Kompakte sollen her, Beratung benötigt

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soundchunkie
Stammgast
#1 erstellt: 20. Sep 2017, 18:31
-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse) ca. 150-180€ je Bausatz ohne Holz

-Wie groß ist der Raum? 20m² Abhörbereich, insgesamt aber 37m² plus offene Küche und offendes Treppenhaus.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? Rechts frei mitten mit 30cm Abstand nach hinten, Links Raumecke.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Kompakt

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? Auf Ständer, nach oben hin egal, breite ca. 25-30cm, tiefe 30-35cm

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? Ja, geschlossener Lab12 an PWR Ice 125

-Welcher Verstärker wird verwendet? Yamaha RX-V 773

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Fernsehen, Filme und Musik, meist rockiges bis Metal, Freestyle wenn Frauchen putzt. Von mir auch mal Vinyl.

-Wie laut soll es werden? Auch mal gehobener bei Filmen und Musik (gerade beim putzen)

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Egal, da Sub vorhanden

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? ja

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Denke Ringradiator oder AMT wäre sinnvoll


Hallo,
brauche was neues für meinen Problemraum. Betondecke mit etwas Basotect (eigentlich zu wenig, aber WAF...) Granitboden ohne Teppiche, verputzte Wände, ca. 20m² Abhörbereich, allerdings hat der Raum 37m³ (Essecke), plus offene Küche und offenes Treppenhaus im Anschluss. Ergo, eigentlich ungeeignet. Aber es muss ja irgendwie gehen.

Hatte Wharfedale Diamond 10.2, jetzt MB Quart SP X4 und diese müssen nun weichen, da der Hund damit ein Problem hat. Bevor das Holz gar aufquillt müssen wieder welche auf die noch vorhanden LS-Ständer.

Querlesen durch das weite Internet brachte hervor, dass ein Ringradiator oder AMT evtl. sinnvoll wäre, wegen der schallharten Umgebung.

Scamo15 scheidet wegen der Ecken aus, da ich evtl. den Center auch noch irgendwann dann mit einer der Frontboxen ersetzen will, 3mal die Ecken abschneiden, gleichmäßig, schaff ich nicht.

ASE MPR3-RDT wäre dann die Scamo mit normaler Schwallwand, reicht der 15cm TMT aus?
ASE Korrekt II-RDT sieht interessant aus.
Intertechnik Audible 17 liest man verschiedenes
Intertechnik Vota3 hätte zwei 13cm TMTs
Intertechnik AXISNEO34 hätte zwei 16cm TMTs

Wegen dem Eckkandidaten, würde ich die BR-Öffnung nach vorne verlegen, einfach Gehäuse etwas höher und als Schlitz ausgeführt. Spricht da was dagegen?

Hat jemand andere Ansätze oder Ideen? Je günstiger desto WAF Ihre Begeisterung hält sich eh in Grenzen zu dem Vorhaben.

Gruß
Rainer
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2017, 10:31
Hallo,

an den Fasen sollte es nicht scheitern.
Schau mal hier:

http://www.donhighend.de/?page_id=1441

Ob die Scamo oder eine der anderen LS das richtige ist, kann ich nicht beurteilen.

Gruß Evil
Viper780
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2017, 11:32
Kannst du eine Skizze vom gesamten Raum einstellen? (also inkl. offener Küche und Stiegenabgang)
Es reicht eine Handskizze die du mim Handy abfotografierst.
Klingt so als ob der Raum ein wenig ein Problem mit dem Bass hat.

Wie hast du vor den Center zu platzieren? Auch wenn es jetzt nur um die FrontLS geht sollte man das gleich mal mitbedenken.

