Lautsprecherbausatz "Donau" Erfahrungen?

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Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jul 2015, 13:02
Guten Morgen aus der Oberpfalz,

hat jemand schon Erfahrungen mit dem Bausatz "Donau" gemacht. Ich wäre an einem Erfahrungsaustausch interessiert.
Der Test bei Klang&Ton liest sich vielversprechend. Ist die Box wirklich so gut wie publiziert?
Darüberhinaus wäre interessant zu erfahren, welche Verstärker an der Donau betrieben werden. Ich habe hier 4 Monos SysmAsym im Bi- Amping die kommen möglicherweise wieder zum Einsatz.
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 05. Jul 2015, 21:34
Hallo und willkommen im Forum!

Da die Donau noch brandneu ist, wird die wohl auch nahezu niemand gehört haben. Vielleicht war sie ja auf dem letzten Hörtest da - gelesen habe ich aber bisher nichts.

Die Donau ist sicher allein schon wegen der Bestückung eine sehr interessante Box.
Schade finde ich, dass man bei Strassacker wohl nur auf den Frequenzgang auf Achse schaut beim Entwickeln. Unter Winkel läuft die Donau (und einige andere Strassacker-Boxen der letzten Zeit) nicht mehr wirklich sauber. Schon bei 30° gibt es einen ziemlich massiven Peak bei 2,5kHz - und das ist genau der Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör sehr empfindlich ist.
Da man am Hörplatz idR mehr Diffus- als Direktschall hört, dürfte die Box daher recht aggressiv klingen. Bei den Klangbeschreibungen muss man auch immer ein wenig zwischen den Zeilen lesen (können).
Bei dem für Selbstbauverhältnisse doch erheblichen Budget würde ich auf jeden Fall erst einmal hören. Und es gibt ja auch noch jede Menge Alternativen...
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Jul 2015, 09:48
Hallo, danke für Deine schnelle Antwort.
Eine agressive klingende Box ist nicht langzeit tauglich. Das ist genau das was wir nicht möchten.
Auf die Donau bin ich gekommen, weil die Box von den Abmessungen sehr gut in unser Wohnzimmer passt und ich gerne eine sehr hohe Qualität hätte.
Ich habe schon nach alternativen nachgedacht und war bei der Duetta, die allerdings zu groß für uns ist.
Erschwerend kommt dazu, das wir gerne einen schönen Tiefbass und hohe Auflösung wollen. Ich hatte an BigBlock gedacht, dann wieder was über schlechten Wirkungsgrad gelesen, wobei das kein Problem sein sollte mit Bi- amping. Bei Udo Wohlfahrt gibt auch noch alternativen.
Ich habe noch die Anfrage laufen, ob die Box in Karlsruhe Vorort ist, wenn ja berichte ich hier darüber....Denn hören möchte ich die Box an meinen Mono´s natürlich bevor ich mich entscheide.
Aber vielleicht kannst Du mir ja mit Deinen Kenntnissen über Alternativen auf die Sprünge helfen.
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2015, 18:02
Bi-Amping bringt nur selten was. Lieber den 2. Amp als reinen Subwoofer Amp verwenden und das ganze Teilaktiv per DSP trennen.

Was ich so in der K+T gelesen habe und man an den Messungen sieht braucht die Donau wirklich viel freien Platz und wenn du was eher schlankes suchst ist sie nichts für dich.

Wie wärs wenn du mal den Fragebogen ausfüllst? http://www.hifi-foru..._id=104&thread=25010

Bei Udo ist die Little Princess eher was schlankes was recht leicht in ein Wohnzimmer passt. Ich finde die kann auch schon recht tief. Eine Duetta hat aber mehr Membranfläche. Die, wenn sie zweiteilig gebaut wird nicht so wuchtig daher kommt.

