HEUL. Meine EMIT sind abgebrannt, Mögliche Ursachen und Ersatz

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audiopowerfreak
Neuling
#1 erstellt: 31. Mai 2015, 10:45
Ich musste gestern feststellen dass 2 meiner 4 Infinity EMIT-B ( High Energy ) komplett durchgebrannt sind.
EMIT abgebrannt
Ist mir nur durch Zufall aufgefallen beim hinsehen, daher habe ich keine Ahnung wie/wann/warum dies passiert ist ?

Mögliche Theorien gehen von "Freundin hat mal zu laut aufgedreht bzw. irgendwelche Pegelspitzen erzeugt und will es nicht zugeben" bishin zu den Boxenrelais vom Verstärker welche beim Schalten öfter mal Knistern und Wackelkontakt haben.

Hat wir wer noch Ideen und Erfahrung ? Eventuell Verstärker HF-Schwingungen ( Sony TA-F670ES ) ? Hab schon einen einfachen Ersatz-HT dran, der funktioniert daweil...

Wie auch immer, passiert ist es, nun 2 wichtige Dinge:

1.Ersatz
Die High Energy EMITs sind ja extrem rar, also muss ich wohl was anderes probieren.

Irgendwelche Vorschläge für annähernd Gleichwertigen Ersatz mit möglichst 4 Ohm ?

Ich würds mal günstig probieren wollen gerade wenn Ursache nicht ganz klar: Hat jemand schon Erfahrung mit dem Swans RT1E-P ? Taugt der für High-End ?

2. Schutz meiner anderen 2 EMITs

Umso mehr muss ich nun meine verbleibenden 2 EMITs in meinen "primären" Babys schützen!!
IMG_20150531_103849

Anmerkung : Diese hängen an einem anderen separaten Verstärker (Sony TA-F830ES )


Was eignet sich hier ? Eine simple flinke Schmelzsicherung ? Wäre die schnell genug ? Welche Stromstärke verträgt solch ein EMIT also wie wäre diese zu dimensionieren ?

Andere Ideen/Vorschläge ?


Hoffe auf Feedback und das sich jemand mit EMIT/Bändchen-Erfahrung findet der mir ein paar Tipps geben kann!

Danke
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 31. Mai 2015, 11:04
Zum Schutz kannst du ja PTC´s nehmen. Zu deinen Emits habe folgende Daten gefunden: 4 Ohm, 150/100 W Belastbarkeit. Lt NTC Rechner auf der Strassacker HP würden dann - je nach Risikofreudigkeit - 2 verschiede PTC´s in frage kommen (1,69 €/ Stck).
- der SE 375 schaltet rechnerisch nach 3 Sek. bei 126,6 W ab (R = 0,05 Ohm)
- der SE 300 bei 81 W (eine Zwischenstufe gibt es nicht) (R = 0,06 Ohm)

Ich hoffe das hilft erstmal weiter.

Edit: Pro Chassis 3 SE 185 würden theoretisch 92,4 W / 3 Sek. bedeuten wobei hier der Eigenwiderstand in Summe bei 0,04 Ohm liegt, das wäre mein favorit (leider weiß Ich nicht ob´s bei deren Parallelschaltung dinge zu beachten gibt)


[Beitrag von Böötman am 31. Mai 2015, 11:13 bearbeitet]
The_Great_X
Gesperrt
#3 erstellt: 31. Mai 2015, 11:41
na erstmal mein Beileid Armes Kind!
Emit....HMMmm????
manchmal taucht was in der Bucht auf,
ich habe vor nem Jahr 2 Infinity Basschassis aus der Epsilon für 185€ geschossen, mit intakten Sensoren, dem Externen EQ Modul und den Weichen

man muss nur Glück haben

annäherd gleiches wirst du kaum finden, evtl New Old Stock
aber neu werden Folien-Magnetostaten ein bissl. anders gebaut,
und dank Fountech Dynavox und Monacor sind ja wieder "echte" Bändchen in Mode

wenns nicht Gaaaaaanz so drauf ankommt könnte man versuchen die Monarcor RBT-95SQ ohne den Plastik verhau zu nutzen
ist die frage aus was für ner Infinity stammen deine denn bzw welche LS sollen repariert werden? Trennfrequenzen bzw Weichen-Aufbau???

zum Thema Höchtöner schützen hätte ich da was im Ärmel, ich habe vor ein paar Jahren eine Patentschrift im Netz entdeckt und die Schaltung quasi aus der Idee und den Skizzen heraus neu entwickelt! das Teil ist mehrstufig und recht aufwendig - ist aber im Leerlauf ABSOLUT neutral
kommerziell kenne ich nur den D-Fend, alles andere ist so garnicht HIFI
als da wären:
Glimmlampe als Vorwiderstand;
PTC&VDR in die Weiche einbauen;
2 gegenpolige Z-Dioden;
Speaker Crowbar,
Transiens Suppressor Dioden
alles auch in Kombination untereinander.
und den ganzen Misst - ich habe da schon viel probiert - von mir wirst du da definitiv keine Empfehlung zu den quick and dirty Lösungen hören.

