wieviel mH für Grenzfrequenz 40 Hz

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dirkw1
Neuling
#1 erstellt: 08. Okt 2013, 20:55
Tag zusammen

Bin grade am Boxen tunen und hätte da mal ne Frage:
welche Spule (wieviel mH) muß ich benutzen, damit die Grenzfrequenz des Speakers (8 Ohm) bei 40 Hz liegt. Bei einer Flankensteilheit von 18db ?
Danke schon mal, auch wenn keiner antwortet.

Grüße
Dirk
MBU
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2013, 21:04
Hi,

du meinst sicher die obere Grenzfrequenz eines Tiefpasses. Das geht nicht passiv, da die Resonanzfrequenz des Basses in der Gegend liegt.
HiFi_Addicted
Inventar
#3 erstellt: 08. Okt 2013, 21:18
Mit einer Spule alleine wirds das Nix mit den 18 dB pro Oktave Da brauchts auch noch ein paar Kondensatoren.

Ich komm da auf gut 450€ für Spulen und Kondensatoren wenn ich das durchrechne. Der üblicherweise im Resonanzbereich vorhanden Impedanzanstieg macht einen Saugkreis erforderlich oder auch 2 wenn es eine Bassreflex Box ist. Eine Aktivweiche kann man um ungefähr 20 - 30€ selber bauen.
dirkw1
Neuling
#4 erstellt: 08. Okt 2013, 23:01
Ja, hab auch grad gesehen, daß bei einer ganz einfachen Weiche mind. ein Kondensator mit reingehört (bei 18db).
Es handelt sich um einen LS mit doppelter Schwingspule, 2x 8 Ohm, 2x 150W RMS, 15". Eine Spule mit 10 mH und eine Spule mit 4,7 mH sind bereits pro Kanal in der Box (Subwoofer, Selbstbau, gut, nicht von mir, günstig erstanden) verbaut. Somit ergibt das - laut meinen Infos aus dem www: eine ungefähre Grenzfrequenz von etwas mehr als 80 Hz bei einer Flankensteilheit von 6 db. Nun klingt das aber bescheiden und ich hätte halt gerne 40 Hz bei 18 db. Und ich weiß halt nicht genau - die Tabelle im Netz die ich fand, endet unten bei 80 Hz - was ich da jetzt noch für Spulen zusätzlich brauche, um das zu erreichen. Und natürlich auch was für Kondensatoren. Welche mit 68Mf hätte ich sogar hier (vier Stück).

Gruß
Warf384#
Inventar
#5 erstellt: 08. Okt 2013, 23:06
Das kannst du ernshaft vergessen. 40 Hz als passive Trennfrequenz sind weder klanglich, effektiv, noch preislich zu empfehlen.

Was spricht denn dagegen, eine Aktive Weiche zu verwenden?
dirkw1
Neuling
#6 erstellt: 08. Okt 2013, 23:23
Was sind denn für Werte zu empfehlen ?
Im Prinzp spricht aber auch nix gegen eine Aktivweiche. Werd ich mal probieren. Sollte halt günstig sein (relativ). Was gibts denn da so ?
Warf384#
Inventar
#7 erstellt: 08. Okt 2013, 23:46

dirkw1 (Beitrag #6) schrieb:
Was sind denn für Werte zu empfehlen ?


Einmal das hier:
Weiche 3. Ordnung 40Hz

Und dann wird, wie von Hifi_Addicted schon beschrieben, eine Impedanzkorrektur für die Resonanzfrequenz benötigt, ohne die die Frequenzweiche nicht funktioniert. Die Bauteile dafür lassen sich nur mit den technischen Daten des Tieftöners (TSP, Resonanzfrequenz, Abstimmfrequenz) berechnen, liegen wohl aber in ähnlicher Größenordnung wie die Weiche selbst.

Mir ist kein Hersteller bekannt, der Spulen in dieser Größenordnung für Lautsprecher produziert. Sollte die Impedanz dann auch noch in brauchbarem Umfang sein, kommen schnell einige Hundert Euro zusammen.


Im Prinzp spricht aber auch nix gegen eine Aktivweiche. Werd ich mal probieren. Sollte halt günstig sein (relativ). Was gibts denn da so ?


Fertig? Selbstbau? Funktionsumfang?
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 09. Okt 2013, 02:00
Und noch was:

Wenn bisher eine Trennung bei 80Hz mit 6dB vorgesehen war, du aber jetzt bei 40Hz mit 18dB trennen würdest (alles theoretisch, weil sinnbefreit), wie willst du denn da das "Loch", das dadurch im oberen Bass entsteht, auffüllen?