Dazwischen sind auch noch die MiDu, BlueNote und die Doppel 7

Mich würde auch noch die Satorique2 reizen, die bei Intertechnik steht. Evtl haben sie auch noch einen Thor Bausatz zum Probehören der auch gelobt wird.
Preislich sind die SpeakerHeaven Kreationen auch was für dich, so eine Celline, Versus oder Network (6.0 oder 3.7 find ich optisch recht reizvoll)
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Jul 2015, 19:32
Mir ist bekannt, dass die Ansichten über Bi-Amping stark auseinander gehen. Die meisten Nutzer hatten nie 4 gleiche Monos zur Verfügung und reden nur darüber. Ich habe die Monos schon 10 Jahre und mir gefällt es, meine Erfahrungen sind positiv.

Danke für den Hinweis zu den Alternativen und Anregungen, ich höre sie mir an. Alle Boxen die breiter oder tiefer als die Donau sind, scheiden von vorn herein aus (Duetta etc), ebenfalls Lösungen mit Subwoofern.

Liebe Grüße aus der Oberpfalz
Viper780
Inventar
#6 erstellt: 06. Jul 2015, 22:19
Ich hab Biamping schon mehrfach ausprobiert und bei mir gab es nie einen Vorteil kann aber auch an den Lautsprechern gelegen haben. Einzig wenn man es soweit treibt dass man Vollaktiv die chassis direkt ansteuert und per DSP entzerrt wars merklich besser. Aber dies führt hier zu weit.

Warum bist du so auf die Größe beschränkt und warum kein Subwoofer? Damit können wir dir evtl besser helfen.

liebe Grüße aus Wien
Daniel
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 07. Jul 2015, 13:51
Hallo Daniel,
ja, ich habe mir selbst eine größen Beschränkung auferlegt. Ich möchte in meinem Eigenheim keine riesige Boxen realisieren. Die Donau passt genau hinsichtlich der Größe und für meinen Raum mit 25 qm. Es darf doch noch ein bisschen Design sein und zur Einrichtung passen.
Die Donau kann ich allerdings frei aufstellen. Duetta und alle anderen sind einfach zu groß.....
Separate Subwoofer gut aufzustellen braucht auch Raum und meist eine Anpassung mit DSP. Daher keinen Subwoofer.

Ich werde später noch DSP noch dazu nehmen, nach der Messung des Raumes. Z.Zt. ist das jedoch keine Diskussionsthema, ebenso Bi-Amping
Ich hab´s, finde es gut und werde es jetzt nicht verändern.

Grüße ins noch wärmere Wien

Viper780
Inventar
#8 erstellt: 07. Jul 2015, 16:50
Hallo Graubär

Ich versteh dich da schon was du willst. Ich hab aus den selben Gründne mir die Little Princess genommen und wenn ich mal ein neues Gehäuse baue wird sie noch schlanker werden. Das schöne am Selbstbau ist ja das man alles an den eigenen Raum und den Vorstellungen anpassen kann.

Ich warne nur gleich mal davor. Leute die kleine Lautsprecher wollen stellen diese gerne nahe zusammen, eng an die Rückwand oder in eine Ecke. Das geht bei großen LS fast immer schief und gerade die Donau scheint da sehr empfindlich drauf zu sein.
Auch die erwähnte "Giftigkeit" wäre nichts für mich.

Subwoofer müssen nicht immer einzelne Kisten sein. Sondern können genau sogut wie zB bei der Duetta direkt unter den Regallautsprechern kommen. Damit kannst du dir schlanke Regallautsprecher aussuchen und darunter einen Subwoofer in der von dir gewünschten größe stellen.

Alles unter 80Hz benötigt eine anpassung an den Raum (egal ob mit Raumakustischen möglichkleiten, einem Equalizer, angepasster Weiche oder DSP). Somit ist es egal ob du da einen Standlautsprecher hast oder Regallautsprecher mit Subwoofer (was im Prinzip das selbe ist).

liebe Grüße
Daniel
Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 07. Jul 2015, 19:18
Sorry für die späte Antwort!

Der Donau hätte ein kleinerer Mitteltöner (C90 wenns Accuton sein muss) imho besser gestanden. So wie es Timmi bei der Audimax II (die ansonsten ja sehr ähnlich bestückt ist) gemacht hat. Die könnte man übrigens auch deutlich weniger hoch bauen und damit praktisch in das Format der Donau bringen.