Problem ist nur das Bändchen egal welcher Bauart schneller sind als jede konventionelle Sicherung,
Karlotten HT mit PTC&VDR&TVSD in Kombination sichern funzt recht gut, aber die sind gegenüber einem Magnetostaten eine schwer induktive Träge Masse,
und nicht jeder möchte seine Endstufe mit ner Crowbar gefährden oder den super Feinzeichnenden HT mit extremen Mitteln an die Kette legen.

denn PTC Glimmlampe und Co sind für Konuslautsprecher gedacht und schalten nicht schlagartig sondern dämpfen selbst mit "Beschleunigung" nur innerhalb von ca 50- 100ms
da ist schon der Rauch vom Bändchen verzogen bis das "schützt"
kommt mittlerweile immer öfter vor (mein Bauchgefühl)
zumindest kommen mir "immer mehr Junge Leute zu Ohren" die den Klinkenstecker bei voll aufgedrehtem Verstärker aus ihren Smartphone ziehen - KrrrRacks sind die Hochtöner durch

MfG TGX


[Beitrag von The_Great_X am 31. Mai 2015, 11:49 bearbeitet]
The_Great_X
Gesperrt
#4 erstellt: 31. Mai 2015, 11:46
hab gerade mal gekritzelt.........
ein Beispiel
so sieht sowas aus:
protectcrossover

ach so vergessen:
die Swans RT1E-P
die sind Neuware
das meinte ich .......die haben ein gänzlich anderes Abstrahlverhalten als wie dein Emit
und andere Modelle bündeln mittels der Vorkammer oder Waveguide auch nochmal ganz anders,
dann ist die Box garantiert total verstimmt
und so Highend wie angepriesen sind die absolut nicht!

und 150Watt haben die unter garantie nicht, die Angabe bezieht sich auf Chassis mit Weiche, meiner Erinnerung nach haben die Emit Bändchen maximal 30Watt, vorallem die runden Emit-R vertragen nicht viel, nur die Emim sind etwas kräftiger (so um die 80)

schönen Sonntag

TGX


[Beitrag von The_Great_X am 31. Mai 2015, 12:21 bearbeitet]
audiopowerfreak
Neuling
#5 erstellt: 31. Mai 2015, 15:49
Vielen Dank Mister X für die schnelle kompetente und ausführliche Antwort!

Der PTC wird gegen Belastungsspitzen garnichts bringen befürchte ich, bis der warm wird und R ansteigt ist der EMIT schon durch wie du ja auch schreibst..

Die 2 Z-Dioden erscheinen mir da doch sinnvoll, die müssten sich im Normalbetrieb fast 100% neutral verhalten und die Wärmeentwicklung auf der Folie recht effektiv begrenzen oder ?!

Halt die Frage ob es Dioden gibt mit passendem Spannungsbereich, da kommt die Leistung wieder ins Spiel:

@Böötman: Ich bin mir auch sicher dass die Angabe 100W keine echte elektrische Leistung sein kann, da würde die Folie sofort verbrennen....

Die 30W elektrische Spitzenlast denke ich auch mal gelesen zu haben und das passt auch zu den Werten von ähnlichen HTs

Dies würde dann bedeuten P= U²/R U = SQRT ( 30W * 4Ohm ) => Zenerspannung ~ 10V

In dem Fall braucht man aber noch einen Vorwiderstand ( hab ich eh zufällig in der Weiche 2.2Ohm ) sonst rauchen vielleicht die Zener gleich ab und danach wieder der EMIT... :/



Und noch eine grundlegende Frage: Die typischen Bändchen wie z.b. von Swans oder Monacor sind doch vom Konzept her auch wie der EMIT magnetostatisch ( d.h. Folie mit aufgebrachtem elektrischen Leiter erzeugt Magnetfeld zwischen Magnetstäben => Schwingung) Unterschied ist eigentlich nur die längliche statt quadratische Form und durch den etwas hornförmigen Aufsatz eine andere Abstrahlcharakteristik, korrekt ?!

Danke!
The_Great_X
Gesperrt
#6 erstellt: 31. Mai 2015, 16:57
Zehner mit vorwiederstand - korrekt
aber wieso dann nicht auch einen PTC???
der arbeitet dem Impedanz-Zusammenbruch entgegen (ableitstrom)wenn die Zehner leitend werden
und der Vor-Widerstand muss nicht alles alleine "Verbrennen"
der VDR in meinem aus der Hüfte geschosssenen Sonntag Morgen Gekritzel, trennt im Erchsten schritt den HT höher ab wenn zuviel Strom den ersten Kondensator passiert, und wärmt so den PTC schonmal vor

grundsätzlich wird erst der Amp oder der Vorwiederstand (wenn kein PTC verwendet wird) schlappmachen denn es gibt natürlich auch Leistungs Zehner die sowas mühelos aushalten
zum Beispüiel : BZY93C10 glaube ich

dann kann man quasi sofort ne Crowbar nehmen, sodas die Sicherung der Endstufe fliegt (sofern vorhanden)

der Tueeter bleibt jdf absolut heile versprochen

Impulsunterdrückungs Dioden sind aber noch mal erheblich schneller als normale Zehner Typen und sie sind in aller Regel direkt bipolar ausgeführt und nochmal erheblich Leistungs-Stärker 1KE(irgendwas)CA

