Planung für den Einstieg in DIY-Lautsprecher

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Gordon16
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jun 2016, 17:08
Moin Moin,

zur Zeit Plane ich einen Umbau meiner aktuellen 5.1 Heimkino-Anlage.
Momentan "befeuert" ein Teufel Concept M an einem Denon AVR-1910 mein Wohnzimmer. Leider bin ich immer unzufriedener mit den Teufeln. Beim Subwoofer sind diverse LED`s ausgefallen, der Bass ist nicht präzise, knackig, tief genug und fängt gerne mal schnell an zu wummern/ dröhnen. Ich hatte damals noch extra mit einem Programm gemessen, wie sich der Frequenzgang an verschiedenen Orten im Raum auswirkt (Da bin ich leider nicht mehr so ganz drin mit dem Thema Raummoden). Jedenfalls sollte der Sub schon an seinem Optimum sein.
Der Subwoofer ist jedoch nicht der einzige Grund für den geplanten Umbau. Viel störender ist, ein Lautsprecher knackt vor sich hin (am Kabel liegt es nicht) und bei einem weiteren hat sich ein Hochtöner verabschiedet.

Jetzt möchte ich nach und nach das Concept austauschen und möchte mir gerne etwas Eigenes bauen.
Durch viel stöbern bin ich auf diverse Bausätze von Udo Wohlgemuth gestoßen. Meine Wahl sind zurzeit die SB 18 die ich vorerst für meine Frontlautsprecher bauen möchte. Vielleicht in Zukunft sollen diese als Rears verwendet werden und eventuell durch die SB 36 an der Front ersetzt werden.

Da ich leider so eine Macke habe und es nach Möglichkeit 100%ig genau nehme und das Endergebnis auch gut aussehen soll, möchte ich erst Mal nur das Gehäuse bauen, bevor ein Bausatz gekauft wird. Dann ist der Ärger nicht ganz so groß, falls ich das Projekt doch in den Sand setze, wenn ich nur Holz und Zeit verschwendet habe.

Die Tage habe ich mich ein wenig mit der Planung des Gehäuses befasst.
Die Seitenwangen sollen aus 27mm Buche-Leimholzplatten bestehen, die dann schwarz gebeizt und mit Hartwachsöl behandelt werden sollen. Der Korpus selbst soll aus 19mm MDF bestehen, der eventuell mit weißer 3M DI-NOC Folie beklebt werden soll. Damit die Leimholzplatten nicht eventuell mitschwingen, würde ich zusätzlich eine Verstrebung einbauen.

Ich habe vorsichtshalber das fehlende Volumen durch die Verstrebung zum Gehäuse dazu gerechnet. Ist das überhaupt notwendig?

Außerdem habe ich geplant, alle Kanten vom Reflexkanal abzurunden. Auch da frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht und man eventuelle Strömungsgeräusche verhindern kann, oder ob man sich dadurch den Reflexkanal ungewollt kürzt?

So soll das Ganze übrigens später mal aussehen:

Planung SB 18
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2016, 18:59
Die Vorstehende Kante vorne bringt dir sicher Probleme im Klang.

Ich rate dir ganz stark zum umgekehrten Weg - bau dir in einem schnellen, günstigen Gehäuse zuerst die Lautsprecher und dann in einem perfekten danach. Ist nichts trauriger wenn man 100erte Arbeitsstunden in was rein steckt und dann gefällts einem nicht.

Bei den kleinen würd ichs mit der Wandstärke nicht übertreiben, 16mm reicht locker und evtl halt Verstreben so wie du es schon eingezeichnet hast - evtl auch nochmals in der vertikalen was rein geben.

Ich kenn die SB417 und Wallstreet 3 und beide haben einen sehr angenehmen warmen, evtl leicht mittenbetonten Klang.
Das sind Prima Allrounder die den meisten gefällt. Es gibt aber auch noch sehr viele andere Lautsprecher am Markt die man alternativ verwenden kann zB die SartAirKit oder das Little Yellow Cab von donhighend oder Harris und Skye von gazza oder Cinetor und DXT-Mon von Alex Heißmann,....
Um nur mal die Aufzuzählen die mich persönlich interessieren und auf die ganz schnelle einfallen.
Alle haben optisch ihre spezialitäten und je nach Raum/Aufstellung auch ihre vorzüge.

Udos SB Serie hat definitiv den Vorteil das es einen passenden Bausatz in allen erdenklichen Größen und Formen gibt und er wurde sehr oft nachgebaut wo dir immer irgend wer helfen kann
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