Gut möglich, dass die starke vertikale Bündelung das "Problem" der Donau entschärft, aber das müsste dann schon ein Hörtest zeigen. Ich hätte den Bereich um 3kHz dennoch etwas entschärft.
Die großen Mundorf AMTs (der Audaphon ist ein umgelabelter Mundorf) haben mich bisher ohnehin nicht so sehr überzeugen können. Eine gewisse Aggressivität und härte musste ich denen immer attestieren. Mir gefallen die kleineren Varianten und vor allem der AM25, trotz deutlich günstigerem Preis, sogar besser.

Von der Oberpfalz wäre es ja nicht weit zu AOS südwestlich von München. Gerade die Transmissionlines machen schon einen sehr schönen Tiefbass.
Auch die neue Cinema Reference sollte (ohne die Subs) durchaus in dein Beuteschema passen. Und nicht von dem "Cinema" im Namen irritieren lassen.

Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Jul 2015, 10:52
Kein Thema Oli,
jede Antwort ist fein! AOS hatte ich auch schon auf meiner Liste. Am Ende hast Du recht , man muß sich das anhören.
Also werde ich demnächst 2 meiner Mono´s einpacken und nach Karlsruhe fahren.
Ich mache ja Hi- End Hifi mit Linn und Naim etc. schon seit 20 Jahren aber eine gute Box selber bauen ist doch eine Herausforderung. Ich werde mir in der Evaluierungsphase jetzt sicher viel Zeit lassen.
Ich hätte da noch eine rein fachliche Frage: in den Diagrammen konnte ich keinen Peak bei 2,5 und 3kHz sehen. Sieht für mich ziemlich linear und sauber aus.
Du hast diesen Bereich bemängelt. Habe ich das Diagramm falsch gelesen? oder interpretiert? Aus dem Diagramm geht hervor, daß die Erhöhung hier vielleicht 2 dB aus macht. Im Wasserfall Diagramm ist das sogar noch geringer.
Bitte klär mich auf....

Grüße
Ingo
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 09. Jul 2015, 12:40
Hi Ingo,

das hört sich alles sehr vernünftig und gut an. Daumen hoch dafür!

Was ich bemängelt habe, ist das Verhalten der Box unter Winkel - also was die Box seitlich abstrahlt.
In gewöhnlichen Hörräumen (die ja eher Wohnräume und damit nicht wie ein Studio bedämpft sind) sitzt man von den LS so weit weg, dass man zum Großteil Diffusschall hört. Etwa 60-80% des Schalls, der am Ohr ankommt, wurde schon min. einmal von Wänden oder anderen Flächen reflektiert. Will man mehr Direkt- als Diffusschall hören, müsste man bis auf unter 1m an die LS heran rücken.
Deshalb ist nicht nur das Verhalten der Box auf Achse wichtig (hier ist die Donau tadellos linear), sondern auch das Abstrahlverhalten unter Winkel. Und genau hier patzt die Donau dann doch etwas.
Die Messungen der Donau sind beim Shop leider mit einer Range von 100dB dargestellt - dadurch werden sie ein Stück weit geglättet, aber man kann das trotzdem gut sehen.
Die blauen Kurven in den ersten Diagrammen sind jeweils direkt vor der Box aufgenommen. Hier ist alles in Ordnung. Sieht man sich aber die andersfarbigen Messungen im zweiten Diagramm an, erkennt man, dass es bei diesen bei knapp 3kHz zu einer Überhöhung kommt (in den Messungen der K&T kann man das dank besserer Skalierung klarer erkennen).