ABER: der Hochtoner ist die Quelle für transienten=also kurze intensive (im)Pluse
die würden dann abgeschnitten (compression/limiter)
wird der Hochtöner 100%tig geschutzt ist die Dynamik (die ja bei einem Bändchen gerade das gute ist)
zum Teufel

also am Mittagstisch warst DU und Intinity alsauch gegrillte HT und adequater Ersatz etc etc etc (zum Ärgerniss der anwesenden Weiblichkeit) dauerthema
bei sowas kommt alles wieder hoch........der horror defekter LS natürlich

soviel noch:
grundsätzlich sind alle Magnetostaten Bändchen gleich- ja
kommt dennoch immer was unterschiedliches bei raus
whiskey und Gin ist auch alles Schnaps

alles weitere Heute Abend/Nacht
wie zu bemerken ist...... bin gerade mobil und schreibbehindert

ich hab da noch ne mÄÄÄÄnge rückgewonnene Erinnerung seit heute morgen bzw. verschollene Ideen wieder ausgegraben
-danke Sergej an dieser Stelle, gruß und Lob an die Köchin-

MfG TGX
The_Great_X
Gesperrt
#7 erstellt: 07. Jun 2015, 00:53
AAAAAAalso....

einmal ein Auszug aus einem Patent-schrieb zu einer sinnvollen Tweeter Sicherung:

In FIG. 1 there is shown a circuit arrangement of a first preferred embodiment of the invention generally indicated at reference numeral 10. The circuit comprises input terminals 11 to receive signals from the final stage of an amplifier unit (not shown). The terminals 11 are connected to output terminals 12 via lines 13 and 14 for delivery of the signals to a loudspeaker (not shown). Part of the signals is rectified by a fullwave rectifier circuit 15 of a conventional four-diode network connected across the input terminals to serve as a direct current source for a relay 16 which will be activated when the input exceeds a certain level as will be explained hereinbelow. The relay 16 is connected at one ter'ninal thereof to one of the intersecting points of the r :ctifier 15 via a resistor 25 and has its normally engage-l contact 16a connected to the line 13 and its normal y disengaged contact 16b connected across the lines 13 and 14 via a resistor 17 and a lamp 18. Part of the signals supplied to the input terminals is also branched off to a capacitor 19 and rectified by a diode 20 to develop a voltage there-across which is tapped by a variable resistor 21 and fed to the base electrode of a couple of transistors 22 and 23 which are connected in a manner to form a Darlington amplifier. The collector electrodes of the transistors are connected to the relay 16 so that when the input signal level exceeds a given reference level determined by the setting of the variable resistor 21, the two transistors are rendered conductive to energize the relay 16 disengaging the contact 16a and engaging the contact 16b. Under these conditions, the line 13 is disconnected to cut off the input signal which is switched by the engaged contact 16b to the resistor 17 and the lamp 18 which is caused to light up indicating that the signals at the input terminals are in excess of a given signal level and the loudspeaker is isolated from the relevant circuitry. As soon as the input level drops to within the normal range, the transistors are instantly rendered nonconductive to release the relay 16 and its contacts 16a and 16b are respectively engaged and disengaged. A capacitor 24 is connected across the relay 16 to absorb short surge input signals which might cause instantaneous, frequent operations of the relay by allowing the relay 16 to remain released or de-energized for a certain period of time until the duration of the surge signals is such that the loudspeaker would be adversely affected. In the embodiment described hereinabove, a conventional relay of a relatively fast acting type is used. If a slow-acting type relay is employed as the relay 16, the capacitor 24 may be omitted. Capacitors 26 and 27 are connected across the contacts 16a and 16b for the purpose of quenching the spark generated each time the contacts are engaged and disengaged.US3890465-1

US3959735-1US3959735-2US4330686-1

also kurz gesagt:
das Signal wird Kontinuierlich abgetastet, und ab einem einstellbaren Pegel-Schwellenwert aktiviert ein Photothyrisor den "aktiven" Part der Schaltung,
Signalanteile die nun eine einstellbare Dauer überschreiten aktivieren dann einen Transient Squasher der ähnlich einem Brick wall Limter arbeitet, fließt in diesem Schahtungsteil dann ein einstellbarer mindeststrom aktiviert das einen Shunt der 2/3 der gesammt Leistung schluckt wobei er einen Kondensator mit Konstantstrom auflädt, der dann bei ausreichender RMS Signalleistung ein Relais aktiviert welches den Hochtöner von Amp abtrennt und einen Dummy Load zuschaltet.
während dieses stufenweisen Zuschalten sinkt die Impedanz der Gesammt-Schaltung inkl. Tweeter nie unter 88% der Chassis Nominalimpedanz -
der Amp kriegt also von alledem nichts mit.
Ich habe meine Unterlagen dazu mal herausgesucht, könnte die Schaltung also bauen - müsste nur die Verfügbarkeit und die Kosten für die Bauteile nachprüfen!
wie gesagt: NUR diese Schaltung ist während des normalen Betriebs 100% neutral und ist von nicht der Dynamik der Musik abhängig, da der "detektor" auf den RMS Pegel der Schaltung reagiert und erst dann eine Transientenbeeinträchtigung einsetzt.
Die Mehrstufigkeit beinhaltet sozusagen eine Anlagenführer-Warnung und wechselt erst im aller letzten Schritt von Tweeter zu einem Dummy Load!