Ein AMT bündelt vertikal sehr stark und kann durchaus helfen den Boden etwas auszugleichen. Aber wenn die nicht exakt auf Ohrhöhe sitzen stimmt der Übergang zum TMT oft nicht mehr sauber und dann klingt nicht mehr gut.
Ich persönlich hab die Vota 2 mal gehört und war wenig begeistert. Klang irgend wie nicht so rund und teilweise Spitz. Ob das am Raum oder Vergleich zu anderen LS lag kann ich aber nicht sagen. Mir wurde aber unter der Hand öfters von den günstigen AMT Lösungen von Udo abgeraten. Eine Duetta Top ist bei dir preislich ja nicht drinnen.

Schau dir mal die K+T Kormoran an: http://www.referenzboxen.de/hifi/kormoran.htm die baut hier gerade wer nach.

Ringradiatoren bündeln allgemein etwas stärker, da bin ich mir nicht sicher ob das bei einem relativ großen Raum hilft. Da können die rasch etwas dumpf klingen. Ich würde prinzipiell was mit Waveguide und gleichmäßigem Abstrahlverhalten empfehlen.
So abgeschnittene Ecken und außermittig platzierte oder aufgesetzte Hochtöner sind oft ein Indiz dass sich der Entwickler dazu eingehend Gedanken gemacht hat.

Ich würde zB die Cinetor empfehlen. Ein wirklich toller Lautsprecher der auch mal ordentlich Druck machen kann. Preislich etwas über deinem Budget.
Ich hab auch vor ~2 Monaten die Little Yellow Cab (Bausatz 200-250€, evtl geht sichs auch mit den 180€ aus) gehört und war wirklich begeistert.
Durch den großen TMT und dem Waveguide ist die Bündelung auch höher und vorallem von überall sehr stetig.
soundchunkie
Stammgast
#4 erstellt: 21. Sep 2017, 18:52
Wohnwand
Surround

So sah es mal aus, nun Boxenständer vorhanden, Sub steht neben dem rechten LS.
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2017, 19:05
Puh, der Lautsprecher in der Ecke ist akustisch einfach unmöglich platziert.
Fernseher hängt viel zu hoch (Oberkante soll Augenhöhe haben) , oder Lautsprecher zu tief (Hochtöner auf Ohrhöhe).

Rück die Hängeschränke weiter auseinander und leg dir Wandlautsprecher zu.

Cinetor HWG sollten da passen. Ansonsten Wavewall (zu teuer und wohl zu breit) und Wallstreet von Udo.

Der Subwoofer im Eck kann leider auch nur dröhnen, entweder zur Couch oder auf die rechte Seite.
Center auf alle Fälle Aufstellen.
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2017, 20:00
@viper: Der Sub steht rechts.

Ich habe schon schlimmeres gesehen, aber tatsächlich wäre es besser, wenn das Sideboard noch ein wenig nach rechts und der linke Speaker dadurch etwas freier stehen könnte. Den Rest erledigt die Raumkorrektur vom Receiver.

Gruß Evil
soundchunkie
Stammgast
#7 erstellt: 22. Sep 2017, 00:30
Fernseher hängt genau so hoch, dass ich beim Sofalümmeln nicht die Brillenränder im Blickfeld habe Unterkante auf 1m oder 1,2m, müsst ich nachmessen, hängt da schon einige Jahre. Hat einen Vorteil, ich kann da nen normalen 2-Wegerich einfach hinstellen

Ja, das Bild ist älter. Da hatte ich noch keine LS-Ständer und auch noch keinen Lab12, der Center ist auch ne Nummer größer geworden

Wohnwand verschieben ist zum einen wegen WAF verboten und wäre auch übelst aufwändig. Löcher in diese Wände sind der Horror, Reihenhaus mit diesen grauen Betonsteinen als Trennwand.

So langsam könnte ich mich mit der Scamo doch anfreunden, wobei die MPR3-RDT die gleichen Chassis hat, und einfacher zu bauen wäre. Die 25€ mehr, würden bei der Scamo gefräste Schallwände fließen... Ein Teufelskreis

Cinetor hatte ich auch mal angesehen, aber irgendwie muss man da erst die Baumappe kaufen, und die Chassis selbst suchen. Liegt mit Weiche dann wahrscheinlich etwas höher im Budget, da Einzelkäufe meist teurer werden...
Viper780
Inventar
#8 erstellt: 22. Sep 2017, 11:51
Frag mal bei Alex Heißmann an. Der hatte früher die Cinetor auch so verkauft. Bzw hat er guten Draht zu Strassacker.
Da lässt sich eine "All-in-One" Lösung sicherlich finden.