Dieses Verhalten hat zwei Gründe:
Der Mitteltöner beginnt ab etwa 500Hz zu bündeln, er wird unter Winkel also leiser. Oberhalb von 2kHz übernimmt der Hochtöner die Abstrahlung - dieser Bündelt hier aber nicht und strahlt auch unter Winkel mit voller Energie ab. Es entsteht also ein Sprung im Frequenzgang.
Dazu kommt noch, dass ein Lautsprechergehäuse mit scharfen Kanten oder nur leichter Abrundung (wie die Donau) je nach Breite der Front in genau dem gleichen Frequenzbereich eine kleine Senke auf Achse verursacht. Dieser Effekt verschwindet unter Winkel aber, weshalb man diese Senke nicht auffüllen sollte, da es unter Winkel dann eine Überhöhung gibt.
Es sieht aber so aus, als ob genau das bei der Donau gemacht wurde. Die Senke wurde glatt gebügelt, indem man den Hochtöner per Weiche zwischen 2 und 3kHz etwas mehr Energie abstrahlen lässt. Besser wäre gewesen, man rundet die Kanten an der Front noch stärker ab oder lässt die kleine Senke einfach stehen. Beides lässt sich aber evtl. dem Endkunden nicht so gut verkaufen.

Schau dir zum Vergleich mal die Cuando im gleichen Heft an. Obwohl hier die gleichen Entwickler am Werk waren, haben sie hier imho alles richtig gemacht.

Natürlich ist das schon meckern auf hohem Niveau und viele Fertighersteller machen bei ähnlichen Boxen noch viel wildere Abstimmungne, aber bei einer so teuren Box sollte imho eben alles herausgeholt werden.

Übrigens, wenn du ohnehin nach Karlsruhe fährst, dann kann ich dir einen Besuch bei Quint in Senden bei Ulm nur empfehlen. Der Umweg würde sich bestimmt lohnen.

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mir übrigens ein teilaktives System aufbauen. Die Tieftöner also aktiv ansteuern und mittels MiniDSP oder ähnlichem trennen. Den Mittel-Hochton dann mit einem sehr guten Bauvorschlag wie der Leggiera Quint-Edition verwirklichen und zusammen mit den Tieftönern in eine Box einbauen.
So hast du eine Standbox nach deinen Vorstellungen und kannst diese sogar noch mit dem DSP an die Raumakustik anpassen. Gerade hier liegt praktisch IMMER riesiges Verbesserungspotenzial!

Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jul 2015, 18:32
Hallo,


Black-Devil (Beitrag #2) schrieb:
Vielleicht war sie ja auf dem letzten Hörtest da - gelesen habe ich aber bisher nichts.



ja, war sie. Ich fand sie erheblich zu fett im Bassbereich. Tonal ansonsten nicht verkehrt, obwohl mich im Mitteltonbereich was gestört hat. Da ich sie nur kurz gehört habe, kann ich aber nicht genau fest machen, woran es lag...
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 10. Jul 2015, 08:52
Hallo Oli, danke für Deine schnelle Antwort.
Ich werde mir das nochmals am Wochenende " zu Gemüte ziehen". Ich muß sehen wann ich nach Karlsruhe komme. Geschäftlich ist viel zu tun.-
Vielen Dank für Deine Erklärungen. Ich habe inzwischen AOS gechecked und habe die Monitor 24BE identifiziert, die ist jedoch nicht mehr auf der Preis liste, also scheinbar nicht mehr verfügbar. Leider.-
Mit den großen Transmissionline Boxen kann ich mich konzeptionel nicht richtig anfreunden. Ich mag eine straffen, tiefen Bass. Bei den bisherigen TL Boxen die ich kenne war das immer aufgedickt.
Ich würde natürlich gerne "Aktiv" werden aber da ich habe die 4 Monos und ich möchte jetzt nicht alles umbauen. Das würde noch weitere Konzpetionelle Änderungen erfordern und letztentlich haben mich die SymAsym Monos auch ein schönes Sümmchen gekostet. -
Es bleibt zunächst also beim passiv Konzept.
Was ich jedoch tun werde, ist eine Raumanpassung umzusetzen, das ist auf dem Plan und preiswert. Von Hifi Akademie gibt es ja ein DSP Modul als Einbaulösung. Damit kann ich dann noch etwas verändern falls notwendig. Das Modul kommt dann in den VV.

Schönes WE
Ingo

Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 10. Jul 2015, 12:14
Hi Ingo!

