Standlautsprecher selber bauen oder fertig kaufen?

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Spocki26
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2015, 13:07
Hallo Liebe Forengemeinde,

zur Zeit habe ich ein bestehendes 5.1 System, mit dem ich aber nicht mehr glücklich bin. Es handelt sich um ein Teufel Consomo MK3.
Fehlende Tiefe beim Bass, TV ist ok, Musik kann man hier völlig vergessen.

Ziel mit dieser Anfrage soll es sein, eine Entscheidung zu treffen, ob ein Selbstbau überhaupt lohnt, ob es sinnvoller ist, ein Fertiges Paar Stereolautsprecher zu kaufen?

Anbei der ausgefüllte Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
komplett bis 1000€, komplettes System (2 Stereolautsprecher komplett)

-Wie groß ist der Raum?
25m², wobei das Wohnzimmer mit einer offenen Küche ausgestattet ist. Ist dies relevant vergrößert sich der Raum auf 34m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Die Lautsprecher sollen rechts und links neben dem TV aufgestellt werden.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Es sollen Standlautsprecher werden

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Die Größe spielt hier keine Rolle, dort bin ich völlig flexibel.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Mit diesen neuen Boxen ist erst einmal kein neuer Sub geplant. Später wird dieser sicher dazu kommen. Die Boxen sollen, wenn möglich, ohne auskommen.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Onkyo TX-NR509

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Definitiv soll der TV mit an die Boxen gehangen werden, soll heißen, normales TV Programm. Musik wird hierbei aber die wichtigste Rolle spielen. Musik ist hier ein sehr breites Spektrum. Normalerweise läuft Internet Radio "nebenbei" in unserem Wohnzimmer. Also Querbeet.

-Wie laut soll es werden?
Es kann mitunter schon mal laut werden. Dennoch soll ein sauberes Klangbild erhalten bleiben. "Laut" ist hier wohl eine Angabe die schwer zu definieren ist.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Es soll ein Tiefgang zu spüren sein. Als "Laie" kann ich hier keine Herz Zahl angeben. Mir ist wichtig das man den Bass "spürt".

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Nein. Völlig offen.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Auch hier bin ich völlig offen.

Eine Skizze des Raumes kann angefertigt werden. Handwerkliches Geschick ist vorhanden, einzig die Elektrik macht mir zu schaffen.
Es wäre toll Empfehlungen zu bekommen, ob sich ein Selbstbau lohnt, oder ein Kauf sinnvoller ist. Wenn ein Kauf die sinnvollere Variante ist, wurden von mir die Nubert "NuBox683" ins Auge gefasst.
not0815
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2015, 15:59
Hallo,

bei dem genannten Budget sollte man neben dem DIY auch den Markt für gebrauchte Fertigboxen nicht übersehen. Sehr gute gebrauchte Boxen sind häufig sehr günstig zu erstehen und eine arbeitsarme Alternative. Des öfteren sind gute Boxen wegen ihrer Größe und der damit zusammenhängenden Versandprobleme nur schwer zu verkaufen und entsprechend günstig zu haben

Wenn es aber dennoch DIY werden soll, kann ich z.B. die Big-Eight emfpehlen.


Eine ähnlich günstige und m.E. gut abgestimmte Box ist die SEAS Pareto

Gruß
Sven
Viper780
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2015, 19:09
Im Grunde wirst du mit Selbstbau und dem selben Budget mehr raus holen. Wie hübsch die dann werden liegt aber in deinen Fähigkeiten. Gerade eine gute Oberfläche kann viel Geld verschlingen.

P/L Standlautsprecher die mir auf die schnelle einfallen
- Samuel HQ http://heissmann-acoustics.de/samuel-hq-sph175hq-xt300-xt25/ geht sehr tief runter und ist ein P/L Knüller
- diverse Projekte von Alex G. zB Against all Odds http://www.donhighend.de/?page_id=1890 aber auch die Big Yellow Taxi (viel Tiefgang), Wavetube 152 oder auch Quintessenz 2.5 (weniger Tiefgang)
- Monacor Triple Play
- SB 417 oder Club 23 von Udo Wohlgemuth (ADW)

auch die schon genannte Big Eight schaut da gut aus.
Wesker21509
Stammgast
#4 erstellt: 29. Dez 2015, 22:55
Ich finde man sollte die MS 5 von Seas hier nicht unterschlagen.
https://www.lautspre...006_8636,de,90914,22
Ein wirklich guter Allrounder und auch vollkommen im Preisrahmen.
Da bleiben noch knapp 300 Euro für die Gehäuse übrig.
Daraus lässt sich schon was schönes zaubern.
Außerdem ist die bei 90 dB Kennschalldruck auch mit kleinen Verstärkern zufrieden.


[Beitrag von Wesker21509 am 29. Dez 2015, 22:59 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 29. Dez 2015, 23:19
Seas hat sowieso tolle Chassis und auch Udo ist ein fähiger Entwickler, vorteil der Serie ist dass es dazu auch kompakte Lautsprecher gibt welche man dann auch im Heimkino erweitern kann.
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 31. Dez 2015, 02:11
Wenn es auch richtig groß werden darf, würde ich mir auch die BigBang mal ansehen. Wird zwar mit dem Budget knapp, aber einen Sub brauchst du dann auch in Zukunft eher nicht mehr und selbst wenn du mal ne Party beschallen willst, ist das kein Problem.
Die Box gibt es auch immer wieder mal deutlich günstiger im Angebot.

Aus welcher Ecke kommst du denn?
Bei dem Budget ist Probehören anzuraten.
Spocki26
Neuling
#7 erstellt: 31. Dez 2015, 17:01
Vielen Dank für eure Antworten.

Eine Frage zum Selbstbau: Wie sieht es mit dem Anschluss der Elektrik aus? Ist das für einen Laien machbar?

Edit:

Ich komme aus dem Kölner Raum. Nubert Boxen, falls es kein Eigenbau werden würde, könnte ich in Duisburg Probe hören.Bei Eigenbau ist dies sicher nicht so einfach.


[Beitrag von Spocki26 am 31. Dez 2015, 18:13 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 31. Dez 2015, 18:45
Ob man die Weiche und Verkabelung hin bekommt, hängt ganz vom Geschick des Selbstbauers ab. Wenn man weiß, welches Ende eines Lötkolbens heiß ist, sollte es zu schaffen sein.

Köln ist für den Selbstbauer kein schlechtes Pflaster. Bei Alex G. in Leverkusen bist du z.B. in hervorragenden Händen. Die Big Yellow Taxi MKII ist auch ein toller Lautsprecher.
Bee
Inventar
#9 erstellt: 31. Dez 2015, 21:11

Black-Devil (Beitrag #8) schrieb:
Köln ist für den Selbstbauer kein schlechtes Pflaster. .





Das Ruhrgebiet ist gewissemaßen die Zentralgalaxie des DIY.


So spontan aus dem Gedächtnis fallen mir ein

Theo und Pico in Köln

die bereits erwähnten
Alex, Tom und Frank

Urgestein Udo

Die Zeitschrift Klang&Ton, bei der hin und wieder Hörtermine der grade verfügbaren Boxen stattfinden

und das ist ganz Gewiss nicht alles.
Das schöne ist, Du kannst erstmal eine Rundreise machen und verschiedenste Konzepte und Konstruktionen anhören, die Dir einen Überblick über das verfügbare Spektrum geben.
Viper780
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2016, 16:45
evtl finden sich auch ein paar Selbstbauer in deinerGegend wo man auch privat "rumhören" kann
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