Heimkino selbst bauen

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tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Jan 2016, 01:11
Hallo liebes Forum,

ich wende mich an Euch, weil bei mir nach vielen Jahren mit schlechten aber praktischen Lautsprechern wie PC-Quäken oder Mini-Batterie-Boxen wieder der Drang nach einer anständigen Anlage erwacht ist. Bei allen Suchanfragen, die ich zu den verschiedensten Themen startete kam immer wieder dieses Forum hoch und Ihr habt mich mit eurer Hilfsbereitschaft und Aktivität schwer beeindruckt. Darum möchte ich euch um Rat fragen.

Ich habe mich früher schon einmal mit Boxenbau-Theorie beschäftigt und habe aus der Zeit noch die Grundlagen präsent. Wohlgemerkt: die Grundlagen. Ich kann Gehäuseformen unterscheiden und weiß was Kondensator und Spule in der Frequenzweiche bewirken, bin aber weit davon entfernt eines von beidem berechnen zu können.
Beim Klang verhält es sich ähnlich. Ich kann sehr wohl einen Lautsprecher, der das ganze Frequenzspektrum bringt von einer Blechquäke unterscheiden, bin aber nicht in der Lage einzelne Frequenzen herauszuhören oder Frequenzlöcher bestimmen zu können. So etwas würde ich dann als komisch beschreiben.

Nun möchte ich aber wieder eine Anlage ins Wohnzimmer stellen, die man einschaltet und sich über die gespielte Musik freuen kann, weil von ganz oben bis ganz unten der Klang stimmt. Ich habe aber weder die finanziellen noch die zeitlichen Möglichkeiten in den High-End-Bereich vorzustoßen. Da ich aber handwerklich ziemlich gut beieinander bin stehen die Chancen auf einen anständigen selbstgebauten Satz Boxen für ein Heimkino nicht schlecht, dass auch Musik in guter Qualität rausbringt.

Ich habe einen Anfang gemacht und einen AV-Receiver gekauft: Yamaha RX-V679.
Um da was einigermaßen brauchbares raus zu bekommen habe ich bei den Kleinanzeigen die Bose AM5 günstig gekauft. Diese sind für den Moment OK fallen aber für eine Heimkino-Lösung aus, wegen der hohen Trennfrequenz zu den Satelliten (Smaug spricht von hinterm Sofa her).

Nun zu meinem Plan. Ich möchte mir fünf identische Regallautsprecher bauen und diese mit einem aktiven Dipol-Sub im Wohnzimmertisch unterstützen. Vom Sub erhoffe ich mir ein weiches, tiefreichendes Fundament. Die Regallautsprecher sollen alles Direktstrahler werden, da Dipole wegen des kleinen und asymetrischen Wohnzimmers nicht wirken würden. Passend zum Receiver möchte ich mich jeweils in der Mittelklasse bewegen nach Art von Visaton Aria light oder Alcone Lagrange XT.
Ich habe noch zwei Tieftöner die in einem paar Isophon H520 Lautsprecher (Hornkehle) verbaut sind und sich PSL300 nennen. Ich kann hier noch nicht mit einer genaueren Bezeichnung oder gar Daten dienen, da die Chassis noch verbaut sind, werden aber noch folgen.

Das ganze Projekt wird sich über Monate ziehen, da ich das ganze nach und nach zu einem kompletten System ergänzen möchte. Außerdem kann ich so die Investition von Geld und Familienzeit besser verteilen.

Nun zu meinen Fragen an die Gemeinde:

Weiß jemand ob die beiden Tieftöner für den o.g. Sub taugen?
Bin ich mit meiner Preisvorstellung von rund 200,- pro Regalbox (Aria light eher 150,-) realistisch unterwegs?
Hört sich das Vorhaben nach einer am Ende brauchbaren Lösung an, oder sollte ich da ganz anders ran gehen?

Ich danke Euch schon vorab für die Antworten und wünsche ein frohes neues Jahr!

Viele Grüße

Tobi
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2016, 04:36
hallo tobi,
ad hoc 1: die vorhandenen isophöner haben zu wenig verschiebevolumen für den dipol-einsatz.
ad hoc 2: im reinen BR-gehäuse will der isophon knapp 300ltr, geht dafür eben bis 26hz runter. geschlossen benötigt dieser etwa das halbe volumen, F3 ~45hz, F8 ~ 30hz (fällt also recht flach ab; wandnah macht das durchaus sinn. ansonsten - sofern du nicht an dem einsatz dieses chassis hängst - würde ich mich eher nach alternativen umsehen.)
ad hoc 3: 5x die skye aufbauen. den TMT gibts derzeit hier noch zum halben preis


[Beitrag von herr_der_ringe am 04. Jan 2016, 04:39 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 04. Jan 2016, 19:17
Hi Tobi!
Da hat der Martin schon einige Antworten geliefert.