bezüglich Ersatz für einen Super Tweeter der Epsilon und IRS Serie habe ich vor ca 2 Jahren den AMT aus defekten Samson Rubicon Aktivmonitoren getestet und die haben eigentlich am besten gepasst verglichen mit dem Rest den ich so getestet habe, leztenendes habe ich die Weiche aber geändert und den rückwärtigen Dipol Supertweeter weggelassen

im Netz gibt es auch Leute die die AMT aus ADAM Aktivmonitoren dafür genutzt haben
(im Infinity FAN Lager gibt es mittlerweile ja eine Menge DIY Restauration Wissen)
ist die Frage wie deine Weiche aussieht???
die Emits sind denke ich mit einem Linkw.Re.3Ord. beschaltet oder??? so ab 8kHz oder höher???

vergleicht man alleine den Frequenzgang anderer Magnetostaten mit denen der Infinitys& Technics Bändchen (oder auch Visaton MHT 12)fällt sofort auf das ein Monacor RBT oder Swans & CO viel höher "schreit" bei entsprechender Dämpfung mittels Vorwiederstand könnte der RBT95SQ eventuell gerade so gehen wenn man eben den Plastik Vorbau weg lässt.

was die "Luftigkeit", Präzision und "Reichweite" eines Höchtöners angeht, kann wohl kaum etwas einem "echten" Bändchen das Wasser reichen,
wenn du die Möglichkeit hast dir eines dieser "Shen Zen" Bändchen anzuhören die seit einigen Jahren erhältlich sind, mach es!
Mir gefallen die sehr!
an deiner Stelle würde ich einfach mal einen der günstigen AMTs von bspw. Dayton probieren AMT MINI für ca 40€/Stück die ähneln denen die ELAC derzeit verbaut Air-motion-tweeter-AMT-used-for-DIY-HiFI-audio-and-Car-speaker fever-need-haier-speakers-pneumatic-treble-ribbon-tweeter-ultra-sound-jet-treble_268142 für den Preis kann man einfach mal rumtesten

von Sawafuji möchte ich abraten, die sind irgendwie komisch - und passen denke ich absolut nicht

schönen Sonntag
TGX
bämbäm86
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Jun 2015, 20:30
was sind das denn sonst noch für magnetostaten die du da hast ??
Don-Pedro
Inventar
#9 erstellt: 11. Jun 2015, 23:40
Das sind die alten von Fostex...
Zu finden damals bei ACR, SAC und Fischer Audio... Anthaeus und Pegasus... sollte man mal googlen.. muss man gesehen haben. Monumente...

Zum Thema:
Hast Du mal bei RW Soundsystem nachgefragt ob die noch welche in neu haben?
Vor ein paar Jahren habe ich von dort noch nagelneue Emim für die Renaissance 90 beziehen können.

Außerdem kannst Du auch bei Apogee mal nachfragen. Soweit ich weiß hat Graeme Keez auch schon Folien für Emim und L-Emim gemacht.

Gruß


[Beitrag von Don-Pedro am 11. Jun 2015, 23:44 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jun 2015, 07:22
Hallo,

als Ersatz-HT könnte der Harwood Acoustics AM20 ganz gut passen.

Habe den und dessen beide größere Brüder AM22 und AM25 mal verglichen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=10281

Auch Hifi-Selbstbau hatten den kleinen AM20 schon vorm Micro.

https://www.hifi-sel...-61/489-harwood-am20

HH & K&T so wie so. Bei Hifi-Sound findest Du die entsprechenden Testberichte.

https://www.hifisoun...M-20-AIR-MOTION.html

Denke das der Preis dafür sehr-sehr fair ist. Vorteil hat auch 4 Ohm, deshalb dürfte die Frequenzweiche elektrisch passen, akustisch könnte das allerdings etwas anders aussehen.

Gruß

Michael
The_Great_X
Gesperrt
#11 erstellt: 12. Jun 2015, 17:50
OK zusammenfassend denke sind sich alle einig und alle Sprechen ähnl Empfehlungen aus
summa summarum:

zwischen Infinity Emit HE und neuen aktuellen Magnetostaten Modellen gibt es definitive Unterschiede im Mechanischen Aufbau und dem Frequenzverlauf und Abstrahlverhalten. 1:1 Ersatz ist dort eher nicht zu finden!

Auch eine Reparatur der Tweeter kommt eher nicht in Frage da es einerseits zu teuer ist andererseits meines Wissens nach, niemand Garantiert das der originale Auslieferungszustand und das Hersteller-seitige Verhalten wieder zu 100% hergestellt wird.

New Old Stock Ware als Ersatz Magnetostaten Bändchen von zB Technics oder Phillips und Kenwood/Pioneer haben EVTL akustisch Ähnliche Eigenschaften werden aber kostenintensiv und wenig verlässlich sein.

einige wenige Ausnahmen wie zB Sawafuji gibt es, bei denen wird eine Suche in Bezug auf Superhochton definitiv scheitern.

Bei Elektrostaten oder Herstellern von High End Super Hochtönern gibt es sicherlich gute Schallwandler die auch beim Themen-Ersteller gut ankommen könnten, aber definitiv Kostenintensiver würden als zwei originale Emit-B(HE) aufzutreiben.