Schlag dir deine Idee bitte aus dem Kopf!


dirkw1 (Beitrag #4) schrieb:
Subwoofer, Selbstbau, gut, ... Nun klingt das aber bescheiden

Ja was denn nun?
Welches Chassis ist es denn genau?
dirkw1
Neuling
#9 erstellt: 09. Okt 2013, 13:29
Es ist bereits eine Anlage mit aktivem Sub und aktiven Satelliten vorhanden. Diese hängt am Pre-Out meines Amps. Den passiven Sub wollte ich zusätzlich an den LS-Ausgang des Amps hängen. Deshalb müsste ich bei Verwendung einer aktiven Frequenzweiche für diesen einen zweiten Amp anschließen, was theoretisch möglich wäre, ich aber praktisch nicht möchte.
Ein Frequenzloch würde nicht entstehen, da die andere Anlage ja den kompletten Bereich abdeckt.
dirkw1
Neuling
#10 erstellt: 09. Okt 2013, 13:44
Und weil man hier alles so genau wissen will:

Denon PMA-1560
Samson Resolv Sub88
2x Samson Resolv 65a
2x M-Audio M1 active 620

Grenzfrequenz ungefähr bei 50 HZ eingestellt

Monacor SPH-390TC in Selbstbau-Box (MDF)

Bevor jetzt wieder die Nörgelei losgeht: bin kein Wahnsinns-Klangfetischist. Für mich ist das o.k. und klingt in Ordnung. Punkt. Wollte halt mal probieren, wies in Verbindung mit der Mona-Box tönt...
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 09. Okt 2013, 13:55
Im Prinzip ist schon alles gesagt!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Nur noch nicht von Jedem...wo ist der Gerdo?
dirkw1
Neuling
#12 erstellt: 09. Okt 2013, 16:34
Ja, Ja genau, "Black-Devil" (???)
Schon wieder so ein Sch***-Forum, in dem man denunziert wird, wenn man nicht das absolut beste und teuerste oder zumindest was mit einem großen Namen hat. Auf so ne Proleten-K***e hab ich kein Bock.
Warf384#
Inventar
#13 erstellt: 09. Okt 2013, 17:25

dirkw1 (Beitrag #12) schrieb:
Ja, Ja genau, "Black-Devil" (???)
Schon wieder so ein Sch***-Forum, in dem man denunziert wird, wenn man nicht das absolut beste und teuerste oder zumindest was mit einem großen Namen hat. Auf so ne Proleten-K***e hab ich kein Bock.


Schon wieder so einer, der herumschnauzt, weil ihm etwas Unabänderliches nicht passt.

Fakt ist: Die Bauteile für eine 18 dB@40 Hz - Passivweiche übersteigen die Kosten eines gesamten weiteren Verstärkers und sind ganz nebenbei nur schwer erhältlich. Daher ist dieses Vorhaben nicht sinnvoll.

Bau dir ein beliebiges Aktivmodul, wie es sie zu hunderten Ausführungen gibt, mit genügend Leistung ein und du wirst zufriedener sein als du es mit deiner angestrebten Lösung sein könntest.
Google hilft:
https://www.google.d...Subwoofer+Aktivmodul

Dass der Parallelbetrieb mehrerer verschiedener Subwoofer als nicht sinnvoll erachtet wird, hat auch seine Gründe.

Ich verabschiede mich hiermit aus diesem Thread.


[Beitrag von Warf384# am 09. Okt 2013, 17:31 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#14 erstellt: 09. Okt 2013, 17:40
Es geht nicht um´s "beste" sondern um Sinn und Machbarkeit. Und Passivweiche für 40Hz kannst du nunmal knicken, wenn´s machbar wäre würdest du dir u.U. aber diverse akustische Probleme einhandeln.

Der SPH390TC ist jetzt nicht unbedingt der Überflieger, aber auch nicht schlecht.

Zu den Samsons, die kenn ich nicht. Aber ein paar von den Chinalautsprechern in den letzten Jahren waren für den jeweiligen Preis gar nicht so schlecht.
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 09. Okt 2013, 18:31
Was hast du denn für ein Problem dirkw1(???)?

Hab ich irgendwo geschrieben, du sollst dir nur das Beste, Teuerste oder sonstwas anschaffen?
Es wurde dir eben schon 4 oder 5 mal gesagt, dass dein Vorhaben Schwachsinn ist. Auch wenn du das nicht hören willst. Also warum sollte man das noch zig mal wiederholen?