Ich würde die Isophon wohl auch verkaufen - das sind alte Klassiker und mit ein wenig Glück bekommt man von einem Liebhaber noch ordentlich Geld. Hier vielleicht.

Dein Vorhaben hört sich für mich sehr vernünftig an und auch das Budget ist durchaus geeignet, um sehr guten Klang in deinen Raum zu holen. Die Skye ist da schon mal ein ganz heißer Tipp. Da die von dir vorgeschlagenen Lautsprecher aber ein ganzes Stück kompakter sind als die Skye, wäre vielleicht die Harris vom gleichen Entwickler noch interessanter. Auch die ist schon unter 100€ baubar und dürfte klanglich der Aria und Lagrange mindestens ebenbürtig sein.
Das erscheint zwar im ersten Moment ein wenig zu billig für deine Vorgaben, aber beide Lautsprecher glänzen eben mit außergewöhnlich gutem Preis/Leistungsverhältnis.

tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Jan 2016, 01:10
Hallo zusammen,

das ging ja fix. Nach einem Tag schon zwei Antworten... ich bin begeistert!

Martin,
danke für deine Einschätzung zu den Isophönern. Ich hänge nicht daran sie einzusetzen, aber ich hätte mich geärgert, wenn ich sie verkauft/entsorgt hätte um später zu erfahren, dass sie einen prima Sub hergegeben hätten. Die von dir genannten Frequenzwerte finde ich schon interessant, jedoch wird ein Einsatz nicht in Frage kommen, da der Platz für ein solches "Möbelstück" nicht vorhanden ist.
Die Skye finde ich sehr spannend, zumal die preislich durch das Sonderangebot wirklich günstig sind. Von wegen Subwoofer werde ich dann mal schauen.

Olli,
die Isophon zu verkaufen wird wohl nicht so einfach werden. Die sind noch in besagten H520 verbaut. Diese hat mein Vater vor rund 40 Jahren gebaut. Allerdings nicht mit den im Bausatz angegebenen Hoch- und Mitteltönern, sondern mit anderer Bestückung. Da diese Lautsprecher 3 Kinder lang im Wohnzimmer meiner Eltern standen sind Tieftöner und Mitteltonkalotte eingedellt. Das Hochtonhorn sollte noch intakt sein, da es hinter einer Linse geschützt saß. Alles in allem ein zusammengewürfelter Rumpellautsprecher, der einzig im Bassbereich vernünftig gebaut ist. Die Teile der Weiche sind ebenfalls in Sparversion zwischen die Chassis gelötet und stecken nicht in einer Platine o.Ä.
Die Harris habe ich mir ebenfalls angesehen finde die auch aufregend.
Es wird wohl einer von beiden werden. Ich gehe davon aus, dass sowohl die Skye als auch die Harris noch einen Subwoofer benötigen um das Kino untenrum zum klingen zu bringen. Dadurch kämen die Harris eher in Frage, da sie kleiner sind. Andererseits weiß ich nicht, wann ich dazu komme den Subwoofer zu bauen und bis dahin müssen die kleinen Boxen alleine klingen. Da sollten von der bloßen Physik her die Skye die Nase vorn haben.

Ich denke ich werde mir für beide mal eine Teileliste für Gehäuse und Weiche machen und dann aus dem Bauch heraus entscheiden. Vom Gefühl gibt es hier keine falsche Entscheidung, sondern allenfalls eine etwas weniger richtige...

Ich werde berichten und danke für die Aufmerksamkeit

Viele Grüße

Tobi


[Beitrag von tklotten am 05. Jan 2016, 01:12 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 05. Jan 2016, 01:19
Hi Tobi,

wenn dir die Skye nicht zu groß ist, dann bau die. Auch ohne Subwoofer macht die schon einen sehr beachtlichen Bass und bei einer späteren Aufrüstung kann man die Bassreflexrohre der Skye einfach verschließen und hat einen perfekten Satelliten.

Einzig die Frage, wie lange die TMT noch im Angebot sind, kann ich dir leider nicht beantworten - gerade bei 5 Stück macht das ja schon einen Unterschied.
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Jan 2016, 16:50
Hallo zusammen,

ich bin´s nochmal.

Bis auf das Holz ist soweit alles bestellt/gekauft, von der Seite kann es also los gehen.

