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Déjà-vu Selbstbau - erstes Projekt

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Viper780
Inventar
#51 erstellt: 15. Jul 2017, 18:02
Ich bin froh dass du Quint genannt hast.
Denn dort gibts mitunter die ausführlichsten Entwicklerberichte auf Anfrage. Auch andere geben diese Preis - entweder auf Anfrage oder gleich auf deren Homepage. Natürlich ohne Bauteilwerte. Aber mit detailierten Messungen und Erklärungen warum wie/was gemacht wurde.
Aber auch bei Grimm, die sogar nur den ganzen LS verkaufen wollen, gibt es Entwicklerberichte. Oder bei B&O.

Das hat nichts mit OpenSource zu tun, sondern mit Kundenbindung und Community Gedanken. Das sieht man sehr schön bei Udo (der auch wesentlich mehr schreibt und erklärt als er müsste und es Dieter Achenbach tut) was eine starke, eingeschworene Gemeinschaft ausmacht.

Da man beim Selbstbau nicht einfach ums Eck in den Mediamarkt fahren kann um die LS anzuhören ist man zunehmends auf Messungen für eine Vorauswahl angewiesen.

Wenns um den Bass geht redest du dich gerade um Kopf und Kragen. Klar hat die Trennfrequenz eine Auswirkung. Aber nicht für den Bass sondern für den Mitteltöner und evtl die Ortbarkeit.
nfsgame
Stammgast
#52 erstellt: 17. Jul 2017, 08:42

latscholax (Beitrag #50) schrieb:


Das was wir als "knackig" empfinden kommt meist vom Top... Du kannst einen Sub, den du so betiteln willst ja mal solo laufen lassen. Brummeln tut er genauso wie die anderen...

Naja, das kommt schon stark auf die Trennfrequenz an; 200hz ist was anderes als 80hz. Ich würde solchen Attributen wie Ausschwingverhalten und Impulstreue schon gewisse Eigenschaften, die den Klang am Ende beeinflussen zusprechen. Eine Basedrum geht bei 50-60hz los und da gibts bei der Wiedergabequalität schon große Unterschiede bei Bässen/Subs. Sonst würden ja alle Mivoc bauen, weil alles teurere keinerlei Daseinsberechtigung hätte :D

Ich hätte da vielleicht mehr ausholen sollen - mein Fehler. Pardon. Bei um die 200Hz kommen wir so langsam in Bereiche, in denen es interessant wird. Da gibt es nicht wenige reine Subwooferchassis, die in dem Bereich schon verzögert ausschwingen, ja. Ich selber setze bei mir auch mehrere SW270BD01 in CB ein. Eben aus Gründen der Impulstreue. Um dein Beispiel noch weiter zu führen: Im Vergleich zu mehreren AWM104 bekommt man durchaus mehr Durchzeichnung vor allem bei geringem Pegel, was der 104 dort mal eben unter den Teppich fallen lässt.
Nicht vergessen sollte man dabei aber, dass wir hierbei über ein ziemlich hohes Niveau reden, was in den meisten Hörräumen Nebensache sein dürfte, wenn ich mir die Kathedralen in den Bilderthreads so ansehe. Und wenn das Anschlaggeräusch oder eine Fellresonanz deiner Bassdrum durch Reflexionen und zu hohe Nachhallzeit im Raum irgendwo in genau diesem diffus herumschwabbelt, dann ists mit der Präzision eh dahin. Genauso ists, wenn die Hoch-/Mitteltoneinheit diesen Impuls nicht mitgehen kann. Man muss halt immer das Gesamtpaket betrachten.
Viper780
Inventar
#53 erstellt: 17. Jul 2017, 13:09
wie sieht bitte "Schnelligkeit" bei einem Chassis aus?
In der Frequenz steckt ja schon die Bewegung welche die Membran dafür machen muss. Das heißt also im Allgemeinen das das Chassis verzerrt oder die Frequenzen nicht wiedergeben kann.
Aber das ist jetzt keine techn./physikalische Beschreibung eines Chassis sondern klingt für mich mehr nach Voodoo
nfsgame
Stammgast
#54 erstellt: 17. Jul 2017, 13:18
Auf wen/welche Aussage beziehst du dich?
latscholax
Stammgast
#55 erstellt: 17. Jul 2017, 14:55
MAl ungeachtet der technischen Erklärung, warum das im Detail so ist. Es wird wohl jeder, der die Möglichkeit hatte zu vergleichen, bestätigen können, dass sich eine große/leichte Membran mit kräftigem Antrieb und vergleichsweise niedrigem qts völlig anders anhört als so ein Schlammschieber wie ein Ultimaxx oder der XXLS...Ob das jetzt an den TSPs, am Bafflestep oder woran auch immer liegt...
Der Bass ist nicht "schneller", er spielt einfach sauberer/detailierter und die Dynamikunterschiede kommen viel besser rüber. Das ganze natürlich auf Kosten von etwas Tiefgang und Druck.
Viper780
Inventar
#56 erstellt: 17. Jul 2017, 15:57
Also ich hab im Blindtest keinen großen unterschied feststellen können. Wichtig ist halt das die Chassis den gleichen Frequenzbereich abdecken, auch sonst von den Parametern her gleich entzerrt werden und natürlich gleich laut spielen.

