Kaufberatung für Einsteigerbausätze

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Nitefire
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jul 2014, 14:51
Hallo miteinander.
Ich habe jetzt endlich mal ein bisschen Zeit mir eigene Lautsprecher zu bauen.
Der Bausatz sollte allerdings nicht zu extrem schwierig für einen Einsteiger wie mich sein.
Großes Interesse habe ich bisher am Mivoc SB 25 JM bzw. TL 25 JM / BR 25 JM (Wo ist der Unterschied? )

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
Ich dachte so an 50-60€ pro Lautsprecher ohne Gehäuse.

-Wie groß ist der Raum?
ca. 17m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Auf dem Fußboden links und rechts vom Fernseher. ^^ 50cm Platz zur Wand wäre vorhanden.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Am liebsten Standlautsprecher. Wenn es klanglich deutlich besser ist, sind Regallautsprecher auch okay.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Spielt erstmal keine große Rolle. Nicht zu klein und nicht zu riesig...

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Denon PMA 520 AE

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Musik (gemischte Genres, MP3-Dateien) und Filme.

-Wie laut soll es werden?
In der Regel ganz normale bis mäßig lautere Zimmerlautstärke. Wäre aber gut, wenn die Boxen nicht gleich zusammenbrechen wenn ich doch mal lauter aufdrehe. ^^

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Weiß ich nicht genau. Tiefbass wäre schon sehr schön, ist aber nicht das Wichtigste.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Neutralität im Sinne von Monitor-Lautsprechern muss nicht sein. Ich mag den Klang aber schon eher ausgewogen und nicht so basslastig.
Ich habe zur Zeit die Denon SC-F109. Klanglich bin ich damit schon sehr zufrieden. Ich habe bei den Lautsprechern allerdings die Bassreflexöffnungen zugemacht und der Bass beim Verstärker ist meist sehr niedrig eingestellt.
Ich mag also lieber Details, Räumlichkeit, klare Stimmen und einen luftigen Klang. Ich denke mal, es wird nicht schwer sein die Denons zu übertreffen, oder?

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Das ist fast alles spanisch für mich.

Danke schon mal für jede Hilfe! Wenn ich noch etwas vergessen habe, lasst es mich wissen.


[Beitrag von Nitefire am 10. Jul 2014, 14:53 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#2 erstellt: 10. Jul 2014, 15:40
Hallo Nitefire,
schönn die Einstiegsfragen beantwortet zu haben

Im unterern Preissegment ist es mMn mehr die Lust am Selbstkreierten und originellen als eine Preisersparnis.

Back to Topic: Als leichten Einstieg (mit Suchtpotential) finde ich Breitbänder sehr gut. Dh. der große Teile des Klangspektrums wird von nur einem Chassis (Membran) wiedergegeben. -> uA. sehr detailierte Räumlichkeit. Ein Klassisker der besseren BB ist der W4-1320. Hier mit allem außer Holz im Bausatz.

Gruß und frohers Werkeln!
Mr._Kanister_:)
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jul 2014, 15:44
guck dich mal bei udo um

für den einstieg sind die meiner meinung nach allemal ausreichend und ca. in deiner preisklasse

ich bin so auch richtig angefangen und akustisch überaus zufrieden...

ansonsten kann dir vielleicht die needle zusagen? ...etwas in der richtung wird mein kommendes projekt...


was ist den dein genre? eher so boomboom utz utz...oder doch eher (tut mir leid) was anspruchsvolleres ?
Nitefire
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Jul 2014, 17:01
Danke für eure Antworten.

Also der Needle Deluxe Bamboo macht schon einen sehr guten Eindruck. Der könnte es werden.
Weiß jemand, wo da klanglich die Unterschiede zum SB 25 JM sind?
Ich weiß zwar was 2 und 3-Wegelautsprecher sind, aber ich kenne die klanglichen Unterschiede nicht.
Hatte bisher vermutet, dass 3 Wegelautsprecher die beste Wahl sind aber da lag ich wohl falsch.

Mein Genre geht hauptsächlich in die Richtung moderner Indie-Pop mit leichten Soul oder Rock-Tendenzen oder auch mal etwas elektronischer. Klingt kompliziert.
Also vieles, was eher alternativ, nicht zu schnulzig und nicht zu sehr hart/rockig klingt.
Ich höre auch mal instrumentale Musik, aber weniger Klassik oder Jazz. Wenn ich mal was akustisch "anspruchsloseres" höre, dann auch nicht mit übermäßig aufgedrehtem Bass.


[Beitrag von Nitefire am 10. Jul 2014, 17:02 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 10. Jul 2014, 17:38
Dass 3-Wege besser sind als 2 denken natürlich viele. Man sollte aber eben bedenken, dass bei kleinem Budget dann die einzelnen Komponenten bei mehr Wegen immer billiger werden müssen. Noch dazu ist die Weiche eines 3-Wegers prinzipbedingt etwa doppelt so teuer wie die eines 2-Wegers.
Was dann am Ende für eine Qualität übrig bleibt, kannst du dir dann ja selbst denken.