Passend zur Einrichtung werden die Boxen rundum mit Birkenfurnier abgeschlossen. Nur die Schallwand wird weiß. Von vorne gesehen wird die Schallwand also rechts und links von Birke eingefasst.

Ich will die Boxen aus Span- oder MDF-Platte bauen.

Kann mir vielleicht noch einer von euch kurz aufschreiben, welche Schritte beim Gehäuse anstehen... (schleifen, spachteln, etc)
Ich hatte überlegt die Rückwand zu schrauben, um die Box auch später nochmal öffnen zu können. Ist das eine vernünftige Idee?

Schon mal vielen Dank und viele Grüße

Tobi

P.S. Vor lauter Gehäuse vergessen, es wird die Skye!!


[Beitrag von tklotten am 07. Jan 2016, 16:51 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 07. Jan 2016, 17:14
Wenn du furnierst musst du eigentlich vorher nur schleifen - zumindest wenn der Zuschnitt passt.
Empfehlen kann ich das SaRaiFo - mit der Bügelmethode ist das Furnieren ein Kinderspiel.

Willst du die Front lackieren?

Zur Skye:
Gute Entscheidung!
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 07. Jan 2016, 17:22
hi tobi,
im grunde genommen kommst du durch die öffnung des TMT überall hin.
und ich würde MDF verwenden.
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 07. Jan 2016, 18:31
Ich weiss noch nicht ob ich die Front lackiere. Sieht eigentlich besser aus, aber die Qualitätsmöbel sind auch weiss furniert. Dann würde das eher passen.

Ich dachte auch daß ich durch die TT Öffnung an alles dran komm, aber wenn ich die Weiche auf die Rückwand setze und die dann schraube... mal sehen.

MDF ist besser zu verarbeiten, richtig?
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2016, 18:44
die weiche der icebox bekomme ich durch einen ausschnitt eines 4"-chassis. und verschrauben auf der rückwand geht hier nur durch den ausschnitt des hochtöners.
du hast nen 6"

wenn du deine (ggf. fertig furnierten) platten mit 44,9° an der formatkreissäge zuschneiden kannst, so kannst du auch bedenkenlos spanplatte benutzen. sofern nicht, ist der minderpreis den erhöhten arbeitsaufwand auch im hobbybereich nicht wert.

[klugscheissmodus]
es gibt weiss beschichtet, weiss gebeizt (+farblso lackiert) oder weiss lackiert...weiss furniert wäre mir hingegen neu
[/klugscheissmodus]


[Beitrag von herr_der_ringe am 07. Jan 2016, 18:46 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#11 erstellt: 07. Jan 2016, 19:46
Wenn du eh nur seitlich Birke haben willst wäre evtl als Holz Birken Multiplex interessant. Dann ersparst dir das Furnieren (und verarbeiten lässt es sich auch leichter).

Meinst du mit weiß furniert sowas wie eine Echtholzfurnier mit weißer Lasur?
Kyumps
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2016, 20:02
Ich glaube eher er meint so etwas wie die weißen Hochglanz Oberflächen aus Kunststoff wie z.b. bei vielen Möbeln des schwedischen Hauses zu finden
Viper780
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2016, 20:21
Ahja, das kann man selber am einfachsten mit einer Folie machen. Das hat zusätzlich den Vorteil dass man sie abziehen kann wenns einmal nichtmehr gefällt und dann zB furniert.
Wesker21509
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jan 2016, 23:49
Eine weiße (oder bunte ) Front lässt sich auch gut mit einer vorgesetzten Platte aus Forex machen.
Wird im Ladenbau viel genommen und gibt es auf Maß geschnitten in der Bucht.
Erspart auch gleich noch das einfräsen der Chassis.
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 08. Jan 2016, 02:19
Hallo zusammen,

ja der Wohnzimmerschrank ist aus Schweden und heißt Magiker (Birkenkorpus und weiße Türen/Regalbretter).

Daran werde ich mich orientieren. Morgen werde ich mich mal die Möglichkeiten der Umsetzung durchgehen.

Ihr habt mir ja schon einige Ideen geschrieben.
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 08. Jan 2016, 15:55

Birkenkorpus und weiße Türen/Regalbretter

da die gehäuseseiten der skye "durchgehend" sind folgender gestaltungsvorschlag:
die seiten des gehäuses in birke multiplex, natur lackiert/gewachst/etc. ausführen.
den rest des gehäuses weiss lackieren/beschichten/mit weissem kunstleder beziehen/etc.

edit: grad nochmals gelesen, dass du das holz bereits gekauft/bestellt hattest? falls ja, vergiss das eben geschriebene


[Beitrag von herr_der_ringe am 08. Jan 2016, 16:00 bearbeitet]
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 17. Jan 2016, 19:04
Hallo zusammen,

da sich meine Boxen langsam der Fertigstellung nähern möchte ich mich nochmal bei allen für die Hilfe und Anregung bedanken und euch auch schreiben, welche Ideen ich übernommen habe.