Dass ein Bass der tiefer spielt in Räumen meist unpräziser klingt ist aber normal (Raummoden!)
Black-Devil
Gesperrt
#57 erstellt: 17. Jul 2017, 17:09
Eben. Wenn es um die Qualität geht, kann man nicht völlig unterschiedliche Abstimmungen vergleichen. Und der XXLS ist eigentlich nicht der typische Schlammschieber. Keine besonders hohe Membranmasse, kräftiger Antrieb/niedrige Güte, geringer Klirr...
freak61
Stammgast
#58 erstellt: 17. Jul 2017, 18:45
Worum geht's denn eigentlich.
McKraemer wollte doch mit superedlen Lautsprechern
was nettes zusammenbauen.
Ihr redet grade über das beste Subwooferkonzept
Black-Devil
Gesperrt
#59 erstellt: 17. Jul 2017, 19:15
Und das gehört nicht zu einem Lautsprecher mit so hohem Anspruch?
holger63
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 18. Jul 2017, 00:42
Zum Konzept gehört ja jetzt der Beyma AMT. Ich habe mir gestern zum ersten mal die Messungen bei Selbstbau - hieß das so? - angesehen. Und fand die dann doch etwas ernüchternd.
latscholax
Stammgast
#61 erstellt: 18. Jul 2017, 08:02
nüscht messen. Hören
sayrum
Inventar
#62 erstellt: 18. Jul 2017, 08:50
Moin


latscholax (Beitrag #61) schrieb:
nüscht messen. Hören :D


Könnte ja sonst vorgefertigte Meinungen übern haufen werfen


Wenn gegeneinander hören bitte vorher Pegel etc angleichen, im finalen Hörraum an angedachter Position und blind (Erwartungshaltung...).

Black-Devil
Gesperrt
#63 erstellt: 18. Jul 2017, 17:06
Der Beyma AMT ist schon klasse, allerdings macht er imho nur bei sehr wirkungsgradstarken LS Sinn - ist ja eben eigentlich ein PA-Hochtöner.
Bis auf den etwas unausgewogenen Frequenzgang (was man aber gut korrigieren kann) liefert er schon außergewöhnlich gute Werte.

Wenns auf den Wirkungsgrad nicht ankommt, finde ich aber z.B. den Harwood AM25 gleichwertig.
holger63
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 18. Jul 2017, 17:45
Ernüchternde Messwerte ist vielleicht bei dieser Qualität auch etwas übertrieben..
Ich kannte bisher nur den von Beyma selber veröffentlichten Frequenzgang, der doch ein wenig anders aussieht.
Der Wirkungsgrad ist natürlich ein herausragendes Merkmal, und ich dachte eben auch die Möglichkeit, ihn so tief anzukoppeln.
Aber da würde ich dann doch in Richtung 2 kHz gehen.
MCKraemer
Schaut ab und zu mal vorbei
#65 erstellt: 02. Aug 2017, 21:58
Sorry, in den letzten Tagen hat mir die Zeit gefehlt hier mal reinzugucken.
Ernüchternde Messwerte finde ich etwas übertrieben das einzige was sich nicht besonders schön misst ist der FG! Aber das lässt sich ja korrigieren. Die Amis scheinen im übrigen öfter auf den Beyma zu setzen.

Zur Tieftöner Diskussion:

wie sieht bitte "Schnelligkeit" bei einem Chassis aus?
z.B. im Impuls und Ausschwingverhalten?! Logischerweise henkt dies nicht nur vom Chassi ab aber ich denke das beziehen die Meisten auf "Schnell".
Und einen Ultimax von Dayton möchte ich Beispielsweise eher ungern bis 200 Hertz laufen lassen

Ist eigentlich niemand aufgefallen das in einem der Selbstbau Threads ein User von Verstärkerklang bei Transistorverstärkern redet die garantiert nicht gesoundet sind? Dort hat niemand was geschrieben. Ich finde ihr geht den latscholax etwas hart an freue mich über Richtigstellung aber bitte kein Sarkasmus!