Das mit dem Sofalümmeln kenn ich, ist aber trotzdem zu hoch Das ermüdet halt stark beim schauen und lenkt ab. Aber das ist hier nicht die Sache.

Die "Ecken" kann man auch ohne Fräse machen (bzw wesentlich besser sogar, da sonst die Schallwand doppelt sein müsste). Würd aber keine Aluleisten nehmen sondern welche aus Eisen. Die kann mann dann auch mehrmals verwenden

Ich versteh nur nicht wie das mit "einfach hinstellen" klappen soll. Du schaust ja rauf, Augenhöhe und Ohrhöhe ist bei mir relativ gleich hoch.
Der Hochtöner muss also neben den Fernseher sonst klingt es dumpf.
Auch muss der Lautsprecher da irgendwie aus dem Eck raus sonst hast du leider keine Bühne und ein "wanderndes" Klangbild.
soundchunkie
Stammgast
#9 erstellt: 22. Sep 2017, 13:57
Einfach hinstellen, naja dass er so ohne weiteres unter den Fernseher passt, evtl. anwinkeln.

Linke Ecke ist fix, da kann ich nix rütteln, Frauchen versteht das hifidelische eh nicht, der würden die Fernseh-LS auch taugen...
Viper780
Inventar
#10 erstellt: 22. Sep 2017, 14:57
Verstehen?
Frauen hören den Unterschied meist sehr gut (meine hat im Sommer bei ~38°C eine Decke geholt weil der Wind im Film so gepfiffen hat) ihnen is es nur oft wurscht.
Wann man es ihnen aber zeigt und natürlich auch optisch ansprechend präsentiert haben die wenigsten dann was dagegen.

Mit der Aufstellung ist es relativ wurscht was du nimmst.
Das klingt jetzt ernüchternd und evtl nicht ganz das was du hören willst aber die meisten DIY sind relativ linear abgestimmt und machen per se einen schönen Klang (es gibt immer kleine Unterschiede). Eine Optimierung der Abstrahlung spielt durch deine Aufstellung keine Rolle.
Da der LS viel zu tief steht im Vergleich zu dem wo du hinschaust (dir ist die Bühne und Abbildung somit auch wurscht) würd ich keinen nehmen der extra stark bündelt.
Ich halte im Zusammenspiel mit einem Subwoofer die Cinetor noch am geeignetsten. (eher die normale nicht die HWG - aber da mit Alex Heißmann drüber reden)

Ringradiator und gerade AMT sind durch die (zu tiefe) Position nicht sonderlich geeignet, lieber Waveguide.

P.S.
Versuch dem Frauchen zu erklären das der Linke LS zwecks optischer Symmetrie auch unter dem Hängeschrank (bzw am Rand vom Lowboard) stehen soll.
Das bringt dir Klanglich wie auch optisch viel.
soundchunkie
Stammgast
#11 erstellt: 22. Sep 2017, 16:39
Sie sieht auch keinen Unterschied zwischen SD und HD Meine Anlage im Auto mit ner spaßigen SQ Einstellung geht auch nur "so lala", klang gleich Schalldruck...

Wegen Bühne, der Center ist bei Musik eh aus, da hör ich immer 2-Kanal Stereo, ok mit Sub.

Ich glaub das Bild bringt etwas Verwirrung, muss mal ein aktuelles einstellen.
Links ist gerade der MB Quart Stand LS, rechts noch einer und nebem diesem rechten der Sub.

