"2 Wege" ohne Frequenzweiche

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BreakingNice
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Jun 2016, 14:13
Servus,

ich bin nicht sicher, ob das Thema hier richtig ist.

Jedenfalls soll ein aktiver Lautsprecher gebaut werden, wohlgemerkt einer und kein paar bzw. stereo.

Nun hätten allerdings alle Verstärker, die infrage kommen, logischerweise zwei Kanäle. Mir kam in den Sinn, eben das auszunutzen, um sich die Frequenzweiche zu sparen. So könnte ich den Tieftöner an den einen und den Hochtöner an den anderen Kanal anschließen und da diese ja jeweils nur die Frequenzen wiedergeben, die sie auch können, müsste das Ergebnis klanglich eigentlich stimmen. Theoretisch jedenfalls, praktisch weiß ich es nicht.

Kann mir jemand weiterhelfen, würde das so funktionieren?
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2016, 14:17
geht ... z.B. hiermit.

ciao
sealpin
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 03. Jun 2016, 14:36
"Funktionieren" würde das schon, dass das Ergebnis aber gut klingt, bezweifle ich.

Die Frequenzweiche ist ja nicht nötig, weil es nur einen Verstärker gibt. Auch Lautsprecher mit Bi-Amping-Terminals haben immer eine Frequenzweiche und brauchen die auch. Schließlich will man einen harmonischen Übergang und jeden Lautsprecher nur in dem Frequenzbereich arbeiten lassen, in dem siese optimal spielt und nicht in dem, denn er wiedergeben kann.

Du könntest vor den Verstärkereingang eine aktive Frequenzweiche (zum Beispiel ein miniDSP) hängen - die sind einfach zu programmieren und jederzeit anpassbar, also für einen Laien viel einfacher als eine passive Weiche zu entwickeln.
BreakingNice
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 03. Jun 2016, 17:22
Danke für die Antworten.

Ein Aktivmodul wie das vorgeschlagene habe ich bereits in Betracht gezogen, jedoch ist das viel (!) zu teuer und so etwas wie 400W brauche ich auch gar nicht.

Eine entsprechende Weiche hätte ich auch bloß gekauft, davon das zu entwickeln oder irgendwie anzupassen habe ich ehrlich gesagt keinerlei Ahnung.

Wäre das mit einem zufriedenstellenden Ergebnis (keine sonderlich hohen Ansprüche) machbar, wenn ich das was du jetzt gesagt hast in Betracht ziehe und den Hoch-/Tieftöner entsprechend kaufe, sodass die Frequenzbereiche zusammenpassen? Wenn ich das "Überschneiden" nicht habe, dann hätte ich also quasi grünes Licht für die Sache, wenn ich richtig verstanden habe.


[Beitrag von BreakingNice am 03. Jun 2016, 17:25 bearbeitet]
BreakingNice
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Jun 2016, 17:22
> Beitrag aus Versehen doppelt <


[Beitrag von BreakingNice am 03. Jun 2016, 17:23 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 03. Jun 2016, 18:04
Hmmm, also ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber bei so wenig Ahnung, wie du vom Lautsprecherbau zu haben scheinst, würde ich mich erst einmal in die Grundlagen einlesen.

Oder du machst es dir einfach und kaufst einfach einen Breitbandlautsprecher - da musst du dir über Frequenzweichen keine Gedanken machen.
Viper780
Inventar
#7 erstellt: 04. Jun 2016, 18:45
Eine Weiche macht genau das was der Namen sagt. Hohe Frequenzen werden dem Hochtöner zugeführt, tiefere Frequenzen dann dem Tief-Mittel-Töner.
Wenn man keine Weiche hat wird man den Hochtöner überlasten (er brennt durch und ist hin) und zusätzlich wird das furchtbar klingen.

Dazu muss eine Weiche entwickelt werden. Entweder klassisch passiv mit Widerstad, Spule und Kondensator oder aber man gibt jedem Lautsprecher Chassis seinen eigenen Verstärkerkanal (so AMP Module bekommst bei eBay ab 2-3€ ohne Netzteil - ordentliche kosten aber mehr) und entwickelt dann digitale Filter die man in einem DSP gibt (zB MiniDSP 2x4) oder wenn man nur am PC hört in sowas wie Equalizer APO

Aber eine Frequenzweiche schüttelt man nicht so aus dem Ärmel, egal wie man das macht braucht man viel Wissen, Erfahrung, Geduld und muss vorallem im Gehäuse messen.

