Anordnung Spulen Frequenzweiche

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Alechs
Inventar
#1 erstellt: 14. Jan 2014, 15:12
Hallo.

Ich baue momentan die SB18. Man hatte mich darauf Aufmerksam gemacht, dass es Probleme geben kann, wenn man die Spulenanordnung so lässt, wie ich sie verbaut habe.
DSCN6764

Ich habs nun so geändert. Funktioniert das so oder anders machen?
DSCN6769

http://bilder.hifi-f...nanordnung_46600.gif

Alex


[Beitrag von Alechs am 14. Jan 2014, 15:13 bearbeitet]
kedelux
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Jan 2014, 22:43
Wo genau siehst du das Problem? Meinst du das stehen oder liegen? Also ich kenn es nur so wie beim ersten bild.
Frag doch einfach mal bei Udo nach. Der antwortet immer sehr schnell!


[Beitrag von kedelux am 14. Jan 2014, 22:46 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jan 2014, 22:53
Moin,



grüsse

Karsten
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 15. Jan 2014, 14:18
Karsten, das Bild hat er sogar selbst gepostet!

Keine Sorge Alex, das passt schon so.
MosiN
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jan 2014, 15:21
Beim Dänen hab ich da was gefunden. Nur, wie stark sich die Wertänderung auswirkt vermag ich als Nachbauer nicht zu sagen. Kann man sowas simulieren und wenn ja, wer kann das?
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 15. Jan 2014, 15:47
Also ich würde, mal abgesehen vom Stapeln der Spulen, behaupten, dass man den Unterschied kaum hören kann. Aber wenn man es weiß, kann man es ja richtig machen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jan 2014, 16:41

Black-Devil (Beitrag #6) schrieb:
Also ich würde, mal abgesehen vom Stapeln der Spulen, behaupten, dass man den Unterschied kaum hören kann. Aber wenn man es weiß, kann man es ja richtig machen. ;)

Ja, würde ich auch sagen.

Allerdings hat Troels Gravesen nur die Veränderung der Induktivität gemessen.
Interessant könnte aber auch eine Messung des FGs eines kompleten Lautsprechers sein,
wobei dann Übersprecheffekte der Spulen mitberücksichtigt würden.

Grüße - Manfred
MosiN
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jan 2014, 18:10
Genau das wäre interessant. Wobei das sicherlich von Chassis zu Chassis variiert. Die Gesamtkonstruktion hat wohl auch einen nennenswerten Einfluss.

Gibt es ein Chassis wo gehäusetechnisch recht breitbandig alle möglichen Konstruktionen abgedeckt sind? Da würde sich eine Messung anbieten. Wie stark sich die Unterschiede der Bauteile bei CB bzw TML auswirken....

Verfechter einer Konstruktion dürfen und sollen das mit anderen Chassis gern versuchen zu widerlegen. Vielleicht kann man einen Trend herauslesen. Ich kann das nicht, aber hier bin ja nicht nur ich

Mich interessierts auch deshalb, weil manch veröffentlichte Weichenschaltung suboptimal aufgebaut wurde. Was aber wenns genau so am Besten klingt? Oder ist die Anordnung der Bauteile und deren Auswirkung marginal? Ich glaube nicht! Die Schallwandbreite oder die Anordnung der Chassis sollte man ja auch nicht total über den Haufen werfen.

Gruss david
Wave_Guider
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2014, 19:47
pelowski schrieb:


Allerdings hat Troels Gravesen nur die Veränderung der Induktivität gemessen.
Interessant könnte aber auch eine Messung des FGs eines kompleten Lautsprechers sein,
wobei dann Übersprecheffekte der Spulen mitberücksichtigt würden.


So eine Messreihe habe ich mal angefangen. Aber erstmal wieder weggepackt, weil mir anderes wichtiger wurde.

Versuchsaufbau = Tiefpass 3. Ordnung, elektisch gemessen.

Unten die gelbe Kurve ist bei genügend großem Spulenabstand (so 6 - 7cm sollten im gezeigten Fall schon sein).
Die grüne Kurve ist, wenn die Spulen nahe beieinander sind.

Aber wichtig für Grün: der steilere Verlauf ist so nur gegeben, wenn die Spulen mit gleichem Wickelsinn geschaltet sind.

