Doppelter Koax

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miclue54
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2013, 04:10

Ist es sinnvoll wegen der mit steigender Freqeuenz zunehmenden Bündelung
zwei Koxaial-LS um jeweils 180° gedreht einzusetzen?
Erhofftes Ergebnis:
gleichmässigeres "Ausleuchten" des Hörraumes, geringerer Sweatspot.

Hat das schon mal jemand gemacht?

Die Koaxe sollen ab 100-200Hz eingesetzt werden.
Als TT 2*18" als Dipol - noch keine Auswahl getroffen
Als Koax z.B. B&C, 18Sound, BMS, RCF --- 8 bis 12", noch keine Auswahl getroffen;
interessant wäre z.B.BMS 8CN552 oder auch BMS 12CN682.
Danke für Anregungen Michael
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2013, 11:53
180 Grad ??
als Dipol oder wie ??

Dynacord hat "damals" Kisten mit doppel 12"er Breitbändern gemacht,
jeweils mit zwei ca 30 Grad zu den Seiten gedrehte Einzelschallwänden .
D.Achenbach
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2013, 12:03
180° - hinten????
Ich sehe keinen Sinn darin, mit zwei Coaxen zu arbeiten. Wenn die nicht völlig fehlkonstruiert sind strahlen die auch im Hochton breit genug ab. Einen richtigen Sweet-Spot, wie ihn viele große Breitbänder oder große Kugelwellen- und Exponentialhörner haben, sollte es da nicht geben. Zumindest kann ich den bei den von mir verbauten Treibern nicht feststellen.
Mit einem zusätzlichen Coax werden die Probleme mit Interferenzen auf jeden Fall schlimmer sein als das was man "verbessern" könnte.

Gruß
Dieter
miclue54
Stammgast
#4 erstellt: 14. Dez 2013, 17:51
Gedacht war an Vorder- und Rückseite, also ein Chassis um 180° gegenüber dem anderen verdreht - also vorne und hinten.
Zur ausreichenden Ausleuchtung des Koaxes (falls es die Wortschöpfung gibt):
Beim B&C 8CX21 in einem backloaded Horn (was an für sich hervorragend wiedergibt) ist gerade der Hochtonbereich doch so engabstrahlend, das man als Zuhörer schon sehr eingeengt ist (2 Personen auf dem Sofa).
Wenn dann z.B. konische 60° Hörner eingesetzt werden (z.B.BMS 12CN682) dürfte es im Hochton sehr eng werden.
Dies ist mir auch bei der Tannoy Kensington aufgefallen.
Vieleicht ist es bei PHL-Koaxen anders (die gehören nun auch zu Tannoy?), da dort die Menbran als Horn dient. Bei 18S und RCF ist es wie bei B&C.
Und der Vergleich zu Großen BB (sind da 8" und mehr gemeint?) ist ja wohl gegebn, und diese engen sehr ein.
Grüße Michael
miclue54
Stammgast
#5 erstellt: 14. Dez 2013, 17:55
zur weiteren Klarstellung:
die Koaxe sollen in einem CB arbeiten, nicht als Dipole.
Michael
D.Achenbach
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2013, 18:55

miclue54 (Beitrag #4) schrieb:

Vieleicht ist es bei PHL-Koaxen anders (die gehören nun auch zu Tannoy?), da dort die Menbran als Horn dient. Bei 18S und RCF ist es wie bei B&C.
Und der Vergleich zu Großen BB (sind da 8" und mehr gemeint?) ist ja wohl gegebn, und diese engen sehr ein.
Grüße Michael


PHL hat mit Tannoy nichts zu tun, außer dass die das gleiche Prinzip nutzen.
Ich persönlich bevorzuge eher die Chassis, wo die Membran das Horn ist. Bei den anderen mit feststehendem Horn ist das immer ein zweifelhafter Kompromiss aus Größe, was die untere Trennung beeinflusst und Abdeckung des Tieftonmembran, was Interferenzen verursacht.
Bei meiner P25 und P30 kann ich keine signifikante Richtwirkung im Hörbereich feststellen. Ist völlig unkritisch.
Wenn es im Hochton etwas weiträumiger sein soll, käme eher eine Kalotte auf der Rückseite in Frage, aber das ist Geschmackssache. Ich brauche das nicht.

