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Laustprecherbau für Einsteiger

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Autor
Beitrag
tofferl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Apr 2005, 10:59
Hallo,
ich würde gerne mit dem boxenbau anfagen und suche dafür geeignete lautsprecher bausätze oder baupläne.
maximal möchte ich 200 euro ausgeben, ins auge gefasst habe ich die Mivoc SB 180-II allerdings hört man von einigen dass die mivoc klanglich nicht so toll sein sollen, von anderen wieder sie hören sich spitze an.
Auch "das Viech" würde mich interessieren, nur habe ich leider nicht allzuviel platz und dieses horn nimmt doch etwas mehr davon ein.
betreiben möchte ich die LS an einem Cambridge Azur 340A.
für tipps, links und angregungen bin ich sehr dankbar.


[Beitrag von tofferl am 23. Apr 2005, 11:00 bearbeitet]
Pig_on_the_Wing
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Apr 2005, 11:06
Hallo,

geh' mal auf die Homepage vom Strassacker . Der hat ziemlich viele Bausätze im Sortiment, viele sind richtig günstig (Cheap Trick [CT]). Da du sagst, dass du Einsteiger bist, such' dir nich gleich irgendwelche komplizierten Baupläne raus. Auch mit Quaderförmigen LS kann man klanglich begeistern

Gruß Chris


[Beitrag von Pig_on_the_Wing am 23. Apr 2005, 11:08 bearbeitet]
W.F.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Apr 2005, 12:33

Auch "das Viech" würde mich interessieren, nur habe ich leider nicht allzuviel platz und dieses horn nimmt doch etwas mehr davon ein.


Na die Abmessungen sind vielleicht etwas anders, aber nicht dramitisch anders - so gesehen Standbox ist Standbox - und der Beyma kostet nur einen "BRUCHTEIL".

Mit highfidelem Gruß
W.F.
W.F.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Apr 2005, 13:05
Du könntest hier im Forum auch nach Kommentaren zu CT188 suchen - ebenfalls ein sehr beliebter Bausatz in der angepeilten Preisklasse.





Mit highfuidelem Gruß
W.F.
georgy
Inventar
#5 erstellt: 23. Apr 2005, 13:23

W.F. schrieb:
so gesehen Standbox ist Standbox - und der Beyma kostet nur einen "BRUCHTEIL".

Mit highfidelem Gruß
W.F.


Walter, nicht jeder kann/will sich so ein Monster hinstellen, billiger wäre das Viech natürlich allemal.
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 23. Apr 2005, 13:26

Mit highfuidelem Gruß


Lieber Walter, steckt da etwa gleich die Bewertung für den CT 188 mit drin?

Murray
W.F.
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Apr 2005, 13:47

Lieber Walter, steckt da etwa gleich die Bewertung für den CT 188 mit drin?


.. nene, das kommt davon, wenn dicke fingerchen über die Tastatur huschen "u" und "i" liegen auch so verdammt eng beieinander.

Für andere Sachen wäre der versteckte Hinweis vielleicht nicht schlecht.



W.F.
W.F.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Apr 2005, 13:49

..nicht jeder kann/will sich so ein Monster hinstellen..


Hi georgy, ich hab das Vieh jetzt gar nicht so als Monster in Erinnerung - mag sein , daß ich mich täusche.



Mit highfidelem Gruß
W.F.
georgy
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2005, 14:00
110x30x50cm HxBxT das ist halt nicht gerade zierlich.
W.F.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Apr 2005, 14:08

110x30x50cm HxBxT


ohoh - - die Tiefe ist wohl heftiger als die Erinnerung mir vorgaukelte !



W.F.
tofferl
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Apr 2005, 16:01
genau, und genau die 50cm tiefe haben mich abgeschreckt, das ist doch eher heftig, auch wenn das viech an sich verdammt interessant wäre, besonders bei dem preis...

aber wie siehts nun mit den CT188 aus? wären wohl eine bessere wahl als die mivoc oder wie meint ihr?


[Beitrag von tofferl am 23. Apr 2005, 16:03 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2005, 18:02
Die CTs sind generell empfehlenswert. Ob die 188er aber zierlich gegenüber dem Viech wirkt?

Interessant könnte auch die CT183 sein http://www.boxenselbstbau.de/hifi/ct183.htm. Deren Basstreiber gibt es mittlerweile bei Pollin für 4,95,-.

Gruss
Herbert
tofferl
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Apr 2005, 18:16
zierlich bestimmt nicht, aber die tiefe ist mit 36cm doch etwas geringer.
ach ja, der raum in dem sie betrieben werden sollen hat nur 15m² gibt es da probleme mit zu starken ls?
Herbert
Inventar
#14 erstellt: 23. Apr 2005, 19:31

tofferl schrieb:
zierlich bestimmt nicht, aber die tiefe ist mit 36cm doch etwas geringer.
ach ja, der raum in dem sie betrieben werden sollen hat nur 15m² gibt es da probleme mit zu starken ls?


