die Endstufe habe ich außerdem so konstruiert, dass sich oben noch ein Fach zum Verstauen der Kabel mit Zwichenboden befindet.

Samstag war ich schon beim MaxBahr - MDF ist aufverkauft und der Zulieferer hat nen Engpass... Naja bei Hagebau gibt's noch nen paar Platten!

Morgen werden die ersten Komponenten geliefert! Dann kann das basteln bald losgehen!

Danke für all die Hilfe hier im Forum!
Civver
Stammgast
#40 erstellt: 13. Mai 2013, 15:39
Gerne, dann wünsche ich mal viel spaß und erfolg, gut durchgeplant ist es ja schon mal
Die Terminals bieten ja praktischer weise auch gleich Speakon.
Mfg Martin


[Beitrag von Civver am 13. Mai 2013, 15:45 bearbeitet]
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 13. Mai 2013, 17:03
Genau - Planung ist das halbe Projekt. Der Rest ist nur noch basteln

Die Butterfly Verschlüsse könnte ich auch hier bestellen: http://www.voelkner....lein-9mm-Schale.html
Ich habe nun die kleinen mit geringer Einbautiefe ausgewählt. Davon würde ich insgesamt 6 Stück verbauen:
1x Verbindung Tops oben
2x Verbindung Top-Sub rechts und links
1x Verbindung Verstärker-Sub hinten
2x Verbindung Verstärker-Top rechts und links

Ich freu mich schon auf den DIY Bericht
PokerXXL
Inventar
#42 erstellt: 13. Mai 2013, 17:10
Moin Daniel

Den Wünschen von Martin schließe ich mich an.
Frohes Wasteln,laß die Späne fliegen


Ich freu mich schon auf den DIY Bericht


Nicht nur du.

Greets aus dem Valley

Stefan
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 15. Mai 2013, 01:23
Hm... die ersten Teile sind da und dem Akku liegt eine kurze Anleitung bei. Demnach sollte man während des Ladens keine Verbraucher anschließen, um den Akku zu schonen.

Ein Vorschlag war ja Ladegerät und Endstufe einfach parallel zum Akku zu schalten, um das Gerät auch am Netz betreiben zu können. Wie kritisch ist das tatsächlich?

Grüße
Daniel
Civver
Stammgast
#44 erstellt: 15. Mai 2013, 11:00
In der Praxis macht man das Ständig, wenn du mit dem Auto fährst läuft die Lichtmaschine und läd die Batterie, wenn du nun verbraucher (Licht/Radio/Klima) anschaltest wird die batterie entladen. (man kann in Autos auch AGMs verwenden)
Nichts anderes stellst du mit Batterie+Ladegerät nach

Mfg Martin
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 16. Mai 2013, 11:43
Gut gut - sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht...

Die Pins vom bestellten Schalter sind ganz schon filigran - ich möchte damit die Spannungsversorgung trennen können, damit ich nicht immer die Batterie abklemmen muss.

Angegeben ist 6A Schaltsprom an 250V(AC), das sollte Leistungsmäßig hinhausen und etwa 6A*250V/sqrt(2)/12V = 88A an 12V DC entsprechen. Trotzdem habe ich nun Bedenken, ob mir das Kabel bzw. die Pins an den Steckeranschlüssen wegschmoren. Ich habe ja nicht umsonst 10mm² Stromkabel bestellt

Was meint ihr? Brauche ich vielleicht sowas:
http://www.voelkner....00a-12v-10-Sek..html

Grüße
Daniel
dommii
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 16. Mai 2013, 12:17
Du kannst die Schaltleistung nicht einfach umrechnen. Umso mehr Strom fließt um so mehr Spannung fällt über den Wiederständen im Schalter ab und um so mehr Leistung wird in Wärme verbraten. Auch kannst du nicht von 6A bei 250V(AC) auf 6A bei 12V(DC) schließen, denn DC hat im Gegensatz zu AC keinen Nulldurchgang in dem der Schaltfunke abreißt.


[Beitrag von dommii am 16. Mai 2013, 12:18 bearbeitet]
Civver
Stammgast
#47 erstellt: 16. Mai 2013, 13:03
Was man so realisieren könnte wäre ein Schalter vor Remote, da fließt keine hoher Strom, allerdings trennt man die Endstufe dann nicht ganz von der Spannung, sie verbraucht also einen minimalen Standby Strom.

Mfg Martin
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 16. Mai 2013, 16:29
Naja - eigentlich klar

Was ist denn mit den zweiten verlinken Schalter? Ist der nicht genau für meine Anwendung bestimmt?
vgl. Kfz-Sicherheits-Schalter 1000a/12v/10 Sek.: http://www.voelkner....00a-12v-10-Sek..html


Alternativ könnte ich doch auch ein KFZ-Relais nehmen und über den einfachen Wippenschalter betätigen, oder?
vgl. Kfz-Relais 1ak Ka. 12V/DC 50a 896h: http://www.voelkner....12V-DC-50a-896h.html

Grüße
Daniel
Daniel.1985
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 27. Mai 2013, 17:29
Kurzer Zwischenbericht:

Ich habe alle Komponenten bestellt bzw. im Baumarkt besorgt. Insgesamt kam es mir doch recht teuer vor und jetzt habe ich nachgerechnet. Gesamtkosten: ~1150 EUR

Als Hobbyprojekt geht's ja auch um den Spaß an der Sache, aber ne preiswerte Alternative zu den hochwertigen akkubetriebenen PA Boxen z.B. von Thomann ist dieses Projekt leider nicht mehr. Ich hoffe nur, dass es am Ende auch mit diesen Systemen mithalten kann
Zusätzlich ist noch nen MP3-CD fähiges Radio mit Vorverstärkerausgängen und Line In dazu gekommen: Pioneer: DEH X5500BT

Ein Bericht mit Bildern etc. folgt.

Grüße
Daniel
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