[Beitrag von MCKraemer am 02. Aug 2017, 22:02 bearbeitet]
latscholax
Stammgast
#66 erstellt: 03. Aug 2017, 15:06

z.B. im Impuls und Ausschwingverhalten?! Logischerweise henkt dies nicht nur vom Chassi ab aber ich denke das beziehen die Meisten auf "Schnell".

Gibs auf, dafür bist du hier im falschen Forum...aber wenn man des Englischen mächtig ist, gibts ja auch genug Alternativen. Probehören ist eben durch nichts zu ersetzen; auch nicht durch ein Messmikrofon
Black-Devil
Gesperrt
#67 erstellt: 03. Aug 2017, 16:28
Das ist jetzt aber schon ein wenig arm, oder?

Klar, ein Mikro kann das Probehören nicht ersetzen - aber die Ohren können ein Mikro noch viel weniger ersetzen.
Und wie kommen die "Mikrophobiker" eigentlich immer darauf, dass sich die "Messfetischisten" nur ihre Grafiken ansehen und nicht hören?

Wenn du dich wenigstens ein wenig mit Raumakustik befasst, dann wird schnell klar, das vor allem im Bass das Probehören in anderen Räumen ziemlicher Unfug ist.


[Beitrag von Black-Devil am 04. Aug 2017, 06:27 bearbeitet]
latscholax
Stammgast
#68 erstellt: 03. Aug 2017, 20:28
Ich bin kein Mikrophobiker, ich besitze Messmikrofone,und auch ein selbstgewasteltes vollaktiv System, was ohne Messen wohl unmöglich wäre,zudem halte ich Raumkorrektur für den größten Fortschritt der letzen JAhre
Trotzdem hört sich ein TPL 150 mit seinem "unsauberen Frequenzgang" eben x-mal besser an, als eine KE25 an, auch wenn sie nen viel dolleren Messschrieb hat.
Wenn ich unterschiedliche Tieftöner/Subwoofer im gleichen Raum vergleichen kann, halte ich das durchaus für einen Anhaltspunkt, auch wenn es nicht mein Hörraum ist;
Wie es dort klingt ist selbstverständlich etwas Anderes, aber mit etwas Hörerfahrung kann man doch durchaus einigermaßen abschätzen ob es zu Hause funktionieren kann, wenn man seinen Raum kennt. Kein MEnsch der sich seit Jahren mit diesem Hobby beschäftigt, würde sich wohl eine Quadral Titan in einen 15m² Raum knäulen wah...
MCKraemer
Schaut ab und zu mal vorbei
#69 erstellt: 19. Sep 2019, 16:31
Nachdem der Thread nun lange in der Versenkung war, möchte ich das Ganze mal wieder anstoßen. Bedingungen sind immer noch die gleichen. Denke der AMT von Beyma ist gesetzt.
sakly
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 19. Sep 2019, 21:36
Aber die 12 Monate sind doch schon um?!

Wie sieht denn der Raum aus, in dem das Zeug verwendet werden soll?
Einschränkungen gibt's ja scheinbar erstmal keine, wenn die Lautsprecher groß werden dürfen (oder sollen).
MCKraemer
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 20. Sep 2019, 13:46
Ja leider hat sich der Thread zwischendurch ein wenig verlaufen und ich war für längere Zeit im Ausland daher hat sich nicht viel getan.

Der Raum hat ~46m2 und ist L-förmig, wobei der Ausläufer recht kurz ist und der Raum größtenteils längs verläuft. Eine Seite hat leider eine "vollständige" Glasfront. Informationen wie genau Deckenhöhe etc. müsste ich noch einmal nachmessen.
sakly
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 20. Sep 2019, 15:02
46m^2 ist ja schon ganz ordentlich. Da brauchst du im Bass schon ordentlich Fläche, um pegeltechnisch gleichwertig unterwegs zu sein. Komplette Fensterfront lässt allerdings auf ein Wohnzimmer schließen...?
Trotzdem frei von allen Kompromissen?
MCKraemer
Schaut ab und zu mal vorbei
#73 erstellt: 20. Sep 2019, 18:11
Ja da liegst du richtig
Ja "frei" von Kompromissen. Irgendwo ist dann auch Ende aber ich bin da schon recht flexibel
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