Meiner Erfahrung nach dürfte die angestrebte Grössenklasse unproblematisch sein.

Gruss
Herbert


[Beitrag von Herbert am 23. Apr 2005, 19:33 bearbeitet]
Black_Death
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Apr 2005, 20:09
Noch was zum Grössenvergleich Viech<-->SB 180 II

Ich denke dass man das Viech näher an die Wand stellen dürfte als die SB 180 II. Wegen der BR-Öffnung auf der Rückseite meine ich. und durch die Tiefe des Viechs erfolgt der Schallaustritt eh schon weiter von der Wand weg.
Das würde die Tiefe wieder relativieren.
kommt irgendwie komisch rüber, dass in jedem Thread, wo jemand nach 'nem Bauvorschlag sucht,
das Viech vorgeschlagen wird, aber die Dinger sind einfach genial.
Black_Death
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Apr 2005, 20:43
Hab noch was in der Klasse: http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_alt2.htm
Hat jemand Erfahrung mit der Visaton Alto II?
tofferl
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Apr 2005, 23:27
wie sieht das aus mit der CT 188, wie weit sollte sie von der wand weg stehen, oder besser würde es sich negativ auswirken wenn sie zu nah an der wand steht? viel platz um sie weiter als 10-20cm von der wand wegzustellen hab ich in meinem kleinen zimmer nicht.
ich habe leider keinerlei erfahrung mit transmissionline lautsprechern, gibt es da etwas zu beachten?
Black_Death
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Apr 2005, 01:38
Ich denke, die Box ist auf jeden Fall vorteilhafter als die SB 180 II, die ja, wie schon gesagt, den BR-Kanal hinten hat.
Ich selbst hab leider wenig Erfahrung mit der Plazierung von Boxen, schon gar nicht von Transmissionline mit der Öffnung nach oben .
Stehen die Boxen dann in der Ecke, oder nur an einer Wand?
schmieda
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Apr 2005, 02:04

Herbert schrieb:
Interessant könnte auch die CT183 sein http://www.boxenselbstbau.de/hifi/ct183.htm. Deren Basstreiber gibt es mittlerweile bei Pollin für 4,95,-.


welche sollen das bei pollin sein? hab nix vergleichbares gefunden (online) ... (mal abgesehen vom ähnlichem aussehen)
Herbert
Inventar
#20 erstellt: 24. Apr 2005, 12:26
Westra SW-180-1378 dürfte es sein, 4,95,-.

EDIT: http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=40

Danke georgy!


[Beitrag von Herbert am 24. Apr 2005, 21:00 bearbeitet]
georgy
Inventar
#21 erstellt: 24. Apr 2005, 12:30

Herbert schrieb:
Westra SW-180-1378 dürfte es sein, 4,95,-.


Nein, der SW hat eine Schaumstoffsicke, der richtige TT ist der KW-160-1398 Best.Nr. 640 577
bvolmert
Inventar
#22 erstellt: 24. Apr 2005, 12:42

Black_Death schrieb:

Ich denke dass man das Viech näher an die Wand stellen dürfte als die SB 180 II. Wegen der BR-Öffnung auf der Rückseite meine ich.


Der empfohlene Abstand einer Box zur Rückwand wird nicht durch eine BR-Öffnung bestimmt. Eine BR-Öffnung erzeugt nicht etwa Schalldruck oder "Baß", sondern gauckelt der Box einfach nur ein größeres Volumen vor.
Deswegen darf eine BR-Öffnung nicht komplett abgedeckt sein, aber ob da nun 10 oder 50 cm Abstand zur Wand sind ist zumindest für die BR-Öffnung egal.
georgy
Inventar
#23 erstellt: 24. Apr 2005, 12:53

bvolmert schrieb:
Eine BR-Öffnung erzeugt nicht etwa Schalldruck oder "Baß", sondern gauckelt der Box einfach nur ein größeres Volumen vor.


Du willst damit doch nicht etwa sagen dass durch das Bassreflexrohr kein Baß kommt?
bvolmert
Inventar
#24 erstellt: 24. Apr 2005, 12:55
Naja, jedenfalls ist das nicht der Zweck eines BR-Rohrs.

Oder liege ich da völlig falsch? Kann ja auch sein.


[Beitrag von bvolmert am 24. Apr 2005, 12:56 bearbeitet]
das_n
Inventar
#25 erstellt: 24. Apr 2005, 15:17

bvolmert schrieb:
Naja, jedenfalls ist das nicht der Zweck eines BR-Rohrs.

