PA 360° Sub: Downfire oder oben+Kegel?

Da man im PA-Betrieb selten nur einen Sub stellt, kann man das besser mit mehreren Subs über die Aufstellung erreichen. Tendenziell haben Subs aber eh schon ein recht kugelfömiges Abstrahlverhalten, wenn man sie nicht zu hoch laufen lässt.

Downfire hat halt das Problem, dass du vom Untergrund abhängig bist. Nach oben mit Kegel ist eher unfug, der Kegel, an dem sich eine 40 Hz Welle umleiten lässt wird sehr unpraktikabel groß.(Durchmesser ca 4 m)...

Gruß, Onno

"Downfire" hat weitere Nachteile. U.a. ändern sich die TSP, da die Schwingspule ein Stück aus dem Magnetspalt rutscht. Außerdem die Schwingspule mit der Zeit immer weiter raus, da die Aufhängung nachgiebiger wird. Die maximal mögliche Trennfrequenz liegt auch tiefer. "Downfire" hat im Gegensatz zu "Frontfire" eigentlich nur Nachteile.

Wie groß darf das Ding denn werden, und wofür ist der Einsatz genau geplant?
Wenn Größe keine rolle spielt könnte man ja versuchen ein Horn zu konstruieren mit 360° Horn Mund.

Hallo,
verstehe das Problem nicht....
Wenn es ein SUB sein soll, strahlt der doch sowieso wellenlängenbedingt weitestgehend kugelförmig ab.
Bau also eine Kiste, die auf den Bollerwagen passt und fertig.....

Gruß
Peter Krips

genau so würde ich das auch sehen.....

ergo, drauf und nach oben richten, fertig?

Wenn der Sub Tief getrennt wird (also unter 100 Hz) sollte es ungefähr egal sein, wohin der feuert, ob up, down, side, front oder back. Strahlt eh Kugelförmig ab, da die Schallquelle klein gegenüber der Wellenlänge ist.

BTW, das mit der Schwingspule ausm Magnetspalt rutschen in Downfire lass ich für PA-Subs mal nicht gelten. Das mag bei CarHifi oder Heimkino Schlammschiebern einen Einfluss haben, aber PA-Subs haben doch eher harte Aufhängungn und relativ wenig bewegte Masse, da macht das dann maximal einen zehntel Millimeter aus (ergibt sich aus Cms, Mmd und Erdbeschleunigung), bei >5mm X-max behaupte ich einfach mal, dass das nichts an der Performance ändert. Da ist die angekoppelte Luftmasse zwischen Treiber und Boden schon eher relevant, aber selbst der Einfluss bleibt nach meinen Simulationen, die ich mal dazu gemacht hatte, im nicht messbaren/hörbaren Bereich. Da müsste man schon eine arg leiche Mitteltonpappe als Sub vergewaltigen, dass das nennenswert was ausmacht. Einen Vorteil hat Downfire gegenüber Frontfire: Bessere Bodenankopplung. Zumindest theoretisch. Habs nie in der Praxis versucht zu messen. Zudem ist der Treiber auch gleich optimal geschützt. Die sinkende maximale Trennfrequenz stimmt aber, höher als 80-100 Hz würde ich das dann nicht laufen lassen.

Gruß, Onno

Xer0 (Beitrag #7) schrieb:

ergo, drauf und nach oben richten, fertig?

NEIN!!
für einen SUB brauchst keinen kegel und es is wurscht, wie und wo der lautsprecher eingebaut ist!!

strahlt ja eh von haus aus KUGEL-förmig ab. da gibts nix zu richten..

gruß
kboe

auch bei PA Chassis gibt es manchmal ein Wandern der Spule aus dem Luftspalt.
Mal nach bericten über den X1 Infra suche, ich mein es wr ein 18sound chassi.

so genau wollte es der threadstarter glaub ich, gar nicht wissen......

gruß
kboe

egal, man lernt nie genug

Wenn man sich die Werte für Cms, die Einspannungshärte, anguckt, dann sind Car-HiFi-Chassis nicht selten härter als PA-Chassis

Mal 2 Beispiele aus dem Hause Monacor:
Raptor 15 - Cms: 0,06mm/N bei 290g Membrangewicht
SP-15A/402PA - Cms: 0,22mm/N bei 87g Membrangewicht

So viel zu dem Thema PA sei härter als Car-HiFi