Daher wird man bei Air Motion Transformern eher etwas finden, was dem realen Verhalten der Emit-HE nahe kommt, und locker bezahlbar ist!

da es mittlerweile einige recht Gute und Günstige AMTs gibt, muss man keinen Kredit aufnehmen, und man kann mal rum-testen was einem gefällt.

Chinesen bauen derzeit qualitativ akzeptable Hochtöner die unter verschiedensten Namen auf den Markt kommen.
Zum Teil mit riesigen Preisunterschieden und mehrfachen teils erheblichen Qualitäts-Abstufungen und Sortierungen



Wenn man AMT Ersatzt aus dem Aktiv Monitor Sektor von/für Samson Rubicon oder ADAM P11 bezieht sollte man sowohl in Sachen Qualität und Preis nicht alzusehr falsch liegen, außerdem kann ich behaubten beide bereits gehört und inspiziert zu haben, und imho passen die gut als Ersatz für Infinity Hochtöner.

Wenn man seine Ohren noch nicht mit dem Sound eines Dynavox/Audafon/Fountek/Monacor Asia-Bändchens beschallt hat, und die Frage nach der Veredelung der aller höchsten Oktave gestellt wird, sollte man der Fraktion "echter" Bändchen unbedingt eine Chance geben.
Hunde, Vögel und Katzen bemerken den Unterschied - und ich auch! allerdings nicht zu vergleichen mit einem Emit HE!(denn der Emit reicht nicht bis weit über die Hörgrenze hinnaus) und eine etwas andere Weiche brauchen die unter Garantie auch! aber der TE könnte unter Umständen in Zukunft auch ein Fan dieser Hochtöner werden.

Welche Lösung der TE einschlägt ist definitiv ihm überlassen, und solange er bzgl. Boxenmodell und Weiche etc, keine weiteren Angaben macht, kann ihm auch nicht viel weiter geholfen werden.

Falls Interesse für die einzig "sichere und transparente" Elektronische Lautsprecher Sicherung neben dem http://www.d-fend.net/ besteht - einfach bei mir melden

MfG TGX


[Beitrag von The_Great_X am 12. Jun 2015, 17:57 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Jun 2015, 18:40

The_Great_X (Beitrag #11) schrieb:
New Old Stock Ware als Ersatz Magnetostaten Bändchen von zB Technics oder Phillips und Kenwood/Pioneer haben EVTL akustisch Ähnliche Eigenschaften werden aber kostenintensiv und wenig verlässlich sein.

Die Technics, Philips und Kenwood, Pioneer sind echte Bändchen, die ein ganz anderes Abstrahlverhalten haben und wegen des Trafos sich an der Weiche völlig anders verhalten. Die Bändchen sind aber sehr wohl verläßlich.


The_Great_X (Beitrag #11) schrieb:
Daher wird man bei Air Motion Transformern eher etwas finden, was dem realen Verhalten der Emit-HE nahe kommt, und locker bezahlbar ist!

Das sehe ich auch so. Vor einem Kauf sollte man aber den Zustand und Pegel der Lautsprecher überprüfen, also auch messen.
The_Great_X
Gesperrt
#13 erstellt: 12. Jun 2015, 21:24
OH jemineee! Dosenfutter,Sorry nein

da muss ich leider widersprechen!
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emim-a-vor[1]

das alles hier sind Magnetostaten und kommen ohne Impedanzwandler daher! ein etwas Klobiger Block deutet auf die abwesenheit von Neodym-Magneten hin!
die Abstrahlkarakteristik ist bei vielen dieser Modelle älteren Baujahrs aber ähnlich denen der Emit-B(HE)

Ein "echtes" Bändchen funktioniert nach dem Blatthaller Prinzip und benötigt einen Übertrager
(nicht Trafo - ein Elektrostatischer Lautsprecher hat einen Trafo)

Im englischsprachigen Raum bezeichnet man Magnetostaten korrekterweise als Leaf Tweeter
"ribbon" und "Bändchen" ist so ein fancy Marketig-Begriff der wohl auf alle 3 Konstruktionsprinzipien zutrifft.
ein "echtes" Bändchen hat keine Folie sondern einen Streifen Metallband aus im allgemeinen Aluminium
und in einem AMT nach Oskar Heil ist ein gefalteter Folien Magnetostat von höherer Steifigkeit verborgen,
der Kontrahiert und nicht ausgelenkt wird.
nichtsdestotrotz stellt ein jedes Bändchen einen konstanteren Impedanzverlauf dar als eine Kalotte mit Schwingspule.
Bei einem Konuslautsprecher kann man Sicken, Spinne, Membrane mechanisch in Augenschein nehmen, bei einem Magnetostaten der 20 Jahre oder älter ist kann ich keinen Verschleiß "sehen" auch wenn der Hochtöner schon mehrfach vergewaltigt wurde und der Kunststoff schon kurz vor dem reißen und zerbröseln ist. daher unzuverlässig was Gebrauchtware angeht!
Schönen Abend noch und Gute Nacht
TGX


[Beitrag von The_Great_X am 12. Jun 2015, 21:51 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jun 2015, 00:47

The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
OH jemineee! Dosenfutter,Sorry nein

da muss ich leider widersprechen!

[..Bilder..]

das alles hier sind Magnetostaten und kommen ohne Impedanzwandler daher! ein etwas Klobiger Block deutet auf die abwesenheit von Neodym-Magneten hin!