Oder liege ich da völlig falsch? Kann ja auch sein. :angel



ja, damit liegst du falsch!
die luftdruckschwankungen im gehäuse lassen den helmholtzresonator (das bassreflexrohr) ab einer gewissen frequenz mitschwingen, genauer gesagt die luft darin. im optimalfall ist die davon abgestrahlte schallwelle gleichphasig mit der des treibers (im gegensatz zu einem simplen "loch" dreht der resonator die phase um 180°, sonst würde man ja nix hören) und erhöht so den schalldruck. gleichzeitig senkt es die membranauslenkung des treibers. so kommt ein etwa 4dB höherer schalldruck als im geschlossenen gehäuse zu stande.

ausserdem: ein normaler bandpass strahlt seine schallwelle nur über das bassreflexrohr ab......

die vorgaukelung eines größeren gehäuses, wie du es meinst, kommt bei boxen mit kontrollierter undichtigkeit (KU) vor. dort werden kleine löcher in die boxen gebohrt, das führt zu einem leichten druckausglecih, was leider mit leichtem pegelverlust (kleiner akk. kurzschluss) aber auch mit einer senkung der güte einhergeht.

bitte korrigiert mich wenn ich hier schmu verzapfe, sooo den megadurchblick habe ich da auch nicht.
bvolmert
Inventar
#26 erstellt: 24. Apr 2005, 17:03
Ok, mal wieder etwas dazugelernt.


Schon komisch, früher war ich schon mal der Meinung gewesen, daß aus dem BR-Rohr Baß kommt.
Irgendwann habe ich dann dazu gelernt, das dem nicht so ist, sondern so wie ich´s oben beschrieben habe.
Jetzt habe ich nochmal dazu gelernt, daß es doch so ist, wie ich ursprünglich dachte.

Wo liegt denn der Grund, daß es egal ist, ob das BR-Rohr vorne, hinten, oben oder unten ist ? Nur darin, daß das menschliche Gehör tiefe Frequenzen nicht orten kann?
Das kann ja eigentlich nicht sein, denn ein Tieftöner gibt ja -anders als ein Sub- durchaus ortbare Frequenzen ab.
georgy
Inventar
#27 erstellt: 24. Apr 2005, 17:18
Durch das Bassreflexrohr werden hauptsächlich nur Bässe abgestrahlt, höhere Frequenzen kommen da leiser durch, wenn man das Gehäuse bedämpft wird das aber auch unterdrückt weil die sich dann im Dämpfungsmaterial ziemlich totlaufen und noch abgeschwächter im Gehäuseinneren reflektiert werden.
bvolmert
Inventar
#28 erstellt: 24. Apr 2005, 17:33
Gut.

Aber rein theoretisch müsste es doch kleinere Probleme geben, da der Schall ja erst mal ein wenig Zeit braucht, bis er das Baßreflexrohr erreicht, und im Falle das die Öffnung hinten ist nochmal etwas Zeit bis der Schall an der Rückwand reflektiert wird und dann auf Höhe des Baßtreibers ist.
Somit müßte der Baß aus dem Baßreflexrohr doch ein klein wenig zeitversetzt sein.

Oder?

Als Bsp: 20cm Weg in der Box, 30cm zur Rückwand, 50cm von der Rückwand zur Front der Box. Macht 1m, der Schall aus dem BR-Rohr müsste demnach 1/330sek zu spät sein. (Ok, ist nicht gerade viel. )
tofferl
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 24. Apr 2005, 18:51
ich danke euch allen für eure hilfe (und das fachgesimple am ende ) ich habe mich nun für den CT 188 bausatz und einen cambridge A340 verstärker entschieden.
wenn es keine einwände gibt werde ich mir die teile bald zulegen
georgy
Inventar
#30 erstellt: 24. Apr 2005, 18:54
Abgesehen davon dass man Boxen vor dem Kauf mal hören sollte spricht nix gegen CT188, der Verstärker ist jeden Cent wert.
Öhli
Stammgast
#31 erstellt: 24. Apr 2005, 19:07
Halso ich habe seit einiger Zeit mehrere Mivoc Sb-180-II gebaut und im Betrieb, meiner Meinung für den Preis ein wirklich guter Lautsprecher!
Auch wandnahe Aufstellung geht, dann ist der Bass allerdings etwas kräftiger!

Also ich kann die Mivoc LS nur empfehlen!

Aber ich würde mir mal die Mivoice von K+T anschauen:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/mivoice.htm
Ist in etwa eine Weiterentwicklung der in der Mivoc SB-180 verwendeten Chassis!

Gruß: Öhli


[Beitrag von Öhli am 24. Apr 2005, 19:08 bearbeitet]
Thunder-Wolf
Stammgast
#32 erstellt: 24. Apr 2005, 19:19

georgy schrieb:
110x30x50cm HxBxT das ist halt nicht gerade zierlich.



mein bandpass ist zwar auch 105x45x50, aber soooo schlimm ist es doch gar nicht

wenn man viel platz hat, sollte man auch mal was großes sich gönnen^^
tofferl
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Apr 2005, 19:50
ja wenn... man viel platz hat

naja einen boxenbausatz probezuhören wird wohl schwer denke ich oder?
Herbert
Inventar
#34 erstellt: 24. Apr 2005, 20:52

naja einen boxenbausatz probezuhören wird wohl schwer denke ich oder?