Würden beide, dann neuen Regal-LS, unter die Hängeschränke wandern, wären sie knapp unter Ohrenhöhe.
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 25. Sep 2017, 18:50
Vielleicht wären auch die LOUD etwas für dich!?
Bündeln schön gleichmäßig, klingen sauber, sind sehr pegelfest und einfach zu bauen.

Falls du mal Richtung Ulm unterwegs sein solltest, kannst du da auch mal vorbei fahren und probehören.
soundchunkie
Stammgast
#13 erstellt: 28. Sep 2017, 07:12
Ulm ist eher etwas weit Wohne bei Bamberg.

Aber werd ich mir mal ansehen. Danke
tiefton
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Sep 2017, 11:45
Schau doch am Sonntag, 29.10. hier vorbei:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=15853
Da wird sicher einiges angeschleppt, von einem neuen Bausatz von Alexander Heißmann (Kompakt) über Contestteilnehmer bis hinzu denen die am Samstag Ihr Konstrukte da haben.
Kyumps
Inventar
#15 erstellt: 28. Sep 2017, 11:52
sollte von Herrn Heissmann die Cinetor Evo angeschleppt werden, würde ich um Berichte bitten
schall_wandelnder
Stammgast
#16 erstellt: 29. Sep 2017, 09:38
Ich würde mir das Geld sparen, ganz ehrlich. Ich spreche aus Erfahrung. Bei mir spielen abwechselnd eine Duetta Top und eine Seas Bifrost. Bei mir ist die Situation im Wohnzimmer nicht ganz so angespannt, der rechte LS hat immerhin noch etwa 60cm Platz zur Wand, aber auch das ist definitiv zu wenig. Der Linke steht frei. Die Bühne ist so absolut nicht stabil, es gibt zu viele Reflexionen aus der Ecke - egal ob high end Eton AMT oder die ebenfalls erstklassige Seas Cressendo Kalotte. Was bei dir noch erschwerend hinzu kommt ist das extrem schallharte Fenster.

Was ich sagen will: Neue LS werden dir nix bringen, wenn du was verbessern willst ändere die Aufstellung (ich räume zur Zeit mein Wohnzimmer immer um zum Musikhören, Rollen unter den LS Ständern sind hilfreich ).
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Sep 2017, 12:14
@schall wandelder

Das stimmt so nicht ganz. Die beiden von Dir genannten Lautsprecher strahlen beide sehr breit ab. Mit einem stärker oder besser stark bündelnden und gleichmäßig abstrahlenden Lautsprecherkonzept ließe sich eine erhebliche Verbesserung erzielen.
schall_wandelnder
Stammgast
#18 erstellt: 29. Sep 2017, 15:33
Ja, stimmt, beide strahlen in der Horizontalen (und die Kalotte natürlich ebenso in der Vertikalen) sehr breit ab. In den ersten Beiträgen ging es um AMTs, daher wollte ich lediglich beisteuern, dass ein AMT pauschal das Problem nicht Lösen kann. Zur von dir angesprochenen Bündelung. Ich habe auch 8"BBs hier, die muss ich nicht aus der Ecke herausholen, aber die bündeln halt auch schon extrem. Tuen die hier angesprochenen LS das auch?
Ich kenne die hier vorgeschlagenen Lautsprecher mit Wave Guide nicht, daher werde ich deine letzten Antwort nicht weiter erwidern


[Beitrag von schall_wandelnder am 29. Sep 2017, 15:33 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 29. Sep 2017, 15:48
Der Waveguide sorgt vor allem für eine gleichmäßige Bündelung und die ist für den räumlichen Klangeindruck mMn enorm wichtig.
Außerhalb vom Hallradius sitzen wir im Diffusfeld, es kommt also mehr Schallenergie durch Reflexionen beim Hörer an als auf direktem Weg von der Box. Daher ist es eben wichtig, dass diese Reflexionen möglichst ähnlich klingen wie der Direktschall.