Ich habe selbst noch nicht viele, große TL gehört, aber das Konzept hat einige Fans, die genau den tiefen, straffen Bass der TL als größten Pluspunkt ansehen. Dass auch geschlossene LS nicht unbedingt trocken spielen, hat die Donau wohl beim Hörtest gezeigt. Der Alex hat weit mehr Erfahrung als ich und der K&T-Hörraum ist nicht gerade klein und außerdem gut bedämpft - wenn es da erheblich zu fett war im Bass spricht das nicht gerade für die Box.
Zur M24BE habe ich in den News das gefunden:

M24BR und M45TL nehmen wir aus den Bausatzangeboten raus. Es gibt keine Nachfrage nach kleinen, optisch optimierten Modellen.

Da die Chassis, soweit ich weiß, alle bei Axel Oberhage verfügbar sind, kann man mit ihm bestimmt darüber reden. Nur ob man sie auch hören kann ist eine andere Frage. Am besten einfach mal ne eMail schreiben oder anrufen. Die große ATC-Kalotte ist schon ein ganz feines Teil, ich konnte die einmal in München hören.

Das mit der Teilaktivierung hast du vielleicht falsch verstanden. Wenn du statt des HifiAkademie-Moduls ein MiniDSP einsetzt, kannst du nicht nur die Raumkorrektur durchführen, sondern auch Bass und Mittel-Hochton aktiv voneinander trennen. Der Symasym, der für den Bass zuständig ist, hat dann keine passiven Bauteile mehr im Signalweg. Mittel- und Hochtöner werden weiterhin passiv mit einer Weiche getrennt und zusammen vom zweiten Symasym angetrieben.
Du musst also nicht alles umbauen, sondern kannst deine Endstufen optimal nutzen.
Alternativ kannst du dir natürlich auch zwei der HifiAkademie-Module einbauen - mit dem MiniDSP geht es aber eben deutlich günstiger.

Steht denn Messwerkzeug zur Verfügung?

Dir auch ein schönes WE
Viper780
Inventar
#15 erstellt: 10. Jul 2015, 15:19
Hallo Ingo

Durch deine 4 Monoblöcke ist die Teilaktive Lösung sogar die einfachere und du hast so genau dein BiAmping und sogar perfekt (und richtig) umgesetzt. Alles was du brauchst ist ein (oder zwei) DSP. Am billigsten und fürn Anfang sicherlich ausreichend ist ein MiniDSP der kommt zwischen deiner Vorstufe und den 4 Monos.

Oli hat das wie immer viel genauer beschrieben.

Alles liebe
Daniel
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 11. Jul 2015, 18:57
Hallo Oli, Alex und Daniel,

vielen Dank für Eure Tips. Den Mini DSP konnte ich noch nicht checken. Sorry, geht nicht so schnell wie ich möchte. Ich muß Eure Info´s erst mal verdauen..
Ich werde mich jetzt erst mal um die Box künnern , dann kommt der Rest. Aber Hifi Aka.- oder Mini Dsp kommt wegen der Raumanpassung auf jeden Fall zum Einsatz...Den Shop hatte ich noch nicht eruiert. Danke nochmals dafür.-
Meßequipment habe ich mir noch nicht gekauft..braucht man ja nicht so oft.
Ich schau mir das näher an, vielleicht muß ich das Konzept dann nochmal umstoßen..

Grüße, ich hoffe Ihr habt auch so einen herrlichen Tag wir wie hier....
Sheep-Track
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jul 2015, 15:44

Graubär (Beitrag #3) schrieb:
... Bei Udo Wohlfahrt gibt auch noch alternativen.


