Benötige Komponentenberatung für schlanke Standlautsprecher bis ca. 1000,- Paarpreis

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Beitrag
daddelB
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Okt 2013, 21:31
Hallo,

ich plane einen Standlautsprecher Selbstbau.
Hat jemand Vorschläge für die Komponenten inkl Gehäuse etc.
Hier der Fragebogen.


-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
1000,- das Paar inkl. Gehäuse

-Wie groß ist der Raum?
30qm

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Stereodreieck kann nicht explizit eingehalten werden, da der Raum L-förmig ist.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Stand

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Bis 120 hoch , max 18cm breit.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein, nicht gewünscht!


-Welcher Verstärker wird verwendet?
Muss noch angeschafft werden. Vorerst Yamaha rv535

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Rock/Pop Musik

-Wie laut soll es werden?
Wenn gefordert sehr laut.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Soll einfach naturgetreu klingen und kicken ( Bassdrum eines Akustik-Schlagzeug)

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Ja sehr

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Muss nah an Wand stehen können (ca. 10cm Abstand)


[Beitrag von daddelB am 07. Okt 2013, 21:33 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 08. Okt 2013, 01:00
Hallo!

Das wird nicht ganz einfach bei deinen Anforderungen. Gerade die max. Breite von 18cm passt eher nicht zu deinen hohen Pegelanforderungen - da bleibt wohl nur was mit Seitenbass. Diese Lautsprecher sollten aber relativ frei aufgestellt sein, zumindest zu den Seitenwänden hin.

Ich würde in diesem Fall nach einer guten Kompakten ausschau halten, z.B. CT248.
Diese kann man dann in ein Standgehäuse einbauen und das übrige Volumen für einen extra Bass nutzen. Wenn man das Gehäuse etwa 110x18x30cm macht, bleiben gut 30L für den Bass.
Da würde z.B. der Seas W260AL als GHP perfekt passen.
Die beiden Bässe aktivierst du dann noch mit einem leistungsfähigen Aktivmodul, z.B. dem WAM300 und schon hast du eine tolle, teilaktive 3-Wege Box die trotz geringer Größe auch bei hohen Pegeln nicht schlapp macht und klanglich schon mehr als nur ordentlich aufspielen wird.

Für Gehäuse und Finish bleiben so noch etwa 150€, was je nach Ausführung durchaus reichen kann und mit dem Aktivmodul kannst du sogar noch gegen negative Raumeinflüsse (Stichwort Raummoden!) im Bass vorgehen, was mit konventionellen passiven Lautsprechern nicht geht.
Auch dein Yamaha darf dann bleiben.
daddelB
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Okt 2013, 18:09
Du hast mir in den ersten Zügen schon sehr weiter geholfen. Für mich stellt sich jetzt die Frage ob ich irgendwo im Netz ein Gehäuseplan finde, sodass ich das Gehäuse letztendlich prodizieren kann. Welche Stärke sollte ich in der Boxenkategorie an Holz (MDF?) wählen?
Die Bässe jeweils mit einem Aktiv Modul zu versehen macht Sinn, oder würde ein potenter Verstärker ebenfalls Reserven zulassen?


[Beitrag von daddelB am 08. Okt 2013, 18:11 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 08. Okt 2013, 19:48
Einen Bauplan für genau die von mir vorgeschlagene Box wirds nicht geben - aber das ist kein großes Problem. Ich kann dir da auch gerne behilflich sein, einen zu erstellen.

Standart sind eigentlich 19mm MDF. Das reicht idR aus, lieber ein, zwei Versteifungen mehr einplanen, das bringt was die Stabilität angeht deutlich mehr als dickere Wände.

Beide Bässe von meinem Vorschlag können mit einem WAM300 angetrieben werden, da dieses an 2Ohm stabil läuft und hohe Leistung liefert. Dank Fernbedienung und PC-Software ist die Einstellung auch ein Kinderspiel.
Da das ein Teilaktiv-Konzep ist, würdest du bei einem normalen Verstärker 4 Kanäle und eine zusätzliche Frequenzweiche brauchen. Das ist im WAM300 alles schon eingebaut. Ein ähnlich potenter Stereoverstärker dürfte außerdem deutlich mehr kosten und damit den Preisrahmen bei weitem sprengen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Okt 2013, 20:05
daddelB
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Okt 2013, 22:00
Die Quintett Light hatte ich mir gestern schon angeschaut und vom Prinzip her ist es genau dass was es m.M. nach sein soll.
180mm breite sind keine "Must Have", allerdings muss ich in Bezug auf die Maße irgendwo Grenzen setzen, da das Gehäuse wirklich schmal bleiben soll.

Ich benötige allerdings Schalldruck, da ich aus der Rockecke komme, da halte ich 89db bei 1W/m für zu wenig.
Die aktiven Subs müssen also irgendwie noch mit hinein?!