Cinetor, Little Yellow Cab, LOUD oder eine HAVOFAST machen das zum beispiel deutlich besser als die Duetta Top oder Bifrost (die nichtsdestotrotz natürlich tolle LS sind!). Und ein großer BB bündelt zwar stark, aber eben auch sehr ungleichmäßig.
Eine andere Lösung wäre so etwas wie die Mona Kea (4-Wege), aber das passt hier eben gar nicht.

Bei mir ist die Aufstellung auch sehr ähnlich, eine Box nahe der Ecke, eine frei an der langen Wand. Ich werde mir da zwei HAVOs hin stellen weil die da eben trotz suboptimaler Aufstellung noch sehr gut funktionieren.
thonau
Inventar
#20 erstellt: 29. Sep 2017, 16:23
soundchunkie
Stammgast
#21 erstellt: 01. Nov 2017, 17:53
So, einige Diskussionen mit der Regierung später, Wohnwand kommt weg.

Es soll der Fernseher an der Wand bleiben und eine Kommode oder Lowboard drunter, der linke LS darf dann ca. 25cm wandabstand haben, wobei dieser ja eigentlich schon bündig mit der Kante zur Terassentür steht.

L.O.U.D. sieht gut aus, HAVOFAST sprengt doch etwas dazu Budget.

Cinetor und Little Yellow Cab muss ich mal schauen wie teuer die kommen, würde ja am liebsten 3 bauen, da wäre die L.O.U.D. am günstigsten und würde auch als Center einfacher unter den TV passen.
NeCoshining
Inventar
#22 erstellt: 01. Nov 2017, 19:21
Wenn der Preis eine Rolle spielt, Dann machst du mit der loud Garantiert nix falsch :prost.
Hab selbst 5 Stück davon :X.
Ich sag nur Bauen junge 8).


Lg
Viel Spaß beim Bau.


[Beitrag von NeCoshining am 01. Nov 2017, 19:22 bearbeitet]
soundchunkie
Stammgast
#23 erstellt: 01. Nov 2017, 19:31
Würd auch lieber einmal bisschen mehr ausgeben und was richtig ordentliches haben, geht leider nicht...
Black-Devil
Gesperrt
#24 erstellt: 01. Nov 2017, 20:23
Wer sagt denn, dass die LOUD nichts Ordentliches sind?
Zusammen mit deinem Sub ist das schon eine richtig geile Kombi die erst mal übertroffen werden muss.
NeCoshining
Inventar
#25 erstellt: 01. Nov 2017, 20:32
Wie? Wofür mehr ausgeben?
Oli hat da vollkommen Recht.
Ist wohl etwas Mau von mir rüber gekommen.

Das sind schon richtig Ordentliche LS.
Ich bin immer noch schwer Begeistert und suche solch Auflösung in anderen LS vergebens....
Besonders bei so hohen Pegel die ich so mit dem Denon 4300 Fahre.
Mein Nachbar meinte hast du eine PA Party Zuhause :prost.

Und das gute an der LOUD ist, das sie bei sehr leisen Pegel voll Auflösen tut und man nichts vermisst.
Grandios was Quint hier Gezaubert hat.
Live und mittendrin statt nur dabei.
Freunde und Kollegen können nicht fassen was aus der LOUD rauskommt...
DSC_3207


[Beitrag von NeCoshining am 02. Nov 2017, 04:34 bearbeitet]
soundchunkie
Stammgast
#26 erstellt: 02. Nov 2017, 12:52
Falsch ausgedrückt, aber was edleres

Wobei bei DIY macht das Gehäuse ja auch edel.
sverre73
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Nov 2017, 00:16
Hey Sounchunkie,
wie edel das ganze wird, könntest Du ja auch Deine Ohren entscheiden lassen und probehören
Und wenn Dir die Chassis optisch nicht gefallen: Bespannrahmen basteln ist gar nicht kompliziert.

BG,
Bernd
soundchunkie
Stammgast
#28 erstellt: 17. Jun 2018, 14:37
Bin noch nicht weitergekommen, Wohnwand ist jedenfalls schon eine andere, hififreundlicher.