Kommt drauf an, wo Du wohnst. Vielleicht gibt es den einen oder anderen "Gewerblichen" in der Nähe.

Gruss
Herbert
tofferl
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 24. Apr 2005, 21:49
naja, ich wohne in österreich, genauer in graz.
da wirds wohl kaum einen gebn denke ich...
bvolmert
Inventar
#36 erstellt: 24. Apr 2005, 21:53
Na kommt schon Jungs, klärt mich auf, habe ich Blödsinn verfasst oder ist da was dran?


bvolmert schrieb:

Aber rein theoretisch müsste es doch kleinere Probleme geben, da der Schall ja erst mal ein wenig Zeit braucht, bis er das Baßreflexrohr erreicht, und im Falle das die Öffnung hinten ist nochmal etwas Zeit bis der Schall an der Rückwand reflektiert wird und dann auf Höhe des Baßtreibers ist.
Somit müßte der Baß aus dem Baßreflexrohr doch ein klein wenig zeitversetzt sein.

Oder?

Als Bsp: 20cm Weg in der Box, 30cm zur Rückwand, 50cm von der Rückwand zur Front der Box. Macht 1m, der Schall aus dem BR-Rohr müsste demnach 1/330sek zu spät sein. (Ok, ist nicht gerade viel. )
wiesonich
Stammgast
#37 erstellt: 24. Apr 2005, 23:28
Hallo bvlomert,

ich glaube, die Position des Rohres (vorne, seitlich, hinten) ist deshalb nicht von großer Bedeutung, weil die Wellenlänge der Frequenzen, die aus dem Rohr herauskommen, mehrere Meter beträgt. Für Schallwellen so tiefer Frequenz ist das Gehäuse praktisch nicht vorhanden; derart tief-frequente Schallwellen beugen sich glatt um das Gehäuse herum.

Deine Befürchtung müsste auf höhere Frequenzen zutreffen, die eben nicht direkt um das Gehäuse herumkommen, weil das Gehäuse breiter ist als die Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz. (Es sei denn, deine Lautsprecher sind meterbreit und meterhoch. Dann könnte es wohl knifflig werden mit dem BR-Rohr hinten.) Aber für übliche Gehäusebreiten sind die Frequenzen aus einem BR-Rohr wohl tief genug, um nicht den Umweg über die Wand gehen zu müssen.

Gruß
wiesonich

PS:
Hier gibt es Experten, die das genau wissen und fundiert begründen können. Mich selbst zähle ich auf diesem Gebiet zu den "Foren-Lehrlingen".
ukw
Inventar
#38 erstellt: 25. Apr 2005, 00:01
Moin Benediktus I
War nicht gut? OK ...

Beim Einmesen würde eine digitale Frequenzweiche diese Zeitverzögerung in Form eines sog. Dalay berücksichtigen.
Die Weiche speichert die Information für Mittel und Hochton für ein paar 1/10.000tel Sekunden "zwischen".
Also den Mittelton genau 11,43 ms oder 3926 mm
den Hochton genau 11,45 ms oder 3932 mm

Das entspricht der Länge meiner Transmissionline.
Bei meinem BR Lautsprechern verzögert er auch nur deutlich weniger...

Das fiese bei BR Boxen ist meiner Meinung nach:
Es dauert eine Weile, bis die zappelnde Membrane das Volumen zum Schwingen angeregt hat.
Ein Impuls im Bass wird somit immer "unterbelichtet" wiedergegeben.
Ebenso vergeht eine Zeit, bis die Luftmasse im Helmholzresonator zur Ruhe gekommen ist. In dieser Zeit ist noch Bass hörbar, obgleich die Membrane eigentlich schon gar keine Schwingungen mehr ausführt.

Ein einfacher Helmholzresonator ist eine leere Weinflasche.
Und was hörst Du wenn du drüber Pfffffffttt?

Genau! Das resonierende Volumen. ein Ton einen Ton?

Der Ton ist immer gleich hoch.

*Klick*

Wenn ich die Tonhöhe variieren möchte - was dann !!

OK, noch einen Schluck aus der Pulle und der erzeugte Ton ist noch tiefer.
Jeder versteht jetzt sofort, das die Töne bei der Weinflasche niemals höher werden können

Leider ändern sich diese Töne bei einer BR Box gar nicht. Denn das Volumen ändert sich auch nicht.
Man hört immer den gleichen Ton. Der ergibt sich aus dem Verhältniss von Volumen zu BR Loch Länge/Durchmesser.


Das einzige das variiert ist die Lautstärke dieses EINENTones.

An dieser Stelle einen high fidelen Gruß und herzlichen Glückwunsch an alle Bassreflexbox Besitzer.

Dadurch, daß man eine BR Box nicht auf maximale Leistung abstimmt, bleiben die von der Membran erzeugten Frequenzen bei den höheren Tönen immer noch deutlich hörbar. Somit lassen sich in diesem Bereich zumindest Mischtöne herstellen, die ein wenig unterschiedlich sein können.