Äußerlich habe ich mich für folgendes entschieden:

Holzoptik nur klar lackiert, heißt die 18mm Birke Multiplexbretter werden zur Einrichtung passen.

Die Schallwand wird mit weißem Kunstleder bezogen. Auch das passt dann zur Einrichtung.

Ein paar kleine Hürden während der Bauphase bisher zu nehmen:

- die geliehene Oberfräse konnte keine so kleinen Kreise fräsen. Habe aus der Hand gefräst und da ja noch der Lederüberzug folgt werden die leichten Wellen nicht mehr zu sehen sein.

- die Chassis sind noch nicht da, weil die Seas Hochtöner nicht auf Lager waren. Ich habe mich für die Risikovariante entschieden und die Schallwand schon nach den Datenblättern gefräst und ausgeschnitten. Anders würde ich die Boxen nicht in meinem Urlaub fertig bekommen. Wenn es nicht passt muss ich halt eine neue Schallwand sägen. Bei der Größe der Schallwand ist das Risiko überschaubar.

- nachdem ich viele Jahre nicht mehr gelötet habe waren die Frequenzweichen ein Abenteuer. Ich hatte großen Spaß an meiner eigenen Unfähigkeit! Das Ergebnis sind zwei völlig unterschiedlich ausssehende Weichen, die aber ihren Zweck erfüllen werden.

Eine der Herausforderungen beim Löten der Weichen stellte die Größe der 2,2 mH Spule dar. Ich habe mir eine Luftspule bestellt, die alleine 1/3 der Rasterplatte einnimmt.

Hier hätte ich eine Frage: habe bei anderen Bauberichten die kleineren Kernspulen gesehen. Habe ich es mit der Wahl einer Luftspule versaut, ist es egal oder habe ich am Ende unwissentlich was gut gemacht?
In anderen Threads zu dem Thema kamen sehr viele Fachbegriffe vor, die ich nicht richtig einordnen konnte.

Natürlich werde ich noch Fotos machen, die ich dann bei Interesse hier posten kann. (Außer von den Weichen!)
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 17. Jan 2016, 22:33
Die große Luftspule ist technisch die bessere Lösung, da sie auch bei hohen Pegeln keine Verzerrungen erzeugt. Die Kernspule ist da etwas kritischer, aber ob man die wirklich in solche bereicht zwingen kann beim Musik hören, ist fraglich.

Eigentlich reicht also die günstige Kernspule, die Luftspule ist aber keinesfalls verkehrt und gut fürs Gewissen.

tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 20. Jan 2016, 15:55
Hi Oli,

danke für deine Erklärung. Nun bin ich beruhigt, dass ich es zumindest nicht in den Sand gesetzt habe.

Aber wie es so ist habe ich mich auch schon zum Thema Subwoofer ein wenig umgetan.

Glaubt ihr, dass der Sub2000 zu meinen Skye passen würde? Leider konnte ich diese zwar noch nicht fertig stellen da der Lautsprechershop Lieferprobleme hat, aber irgendwann wird schon alles ankommen.

Hier ein paar Daten zum Bausatz (Verlinkung klappt leider nicht...):

Sub 2000, Subwoofer in Hobby HiFi 4/2011

Mivoc AW 2000 Tieftöner
Mivoc Verstärkermodul AM 80 MK II
selbstklebende Schaumstoffdichtstreifen
Pan-Schrauben 4x20 schwarz, 8 Stück
Bauplan für den Bausatz

technische Daten:
- Impedanz: Ohm
- Kennschalldruck (2,83V/1m): dB
- Maße (HxBxT): 410 x 300 x 410 mm entspricht ca. 45 Liter
- Frequenzbereich (-8dB): 22 - 50 Hz
- Trennfrequenz(en): Hz
- Prinzip: Bassreflexbox

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal einen Blick drauf werfen könntet. Vielleicht gibt es ja auch noch alternativen, die Ihr kennt und ich nicht.