Der sieht auf den Fotos zwar so aus, heißt aber mit Nachnamen anders...
ichhöregernemusik
Neuling
#18 erstellt: 01. Aug 2015, 00:39
Hallo Graubär,
im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern im Forum war ich heute bei Strassacker in KA und habe die 'Donau' gehört.
Fertig entwickelte Lautsprecher in dieser Preisklasse habe ich schon öfter gehört
beim Entwickler vor Ort, also bei Strassacker, Wohlgemuth, Achenbach, Oberhage...
und ich kann sagen: Die Konstruktionen sind klanglich sehr hochwertig, wenn auch in den
Details hier und da unterschiedlich, das ist aber Geschmackssache, kein Qualitätskriterium.
Im Fertigsegment ist ein mehrfaches zu bezahlen, weil hier ein ganz anderer Overhead vorhanden
ist, was nichts mit der Klangqualität zu tun hat, höchstens mit der Möbelqualität der Lautsprecher.
Die Mühe lohnt sich, vor Ort zu hören. Dann ersparst Du Dir viele Diskussionen über theoretische Nachteile von Abhörwinkeln, Endstufen, Kabel, andere Fragen stellen sich plötzlich: Was ist mein Geschmack ? Du wirst immer eine Tendenz erkennen ohne quälende Fragen, ob die Lautsprecher an CD Spieler A besser klingt als mit Endstufe B. Der Hörraum spielt nach meiner Erfahrung eine viel größere Rolle. Ein Lautsprecher, der allen Geschmäckern gerecht wird, gibt es nicht, das kannst Du lernen, wenn Du Gelegenheit hast, unterschiedliche Konstruktionen in Ruhe zu hören.

Zur Donau: Viel Fläche bringt viel Dynamik bzw. wenig Verzerrung, ein Spruch für's Phrasenschwein,
aber es ist aber so. AMT mit großer Fläche (zig mal Größer als bei jeder Kalotte), grosser Mitteltöner aus
Keramik und 4 Siebzehner pro Seite lassen Alles lässig klingen. Die Box klingt sehr neutral und
dynamisch. Das kann man mit kleinen 2-Weg Lautsprechern nicht vergleichen. Das hat den Nachteil,
unendlich laut hören zu wollen, d.h. bevor die Box dicht macht, macht der Raum dicht, es kann
nervig werden, obwohl der Lautsprecher nichts dafür kann. Im Tiefstbass sind Kompromisse zu machen,
falls Du ausschliesslich Kirchenorgel in den tiefsten Registern hörst, der Rest ist absolut sauber und
konturiert.
Ich finde ausserdem, dass die Box für 'Schönhörer' nicht immer korrespondiert. Sie spielt sehr
ehrlich, neutral und... eben: schönt nichts: wenn das Signal mäßig ist, klingt's auch mäßig,
ist die Aufnahme gut, wird es wunderbar.
Übrigens waren die Lautsprecher mit normalen Kabeln und Elektronik befeuert, da lag wirklich nicht
der Fokus drauf, also fahr' nach Karlsruhe.
Gruss Ralf
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 01. Aug 2015, 16:36
Hallo Ralf,
sorry für meine späte Antwort. Ich habe das schöne Wetter bei uns dafür genutzt noch ein wenig Sport zutreiben.
Sicher hast Du recht, ich mache das ja auch nicht anders. Bisher habe ich mich gar nicht aufs selber bauen eingelassen, finde das mittlerweile jedoch recht spannend.
Unseren Treat finde ich recht spannend bisher. Die fachkundigen Antworten haben mich jetzt schon nach vorne gebracht. Den Mini DSP kannte ich gar nicht. Daher nochmals danke an alle die sich hier geäußert haben.
Ich werde den Besuch bei Strassacker im Herbst machen, dann kann ich das mit einem Wochenende in der Pfalz zum Weinkaufen verbinden.
Ganz sicher werde ich die Box nicht kaufen ohne sie ausführlich gehört zu haben. Bezogen auf Abmessungen passt sie gut bei uns rein und ich möchte mal etwas mehr Bass. Ob sie mir und meiner Frau gefällt entscheiden wir dann nach dem Besuch, wir haben noch mehr Boxen auf dem Zettel. Hören, hören, hören ist jetzt angesagt.
Allerdings habe ich mir vorgenommen den Mini DSP und ein Micro zu kaufen und mit meinen jetzigen Boxen, Tannoy D700 etwas zu experimentieren... Ich halte Euch auf dem laufenden, vielleicht kann ich auch was nützliches betragen..
Vorerst vielen Dank für Deinen Beitrag Ralf und