@ all: Remember - wir reden vom Tiefbass. Also etwas, das sich in der Regel zwischen 20 und 40Hz bewegt.

zurück zu Benedikt: Im Prinzip hörst Du den durch Zeitversatz verursachten Unterschied überhaupt nur, wenn sich zwei Chassis den Ton teilen. Also im Bereich der Übernahme der Frequenz von Tiefton zu Mittelton. Begreiflicherweise ist dieser Ton höher als die 20-40 Hz die durch das Dröhnen der Basreflexbox erzeugt wird.
Ich schätze mal im Bereich zwischen 50 Hz bei Subwoofer und Tieftöner oder ca 300 Hz bei 3 Wege Konus Systemen. Kalotten müssen höher getrennt werden. Zwei Wege trennen den Bass erst bei über 1500 Hz (also nur noch ein hohes Pfeifen)

Da der zweite und dritte Fall voll im Bereich der Stimmwiedergabe liegen ist es gut denkbar, daß der Bass Lautsprecher einschwingt während der Mitteltöner gerade ausschwingt. Die Frequenz, die Wiedergegeben werden soll löscht sich also schonmal durch das "Gegeneinanderarbeiten" der beiden Chassis aus.

Darum muß das bei einem guten Lautsprecher vermieden werden.

Ob das Signal grundsätzlich 11,43 ms zu spät kommt ist ungefähr so wichtig, als würde man den CD Player 5 tausendstel Sekunden früher oder später einschalten.
geist4711
Inventar
#39 erstellt: 25. Apr 2005, 00:24
es gibt etwas ähnliches wie das 'viech' welches nicht so tief und nicht ganz so hoch ist.
102x32x40cm tief.
schau mal hier:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=10574
mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 25. Apr 2005, 00:24 bearbeitet]
V.I.B
Stammgast
#40 erstellt: 25. Apr 2005, 00:41

ukw schrieb:
...
Das einzige das variiert ist die Lautstärke dieses EINENTones.

An dieser Stelle einen high fidelen Gruß und herzlichen Glückwunsch an alle Bassreflexbox Besitzer.

Dadurch, daß man eine BR Box nicht auf maximale Leistung abstimmt, bleiben die von der Membran erzeugten Frequenzen bei den höheren Tönen immer noch deutlich hörbar. Somit lassen sich in diesem Bereich zumindest Mischtöne herstellen, die ein wenig unterschiedlich sein können.
...


Ich sage jetzt trotzdem mal etwas dazu, auch wenn ich diesen Beitrag als Parodie deute.

Es geht hier um einen Resonator d.h. es wird nicht zwingend nur eine Frequenz verstärkt. Oberhalb sowie unterhalb der Resonatorfrequenz wird der Bass auch verstärkt. Nicht so stark wie bei der errechneten/gewählten Resonatorfrequenz aber er wird angehoben.
Nach deiner Beschreibung müsste eine BR-Box einen Frequenzgang einer geschlossenen Box haben die einen Peak von mehreren dB bei GENAU der Resonanzfrequenz des BR haben müsste.
Es ist also nicht nur ein Ton (sollte man besser Frequenz sagen - ein Ton kann ja alles mögliche sein) sondern die Frequenzen die um den Resonator sowie die vom Lautsprecher direkt abgestrahlt werden.

Nach deiner Theorie müsste ein Bandpass ständig mit einer festgelegten Frequenz brummen und könnte in seiner Tonhöhe nicht variieren .. dem ist aber nicht so.

PS: Mag sein das ich gerade den Zustand geistiger Umnachtung anpeile da ich heute abend etwas zuviel habe.
Ich schau's mir morgen früh nochmal an
bvolmert
Inventar
#41 erstellt: 25. Apr 2005, 00:54
Uffz, ich glaube ich ne Frage gestellt, deren Antworten ich nicht verstehe.

Also, was ich glaube verstanden zu haben und was nicht:

1.(ukw) Ein Problem sowohl von Transmissionlineboxen als auch von Baßreflexboxen ist, daß die Luft im Baßreflexrohr noch nachschwingt und somit eine Frequenz erzeugt, wenn der BaßTreiber der Box selbst schon still steht.

2.(ukw) Dadurch, daß die Box ein gewisses, fixes Volumen hat, ist die Frequenz, die das Baßreflexrohr abgibt, immer gleich.

3.(ukw) Das hier verstehe ich gar nicht:
Dadurch, daß man eine BR Box nicht auf maximale Leistung abstimmt, bleiben die von der Membran erzeugten Frequenzen bei den höheren Tönen immer noch deutlich hörbar. Somit lassen sich in diesem Bereich zumindest Mischtöne herstellen, die ein wenig unterschiedlich sein können.