Allerdings plan ich im Kopf schonmal weiter. Ein zweiter Lab12 liegt ja schon ewig rum, spricht etwas dagegen zwei L.O.U.D. Stand-LS zu bauen und in diese seitlich je einen Lab12 zu integrieren? Ähnlich dem Teufel Hybrid Standlautsprecher. Gäbe dann laut meinen unfachmännischen Zeichnungen ca. 58l für nen geschlossenen Lab12. Minus Chassisverdrängung und Streben also irgendwas über 50l. 1m hoch, breite der L.O.U.D. und 44cm tief. Ports der L.O.U.D. dann oben nach hinten, als Schacht. Sieht mein Bierauge das richtig dass das 50er Rohre sind? Komme auf eine Länge von 15,2cm plus Innengehäuse Rückwand von 1,9cm also 17,1cm Portlänge, die möglich sind. Durch Kantenrunden könnte man noch etwas Länge paar mm, einsparen.

Ob dann das Power-ICE 125 mit DSP noch ausreicht, keine Ahnung, im Low-Board könnte ich mit etwas Protest der Regierung evtl. eine Inuke 3000DSP unterbringen Oder reicht die 1000DSP?

Oder ist es sinniger zwei Subwoofer zu stellen und auf diese dann die kleinen LS, evtl. mit Granitplatten dawischen oder einem kleinen Stativ um auf die passende Höhe zu kommen.

Eine weitere Idee wäre die Lab12 in die Front ergäbe dann aber einen LS mit ca. 35cm Breite und oben dann größere Phasen, aber große Phasen kann ich handwerklich nicht wirklich selbst, dass es meinem kritischen Auge entspricht.


[Beitrag von soundchunkie am 17. Jun 2018, 14:44 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 17. Jun 2018, 15:05
Die größeren Fasen bei insgesamt breiterem Gehäuse bringen nichts, weil die Gesamtbreite der Box zählt.

Die anderen beiden Varianten sind bei tiefer Trennung praktisch gleichwertig. Wenn die Trennung über ~150Hz rutscht, wäre der Seitenbass nicht mehr ideal. Ich würde den LAB aber auch nicht höher trennen, deshalb spricht mMn nichts gegen eine schmale Standbox mit integriertem Seitenbass.

Warum den Port der LOUD als Schacht ausführen? Die BR-Rohre sind beim Bausatz ja schon dabei und sind passend abgestimmt - ein Schacht wird durch die Gehäusewände im Inneren, die direkt daran grenzen, verlängert und die Abstimmung ist dann eher Glückssache.
Die Icepower sollten auch für hohe Pegel genug Kraft haben, die Inuke haben recht laute Lüfter und günstige PA-Endstufen sind oft im Bass limitiert.
soundchunkie
Stammgast
#30 erstellt: 17. Jun 2018, 15:34
Schacht, weils ein Gehäuse im Gehäuse wird, und ich mal schätze dass die beiliegenden Rohre dann zu kurz sind. Rohre nach oben oder zur Seite find ich unschön. Muss ja in die Standbox das Gehäuse für die L.O.U.D. integrieren, dementsprechnd die Rohre dann ja von der Rückwand des Stand-LS durch das Volumen des Lab12 ins Innengehäuse führen... Das abzudichten wird sicher nicht einfach.

Würde den Schacht am oberen Deckel des Stand-LS nach hinten führen. Portfläche kann man ja umrechnen, zwei 50er Rohre als 20cm breiter Schacht ergeben 1,95cm Höhe. Länge ist noch die Unbekannte.

Wenn ich nicht ganz falsch liege, kann man doch Fläche und Länge in Abhängigkeit setzen oder nicht? Doppelte Fläche = doppelte Länge usw...

So würde ich dann die Länge als vorgegeben annehmen und die Porthöhe entsprechend anpassen, denke wird dann höher.

Ach ja, Trennung würd ich wie gewohnt so bei 80Hz lassen.