Grüße aus der Oberpfalz
Ingo
basti__1990
Inventar
#20 erstellt: 02. Aug 2015, 13:55
Alternativ fallen mir noch zwei Visaton Lautsprecher ein: Concord und La Belle. Eventuell gibts die auch bei Strassacker zu hören, ansonsten eben in Haan, direkt bei Visaton.
Wenn dich Accuton-Chassis reizen, wäre übrigens Speaker Heaven in Düsseldorf perfekt für dich. http://www.speakerheaven.de/


Allerdings habe ich mir vorgenommen den Mini DSP und ein Micro zu kaufen und mit meinen jetzigen Boxen, Tannoy D700 etwas zu experimentieren

Super Idee in DSPs und Verbesserung der Raumakustik/Aufstellung liegt immer sehr viel Potential.
Graubär
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 02. Aug 2015, 21:03
Hi Basti,
danke für Deinen Hinweis, wird gerne mit auf die Liste genommen.
LG a.d. Oberpfalz

Ingo
jo_peng
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Aug 2015, 15:39

ichhöregernemusik (Beitrag #18) schrieb:
Hallo Graubär,
im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern im Forum war ich heute bei Strassacker in KA und habe die 'Donau' gehört.
Fertig entwickelte Lautsprecher in dieser Preisklasse habe ich schon öfter gehört
beim Entwickler vor Ort, also bei Strassacker, Wohlgemuth, Achenbach, Oberhage...
und ich kann sagen: Die Konstruktionen sind klanglich sehr hochwertig, wenn auch in den
Details hier und da unterschiedlich, das ist aber Geschmackssache, kein Qualitätskriterium.
Im Fertigsegment ist ein mehrfaches zu bezahlen, weil hier ein ganz anderer Overhead vorhanden
ist, was nichts mit der Klangqualität zu tun hat, höchstens mit der Möbelqualität der Lautsprecher.
Die Mühe lohnt sich, vor Ort zu hören. Dann ersparst Du Dir viele Diskussionen über theoretische Nachteile von Abhörwinkeln, Endstufen, Kabel, andere Fragen stellen sich plötzlich: Was ist mein Geschmack ? Du wirst immer eine Tendenz erkennen ohne quälende Fragen, ob die Lautsprecher an CD Spieler A besser klingt als mit Endstufe B. Der Hörraum spielt nach meiner Erfahrung eine viel größere Rolle. Ein Lautsprecher, der allen Geschmäckern gerecht wird, gibt es nicht, das kannst Du lernen, wenn Du Gelegenheit hast, unterschiedliche Konstruktionen in Ruhe zu hören.

Zur Donau: Viel Fläche bringt viel Dynamik bzw. wenig Verzerrung, ein Spruch für's Phrasenschwein,
aber es ist aber so. AMT mit großer Fläche (zig mal Größer als bei jeder Kalotte), grosser Mitteltöner aus
Keramik und 4 Siebzehner pro Seite lassen Alles lässig klingen. Die Box klingt sehr neutral und
dynamisch. Das kann man mit kleinen 2-Weg Lautsprechern nicht vergleichen. Das hat den Nachteil,
unendlich laut hören zu wollen, d.h. bevor die Box dicht macht, macht der Raum dicht, es kann
nervig werden, obwohl der Lautsprecher nichts dafür kann. Im Tiefstbass sind Kompromisse zu machen,
falls Du ausschliesslich Kirchenorgel in den tiefsten Registern hörst, der Rest ist absolut sauber und
konturiert.
Ich finde ausserdem, dass die Box für 'Schönhörer' nicht immer korrespondiert. Sie spielt sehr
ehrlich, neutral und... eben: schönt nichts: wenn das Signal mäßig ist, klingt's auch mäßig,
ist die Aufnahme gut, wird es wunderbar.
Übrigens waren die Lautsprecher mit normalen Kabeln und Elektronik befeuert, da lag wirklich nicht
der Fokus drauf, also fahr' nach Karlsruhe.
Gruss Ralf


Ich war vergangene Woche ebenfalls da und kann alles uns bestätigen. Ganz großer Favorit für meine neuen Lautsprecher.
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