Mein Tipp für dich wäre die Maxi-Al TQWT. Gibts hier als Komplettpaket für 130€ mit der Standartbeschaltung. Die aufwändigere Korrektur, die Alex für die TQWT entwickelt hat, kannst du dann ja mal testen, wenn wieder etwas mehr Geld zur Verfügung ist. Aber selbst die Standartkorrektur klingt schon sehr gut.

Die SB25JM sind für den Preis schon super, allerdings ist gerade der Hochtöner nicht so das Gelbe vom Ei. Bei 40€ für 3 Chassis + Fertigweiche kann man aber mMn auch nicht mehr erwarten. Ich würde der Maxi Al dennoch den Vorzug geben.
Nitefire
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Jul 2014, 17:42
Danke für deine Antwort.

Ich habe mir jetzt mal den Needle Deluxe Bamboo und den Maxi Al TQWT genauer angeschaut und der Needle hat mir etwas mehr zugesagt.
War aber natürlich keine leichte Entscheidung und basiert auch eher auf Geschmack. ^^ Denke es wird sich auch auszahlen, dass ich doch Breitbänder nehme.
Habe mir jetzt mal 2 Bausätze bestellt und hoffe, dass ich zu einem guten Ergebnis kommen werde.
Ich melde mich dann wenn ich fertig bin (oder schon vorher wenn es Probleme gibt ).

Vielen Dank noch mal für eure Tipps!


[Beitrag von Nitefire am 11. Jul 2014, 17:43 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 11. Jul 2014, 17:45
Der Bambus-TangBand soll auch sehr gut klingen, konnte ich bisher leider noch nicht hören.

Mit dem "doch mal lauter Aufdrehen" aber etwas vorsichtig sein - ist schließlich nur ein 10cm Breitbänder.

Alechs
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2014, 18:44
Sweetspot ist bei der größe zu vernachlässigen oder? Sollte der TE evtl. beachten..

Alex
Nitefire
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jul 2014, 19:04
Also ich sitze etwa 2 - 2,5 m von den Lautsprechern entfernt und auch ziemlich mittig. Sollte passen oder?
Ich habe mal extra wegen meinen derzeitigen Lautsprechern mein Wohnzimmer umgestellt, weil das alles vorher ziemlich ungünstig war.
sayrum
Inventar
#10 erstellt: 11. Jul 2014, 20:05
Nabend
Afaik (durch Messschriebe) hat der W4-1320 den linareren Frequenzgang als die MaxiAl mit normaler Beschaltung -> also mMn die "bessere" Wahl

Viel Vergnügen damit!
Jo_78
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Jul 2014, 09:03
Frage an sayrum ,

Meinst du einen Messschrieb des Bauvorschlags Needle de Luxe Bamboo ?

Oder meinst du das Chassis W4-1320 verglichen mit dem Lautsprecher Maxi AL ?

Wenn Zweites , meinst du dann den W4-1320 SI oder W4-1320 SIF ? Und bei Maxi AL die Messung aus K+T oder vom Entwickler ?


an Nitefire

Wenn DU mittig sitzt , dann passt natürlich der süße Punkt .

Viel Spaß beim Bauen und Hören .



Gruß , Jo
sayrum
Inventar
#12 erstellt: 12. Jul 2014, 15:37
Moin Jo
ich habe Messungen der MaxiAl gesehen, mMn schon deftige Berge und Täler und afair im Ht mit "Aufbrüchen / Resos" dank der Alumembran.
Bei Harry / Nordic Audio habe ich kurz nach erscheinen der Ferritversionen der 4" BB von ähnlichem Fg (Neodym / Ferrit) gelesen. Es soll wohl einen schmalen Ausreißer bei ~9kHz im Wasserfall geben den die Neodymversion nicht hatte, das allerdings nur von einem Kommentar im diy-hifi-forum gelesen.
Insgesamt ist die MaxiAl mMn. ein "Spaßlautsprecher", mit dem W4-1320 + Sperrkreis ist mehr Linearität gewährlestet.

Gruß
Nitefire
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Jul 2014, 15:56
Ich bin hier im Forum auf diverse Beiträge gestoßen, in denen über Messungen und Berechnungen von Frequenzgängen, Transmissionslinien und was weiß ich nicht was gesprochen wird.
Muss man sowas auch machen, wenn man sich möglichst strikt an einen bewährten Bauplan hält?

Und noch so aus Neugier: Verglichen mit fertigen Standlautsprechern aus dem üblichen Elektronikhandel, in welche Preisklasse würdet ihr die Needle Deluxe Bamboo klanglich einordnen?

Danke für eure Antworten.

Gruß


[Beitrag von Nitefire am 13. Jul 2014, 15:57 bearbeitet]
Mr._Kanister_:)
Stammgast
#14 erstellt: 13. Jul 2014, 18:52
kommt auf die verarbeitung an...

klanglich gibt es eigentlich selten was vergleichbaren in gleicher preisklasse...

oft sind raumabhängige einflüsse (sufstellung im raum , teppich , hohe decken bla...) eher ein einflussfaktor...

geh erstmal rein nachm bauplan und dann hör dir deine eigene meinung...


ich schätz immer so...bauplanpreis, holzpreis , arbeitszeit...das war rauskommt + nen obulus zum feilschen

jedoch ist eigenbau für den erbauer selber doch eher unbezahlbar...oder in geld nicht zu wiegen
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