4.(ukw) Und auch das nicht:
Im Prinzip hörst Du den durch Zeitversatz verursachten Unterschied überhaupt nur, wenn sich zwei Chassis den Ton teilen. Also im Bereich der Übernahme der Frequenz von Tiefton zu Mittelton. Begreiflicherweise ist dieser Ton höher als die 20-40 Hz die durch das Dröhnen der Basreflexbox erzeugt wird.

Was hat die Frequenz mit dem Zeiversatz zu tun ? Bewegt sich ein 20HZ Ton mit einer anderen Geschwindigkeit als ein 20.000Hz Ton?
Und warum sollte ich den Zeitversatz nur bei der Trennfrequenz zwischen Tief-und Mitteltöner hören?
So wie ich mir das vorstelle, bewegt sich eine tiefe Freuenz (Schall), sagen wir mal 50 HZ, egal welche, vom Tieftöner mit einer Geschwindigkeit von 330m/s zum Baßreflexrohr, von da zur Rückwand , wird reflektiert, und erreicht in meinem Beispiel ca 1/330sek später die Höhe des Baßtreibers.


5.(ukw) Der Zeitversatz ist so kurz, daß er keine Rolle spielt und sich nicht nachteilig auf die Präzision auswirkt.

6.(wiesonich) Die Wellenlänge der Frequenz spielt eine weitere Rolle. Das verstehe ich auch nicht.

7.(georgy) Dadurch, daß das BR-Rohr bedämpft ist, gibt es nur tiefe Frequenzen wieder, und diese auch nur abgeschwächt.


[Beitrag von bvolmert am 25. Apr 2005, 01:00 bearbeitet]
W.F.
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 25. Apr 2005, 08:20

...Hat jemand Erfahrung mit der Visaton Alto II?


... ja ! Wenn Du einen Hörraum mit extrem wenig Raumreflexionen hast und auf "extrem spritzige" Höhen stehst, dann könnte die Box gefallen - der Mitteltonbereich ist für meinen Geschmack ein wenig "unterbelichtet".

Mit highfidelem Gruß
W.F.
ukw
Inventar
#43 erstellt: 25. Apr 2005, 08:52
Das Problem mit dem Nachschwingen der Luft betrifft die Systeme BR BP oder TL unterschiedlich.
Eine TL ist ein Rohr
Eine BR ist ein Volumen mit Loch
Ein BP sind zwei Volumen mit Spalt verbunden.

Bei BR haben wir eine direkte Schallabstrahlung der Membran und die Schallabstrahlung des schwingenden Volumens. Bei manchen BR Boxen ist die Membran sehr klein. Je weniger Schall vo der direkt strahlenden Membrane kommt, um so größer muß die Schallabstrahlung des schwingenden Volumens sein. Sonst wäre gar kein Schall da und die Box wäre für den Frequenzbereich zu leise. Das Problem der zeitrichtigen Schallabstrahlung lasse ich erst einmal unberücksichtigt.

Das trifft auch für Transmissionline zu. Die Membrane strahlt direkt. Tiefe Frequenzen werden beim passieren der Transmission Linie verstärkt und zusammen mit dem Schall der Membrane an der Front abgegeben.

Beim ursprünglichen Bandpass ist die Membrane nie direkt strahlend sondern arbeitet über den Bandpass, der wie eine "mechanische" Frequenzweiche wirkt.

Den Absatz mit dem Zeitversatz und den Auslöschungen des Tones im Übernahmebereich mußt Du vielleicht einfach nochmal lesen.
Die Schallgeschwindigkeit ist bei unseren Betrachtungen frequenzunabhängig.

zu Punkt 5: Der Zeitversatz ist ein Qualitätsmangel!!
schmieda
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 25. Apr 2005, 11:24
hallo,

nochmal zum W180/8


georgy schrieb:

Herbert schrieb:
Westra SW-180-1378 dürfte es sein, 4,95,-.


Nein, der SW hat eine Schaumstoffsicke, der richtige TT ist der KW-160-1398 Best.Nr. 640 577


die werte für den KW-160-1398 laut pollin sind:
- Sinus-/Musikleistung 50 W/100 W
- Frequenzbereich 50...4000 Hz
- Resonanzfrequenz 48 Hz
- Schalldruck 87 dB

für den KW-160-139 laut hifisound:
- Sinusleistung 50 W
- Frequenzbereich 50...4000 Hz
- Resonanzfrequenz 44 Hz
- Schalldruck 84 dB

für den KW-160-139 laut hellsound:
- Sinus-/Musikleistung 60 W / 100 W
- Frequenzbereich 40...4000 Hz
- Resonanzfrequenz 44 Hz
- Schalldruck 84 dB
Qts: 0.61
Vas: 27 Liter

für den W180/8 laut hifisound:
- Sinusleistung 60 W
- Frequenzbereich 31...3000 Hz
- Resonanzfrequenz 31 Hz
- Schalldruck 86 dB
Qts: 0.64
Vas: 31 Liter