Schließt man für den Fall "nah beieinander" eine der Spulen mit entgegen gesetztem Wickelsinn an, ergibt sich hingegen eine Kurve oberhalb der gelben Kurve (was nicht abgebildet ist). Der Unterschied wäre etwa um soviel flacher, wie die grüne Kurve steiler ist.

Spulen_Bildtest_1

Grüße von
Thomas
NHDsilkwood
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2014, 20:42
dscn6764_391494


Hi, sieht doch prinzipiell ganz gut aus.
Aber, kommst du auch nach dem Zusammenbau noch an die Bauteile ran?

So, Spule 1 bleibt an ihrer Position und wird mittels Kabelbinder fixiert. Vielleicht noch eine Schicht Trittschall drunter?
Eventuell liesse sich das "Gewirr" verbessern wenn sie nochmal um 180° gedreht würde?

Spule 2 wandert nach unten und wird hochkant ebenfalls mit Kabelbinder fixiert. Ausrichtung: Nord-Süd

Spule 3 wandert ebenfalls runter und wird auch hochkant fixiert. Ausrichtung Ost-West.

Die Lüsterklemmen fliegen raus. Eine Zugentlastung mit Kabelbindern durch die Platte reicht aus. Falls es geht, die Adern eine Runde durch die Platte fädeln und dann fixieren.
Silkon würde ich E:nicht nehmen wegen der Ausgasung. Riecht ja immer so jämmerlich und nicht dass noch was kaputt geht...
Widerstände mit Kabelbindern so positionieren, dass entstehende Abwärme ungehindert entweichen kann. Eigentlich nicht so dramatisch, aber wenn man schon Platz hat.
Kondensatoren fixieren, ebenfalls mit Kabelbindern...
Zur Not kann man noch mit Heisskleber nachhelfen.

E: Wort vergessen

E²: Knallfrosch... falsches Bild bemalt...
dscn6769_391495


[Beitrag von NHDsilkwood am 15. Jan 2014, 20:48 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jan 2014, 21:46
Deine letzte Anordnung ist die bessere. So würde ich immer aufbauen. Alle 3 Spulen sind zueinander verdreht. Zu der Frage- hörbar oder nicht- man kann es unter Umständen hören. Siehe dazu die genannten Messungen und Co. Wenn man es also weiss- kann man es "richtig" machen und die Kameraden entsprechend drehen...


[Beitrag von sonicfurby am 15. Jan 2014, 21:48 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2014, 22:56
Hmm,

zur Anordnung der Spulen ist ja schon alles gesagt...

Daher nur soviel: Lüsterklemmen find ich nicht so gut, wegen evtl. Kontaktproblemen.. Gut, da hat einer mal mit Kabelendhülsen gearbeitet, trotzdem unnötiger Aufwand...

Statt Kabelbinder zum Fixieren nehm ich Schmelzkleber,viel einfacher. Damit brauch ich keine extra "Platine" , oder wenn ich eine verwende, brauche ich da nicht bohren...
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jan 2014, 00:52
Hallo Wave_Guider,

danke für das Bild mit der Messung, allerdings zeigt das wohl nur den Einfluss der durch den unterschiedlichen
Spulenabstand bedingten Induktivität.

Ich dachte eher an ein Übersprechen von einem Weichenzweig auf den anderen.

Grüße - Manfred
Wave_Guider
Inventar
#14 erstellt: 16. Jan 2014, 13:43
pelowsi schrieb
Ich dachte eher an ein Übersprechen von einem Weichenzweig auf den anderen.


Hi,
das hatte ich dann falsch verstanden/überlesen.
Hmm .... wegen Übersprechen zwischenWeichenzweigen, da müßte man (ich) erstmal überlegen, wie man das messen könnte, also wie der Messaufbau aussehen sollte.

Grüße von
Thomas
Alechs
Inventar
#15 erstellt: 16. Jan 2014, 15:58
Ich hab vergessen die Benachrichtigungsfunktion einzuschalten

An die Bauteile komme ich ohne Lüsterklemmen nicht ran. Da hätte ich die Leitungen wohl doch einfach länger lassen sollen. Stoßverbinder einsetzen oder neue Kabel dranlöten? Iwi kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich die Leitungen iwan lösen werden bei den Lüsterklemmen.

Wird der graue Widerstand sehr heiß (10W)? Kabel darf nicht drankommen?