Es gibt aber auch Mono Verstärker oder du lässt einfach einen Kanal brachliegen
BreakingNice
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 16. Jun 2016, 22:59
Ne passt schon ich hol mir das:

https://www.amazon.d...&smid=A1KJ9Y1VGP4UZN

danke für die hilfe
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 17. Jun 2016, 09:33
gabs nicht mal nen Bauvorschlag in der HH oder K&T mit dem Visaton Coax ?

bevor du jetzt stumpf den Pioneer kaufsf !
Viper780
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2016, 12:24

BreakingNice (Beitrag #8) schrieb:
Ne passt schon ich hol mir das:

https://www.amazon.d...&smid=A1KJ9Y1VGP4UZN

danke für die hilfe


und was soll ein billigst Autochassis ohne Weiche hier besser/anders machen?
achgila
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jun 2016, 12:50
...so hatt ich vor vielen Jahren auch mal mit Selbstbau angefangen... bis ich dann eine Needle kaufte, die daneben stellte und sich dann wirklich Musik und Klang im Ohr, Kopf und Bauch ausbreitete...
=> die 2 Coax-Chassis wurden dann umgehend entsorgt

Nix für ungut - klingt vermutlich auch abscheulich. Könnte gut in einen tiefer gelegten Golf GTI 3 mit optimierter Auspuffanlage reinpassen. Ob Mono oder Stereo ist da dann auch egal

2 preiswerte BB in ein Gehäuse, ich weiß nicht optimal aufgrund Auslöschungen, bekommst du mit Sperrkreis um ca. 50 €... CT247!

Viel Spaß - egal was du auf deine Ohren lässt
Schleusser
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Jun 2016, 14:40

Big_Määääc (Beitrag #9) schrieb:
gabs nicht mal nen Bauvorschlag in der HH oder K&T mit dem Visaton Coax ?

bevor du jetzt stumpf den Pioneer kaufsf !


Ich stimme zu, allerdings muss man sagen, dass der Visaton HX10 ne Ecke mehr kostet, aktuell so ca. 70€ pro Stück. Das ist schon ne Hausnummer. Ohne ihn gehört zu haben bin ich aber sicher, dass der das auch in Qualität umsetzen kann...

Gruß

Schleusser
*blubberbernd*
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jun 2016, 21:31
Sorry für halbOT, aber nen High-End-CT247 für 84,80€ bei Strassacker, dafür muss man schon ganz schön einen am Helm haben..

Ich würde auch vom Autocoax abraten und einen kleinen BB mit entsprechendem Sperrkreis nehmen.


[Beitrag von *blubberbernd* am 17. Jun 2016, 21:32 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#14 erstellt: 17. Jun 2016, 23:36
Hallo Dominic,
Schau bei Strassacker den CT247 nochmals gaaaanz genau an...

Grüße Achim
*blubberbernd*
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jun 2016, 02:03
Das der von 27,30€ bis 84,80€ geht ist mir aufgefallen, mir ging es nur um die offensichtlich komplett aus dem Ruder gelaufene High-End-Variante.


[Beitrag von *blubberbernd* am 18. Jun 2016, 02:04 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#16 erstellt: 18. Jun 2016, 09:07
Du hast Recht...die Verhältnismäßigkeitist mir noch gar nicht aufgefallen. 'Nen Breiti, dessen P/L recht gut ist aber nur gut einen Zehner kostet, mit gut 60.-€ Bauteilen zu vergolden hat schon was
Wenn der so schon übern Ladentisch ging ist das perfektes Marketing. Kann schon sein dass manche Leute Timmis Weichengoldgeschwurbel irgendwann abkaufen...
Big_Määääc
Inventar
#17 erstellt: 18. Jun 2016, 11:01
das schwächste Glied in der Kette ist immer der Treiber,
aber solang das nicht jeder weiß,
verbessern teure Frequenzweichenbauteile den Klang maßgeblich
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