für den W180/8 laut Intertechnik:
- Sinus-/Musikleistung 60 W / 120 W
- Frequenzbereich 31...3000 Hz
- Resonanzfrequenz 31 Hz
- Schalldruck 85 dB
Qts: 0.66
Vas: 25 Liter

für den W180/8 laut hellsound:
- Sinus-/Musikleistung 60 W / 130 W
- Frequenzbereich 45...3000 Hz
- Resonanzfrequenz 31 Hz
- Schalldruck 86 dB
Qts: 0.66
Vas: 25 Liter

für den W180/8 laut K+T (in der, wo die CT188 vorgestellt wurde):
- Sinus-/Musikleistung --
- Frequenzbereich --
- Resonanzfrequenz 45 Hz
- Schalldruck 86 dB
Qts: 0.63
Vas: 18 Liter


also die werte gehen ja schon einiges auseinander (insgesamt). sind diese (für mich) geringen abweichungen vernachlässigbar?

was macht euch so sicher, das der W180/8 gleich dem Westra KW-160... ist?
ok, das aussehen der beiden ist verdammt ähnlich. aber der westra hat immer ne struktur auf der membran während der W180/8 immer sehr glatt aussieht.

ich frage deswegen so sehr nach, da ich mir die CT188 bauen will. das wären mit pollin treiber ne einsparung von mind. 30€ pro box.


[Beitrag von schmieda am 25. Apr 2005, 11:31 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#45 erstellt: 25. Apr 2005, 11:42

bvolmert schrieb:
1.(ukw) Ein Problem sowohl von Transmissionlineboxen als auch von Baßreflexboxen ist, daß die Luft im Baßreflexrohr noch nachschwingt und somit eine Frequenz erzeugt, wenn der BaßTreiber der Box selbst schon still steht.


Ein Bassreflexrohr kann man mit einem Pendel vergleichen. Es wird angestoßen (im Lautsprecher immer wieder aufs neue) und braucht seine Zeit, bis es zur Ruhe kommt (was rein mathematisch nie passieren kann, aber wir wollen doch keine Haare spalten). Die Schwingungsamplitude - nicht die Frequenz! - verringert sich aufgrund der Verluste durch Reibung.
Das heißt, wenn ein Bassreflexrohr (besser: die Luft darin) zum Schwingen angeregt wird, dann strahlt es länger Schall ab als sie eigentlich sollte, weil es so lange nachschwingt.
Man könnte nun die Verluste des Rohres so groß machen, dass nach einer Auslenkung in die eine Richtung nur wieder in die Ruhelage zurückkehrt, und nicht darüber hinausschwingt. Das wäre ein Spezialfall und würde einem geschlossenen Gehäuse entsprechen.

Bei einer TML ist das etwas anders: die Membran an dem einen Ende schickt eine Schallwelle los, die durchläuft die Line, was alleine schonmal Zeit kostet. Am offenen Ende wird ein Teil des Schalls an die Umgebung abgegeben, der andere wird zurück in die Line reflektiert. Das gleiche geschieht wieder am geschlossenen Ende und so weiter, bis die Welle praktisch nicht mehr vorhanden ist. Solange sie aber hin- und herläuft, wird am offenen Ende Schallleistung abgegeben.


2.(ukw) Dadurch, daß die Box ein gewisses, fixes Volumen hat, ist die Frequenz, die das Baßreflexrohr abgibt, immer gleich.


Nimm wieder das Pendel. Dessen Schwingungsfrequenz ist davon abhängig, wie lang und wie schwer das Pendel ist. Egal, wie stark ich es anstoße, es wird immer mit der gleichen Frequenz schwingen.
Würde man jetzt einen Motor anbringen, der das Pendel mit einer einstellbaren Frequenz in Schwingung versetzt, dann könnte man beobachten, dass es doch nicht nur mit dieser einen Frequenz schwingen kann, sondern auch mit welchen größer oder kleiner. Allerdings ist die Schwingungsamplitude, trotz immer gleicher Auslenkung des Antriebs, sehr viel kleiner.


3.(ukw) Das hier verstehe ich gar nicht:
Dadurch, daß man eine BR Box nicht auf maximale Leistung abstimmt, bleiben die von der Membran erzeugten Frequenzen bei den höheren Tönen immer noch deutlich hörbar. Somit lassen sich in diesem Bereich zumindest Mischtöne herstellen, die ein wenig unterschiedlich sein können.


Ich glaube, damit wollte ukw genau das zum Ausdruck bringen.


Was hat die Frequenz mit dem Zeiversatz zu tun ? Bewegt sich ein 20HZ Ton mit einer anderen Geschwindigkeit als ein 20.000Hz Ton?


Streng genommen: ja. Aber das ist hier nicht das Problem.