@NHDsilkwood
ich richtige eine Frequenzweiche so aus wie von dir beschrieben und probiere aus, ob ich einen Unterschied bemerke. Sind Spule 2 und 3 dann auf selber Höhe?

Alex


[Beitrag von Alechs am 16. Jan 2014, 16:00 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 16. Jan 2014, 19:01
Alex, du machst dir vielzuviele Gedanken.
NHDsilkwood
Inventar
#17 erstellt: 16. Jan 2014, 20:52

Alechs (Beitrag #15) schrieb:
Ich hab vergessen die Benachrichtigungsfunktion einzuschalten

An die Bauteile komme ich ohne Lüsterklemmen nicht ran. Da hätte ich die Leitungen wohl doch einfach länger lassen sollen. Stoßverbinder einsetzen oder neue Kabel dranlöten? Iwi kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich die Leitungen iwan lösen werden bei den Lüsterklemmen.

Wird der graue Widerstand sehr heiß (10W)? Kabel darf nicht drankommen?

@NHDsilkwood
ich richtige eine Frequenzweiche so aus wie von dir beschrieben und probiere aus, ob ich einen Unterschied bemerke. Sind Spule 2 und 3 dann auf selber Höhe?

Alex


Wie bereits beschrieben, du machst dir zu viele Sorgen. Wichtiger ist nur, den Widerstand zwischen Frequenzweiche und den Treibern gering zu halten.
Die Kontaktierung via Lüsterklemme sorgt für zusätzlichen Widerstand. Das könnte die reguläre Abstimmung der Frequenzweiche verändern. Aber nur der Versuch macht klug.
Die Widerstände werden nicht so heiss, dass es da Probleme gibt. Du hörst ja nicht ständig volle Tüte und das stundenlang oder?
Ob die Spulen auf selber Höhe sind, ist belanglos. Der Sinn und Zweck des gegeneinander Verdrehens ist nur der, dass sich die entstehenden Magnetfelder nicht übermässig beeinflussen. Das einzig Wichtige ist nur: Wird das Brett mit der Weiche im Gehäuse befestigt, muss es auch ohne Probleme ausbaubar sein. Das ist das A und O! Du könntest auch auf 2 Brettchen aufbauen, oder die Weiche nicht im Gehäuse installieren.
Wenn das Brettchen in die Box passt, passts schon. Die Elektronik und der Raum mischen mehr mit, als das letzte Quäntchen an Aufbauoptimierung
Alechs
Inventar
#18 erstellt: 17. Jan 2014, 13:41
Ok dann lass ich es so. Auch mit den Lüsterklemmen wenns nur um den Widerstand geht. Nächstes mal lasse ich die Leitungen länger
Das Brett passt ins Gehäuse. Ich werde es denke ich mit Klettband befestigen. So kann man die Weiche auch rausnehmen.
Danke für die Hilfe

Alex


[Beitrag von Alechs am 17. Jan 2014, 13:41 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2014, 01:16
Hi,
um es mal in diesem thread passend anzumerken:
Es ist nicht egal, welcher Spulentyp auf einer Platine nebeneinander montiert wird.

-- Luftspulen = verhältnismäßig unkritisch, 10 - 15 mm Abstand reichen, um die Effekte unter +/-2 % zu halten

-- Ferritspulen mit Rollenkern -- sie sind besonders anfällig bei aufrechter Anordnung nebeneinander, die Wirkung bei größeren Spulen lässt erst mit 40 -50 mm Abstand nach

-- Ferritspulen mit Glockenkern -- die Kapselung macht sie noch unempfindlicher als Luftspulen, allerdings gibt es eine Nahfeldwirkung des Ferritmantels auf daneben stehende Luftspulen

-- abwechselnd stehend /liegende Anordnung wie oben gezeigt ist grundsätzlich günstig, sie ermöglicht es die Abstände auf ca. 1/3 zu reduzieren,

-- ebenso die liegender Anordung in exakter T-Form (= symmetrische Kompensation), interessant bei Spulen mit Stab-Kern (I-Typ), z.B. aus Trafo-Blech oder mit Ferrit- oder Pulvereisen-Zylinderkern

-------------------------------
Zu weiteren Typen und Details müsste ich noch mal meine Unterlagen sichten, habe sie gerade nicht zur Hand ...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 18. Jan 2014, 01:19 bearbeitet]
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