Du hast anscheinend keine Ahnung, worum es sich handelt. Es sind nur die 1, 11, 12, 14 und 15 Magnetostaten. Alles andere sind reine Bändchen. Der große Kasten hinten ist nämlich zum größten Teil nicht (nur) der Magnet sondern der Übertrager/Trafo.

Ferritmagnete bauen flach (speziell bei Magnetostaten), gut zu sehen beim Visaton Magnetostaten (der vorletzte), liegt gradezu flach auf dem Papier auf. Wobei von den gezeigten Magnetostaten durchaus einige Neodymmagnete (Piega), AlNiCo (Pioneer) oder Samarium-Ferrit-Magnete besitzen.
Grade bei Magnetostaten muß das Magnetfeld auf der ganzen Fläche Verteilt werden, Magnetostaten sind deswegen an der in der Regel breiten Form zu erkennen, Bändchen sind dagegen immer länglich und schmal und das Magnetfeld steht 90° seitlich dazu, weil bei größeren Abständen die Feldstärke natürlich abnimmt. Das Technics-Bändchen (2) und die Pioneer (6) sind Bilderbuchbeispiele für Bändchen, beim Pioneer kann man den Übertrager/Trafo sogar optisch exzellent erkennen (der schwarze Klotz).


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
die Abstrahlkarakteristik ist bei vielen dieser Modelle älteren Baujahrs aber ähnlich denen der Emit-B(HE)

Das ist falsch, alle abgebildten Bändchen (alle außer 1, 11, 12, 14 und 15) strahlen deutlich breiter und bündeln nach oben hin sehr viel weniger als die Magnetostaten, dafür bündeln sie in der Regel sehr viel mehr vertikal. Das liegt an der Membranform und -ausmaße, das kann man ausrechnen und trifft auf jeden Schallwandler zu, nicht nur Bändchen, Magnetostaten oder andere Hochtöner.


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
Ein "echtes" Bändchen funktioniert nach dem Blatthaller Prinzip und benötigt einen Übertrager
(nicht Trafo - ein Elektrostatischer Lautsprecher hat einen Trafo)

Schön, daß Du von den Blatthaller Wandlern schon mal gehört hast, Du hast aber nicht weit genug gelesen. Die Blatthaller Wandler sind Magnetostaten, keine Bändchen! Bei Bändchen ist die Membran gleichzeitig der Leiter und verläuft nur in eine Richtung. Merkmal der Magnetostaten ist dagegen die in Schleifen verlegte Leiterbahn, das kann man bei den Blatthallern an der Patentschrift (erste Illustration) exzellent erkennen. Daß der Blatthaller Wandler einen Übertrager gebraucht hat, liegt an der damals üblichen Röhrentechnik, die für niedrige Anschlußimpedanzen nicht sinnvoll ausgelegt werden kann - außer deben mit einem Übertrager.


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
Im englischsprachigen Raum bezeichnet man Magnetostaten korrekterweise als Leaf Tweeter
"ribbon" und "Bändchen" ist so ein fancy Marketig-Begriff der wohl auf alle 3 Konstruktionsprinzipien zutrifft.

Das ist falsch. Ausschließlich ein 'Ribbon' ist ein echtes Bändchen, ein Leaf Tweeter ist ein Magnetostat (wie ein Blatt eben). Will man alles davon zusammenfassen, muß man von Folien sprechen, nicht von Magnetostaten.


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
ein "echtes" Bändchen hat keine Folie sondern einen Streifen Metallband aus im allgemeinen Aluminium

Das ist korrekt (mit der Ausnahme, daß das Membranmaterial auch aus anderen Metallen bestehen kann).


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
und in einem AMT nach Oskar Heil ist ein gefalteter Folien Magnetostat von höherer Steifigkeit verborgen,
der Kontrahiert und nicht ausgelenkt wird.

Das ist falsch. Ein AMT ist kein Magnetostat, es ist - nunja, wie der Name schon sagt - ein Air Motion Transformer, grade die Formveränderung der Mäandern ist ein grundlegend anderes Prinzip als die direkte Bewegung des Leiters (Bändchen) oder der Membran (Magnetostat).


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
nichtsdestotrotz stellt ein jedes Bändchen einen konstanteren Impedanzverlauf dar als eine Kalotte mit Schwingspule.

Das ist grundlegend falsch. Durch den Übertrager haben die Bändchen bei niedrigen Frequenzen immer eine Impedanz nahe 0 Ohm, dazu noch in der Regel eine Übertragerresonanz und durch den Übertrager haben sie auch eine Induktivität, wenn auch meist etwas geringer als Kalottenhochtöner. Sehr gut nachzulesen auch in der aktuellen HH (Juni/Juli 2015), Seite 26.


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
Bei einem Konuslautsprecher kann man Sicken, Spinne, Membrane mechanisch in Augenschein nehmen, bei einem Magnetostaten der 20 Jahre oder älter ist kann ich keinen Verschleiß "sehen" auch wenn der Hochtöner schon mehrfach vergewaltigt wurde und der Kunststoff schon kurz vor dem reißen und zerbröseln ist. daher unzuverlässig was Gebrauchtware angeht!