Es geht darum, dass zwei Sinusschwingungen gleicher Frequenz zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt ankommen, weil z. B. die eine Membran weiter vom Mikro entfernt ist als die andere. Die Folge ist eine teilweise Auslöschung. Zeichne Dir mal einen Sinus- und einen Cosinus gleicher Frequenz auf und addiere die beiden, dann weißt Du, was gemeint ist.

Es besteht aber, wie Du Dir leicht vorstellen kannst, ein Unterschied zwischen einem Zeitversatz von 1ms bei 20Hz oder bei 20kHz. Die 20Hz interessiert diese eine kleine Millisekunde kaum, weil die eigene Schwingung 50ms dauert und somit sehr viel länger ist. Eine Schwingung von 20kHz dauert aber nur 0,05ms, das hier die 1ms stärkere Auswirkungen hat sollte klar sein.



5.(ukw) Der Zeitversatz ist so kurz, daß er keine Rolle spielt und sich nicht nachteilig auf die Präzision auswirkt.


Wenn es um den Zeitversatz zwischen Membran und Rohr geht, dann spielt er wirklich nur eine untergeordnete Rolle für die Präzision, die ist eher von der Dauer der Nachschwinger abhängig.

Gruß
Cpt.
georgy
Inventar
#46 erstellt: 25. Apr 2005, 11:43
Die Thiele Small Parameter untercheiden sich schon stark, was allerdings nichts damit zu tun hat dass es unterschiedliche Tieftöner sind.
Klang und Ton hat z.B. folgende TSP für den W180 gemessen
Qts=0,65
Fs=45 Hz
Vas=18 Liter

Der Tieftöner von Pollin ist der von Gradient.
ukw
Inventar
#47 erstellt: 25. Apr 2005, 13:14
Danke Cpt._Baseballbatboy, daß Du Dir die Zeit genommen hast und die Zusammenhänge verständlich erklärt hast.

Der Zusammenhang bei der BR Box ist sehr komplex, weil im tiefen Tieftonbereich streng genommen zwei Schallquellen werkeln. Einmal die Membrane, die im Falle der üblichen kleinen Tieftöner gar nicht in der Lage ist, diese tiefen Frequenzen wiederzugeben und das angekoppelte Luftvolumen, welches im Grunde immer den gleichen Ton erzeugt.

Beide Schallquellen werden gemeinsam wahrgenommen und aus dieser Mischung entsteht der "gehörte" Ton.

Zusätzlich bekommen diese Töne durch das von Cpt._Baseballbatboy perfekt erklärte Nachschwingen einen Schallanteil, der zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Tonträger (beispielsweise einer CD) enthalten ist.

Das geschieht bei den ganz tiefen Frequenzen.


Bei den höheren Frequenzen entstehen Übergangsbereiche die sowohl vom Tieftöner als auch vom Mitteltöner (gilt für 3 Wege Boxen) oder Hochtöner (gilt für 2 Wege Boxen)
wiedergegeben werden.
Durch die Frequenzweiche (analog bzw. passiv) werden Phasendrehungen verursacht (ein Kondensator dreht die Phase um 90 Grad)
Masseträgheit der Membranen trägt auch mit dazu bei (besonders bei hohen Frequenzen - siehe Cpt._Baseballbatboy Beitrag.

Somit ist es denkbar daß im Übernahmebereich das einen Chassis einschwingt - also Unterdruck bildet während das andere Chassis ausschwingt - also einen Überdruck bildet.

+5 und -5 addiert sich zu = 0 das heißt es ist durch dieses Gegeneinanderarbeiten kein Ton mehr hörbar.

Gruß Uwe


[Beitrag von ukw am 25. Apr 2005, 13:39 bearbeitet]
tofferl
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 25. Apr 2005, 14:06
hat jemand von euch ahnung wie es mit dem schalldruck der CT188 aussieht? hier steht es sind 89dB im PDF auf internettechnik.de sind es 86dB
das wäre schon ein ziemlicher unterschied. welche angabe stimmt nun?
danke
W.F.
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 25. Apr 2005, 14:30

hat jemand von euch ahnung wie es mit dem schalldruck der CT188 aussieht?


Nun Du hast Dir doch sicher den pdf.Artikel bei Intertechnik heruntergeladen und da hast Du doch auch die Schalldruck-Frequenzgangkurve, die ist wie K+T angibt kalibriert gemessen und sollte deswegen aufschlußreicher sein, als ein gemittelter Wert.



Mit highfidelem Gruß
W.F.
tofferl
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 25. Apr 2005, 14:35
na gut also 86
aber ist dieser wert noch ok? denn die mivoc haben einen schalldruck von 89 dB, nun wieder die frage zu welchen bausatz ich greifen soll
ist die 3 wege box mit 86dB
oder die 2 wege mit 89dB zu empfehlen?
W.F.
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 25. Apr 2005, 14:38

ist die 3 wege box mit 86dB oder die 2 wege mit 89dB zu empfehlen?


Lautstärke bei 1W oder 2,83V ist doch kein Qualitätskriterium - oder



Mit highfidelem Gruß
W.F.
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