Du erinnerst mich nur an den User "Gerdo" - ihr zwei würdet euch bestimmt gut verstehen!
ton-feile
Inventar
#16 erstellt: 09. Okt 2013, 18:44
Hallo dirkw1,

Es wundert mich schon, dass Du auf die Dir gebotene Unterstützung so unangemessen reagierst.

Hier geht es doch nur um die technische Umsetzbarkeit Deines Vorhabens. Wenn Du eine Impedanzmessung Deines Subs hast, lässt sich eine passive Schaltung auch durchaus entwickeln. Ohne ist es aber schlichtweg nicht möglich, weil dann der Tiefpass einfach nicht richtig arbeiten kann.

Dafür können wir hier aber alle nichts.

Deine technische Ausstattung ist imO auch alles andere als schlecht und es wäre doch schade, wenn Du für dann schlechteren Klang viel Geld versenken würdest. Meiner Meinung nach würdest Du mit einem Aktivmodul besser fahren, weil Du dann eine regelbare Trennfrequenz und evtl. eine Subbassanhebung mit variabler Eckfrequenz hättest. So lässt sich der Sub dann auch viel besser in die Raumakustik integrieren.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 09. Okt 2013, 18:49 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#17 erstellt: 09. Okt 2013, 21:13
Hallo,
nur der Ordnung halber (obwohl ich die Bedenken hier grundsätzlich teile), weil es ein Doppelschwingspulentreiber ist, gibt es noch eine Möglichkeit.

Der Verstärker wird an die eine Spule angeschlossen und die zweite Spule wird kurzgeschlossen.
Ergebnis ist dann ein nahezu völlig linearisierter Impedanzverlauf.

Dann kann man nahezu eine berechnete Weiche nehmen, die dann auch in etwa funktionieren wird.

Habe das mal mit Audiocad simuliert, da funktioniert das wohl. mit Spulen Weiche 30 mh, 660 mF und 10 mH (an den TE: für 18 dB benötigt man 2 Spulen)

Ein paar Bedingungen sind zu beachten:
1. funktioniert das wohl nur mit CB
2. muss das Gehäuse neu gebaut werden, da die nicht unerheblichen Spulenwiderstände bei der Gehäuseabstimmung berücksichtigt werden müssen.

Mit preiswerten Kernspulen und rauen Elkos hält sich der Preis dann auch in Grenzen.

Nun kommt das aber:
Es kommt dann nur noch sehr wenig Pegel aus der Box raus, macht also neben der grundsätzlichen Machbarkeit dennoch keinen Sinn.

Daher ist ein preiswertes Submodul die bessere und in Endeffekt preiswertere Lösung.

Gruß
Peter Krips
WVO
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Okt 2013, 21:37

P.Krips (Beitrag #17) schrieb:


Der Verstärker wird an die eine Spule angeschlossen und die zweite Spule wird kurzgeschlossen.
Ergebnis ist dann ein nahezu völlig linearisierter Impedanzverlauf.


Weil die Induktion gegen die Antreibende Spule arbeitet...

Warum nicht gleich einen Heizwiderstand verwenden, soll ja bald wieder kälter werden
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Okt 2013, 22:21
Hi Dirk,

40Hz macht preislich nur aktiv Sinn und dann auch nur, wenn die Chassis das "bringen". So was macht man eigentlich nur bei PA und Übergabe an 21" oder 18" in Stacks
Ich glaube, ich habe hier irgendwo noch eine Ravemaster Sub-Weiche herumfliegen. Die wird auf 100Hz abgestimmt sein, was erstens nicht unüblich und zweitens auch sinnvoll ist. Qualitätsmäßig ist das natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Bei Interesse und wenn ich sie finde schenke ich sie dir. Porto müsstest du allerdings bezahlen.

Monacor SPH-390TC ist doch ein gutes Chassis. Hast du nicht noch irgendwo einen ausrangierten Receiver oder Verstärker, den du an den SUB Ausgang deines AVR hängen kannst? Oder hab ich was falsch gelesen?

Ich würde schon wegen der Einstellbarkeit des Pegels und der Phase immer ein kleines Aktivmodul bevorzugen. Ist auch preiswerter als die von dir angestrebte passive Lösung.

Hier so ein AM80 oder AM120 reicht wahrscheinlich schon. Dafür bekommst du keine hochwertige passive Weiche.
http://www.amazon.de...vmodul/dp/B0088ZAP04
http://www.amazon.de...vmodul/dp/B008J0OLY4
http://www.lautsprec....de/hifi/v_mivoc.htm
http://mivoc.de/shop...el=AM%2080%20schwarz
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