Das ist auch falsch. Bei einem Magnetostaten kann man den größten Teil der Membran und der Leiterbahn sehen, das ist (abgesehen von Elektrostaten, AMTs und Bändchen) mehr als man bei allen anderen Bauprinzipien sehen kann. Gerissene Stellen kann man also von allen Hochtönern mit am besten erkennen.


The_Great_X (Beitrag #13) schrieb:
Schönen Abend noch und Gute Nacht

Danke, Dir auch.
jhohm
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Jun 2015, 13:11
Dosenfutter,


Nr 3 ist der Visaton MHT 12, das IST ein MAGNETOSTAT.
Das Teil, auf dem Magnat draufsteht, ist auch ein Magnetostat, man sieht bei genauem Hingucken die Leiterbahnen auf der Folie


Gruß Jörn


[Beitrag von jhohm am 13. Jun 2015, 13:18 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Jun 2015, 14:51
Stimmt, Du hast recht! Genauso der Quadral. ..im Eifer des Gefechts..
audiopowerfreak
Neuling
#17 erstellt: 13. Jun 2015, 15:44
Vielen Dank euch allen für die vielen Infos/ Tipps und der regen Diskussion der ich gerade noch folgen kann!
Jedenfalls Respekt vor dem KnowHow und Niveau hier!

Bezüglich Ersatz mache ich es mir nun wohl doch eher einfach da ich noch ein Paar Visaton DSM 25FFL gefunden habe

Abgebrannt sind mit die EMITs in diesem Setup:

DSC_0007

Ist sonst ohnehin alles Visaton also passt der sicher gut dazu.


Bleibt noch das Thema mit dem Schutz der EMITs in meinen 3-Weg Magnetostaten.

@TGX: Die Schaltung mit Signalabtastung von dir wäre sicher das (analoge) Optimum aber ist mir doch zu aufwendig. Ich werd wohl mal die Zenerdioden probieren.

Dimensionierung ist nun die Frage: Beim Conrad bei mir ums Eck gibts Zener nur bis 5W, das sollte wohl das mindeste sein würde ich sagen, müsste aber auch reichen da die Leistung ohnehin primär am Vorwiderstand verbraten wird, wenn der dann abrauchen sollte ist das noch das geringste Übel...

Durchbruchsspannungen gäbe es mit 6,8-13 Volt.

Hier würde mich noch brennend interessieren welche Spitzentransienten bei musikalischer Belastung im ich sag mal "gelben Bereich" am HT zu erwarten sind. Die Weiche schneidet ca. bei 5 kHz mit 12dB Butterworth. Hab leider kein Oszi da um das einfach zu analysieren.

Hat dies vl. schon mal jemand gemessen und hat Erfahrungswerte ? Ansonsten hol ich mir vl. mal ein Oszi aus der Firma her

Je nachdem sollte man dann die Zenerspannung auslegen, hier gilt natürlich nur so hoch wie notwendig für max. angepeilte Pegelstärken....



Jetzt überlege ich auch soetwas vl. auch gleich für die Fostex FS41 / FS21 zu machen, welche elektrischen Belastbarkeiten würdet ihr hier schätzen ?

Denkt ihr liege ich mit Schätzung 50W FS21 und 100W FS41 im sicheren Bereich ?

Wenn die FS41 mal abrauchen sollten....

Einen hab ich sicherheitshalber gleich damals gleich mitbesorgt als Ersatz...


@Sehrlauthörer: Ersatzteilpreis für EMIT-B hab ich mal angefragt bei der Seite, danke für den Tipp

Schönes WE noch!
The_Great_X
Gesperrt
#18 erstellt: 13. Jun 2015, 16:10
@dosenfutter
das Nahrungsmittel aus Blechbehältern nicht allzu gesund ist wusste. ich aber das eigentlich ein Warnhinweis drauf stehen sollte........

Du hast anscheinend keine Ahnung, worum es sich handelt.

oh danke dito - kann ich nur zurückgeben!
kannste mir mal veraten was das soll???
du verlangst doch nicht das ich darauf detailliert antworte????

Der "Text in Sätze zerfetzen" Kommunikationsstil ist jedenfalls so widerlich und beleidigend das ich nur mit dem Kopf schüttel!

Du kannst offenbar ganz toll Krawall stiften und versuchst krampfhaft Äußerungen absichtlich misszuverstehen um dann rechthaberisch rumzutönen, ohne zu lesen und zu verstehen was ein anderer schreibt!

Ich meine deine Aussagen sind so haarsträubend, du schießt dich damit problemlos selbst ins aus!

Ich bin jedenfalls nicht bereit jetzt auseinander zu dröseln welches Bild welchen Hochtöner zeigt, und wie dieser aufgebaut ist

aber einen 0Ohm Übertrager hätte ich gerne mal gesehen zumal man die Impedanzverläufe von Bändchen überall auf den Herstellerseiten sehen kann, und das ein Hochtöner niemals unterhalb der Eigenresonanz betrieben werden sollte ist auch Allgemeinwissen

aber nur mal so zu Spaß: das Technics Bändchen das laut deiner Meinung ein Echtes Bändchen sei und einen Impedanzwandler haben soll wird HIER zerlegt und man sieht Detailaufnahmen des inneren Aufbaus - Ein Magnetostat par excelence
Die JVC/Kenwood/Pioneer Ribbons gab es auch für den DIY-Bereich - leider finde ich nicht die Tabelle wo "Kapton Folie" steht
HIER
und das hier ist das innere eines Isophase Phillips und zwei Schärfere Nahaufnahmen
2pcs-lot-font-b-ATM-b-font-font-b-Ribbon-b-font-Tweeter-HiFi-Speaker-Tiny[1] 216793049_6-philips-fb821-aussi-disponible-fb825[1] isophase_rsq_8-pbild[1]

Alle meine geposteten Bilder zeigen Mangetostaten, wer gegenteiliges behauptet soll doch bitte ebenfalls Bildmaterial posten um das zu belegen!
Ich werde mich jedenfalls nicht weiter rechtfertigen!

