Geht das?

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TechNoir
Neuling

#1 erstellt: 11. Apr 2015, 19:52

Selbstbau ist immer schwierig, auch hab so ein Problem.

Und nachdem ich nicht weiß, ob das Thema im Tread MB Quart interessant ist, öffne ich dazu nen
Neuen.

Hi, hier ist ein Neuling, welcher Euch auf Empfehlung eines Mitgliedes hier um Rat fragt.

Ich hab ein neues Projekt vor:

Fakt, ich habe zwei MT/HT-Einheiten von Cabase ELO 3 und dazu zwei herrliche Bässe von MB-Quart,
vermutlich aus der 350S. Hoffentlich richtig MBT195. (Die einzigen Daten welche von TT habe sind folgende
Aufschriften:
Auf dem Chassis steht noch 2135 weiss auf schwarzem Metallgeüst
und 95-6592, hergestellt in W.-Germany, 108/8 auf einem Aufkleber
am Magneten.
Im Internet war die einzige Verbindung zu den MBT195. So schrieb ich an service@german-maestro.de,
die mir leider keine weiteren Angaben zu den Chassises machen konnten.

1.Frage: kennt jemand hiervon Freiluftgesamtgüte Qts, Resonanzfrequenz fs, Äquivalentvolumen Vas und
die elektrische Güte Qes, die mechanische Güte Qms und den Gleichstromwiderstand Re.

Zum Projekt selbst, da will ich beide natürlich verbinden, da die Cabase irre gut klingen und ich mir
sehr gut vorstellen kann das die MBT´s ebenfalls einen guten Bass abgeben (87 dB, laut den Angaben
von MB-Quart bei einem Volumen von 46 Litern ohne Bassreflexrohr gehts runter bis 31Hz -8dB).
Die MT/HT-Teile sollen frei beweglich werden und die Trennfrequenz soll bei 180Hz liegen (hier 12dB-Trennung
und MT/HT-Trennung zum Bass mit -3dB (90 zu 87)).

2. Frage hat jemand Erfahrung mit diesen Bass-Chassises und liege ich ungefähr richtig mit meinen
"erlesenen Berechnungen":-)?

Leider muss ich auch bei einer so tiefen Trennung mit Visatonspulen (10mH) vorlieb nehmen, Mundorf ist nach
meinen Erkenntnissen zu teuer. Dies leider auch bei den Kondensatoren hier 78µF.

3.Frage hat hier noch jemand ne Idee?

Ich danke Euch im Voraus, und stehe Euch auch gerne mit Rat beidseite.

Gruß AD

Black-Devil
Gesperrt

#2 erstellt: 12. Apr 2015, 00:49

Hallo!

Leider habe ich erstmal eine schlechte Nachricht für dich:
Vergiss das mit der selbst berechneten Weiche!

Eine Frequenzweiche kann man nicht so einfach berechnen, da ein Lautsprecherchassis keinen konstanten Widerstand hat, der Rechner aber von konstanten 4 oder 8 Ohm ausgeht.
Bevor du also jede Menge Geld in passive Weichenbauteile steckst, die am Ende sowieso nicht passen, rate ich dir dazu, die Subs an einem Aktivmodul zu betreiben.
Da die Aufschrift dafür spricht, dass es sich um 8 Ohm Chassis handelt (zur Sicherheit mal den Widerstand an den Klemmen messen), könntest du sogar beide Subs mit einem Modul betreiben. Sehr günstig und gut geht das schon mit einem Mivoc AM80 MK2.

Aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht gibts ja in der Nähe jemanden, der dir die MB mal durchmisst. Oder du steckst sie einfach in ein geschlossenes Gehäuse mit gut 40L - das sollte eigentlich immer passen.

Apalone
Inventar

#3 erstellt: 12. Apr 2015, 08:56

Black-Devil (Beitrag #2) schrieb:

....Sehr günstig und gut geht das schon mit einem Mivoc AM80 MK2. ....

Sehr richtig!

Einen TT, der auch nur tieffrequent betrieben wird, passiv zu trennen, ist heutzutage weder technisch empfehlenswert noch wirtschaftlich.

Das was das AM80 kostet, wirst du an passiven Bauteilen mit Sicherheit ebenfalls benötigen - wenn du denn weißt, welche genau du brauchst...

TechNoir
Neuling

#4 erstellt: 12. Apr 2015, 17:12

Danke Euch sehr.

Ich habe auch den Traum das ganze im 80er Jahre Stil mit meinen
HK ganz klassisch zu betreiben.

Re Orginal bräuchte ich nur zum Abgleich. Und bei einem der besten
HiFi-Reps habe ich selber zwei Jahre gearbeitet. Meßgeräte sind da und wurden
verwendet. (Impendanzmessung)

Trotzdem danke Euch für den Tipp, da kann es durchaus sein, das ich mir zwei, bzw.
vier digitale Endstufen dann besorge (z.B. 35W bei ELV). Diese Alternative
hat seine Berechtigung

Gruß AD

P.S: aus der neuen Dadord-Stadt bin ich.