Gruß
Dieter
miclue54
Stammgast
#7 erstellt: 14. Dez 2013, 19:36
PHL wäre vom Konzept sicherlich interessant, leider scheinen die nur Ferrit-Typen und keine Nd-Typen zuhaben. Jedenfalls nicht auf der homepage.
Man kann ja bei PHL x-beliebige HT montieren, somit eine große Auswahl als vorgegebne Koaxe.
Hat man dann also einen breiten HT-Abstrahlwinkel und benötigt so keinen Zusatz-HT??
Welche Firmen machen das auch so wie PHL?
Gruß
D.Achenbach
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2013, 13:27

miclue54 (Beitrag #7) schrieb:
PHL wäre vom Konzept sicherlich interessant, leider scheinen die nur Ferrit-Typen und keine Nd-Typen zuhaben. Jedenfalls nicht auf der homepage.

Für zuhause, wo das Gewicht keine Rolle spielt, macht Neodym keinen Sinn und hat keinen Vorteil gegenüber Ferrit. Ne ganze Ecke teurer ist es obendrein.
PHL hat zwar auch Neodym-Treiber, aber nicht als Coax.


Welche Firmen machen das auch so wie PHL?

Bei den einschlägigen, bekannten Hersteller (18Sound, B&C, BMS, Beyma, ...) ist mir momentan nur Eminence bekannt. Bei denen ist es auf einen Schraubanschluss reduziert.

Gruß
Dieter
miclue54
Stammgast
#9 erstellt: 15. Dez 2013, 18:08
Die PHL 25/30 -Typen reichen im SPL nicht an die beiden 18er.
Schalldruck verschenken will ich nicht, ist mühsam genug möglichst viel zu erhalten.

Besser wäre dann ein PHL mit SPL > 97dB wenn vorhanden; bei der Trennfrequenz könnte ich bis ca. 250-300Hz (Schmerzgrenze für den 18er) hochgehen. Und ein möglichst hochwertiger HT wäre auch von Vorteil - muß ja kein Ale oder Goto sein.

Neodym weil die 18er auch das Magnetmaterial haben, -- ich benutze auch nur ausschließlich Cu-Leitungen---
Gruß Michael
vielzulaut
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Dez 2013, 20:28
die Coaxe von Eighteensound mit Ferritmagnet haben auch nur angeflanschte Hochtöner, der würde sich auch tauschen lassen, beim 12" ists zB der ND1480.

Neodym weil rest Neodym halte ich für ausgemachten Quatsch - vielleicht denkt man mal darüber nach, woher seltene Erden und unter welchen Bedingungen gewonnen werden.
SRAM
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2013, 21:16
http://beyma.de/file...ssional/12XA30Nd.pdf

Weiche bei Dieter.

Gruß SRAM
Gerdo
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2013, 21:28

Dynacord hat "damals" Kisten mit doppel 12"er Breitbändern gemacht,
jeweils mit zwei ca 30 Grad zu den Seiten gedrehte Einzelschallwänden .


Ja,warum nicht auch mit Coaxen...

Allerdings geht dann auch der Vorteil der Punktschallquelle verloren!
miclue54
Stammgast
#13 erstellt: 16. Dez 2013, 01:12
@vielzulaut
Die ersten beiden Sätze sind für mich hochinformativ. Danke !
Die letzten beiden Sätze: konsequent zuende geführt wäre ich dann Sammler und Jäger und würde von hiesigen Exekutive wg. unerlaubter Nutzung von Staatseigentum aus dem Verkehr gezogen. Nein Danke !
@SRAM
den Beyma sehe ich mir näher an. Auch Danke!
Grüße
Michael
Gerdo
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2013, 01:52
Ich hab den da in meiner Anlage:
http://www.tannoy.com/products/265/i12%20brochure.pdf

http://www.hifi-foru...d=267&thread=461&z=1

@SRAM

Hält der mit dem Beyma mit vom Qualitätslevel?

Gruss,Alex

PS:

Ist auch gerade wieder halbwegs günstig ein Päärchen dieser Chassis in der Bucht!
(also ohne das Gehäuse,wenn man basteln will)
Klanglich bin ich sehr zufrieden damit!
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