[Beitrag von soundchunkie am 17. Jun 2018, 15:40 bearbeitet]
gazza-diy-audio
Stammgast
#31 erstellt: 17. Jun 2018, 16:09
Moin,


Rohre nach oben oder zur Seite find ich unschön.


Ok, ist natürlich Geschmackssache und auch eine Umrechnung funktioniert auf dem Papier erstmal problemlos. Aber dies:


ein Schacht wird durch die Gehäusewände im Inneren, die direkt daran grenzen, verlängert und die Abstimmung ist dann eher Glückssache.


würde ich nicht unbeachtet lassen, zumal Dir später ja auch Möglichkeiten der Abstimmung fehlen, um den Bass an die Abhörsituation und den Geschmack anzupassen; bzw. geht nur noch in eine Richtung. (Ok, kannst das natürlich in die andere Richtung aktiv regeln.)

LG Gazza
soundchunkie
Stammgast
#32 erstellt: 17. Jun 2018, 16:56
Für letzteres fehlt mir das Gehör und/oder Messequipment.

Ergo würde ich die originale Abstimmung auf die Gegebenheiten umrechnen. Späteres verlängern oder kürzen wird schwierig, einzig Fläche verkleinern durch Leisten einlegen geht.

Wenn ich an nem Port den Radiusfräser ansetze (Kanten), muss ich dann r/2 von der Länge abziehen? Oder fällt das nicht ins Gewicht?
gazza-diy-audio
Stammgast
#33 erstellt: 17. Jun 2018, 18:12
Moin,

Du scheinst ja nicht aufzuhalten zu sein.


Ergo würde ich die originale Abstimmung auf die Gegebenheiten umrechnen.


Diesbezüglich hatte Oli ja geschrieben, wozu das führen kann:


ein Schacht wird durch die Gehäusewände im Inneren, die direkt daran grenzen, verlängert


Und wenn Dir das passiert und da Du ja nicht aktiv nachregeln wirst, hast Du eine zu tiefe Abstimmung und damit ggf. von vornherein zu wenig Bass (rote Kurve).

Bassabstimmung Länge gleich Fläche verringert

Eine Verringerung der Portfläche verschlimmert dann das Problem nur (s. blaue, grüne, gelbe Kurve). Daher würde ich Oli's Beitrag berücksichtigen und im Vgl. zum Original auf dem Papier etwas höher abstimmen, damit Du dann durch Verringerung der Portfläche dann die richtige Abstimmung finden kannst:

Bassabstimmung Länge gleich Fläche verringerthoch

Deswegen würde ich eben nicht einfach die originale Abstimmung einfach nur umrechnen. Musst Du aber wissen, was Du tust; kann ja auch durch Zufall (schallharte Wände, wandnahe Aufstellung, etc.) gutgehen.

LG Gazza


[Beitrag von gazza-diy-audio am 17. Jun 2018, 18:13 bearbeitet]
soundchunkie
Stammgast
#34 erstellt: 17. Jun 2018, 18:52
Ah, jetz hab ich das mit dem Port verstanden, der Deckel würde den dann verlängern.

Hm, ergo bleibt nur zur Seite, oben oder mit Volumenverlust für den Lab, hinten auf halbe Höhe der Rückwand der Innenbox... Oder den Port bei hochgerechneter Länge, die Fläche um irgendeinen Faktor größer machen. 1,5?

Nach unten spielt eh der Subwoofer Ist dann die Abstimmung der L.O.U.D. so extrem wichtig?
NeCoshining
Inventar
#35 erstellt: 17. Jun 2018, 23:27

Ist dann die Abstimmung der L.O.U.D. so extrem wichtig?

