Billig-Standlautsprecher mit MiniDSP tunen?

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ForenSeil
Stammgast

#1 erstellt: 24. Nov 2014, 21:20

Hallo!
Ich frage mich gerade, ob es sich lohnen würde Billig-Standlautsprecher (DYANOX und co) mit einem oder je einem 2x4 MiniDSP zu tunen und mit Class-D Modulen wie

http://www.buyincoins.com/item/45650.html#.VHN1hcmKySo und einem ausreichend starken 24V Netzteil mit 5V-Out (z.B.

http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT) zu Aktiv-Lautsprechern umzubauen?
Was haltet ihr davon? Ist das Verschwendung oder meint ihr man kann daraus mit einem Mini-DSP was vernünftiges zaubern?

[Beitrag von ForenSeil am 24. Nov 2014, 21:39 bearbeitet]

Polenpatty
Stammgast

#2 erstellt: 25. Nov 2014, 12:08

Das mit dem vernünftig ist sehr relativ!

Generell lässt sich mit Sicherheit noch einiges aus Fertig-Lautsprechern rausholen.

Hifi-Selbstbau.de hat da schon einige "gepimpt". Natürlich muss man wissen was man tut und auch entsprechende Möglichkeiten zur Messung haben. Bei den ganz billigen Fertig-Tröten kommt noch hinzu, dass die Toleranzen bei den Chassis oft sehr breit sind.
Der Aufwand und die Kosten für DSP und Co. sind auch nicht ohne. Dies sollte immer gegen gerechnet werden... das nur zum Thema "Verschwendung".
Dann stellt sich für mich halt die Frage, ob ein ordentlicher Bausatz nicht mehr Sinn macht!
Wenn man aber was zum basteln sucht, spricht nichts dagegen

MBU
Inventar

#3 erstellt: 27. Nov 2014, 04:54

Hi,

als Verfechter des DSP-Einsatzes möcte ich dazu folgendes bemerken:

Man kann mit einem DSP sehr schöne Sachen machen, auch wenn man "nur herumspielt".

Zum erfolgreichen Einsatz ist eine Messmöglichkeit unabdingbar. Neben Geld (ca. 200 Euronen für minidsp 2x4 und UMIK-1 - gibts in D z.B.

hier - REW ist kostenlos) ist auch einiges an Einarbeitungszeit notwendig, aber das macht Spass und ist dem Hobby sehr förderlich. Man darf nur keine "Spitzenergebnisse in 5 Minuten" erwarten, denn das "dauert etwas".

Den größten Effekt erzielt man bei gutem "Ausgangsmaterial" (ordentlich konstruierten + gefertigten Boxen) im Baßbereich. Bei "unordentlichem Material" ist sogar mehr herauszuholen, wenn man sich zuvor mit der Materie beschäftigt. Auf jeden Fall ist die Investition in einen (mini-) DSP und Messmikro kein hinausgeschmissenes Geld, sondern bietet viele Stunden der Beschäftigung mit dem Hobby und erweiterte Einblicke und Einflußmöglichkeiten.

Langer Schreibe kurzer Sinn: JA

Edith sagt: noch zwei Links:

- so sollte man es nicht machen - über alles glattbügeln

"Bügeleisen"
- das ist vielversprechend:

Linkwitz-Entzerrer

[Beitrag von MBU am 27. Nov 2014, 05:36 bearbeitet]

J_e_s_s_e
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 01. Dez 2014, 22:02

ForenSeil (Beitrag #1) schrieb:

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnen würde...

Nein.

ForenSeil
Stammgast

#5 erstellt: 03. Dez 2014, 02:57

Erstmal danke an euch!
Ich habe mir jetzt einen bestellt, allerdings aus HK... mal hoffen dass er's unbemerkt durch den Zoll schafft

J_e_s_s_e (Beitrag #4) schrieb:

ForenSeil (Beitrag #1) schrieb:

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnen würde...

Nein.

Magst du bitte erklären warum?

[Beitrag von ForenSeil am 03. Dez 2014, 02:57 bearbeitet]

Fabian-R
Stammgast

#6 erstellt: 03. Dez 2014, 12:04

Ein DSP kann benutz werden, um ein Ergebnis zu verbessern. Aus wirklich schlechtem etwas Gutes machen, geht auch damit nicht.

Wenn zum Beispiel ein lautsprecher manche Frequenzen nicht wiedergeben kann, ist es möglich diese anzuheben. Wenn es aber mechanisch nicht geht, ist es eben so.

Hinzu kommen noch Details wie Klirr etc, die bei manchen chassis eben wenig und bei anderen mehr vorhanden sind.

Etliche andere Dinge natürlich auch.

Also: Anpassung g ist möglich, mehr aber auch nicht