Danke Euch beiden schonmal

Ich werde die Tage mal eine Liste machen und posten.....dann wollen wir mal nach und nach sehen was da so Zustande kommt.

Das Finish soll übrigens Lackschwarz werden...(wenn ich da mal schon wäre )


[Beitrag von daddelB am 08. Okt 2013, 22:03 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 08. Okt 2013, 22:21
Die 89dB sind ja nur der Wirkungsgrad bei einem Watt Leistung.
SRAM
Inventar
#8 erstellt: 08. Okt 2013, 22:43
Vier von denen:

http://www.eighteens...oduct_simple&pid=243

Plus der hier:

http://www.beyma.de/...TPL150Datenblatt.pdf

dürften auch hohe Ansprüche an den Maximalschalldruck befriedigen.




Gruß SRAM
Thule2011
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Okt 2013, 22:58
Die Nomex ist für Rocker hervorragend geeignet. Habe inzwischen von ACDC, Dreamtheater, Korn, Metallica, Evanescence, Faith No More, RHCP, RATM, etc... diverse CD's durchgehört. Eine Flasche Franzbrantwein für den Nacken bereitzstellen ist kein Fehler - und ich hatte im Nomex-Thread schon geschrieben, dass Lautstärke heftig vorhanden ist. Dazu braucht es wenig Verstärkerleistung, die LS haben einen amtlichen Wirkungsgrad. "Nachteil": Schlechte Aufnahmequalität wird hörbar - aber das ist unvermeidbar wenn der LS / die Elektronik erstmal "liefern". In einem Satz: Die Kiste groovt - ohne im Bass zu dick aufzutragen; Kosten zwischen 700 und 900 Euronen (all inclusive), Breite 20cm, einfach zu bauen.

Happy listening
sayrum
Inventar
#10 erstellt: 09. Okt 2013, 07:08
Das passt mMn ganz gut. Angenehm schmal und kann auch kräftig zulangen,
daddelB
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Okt 2013, 11:09

Black-Devil (Beitrag #7) schrieb:
Die 89dB sind ja nur der Wirkungsgrad bei einem Watt Leistung. ;)


Ähm ja. Komme eigentlich aus der PA Ecke
Selecta_Mota
Stammgast
#12 erstellt: 09. Okt 2013, 11:22
Check doch auch mal die aktuelle Klang und Ton

2,5 Wege mit zwei AL130 und KE25 von Visaton
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 09. Okt 2013, 13:31
PA-Ecke und
daddelB (Beitrag #1) schrieb:

-Wie laut soll es werden?
Wenn gefordert sehr laut.

ist natürlich eine Ansage!! Da dürften die meisten "normalen" Hifi-Boxen wohl nicht reichen...
daddelB
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Okt 2013, 19:54
Doch, doch. Das wird schon reichen. Ich bin gelernter Radio -und Fernsehtechniker.Habe halt in den 90ern schon einiges an Lautsprechern gehört, dass ging schon ganz gut.
Allerdings ist das nun schon auch ein Weilchen her . Nach der Lehre habe ich den Job auch schon wieder an den Nagel gehängt und weiter die Schulbank gedrückt....

Ich denke Dein Vorschlag wird es werden, benötige jedoch noch ein wenig Bedenkzeit.
Die Anschaffung und Mühe muss ja auch wohl überlegt sein


[Beitrag von daddelB am 09. Okt 2013, 19:55 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 09. Okt 2013, 20:12

daddelB (Beitrag #14) schrieb:

Die Anschaffung und Mühe muss ja auch wohl überlegt sein :prost


So ist es!
Thule2011
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Okt 2013, 22:56
Habe den Beitrag in der K&T über die 2,5-Wege mit Visaton gelesen; sehr vielversprechend. Die schrieben allerdings auch etwas von "leicht hellem Timbre". Die Tonalität lösst sich bei der Nomex über den einfachen Austausch eines Widerstands anpassen (R1061); wenn man bei der Visaton-Variante eine vergleichbare Option hätte kann man nichts falsch machen; 450 Euro plus Gehäuse sind pro Kanal sind bei dem zu erwartenden Resultat angemessen - oder eher schon ein Schnäppchen
achgila
Stammgast
#17 erstellt: 14. Okt 2013, 12:46
Hallo,
wenn du noch 'nen cm drauflegst kannst du auch Udos Audible 34 bauen.
Geht insofern wenn du die Konzeption so änderst das rechts und links nur 0,5cm Wand am Tieftönerausschnitt hast und die Schallwand vorne aufsetzt....so kommst du dann auf 19 cm breite.Volumen holst du dann durch Tiefe oder Bauhöhe....
Wirkungsgrad spricht für sich - viele andere Dinge auch....

Scheint lt. Bericht so 'ne Mischung aus Hifi und PA zu sein....

Selbst gehört? Leider Fehlanzeige! Ist ja nagelneu.

Viel Spaß beim aussuchen deiner richtigen Lösung

Gruß Achim
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