Auf dem Punkt gebracht: JA.
Als Besitzer von 5 L.O.U.D sage ich dir Bau die L.O.U.D exat nach der Zeichnung von Quint.
Alles andere wäre dem Lautsprecher/Erfinder nicht gerecht.
Mit diesem LS ist nicht Spaßen wenn er mal Lauter wird.
Die L.O.U.D verkraften mehr als mein DENON 4300 geben kann.
Disco Pegel sage ich nur
Black-Devil
Gesperrt
#36 erstellt: 18. Jun 2018, 07:12
Du könntest natürlich auch erst mal ein billiges Testgehäuse aus Spanplatte bauen ohne den Gehäuseteil für den LAB und so die passende Protlänge ermitteln. Mit einer einfachen Impedanzmessung oder auch mit einem Mikro und REW (Nahfeldmessung direkt an der Membran) geht das sehr schnell.
Es ist nämlich gut möglich, dass der Port als Kanal deutlich kürzer wird und du dann auch nicht bis an die Rückwand des Gehäuses kommst. Dann wäre eine Querschnitterhöhung die Lösung.
Und ich glaube sogar, dass es sich um zwei BR70 handelt.

Oder du machst den Gehäuseteiler zwischen Bass und LOUD schräg - dann gewinnst du für den Bass ein paar Liter und kannst das LOUD Gehäuse entsprechend der höheren Tiefe angleichen.
soundchunkie
Stammgast
#37 erstellt: 18. Jun 2018, 09:10
Schräge Schnitte, auweh

Hm, Gedankenfurz, ich setze einen quadratischen Kanal auf halbe Höhe der LOUD Rückwand um im Lab-Gehäuse oben Totraum zu vermeiden, somit müssten doch die Probleme erschlagen sein. 2 70er Rohre ergeben einen quadratischen Port von 8,78cm Kantenlänge, 16mm MDF ließen außenherum genügend Raum zum zirkulieren. Zur Not, wenn die Länge nicht ausreichen würde, könnte man diesen dann hochrechnen und etwas rechteckig gestalten.

Oder Gehäuse nicht so tief, dafür "höher" und die Rohre nach vorne.

Was mir trotzdem noch etwas Kopfschmerzen bereitet, du hast gemeint das PWR-Ice Modul müsste ausreichen. Minimum Load sind 3Ohm gebrückt, laut Datenblatt für das 125ASX2, und hätte roundabout knapp über 450W. Denn Stereo hat das Ding an 4Ohm gerade mal je 125W und die Labs haben 6Ohm, ergo weniger Leistung je Woofer.
soundchunkie
Stammgast
#38 erstellt: 18. Jun 2018, 17:53
So, hab mal mit Hr. Germanos geschrieben. Da eh ein Sub drunter werkelt, Ports einfach weg lassen, wäre sein Tipp. Gehäusebreite und Chassisabstand einhalten und gut ist. ICE-Modul soll auch reichen, zur Not wirds halt später mal aufgerüstet.

Somit werdens einfach zwei geschlossene Kammern und gut ist Selbst bei der Center-LOUD könnte man das machen, da werd ich aber probieren, zur Not verschließen.

Seitenwoofer nach außen oder nach innen "gegeneinander" strahlend? Nach außen bläst der eine direkt in die linke Raumecke...

Versteifungen in der Subkammer bündig mit allen auflageflächen verkleben oder lieber die Variante wie, glaub Donhighend, Spalt und dauerelastischen Kleber? Wenn letzteres, ist das einfacher Montagekleber oder Acryl? Silikon wegen der Säure wahrscheinlich eher nicht.
Black-Devil
Gesperrt
#39 erstellt: 19. Jun 2018, 06:58
Ob die Subs nach außen oder innen abstrahlen kannst du dann ja ganz einfach testen, die LS sollten ja spiegelbildlich aufgebaut werden.

Wie man die Versteifungen ausführt ist so ein bisschen eine Frage der Philosophie. Mit dauerelastischem Kleber hast du eher eine Dämmung als eine Versteifung. Kann aber gerade bei LS-Gehäusen durchaus sinnvoll sein. Wie wäre es mit einem Mix aus Beidem?
Dauerelastischen Kleber gibt es in verschiedenen Formen, Alex hatte "seinen" schon mal irgendwo in den LYC-Threads gepostet.
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