Alle rumpobelnden Besserwisser machen sich nur selbst zum Affen!
MfG TGX


[Beitrag von The_Great_X am 13. Jun 2015, 17:16 bearbeitet]
The_Great_X
Gesperrt
#19 erstellt: 13. Jun 2015, 16:41
@audiopowerfreak

Dioden Für deinen Zweck sollten diese Bauform hier haben:
4487680[1]

BZY Serie mit 10-20Watt - da dürftest du was finden- 2 Stück gegensinnig

http://doc.chipfind.ru/html/crydom/bzy93c10.html

wenn du deinen Elektronik-Händler nach einer Zenerdiode fragst werden die dir sowas hier verkaufen wollen:
Zener-Diode[1]


weil das der gängige Kram ist den sie in der Schublade liegen haben


auch sollte dir klar sein: ist die Zehnerspannung tief genug um zu schützen, schneidet sie Dynamik-Spitzen brachial ab!

Und der HT-VOR- Widerstand muss dann ebenso Leistungsfähig sein wie der Hochtöner, also bei den Fostex Mittelton Magnetostaten 100W oder mehr

daher solltest du das mit dem Tripple Machen PTC+VDR+TVSD

Transient Supressor dioden sind für deine Zwecke nunmal viel viel besser- die sind VIEL leistungsfähiger (sind auch für Leistungsversorgungen gedacht -also Steckdose!!) und du brauchst nur eine

ein PTC begrenzt den Ableitstrom und ein VDR beschleunigt das Ansprechverhalten den PTC
dann kann man die Durchbruchsspannung der Dioden auch hoch genug wählen!

Ich mach das nicht zum ersten mal

zu den abgebrannten: 5kHz mit 12db/Oct das war den Emit-B zu heftig - ich hoffe deine Fostex Magnetostaten Emim mit Emit sind nicht auch so niedrig getrennt!!!!!
die Emit-B (HE) sind bei Infinity bei 8-10kHz gerennt und das per steilflankigem 18db/Oct Linkw.Riley

LG TGX


[Beitrag von The_Great_X am 13. Jun 2015, 17:24 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Jun 2015, 18:07
Du hast eine Menge Quark geschrieben, z.B. über die Blatthaller, was ein Bändchen ist und was nicht, das mit der Impedanz, das hab ich gradegerückt, mehr nicht.


The_Great_X (Beitrag #19) schrieb:
Dioden Für deinen Zweck sollten diese Bauform hier haben:
4487680[1]

BZY Serie mit 10-20Watt - da dürftest du was finden- 2 Stück gegensinnig

Grade als HT-Schutz sind die BZY extrem ungeeignet, die haben bei hohen Frequenzen (>10kHz) eine Toleranz der Z-Spannung um über 20%, die mit der Frequenz noch weiter steigt. Das kritische ist dabei, daß eine dann sehr wahrscheinlich früher sperrt als die andere - und somit (mehr oder weniger) gepulste Gleichspannung anliegt, was für viele HT mechanisch kritisch wird, so wird bei Kalotten z.B. auf diese Weise das Ferrofluid aus dem Luftspalt befördert.

Mir ergibt sich auch nicht so recht der Sinn, die Leistungsangaben der Hochtöner sind sehr mit Vorsicht zu genießen, es wäre statt einer unzuverlässigen Schutzschaltung (da nicht bekannt ist, welche Spannung oder Strom bzw. Temperatur kritisch ist) nicht gleich passend dimensionierte HT mit genug Pegelreserve einzusetzen. Günstige AMTs, Bändchen und Magnetostaten mit gutem Wirkungsgrad gibt es mehr denn je.
The_Great_X
Gesperrt
#21 erstellt: 13. Jun 2015, 18:55
deine Dickmilch ist aber so reif, das ist Harzer KÄSE!

das eine Z-dioden Sicherung für Hochtöner prinzipiell ungeeignet ist, habe ich doch jetzt schon mehrfach zum Ausdruck gebracht!

ließ doch bitte mal von beginn an alles durch, und reiße nicht alles aus dem Zusammenhang

wald und wiesen Z-Dioden sind per se nicht gut geeignet

es ging um höhere Leistungsbereiche bei z Dioden - und die gibt es

bei jedwedem Einsatz von Z-dioden werden pegelspitzen Abgeschnitten und Obertone höherer Ordnung werden generiert!
das über eine HT-Weiche Gleichspannung fließt ist immer so ein Spinnerkommentar aus der Zeit von Konuslautsprechern anno 1900

und ich hab auch noch was besseres vor als mich hier zu rechtfertigen

angefressene Grüße TGX
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