Ich war erstaunt, dass es einen auf dem Papier so guten Subwoofer zu so einem geringen Preis gibt. Oder ist da ein Haken?
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 20. Jan 2016, 16:24
Naja, der Haken an der Sache ist eben, dass das doch ein recht kleines Chassis ist. Der Vorteil gegenüber dem schon recht potenten TMT in der Skye ist nicht besonders hoch.
Für richtiges Heimkino ist das zu wenig, für Musik reicht die Skye alleine. Ein adäquater Sub für die Skye sollte mMn mindestens eine Nummer größer ausfallen.
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 20. Jan 2016, 16:37
Die Skye kommt jetzt nicht Ultratief, aber gerade im Heimkino benötigt man etwas mehr verschiebevolumen. Ich würde da somit mindestens zu einem 12"er greifen. Der AW3000 wäre da eher zu empfehlen da gibts viele Bausätze, ich empfehle da gerne 2-4 geschloßene Verssacube mit AM120 MKII (fürs Heimkino). Auch wenn die nicht viel Hub machen sind sie für den Preis schon sehr gut
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 21. Jan 2016, 17:09
Hallo zusammen,

da habt ihr natürlich recht mit euren Einwänden.
Nun ist es nur so, dass ich mir nicht mehrere Kisten ins Wohnzimmer stellen will/darf. Ich fände es schon schön, muss aber auch ehrlich zu mir selbst sein!

Was ich mir jedoch vorstellen könnte wäre derSUB T-25.50 von Visaton.

Der Treiber TIW 250 XS hat laut Datenblatt das 1,6fache Verschiebevolumen des AW3000. Mit dem AM120 MKII sollte da doch was brauchbares rauskommen...

Kann man sich die Visatonboxen eigentlich irgendwo anhören? Habe hier im Forum und auf deren Website nichts gefunden.

Edit: Davon würde ich dann "nur" einen nehmen wollen...


[Beitrag von tklotten am 21. Jan 2016, 17:10 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 21. Jan 2016, 17:16
Ich würde erst einmal die LS fertig stellen und dann nochmal schauen, ob wirklich Tiefbass fehlt.

Der Visaton ist schon ein guter, aber vielleicht gar nicht nötig...
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 21. Jan 2016, 17:21
Ja, genau das ist seit über einer Woche mein Plan.

Leider kommen die Chassis nicht und ich komme hier vor dem Rechner auf eine dumme Idee nach der anderen!
Viper780
Inventar
#25 erstellt: 21. Jan 2016, 17:47
Der Vorteil von mehr Subwoofern ist die gleichmäßigere Anregung des Raumes und dadurch weniger Probleme mit Raummoden.

Wenn du nur einen nehmen willst dann würd ich mindestens einen 30cm/12" Chassis nehmen das wäre dann der TIW 300 alternativ wäre da auch der Peerless XXLS 12 sehr gut und etwas billiger
http://quint-store.com/index.php?page=categorie&cat=13
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 20. Mrz 2016, 19:05
Ihr Lieben,

nach einer gefühlten Ewigkeit sind die ersten beiden Skyes fertig.

Nachdem ich im Urlaub Anfang des Jahres nicht gescheit starten konnte, weil die Chassis nicht kamen konnte ich nur hier und da die Zeit abzwacken um weiterkommen.

Nichts desto trotz... hier ist auch ein Foto.

Über Technik und Umsetzung wurde hier im Forum schon ausführlich geschrieben, daher will ich nur auf mein Design eingehen:

Das Gehäuse ist so geleimt, dass die mit weißem Kunstleder überzogene Schallwand rundum eingefasst ist und nun zum Wohnzimmerschrank passt.

Über den Klang werde ich in den nächsten Tagen berichten.Skye
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 25. Jun 2016, 13:11
Hallo zusammen,

nach einiger Zeit lasse ich nochmal von mir lesen mit einem Zwischenstand.

Mein Front-Bereich ist erfolgreich mit drei Skyes bestückt und ich bin sehr zufrieden. Die Boxen klingen richtig klasse.

Hier nochmal ein Dank an alle, die mich mit ihrem Rat bei Auswahl und Bau unterstützt haben.

Im Rear-Bereich wird für die nächste Zeit das alte Bose AM5 seinen Dienst tun müssen.
Ich bin mir bewusst, dass das in einigen Punkten blöd ist, aber für den Moment kann und werde ich damit leben. Wenn ich vernünftig Musik höre, dann eh Stereo, also spielen die Bose nicht mit.
Wenn mal der Platz da ist kommen hinten auch noch zwei Skyes hin.

Weiß jemand welche Wandhalterung für die alten AM5 passen? Konnte ich bisher nicht rausfinden.
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